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¤: Rolf Rahlfs nun auch begeisterter Spezialtechnokrat.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [k44] Obi Wahn am 21.10.2019 12:12]
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| ein Zustellsystem, das sicherstellt, dass Zeitungen auf Papier in Deutschland überall hinkommen, | |
Wurde erfolgreich ausgelöst.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Randbauer am 21.10.2019 14:10]
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Auch Montags und Samstags bitte
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Na, Bock auf Abkotzen?
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| Am Ende konstruiert die Vereinbarung eine bizarre Dreiecksbeziehung: Der Bund privatisierte die Mauterhebung und überließ den lukrativen Auftrag dem Konsortium. Das wiederum durfte dafür Toll Collect beauftragen, das aber dem Bund gehört und zu niedrige Kosten in Rechnung stellen sollte. Der Bund hätte etwaige Fehlbeträge bei Toll Collect bezuschusst. All dies regelt eine Vereinbarung, die rund fünf Monate nach der Unterzeichnung der eigentlichen Betreiberverträge bei einem Notar abgeschlossen wurde. [...]
Bei allem gewinnt immer das Konsortium. Doch warum? Andreas Scheuer hatte ein riesiges Problem. Der Verkehrsminister wollte partout privatisieren und als einzig verbliebener Bieter hatte das Konsortium autoTicket ein Angebot über rund 3 Milliarden Euro vorgelegt. Das brachte Scheuer in Bedrängnis. Denn der Haushalt sah nur 2,08 Milliarden Euro vor. [...]
Toll Collect schwieg auf Anfrage. Das BMVI antwortete erst kurz vor Redaktionsschluss und dementierte selbst Sachverhalte, die der Redaktion schriftlich vorliegen. Das Konsortium äußerte sich mit Bezug auf die „vertraglich fixierten Geheimhaltungspflichten“ nicht. Für alle Fälle steckt ja auch in jedem dieser Verträge eine Klausel, die regelt, dass ein Schiedsgericht und kein unabhängiges Gericht Unstimmigkeiten klären soll. In aller Abgeschiedenheit können die Partner ihre Deals schließen – wie gewohnt. Bei der Lkw-Maut, die von Toll Collect erhoben wird, kassierten in den 14 Jahre dauernden Schiedsgerichtsverfahren allein die Anwälte des Bundes 250 Millionen Euro. | |
https://www.berliner-zeitung.de/politik/maut-affaere-geheim-vereinbarung-zeigt--wie-scheuer-die-privatisierung-umsetzen-wollte-33347430
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Ist doch geil, früher musste man gehen weil es Plagiatsvorwürfe gegen einen gab, heute kann man schon ein paar Milliarden einfach verschwenden und darf weiter machen.
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Plagiat ist immer noch haram. Der deutsche Doktor ist unantastbar!
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Was Scheuer hier vorgelegt und was die Universität Prag akzeptiert hat, ist ein Sammelsurium aus stets wiederkehrender Parteipropaganda, umständlich formulierten Banalitäten, abseitigen Besinnungsaufsätzen und orthografischer Originalität – kurzum: ein wissenschaftlicher Witz.
Das Satiremagazin „Titanic“ wäre begeistert über Ankündigungen wie: „Was Not tut und diese Skizze motivierte, ist der Versuch, die Gründe und Ursachen der politischen Erfolge der CSU nicht allein soziologisch oder historisch, sondern auch vor dem Hintergrund ihres Grundsatzprogramms zu betrachten.“
Mathematisch zeigt sich Scheuer kreativ. „Während von 1951 bis 1990, also in 49 Jahren …“ bilanziert er.
Wo Scheuer in seiner Arbeit schon keine neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse präsentiert (was jede Dissertation wertlos macht), verzichtet er konsequenterweise auf ein Fazit.
Ist es dieses Buch?
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omg
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Nur. Noch. Peinlich.
¤: A propos...
| Der Kampagnen-Organisation Campact e.V. ist die Gemeinnützigkeit entzogen worden, wie diese auf ihrer Internetseite schreibt. Die Organisation ist nicht nur durch ihre maßgebliche Beteiligung an den Protesten gegen das Freihandelsabkommen TTIP bekannt, sondern unterstützt unter anderem auch die großen Aktionstage der Schüler wie zuletzt den 20. September oder demnächst den 29. November.
Durch den Wegfall der Gemeinnützigkeit würden Steuernachzahlung in Höhe von mehreren hunderttausend Euro drohen, meint Campact-Vorstandsmitglied Felix Kolb in einem Brief an die Unterstützer. Außerdem können die Spenden, mit denen sich die Organisation finanziert, künftig nicht mehr von der Steuer abgesetzt werden.
Kolb spricht von einem "Fußtritt" für seine Organisation und macht Bundesfinanzminister Olaf Scholz verantwortlich. Seit Monaten drücke er sich vor einer Reform des Gemeinnützigkeitsrechts, die endlich Rechtssicherheit schaffen könnte. Der Gesetzgeber müsse "endlich den völlig veralteten Zwecke-Katalog reformieren" und den Begriff der politischen Bildung aus der "Zwangsjacke befreien", in die er vom Bundesfinanzhof gesteckt wurde.
Weiter gemeinnützig ist hingegen übrigens der Verein Uniter, der paramilitärisches Training für seine Mitglieder - oft aktive oder ehemalige Mitglieder von Bundeswehrelite- und Polizeispezialeinheiten - anbietet und gegen den schwere Vorwürfe erhoben werden. Laut Vernehmungsprotokollen, die dem SWR und Focus vorliegen, berichten Zeugen aus Chatgruppen "von Hass auf die Linken, es gebe auch einen Ordner mit Namen, Adressen und Lichtbildern von Personen, die 'weg' müssten". Uniter, das durch Ermittlungen gegen den stellvertretenden Vorsitzenden André S. ("Hannibal") einer größeren Öffentlichkeit bekannt wurde, bestreitet bestimmte Vorwürfe.
RWE hatte im Sommer während der Proteste an seinen rheinischen Braunkohletagebauen seinen Werkschutz durch mindestens zwei Uniter-Mitgleider verstärkt, wie im August die FAZ aufdeckte. Angestellt wurden sie über das Unternehmen "Atlas Solution".
Bei diesem handelt es sich um eine "Sicherheitsfirma" die nach FAZ-Angaben vom Uniter-Mitglied Dennis E. geleitet werde und auch andere Uniter-Mitglieder beschäftige. Dennis E. ist oder war Mitglied der Bundespolizei. RWE habe die Geschäftsbeziehungen mit "Atlas Solution" eingestellt, nachdem es mit diesem Hintergrund seiner Mitarbeiter konfrontiert wurde. Die "Sicherheitsfachleute" hatten ihre Dienste übrigens auch dem Waffenhersteller Heckler & Koch angedient. Dennis E. bildet auch "Sicherheitskräfte" für Abschiebegefängnisse aus. | |
https://www.heise.de/tp/features/SPD-Keine-Zeit-fuer-Klimaschutz-4565357.html?seite=all
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [k44] Obi Wahn am 23.10.2019 11:49]
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Lieber Beigeschmack als Bleigeschmack bei der Batteriefabrikstandortsuche.
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Anzeige wegen Scheiß"witz" ist raus.
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Nach einem CSU Philosophiedoktor in Hurensohn für Verkehr nun für Bildung und Forschung eine CDU Bankkauffrau. Top.
Können wir bitte Minister haben, die sich WENIGSTENS HALBWEGS nah am Ministeriumsgebiet befinden?
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| Zitat von CriMeARiver
Nach einem CSU Philosophiedoktor in Hurensohn für Verkehr nun für Bildung und Forschung eine CDU Bankkauffrau. Top.
Können wir bitte Minister haben, die sich WENIGSTENS HALBWEGS nah am Ministeriumsgebiet befinden?
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Quatsch dafür hat man ja den Stab und diverse Dienste die Infos liefern und Abwägung für einen machen.
Nur muss man auf diese Experten halt auch hören und nicht auf den VW-Lobbysohn.
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| Zitat von CriMeARiver
Nach einem CSU Philosophiedoktor in Hurensohn für Verkehr nun für Bildung und Forschung eine CDU Bankkauffrau. Top.
Können wir bitte Minister haben, die sich WENIGSTENS HALBWEGS nah am Ministeriumsgebiet befinden?
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Dann gäbe es ja nie einen Arbeitsminister, weil finde mal einen Politiker, der schon mal gearbeitet hat, hehe .
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| Zitat von CriMeARiver
Nach einem CSU Philosophiedoktor in Hurensohn für Verkehr nun für Bildung und Forschung eine CDU Bankkauffrau. Top.
Können wir bitte Minister haben, die sich WENIGSTENS HALBWEGS nah am Ministeriumsgebiet befinden? | |
Gleich kommt Cain und erklärt euch wieder einmal (und zu Recht), dass ein ressortverantwortlicher Mandatsträger kein Fachexperte sein muss und möglicherweise auch gar nicht sein sollte. Ich wollte nur anmerken, dass Frau Karlidings meines Wissens Hotelfach- und nicht Bankkauffrau ist.
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| Zitat von [k44] Obi Wahn
Gleich kommt Cain und erklärt euch wieder einmal (und zu Recht), dass ein ressortverantwortlicher Mandatsträger kein Fachexperte sein muss und möglicherweise auch gar nicht sein sollte.
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Dafür aber vielleicht über andere Qualifikationen verfügen sollte, Hotellerie kann es sein, muss aber nicht.
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von CriMeARiver
Nach einem CSU Philosophiedoktor in Hurensohn für Verkehr nun für Bildung und Forschung eine CDU Bankkauffrau. Top.
Können wir bitte Minister haben, die sich WENIGSTENS HALBWEGS nah am Ministeriumsgebiet befinden?
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Quatsch dafür hat man ja den Stab und diverse Dienste die Infos liefern und Abwägung für einen machen.
Nur muss man auf diese Experten halt auch hören und nicht auf den VW-Lobbysohn.
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Tun sie ja nicht. "lulz, bin Minister, der geilste, weiss alles besser, Partei geht vor, scheiss auf deine Expertenemeinung"
| Zitat von [k44] Obi Wahn
wollte nur anmerken, dass Frau Karlidings meines Wissens Hotelfach- und nicht Bankkauffrau ist.
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Ist beides, und das machts auch nicht besser.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von CriMeARiver am 23.10.2019 15:12]
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| Zitat von CriMeARiver
Tun sie ja nicht. "lulz, bin Minister, der geilste, weiss alles besser, Partei geht vor, scheiss auf deine Expertenemeinung"
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Und was wäre daran anders, wenn eine Ärztin Gesundheitsministerin wird?
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| Zitat von Abso
| Zitat von CriMeARiver
Tun sie ja nicht. "lulz, bin Minister, der geilste, weiss alles besser, Partei geht vor, scheiss auf deine Expertenemeinung"
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Und was wäre daran anders, wenn eine Ärztin Gesundheitsministerin wird?
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Die Frage ist andersrum, warum Geschlecht/Alter/Region/Parteiflügel eine größere Rolle spielen als (Fach)Kompetenz.
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| Zitat von [k44] Obi Wahn
| Zitat von CriMeARiver
Nach einem CSU Philosophiedoktor in Hurensohn für Verkehr nun für Bildung und Forschung eine CDU Bankkauffrau. Top.
Können wir bitte Minister haben, die sich WENIGSTENS HALBWEGS nah am Ministeriumsgebiet befinden? | |
Gleich kommt Cain und erklärt euch wieder einmal (und zu Recht), dass ein ressortverantwortlicher Mandatsträger kein Fachexperte sein muss und möglicherweise auch gar nicht sein sollte. Ich wollte nur anmerken, dass Frau Karlidings meines Wissens Hotelfach- und nicht Bankkauffrau ist.
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Naja, dann kommen halt von Ministerinnen die mal auf der Hauswirtschaftsschule waren so Sätze wie "verboten weil illegal".
Aber auch Themanähe hilft nicht, eine recht bekannte Physikerin konnte sich schon mal nicht vorstellen, wie so ein Supergau überhaupt passieren kann.
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Da musste ich direkt an den großen Spiegelartikel über das Verkehrsministerium denken, das schon ewig bayrische Extra(weiß)würste finanziert. Das gehört bei konservativen Partein wohl einfach dazu.
Ist doch auch eine schöne Anerkennung für die FernUni Hagen, dass Absolventen auch locker noch Bundesministerin für Bildung und Forschung werden können.
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Geht halt einfach selbst in eine Partei und bringt euer Fachwissen ein. Und schaut, was dabei herauskommt. Die Diskussion ist müßig - wer sich jedenfalls eine Expertokratie herbeisehnt, sollte mal sein Verhältnis zur repräsentativen Demokratie klären. Es gilt auch weiterhin: Wer zu bequem ist, sich politisch zu engagieren, wird dadurch bestraft, dass er von Flitzpiepen und Olaf Scholz regiert wird.
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| Zitat von [k44] Obi Wahn
Geht halt einfach selbst in eine Partei und bringt euer Fachwissen ein. Und schaut, was dabei herauskommt. Die Diskussion ist müßig - wer sich jedenfalls eine Expertokratie herbeisehnt, sollte mal sein Verhältnis zur repräsentativen Demokratie klären. Es gilt auch weiterhin: Wer zu bequem ist, sich politisch zu engagieren, wird dadurch bestraft, dass er von Flitzpiepen und Olaf Scholz regiert wird.
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Oder er wird dafür bestraft, dass andere zu bequem sind. Darf man nicht vergessen.
Die fragliche Person wird dann äußerst Politikverdrossen und wählt nichts mehr oder AfD.
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Oder so, ja.
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| Zitat von [k44] Obi Wahn
Geht halt einfach selbst in eine Partei und bringt euer Fachwissen ein. Und schaut, was dabei herauskommt. Die Diskussion ist müßig - wer sich jedenfalls eine Expertokratie herbeisehnt, sollte mal sein Verhältnis zur repräsentativen Demokratie klären. Es gilt auch weiterhin: Wer zu bequem ist, sich politisch zu engagieren, wird dadurch bestraft, dass er von Flitzpiepen und Olaf Scholz regiert wird.
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Ja, das ist auf zweifache Art ein Scheißargument.
Erstens setzt es voraus, dass man allein durch politisches Engagement irgendwie in die Nähe der Kreise käme, die diese Entscheidungen treffen.
Und zweitens gibt es zwischen Postengeschacher nach Proporz und Expertokratie einen ziemlich großen Graubereich.
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Aber falsch ist es trotzdem nicht.
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Einigen wir uns auf so richtig wie scheiße.
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Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Merkel IV ) |