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Inwiefern ist es denn ungerecht, wenn jeder Rentner/in ohne irgendeine Prüfung mit dem Rentenbescheid monatlich 1200¤ Rente bekommt?
Wenn du mehr gearbeitet hast, kriegst du halt 1200¤+ eventuelle betriebliche Rente, Rendite, etc.
Ich sehe da nicht wirklich irgendwo eine himmelschreiende Ungerechtigkeit.
e: außer im holländischen Panzerbau
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Skeletor] am 11.11.2019 9:43]
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| Zitat von [Skeletor]
Ungerecht vor allem. Was?
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Weil bei der Rente das Leistungsprinzip gelten sollte. Die Rente sollte sich an Einzahlungsdauer und Höhe orientieren. Wenn man davon abweicht, ist das ungerecht denen gegenüber, die immer fleißig eingezahlt haben.
/ Dann bekommt der mit 40 Jahren Beitragszahlung zu niedrigen Löhnen genauso viel wie jemand der nur 5 Jahre gearbeitet hat. Sehr gerecht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von M@buse am 11.11.2019 9:46]
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| Zitat von M@buse
| Zitat von [Skeletor]
Ungerecht vor allem. Was?
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Weil bei der Rente das Leistungsprinzip gelten sollte. Die Rente sollte sich an Einzahlungsdauer und Höhe orientieren. Wenn man davon abweicht, ist das ungerecht denen gegenüber, die immer fleißig eingezahlt haben.
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Also wie in der Krankenkasse. Wo die Leute, die viel für ihre Gesundheit tun, nicht die Biertrinker und Raucher und Extremsportler mitversorgen?
Ja, richtig, das ist solidarisch und vernünftig. Leistungsprinzip my ass.
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| Zitat von M@buse
| Zitat von [Skeletor]
Ungerecht vor allem. Was?
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Weil bei der Rente das Leistungsprinzip gelten sollte. Die Rente sollte sich an Einzahlungsdauer und Höhe orientieren. Wenn man davon abweicht, ist das ungerecht denen gegenüber, die immer fleißig eingezahlt haben.
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Die Rente sichert dich ab für die Zeit in der du nicht mehr leistungsfähig genug bist, auf dem Arbeitsmarkt für dich selbst zu sorgen. Es ist also eine Versicherung, wie auch die Krankenversicherung. Wenn man hier ein Solidarsystem anwendete, wie es bei der GKV der Fall ist (jeder hat Anspruch auf dieselben Leistungen) dann bekäme jeder dieselbe Leistung raus aber hätte unterschiedlich eingezahlt, prozentual aber eben den passenden Anteil seines Einkommens.
Was ist daran ungerecht?
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Die gesetzliche Rentenversicherung ist aber kein Solidarsystem.
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| Zitat von M@buse
Die gesetzliche Rentenversicherung ist aber kein Solidarsystem.
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Jo aber sollte es sein. Sonst landen die Leute halte alle beim anderen Solidarsystem, der Grundsicherung, dessen Vorteile gegenüber meiner Lösung mehr Bürokratie, Belastung für die Bedürftigen und Armutsrisiko sind.
Da zahlst du dann auch für.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 11.11.2019 9:54]
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Noch mal weg von Holland und zur Grundrente.
Soweit ich das System, das gestern beschlossen wurde, verstehe, erhält man nur Grundrente, wenn man mindestens 35 Jahre eingezahlt hat.
Das heißt bei 34 Jahren bist du genauso in den Arsch gekniffen wie bei 10.
Und wenn ich den Rest des Systems richtig verstehe, kriegt man dank Grundrente beim aktuellen Satz ~50¤ mehr?
Ich bin absolut begeistert, wie die SPD hier wieder ihre sozialen Fähigkeiten bewiesen hat.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Skeletor] am 11.11.2019 10:03]
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| Zitat von M@buse
| Zitat von [Skeletor]
Ungerecht vor allem. Was?
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Weil bei der Rente das Leistungsprinzip gelten sollte. Die Rente sollte sich an Einzahlungsdauer und Höhe orientieren. Wenn man davon abweicht, ist das ungerecht denen gegenüber, die immer fleißig eingezahlt haben.
/ Dann bekommt der mit 40 Jahren Beitragszahlung zu niedrigen Löhnen genauso viel wie jemand der nur 5 Jahre gearbeitet hat. Sehr gerecht.
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Du argumentierst aber hier nicht in Richtung "wer viel macht, soll mehr bekommen" sondern "sollen die Faulen weniger bekommen" .
Dem Fleissigen kanns doch egal sein, was der andere bekommt.
Gerecht heisst doch nicht, dass der nix mehr zu fressen hat, sondern es später mal allen gut geht.
Sollte das die Solidargemeinschaft aushalten? Möchte ich...oder anders. Möchtest DU, dass deine Oma mit so wenig wie möglich abgefertigt wird?
Immer daran denken, es könnte einen auch selber treffen. Und wenns die eigenen Eltern oder Grosseltern sind.
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Die andere Frage die wir uns als Gesellschaft stellen sollten, warum lassen wir zu, dass es Berufe gibt, die mit Niedriglohn Über 40 Jahre abgespeist werden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 11.11.2019 10:05]
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Meine Oma hat ihr Leben lang gearbeitet und deshalb eine auskömmliche Rente. War doch nicht alles schlecht im Osten.
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Das is aber son bisschen St. Florian.
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| Zitat von [Skeletor]
Noch mal weg von Holland und zur Grundrente.
Soweit ich das System, das gestern beschlossen wurde, verstehe, erhält man nur Grundrente, wenn man mindestens 35 Jahre eingezahlt hat.
Das heißt bei 34 Jahren bist du genauso in den Arsch gekniffen wie bei 10.
Und wenn ich den Rest des Systems richtig verstehe, kriegt man dank Grundrente beim aktuellen Satz ~50¤ mehr?
Ich bin absolut begeistert, wie die SPD hier wieder ihre sozialen Fähigkeiten bewiesen hat.
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| Voraussetzung: Grundrente soll nur erhalten, wer mindestens 35 Beitragsjahre angesammelt hat - allerdings soll das keine so harte Grenze darstellen wie in den bisherigen Plänen: Eine "kurze, wirksame Gleitzone" soll eingeführt werden. Das heißt, dass auch Versicherte mit etwas weniger als 35 Jahren Beitragszeit die Grundrente bekommen werden, allerdings mit Abschlägen. Offen ist bislang aber, wie hoch diese Abschläge sein werden und bei wie vielen Beitragsjahren die Gleitzone beginnt. | |
Kurze Übersicht
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| Bekommen soll die Grundrente, wer weniger als 80 Prozent Beiträge gezahlt hat als ein Durchschnittsverdiener, aber mehr als 30 Prozent. Für diesen Personenkreis wird die Rentenleistung verdoppelt - allerdings höchstens auf 80 Prozent der Durchschnittsleistung und maximal für 35 Beitragsjahre. Dieser Zuschlag wird dann aber um 12,5 Prozent gekürzt | |
Peak Alman
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| Zitat von loliger_rofler
Leider gehe ich einer echten Arbeit nach und die letzten Posts waren mir zu dumm. Daher kurz:
Auf der einen Seite polemisch aber ehrlich vorgetragene Kritik am Umgang mit der Problematik und zumindest schwierigen Vergleichen seitens einer Oppositionspolitikerin, auf der anderen Seite skunk der sein Waifu weissrittert und Fiffi der sein deepes Verständnis von Regierung und Verwaltung leider nur in herablassenden Schachtelsätzen teilen kann.
Dabei stimmt hoffentlich jeder zu, dass Abläufe im Apparat von Regierung und Opposition auch von Regierung und Opposition angepasst werden sollen, wenn es auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit geht.
Aber die Änderung kommt meiner freien Meinung nach nicht durch Vergleiche mit Knochenjobs in Interviews die mit jammernden Formulierungen vorgetragen werden sondern durch konkrete Veränderungsvorschläge.
Herrschaftszeiten. Ihr wolltet das aber auch echt in den falschen Hals kriegen.
| | Tut mir leid, ich wusste nicht, dass Polemik nur auf deiner Seite erlaubt ist. Magst du mir einen meiner herablassenden Schachtelsätze posten? Ich finde keinen.
Vielleicht solltest du auch an deinem Vokabluar arbeiten. Die ganze white knight-Denunzierung wirkt ziemlich unreflektiert. Generell spricht es halt nicht für deine Argumentation, wenn du die Gegenseite persönlich angreifst. Und hör mal auf ÖD, Regierung, Verwaltung und Parlament durcheinanderzuwerfen - das weißt du doch besser.
Losgetreten habe ich all das übrigens mit:
| Zitat von fiffi
Ja, da kann man zwar draufkloppen, aber ein Fünkchen Wahrheit wird dran sein.
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Also erzähl mir nix von falschen Hälsen.
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Die LINKE macht derweil das, was sie am Besten kann:
| [...] Der entscheidende Pluspunkt von Mohamed Ali dürfte aus Sicht ihrer Unterstützer allerdings ein ganz anderer sein. Mohamed Ali habe sich – obwohl sie dem Wagenknecht-Flügel zugeordnet wird – in den Machtkämpfen der Vergangenheit nicht sonderlich exponiert, sagen ihre Unterstützer. Als Neuanfang sie sei deswegen glaubwürdiger als Lay. Über ihre politischen Positionen wissen dagegen selbst die, die ihr wohlgesonnen sind, wenig Konkretes zu erzählen.
Auf ihrem Fachgebiet, dem Verbraucherschutz, kenne sie sich aus, heißt es. Ansonsten zeichne sie sich durch ein freundliches und zugewandtes Wesen aus, auch sei sie souverän im Auftritt und könne reden. Normalerweise dürfte das kaum ausreichen, um sich für das Amt einer Fraktionsvorsitzenden zu qualifizieren. Doch für diejenigen, die vor allem Lay verhindern wollen, könnte das durchaus genügen, um Mohamed Ali wählbar zu machen.
Ermutigt wurde Mohamed Ali zu ihrer Kandidatur angeblich von Dieter Dehm [...] | |
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-11/linkspartei-fraktionsvorsitz-caren-lay-amria-mohamed-ali/komplettansicht
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Und ich dachte, was der Boxer mit der Linken zu tun hat
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| Zitat von [k44] Obi Wahn
Auf ihrem Fachgebiet, dem Verbraucherschutz, kenne sie sich aus, heißt es. Ansonsten zeichne sie sich durch ein freundliches und zugewandtes Wesen aus, auch sei sie souverän im Auftritt und könne reden. Normalerweise dürfte das kaum ausreichen, um sich für das Amt einer Fraktionsvorsitzenden zu qualifizieren.
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Klingt doch gut.
Wobei es schon korrekt ist, eigentlich müssen Fraktionsvorsitzenden diese Eigenschaften ja komplett fehlen (siehe Kauder oder die Kasper bei der AfD).
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| Zitat von [Muh!]Shadow
| Zitat von [k44] Obi Wahn
Auf ihrem Fachgebiet, dem Verbraucherschutz, kenne sie sich aus, heißt es. Ansonsten zeichne sie sich durch ein freundliches und zugewandtes Wesen aus, auch sei sie souverän im Auftritt und könne reden. Normalerweise dürfte das kaum ausreichen, um sich für das Amt einer Fraktionsvorsitzenden zu qualifizieren.
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Klingt doch gut.
Wobei es schon korrekt ist, eigentlich müssen Fraktionsvorsitzenden diese Eigenschaften ja komplett fehlen (siehe Kauder oder die Kasper bei der AfD).
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Mit "freundlich und zugewandt" ist schon Andrea Nahles immer beleidigt worden, wenn sich jemand das "hat in der Sache keine Ahnung" verkneifen wollte.
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Stellt sich mir nur die Frage was die Grundrente nützt wenn die Erwerbsminderungsrente nicht mit einbezogen wird weils erst ab 35 Jahren (zuzüglich Gleitgelzone) gilt.
Achso, die Leute die von unserer Wirtschaft frühzeitig kaputtverschlissen wurden fallen mal wieder unter den Tisch.
Ich bin begeistert von dem ganzen Getöse, das einzige was man da grad macht ist nicht der Versuch das Sozialsystem generell mal auf Vordermann zu bringen sondern lediglich die noch lebenden Restwähler gnädig zu halten.
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Schlimmer ist nur, wenn man das dann als fantastisches Ergebnis verkauft.
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| Zitat von [Skeletor]
Schlimmer ist nur, wenn man das dann als fantastisches Ergebnis verkauft.
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Es wurde als "guter Kompromiss" verkauft. Streit gabs nur darüber, wer den besser ausgehandelt hat, also alles wie immer.
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Groko geht weiter und Neuwahlen wieder in weiter ferne, da können sie sich auf die Schulter klopfen. Ekelhaft
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| Zitat von loliger_rofler
Die Rente sichert dich ab für die Zeit in der du nicht mehr leistungsfähig genug bist, auf dem Arbeitsmarkt für dich selbst zu sorgen. Es ist also eine Versicherung, wie auch die Krankenversicherung. Wenn man hier ein Solidarsystem anwendete, wie es bei der GKV der Fall ist (jeder hat Anspruch auf dieselben Leistungen) dann bekäme jeder dieselbe Leistung raus aber hätte unterschiedlich eingezahlt, prozentual aber eben den passenden Anteil seines Einkommens.
Was ist daran ungerecht?
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Ab wann bekommt man denn in diesem System eine Rente?
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| Zitat von Wickeda
| Zitat von loliger_rofler
Die Rente sichert dich ab für die Zeit in der du nicht mehr leistungsfähig genug bist, auf dem Arbeitsmarkt für dich selbst zu sorgen. Es ist also eine Versicherung, wie auch die Krankenversicherung. Wenn man hier ein Solidarsystem anwendete, wie es bei der GKV der Fall ist (jeder hat Anspruch auf dieselben Leistungen) dann bekäme jeder dieselbe Leistung raus aber hätte unterschiedlich eingezahlt, prozentual aber eben den passenden Anteil seines Einkommens.
Was ist daran ungerecht?
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Ab wann bekommt man denn in diesem System eine Rente?
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Finde da wie gesagt die Niederlande ein tolles Vorbild:
| Wer in den Niederlanden lebt, hat mit dem 65. Lebensjahr Anspruch auf eine Grundrente, die das Existenzminimum abdeckt. Unabhängig davon, ob er jemals Beiträge gezahlt hat, bekommt er 45 Prozent seines Durchschnittslohns und mindestens 70 Prozent des Mindestlohns für einen Alleinstehenden.
Die Niederlande zeichnen sich – insbesondere im Vergleich mit anderen kontinentaleuropäischen Ländern – durch einen Mix von Umlagefinanzierung und kollektiven Sparregimen einerseits, sowie individueller und kollektiver Verantwortlichkeit andererseits aus. Ferner ist für das niederländische Alterssicherungssystem charakteristisch, dass es keine berufsständischen Sondersysteme gibt und die Niederlande zu den wenigen Ländern Kontinentaleuropas gehören, in der die Rentenversorgung der Beamten nicht aus Steuern finanziert wird. | |
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Wer 65 Jahre alt ist, kann eine Grundrente beantragen. Sie betrug zum ersten Juli 2003 für Alleinstehende 809,18 Euro, für Verheiratete und Zusammenlebende 1254 Euro. Auch Urlaubsgeld wird gezahlt: Für Alleinstehende 37,6 Euro und für Verheiratete je 26 Euro. Hinterbliebene können ebenfalls eine Rente beantragen, allerdings nur in bestimmten Fällen der Arbeitsunfähigkeit oder wenn ein unverheiratetes Kind aufgezogen wurde. Sollte der Ehepartner erneut heiraten oder mit einem anderen Partner zusammenleben, erlischt der Anspruch auf die Grundrente.
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https://www.vile-netzwerk.de/niederlande/articles/das-rentensystem-in-den-niederlanden.html
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 11.11.2019 17:38]
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Immer. Deswegen Solidarsystem. Genau wie du immer ärztlich versorgt wirst.
Kann man als Gesellschaft schon mal machen.
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#merzmeint: KOMMERNISMUTZ!!!1elf
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Wickeda
| Zitat von loliger_rofler
Die Rente sichert dich ab für die Zeit in der du nicht mehr leistungsfähig genug bist, auf dem Arbeitsmarkt für dich selbst zu sorgen. Es ist also eine Versicherung, wie auch die Krankenversicherung. Wenn man hier ein Solidarsystem anwendete, wie es bei der GKV der Fall ist (jeder hat Anspruch auf dieselben Leistungen) dann bekäme jeder dieselbe Leistung raus aber hätte unterschiedlich eingezahlt, prozentual aber eben den passenden Anteil seines Einkommens.
Was ist daran ungerecht?
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Ab wann bekommt man denn in diesem System eine Rente?
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Finde da wie gesagt die Niederlande ein tolles Vorbild:
| Wer in den Niederlanden lebt, hat mit dem 65. Lebensjahr Anspruch auf eine Grundrente, die das Existenzminimum abdeckt. Unabhängig davon, ob er jemals Beiträge gezahlt hat, bekommt er 45 Prozent seines Durchschnittslohns und mindestens 70 Prozent des Mindestlohns für einen Alleinstehenden.
Die Niederlande zeichnen sich – insbesondere im Vergleich mit anderen kontinentaleuropäischen Ländern – durch einen Mix von Umlagefinanzierung und kollektiven Sparregimen einerseits, sowie individueller und kollektiver Verantwortlichkeit andererseits aus. Ferner ist für das niederländische Alterssicherungssystem charakteristisch, dass es keine berufsständischen Sondersysteme gibt und die Niederlande zu den wenigen Ländern Kontinentaleuropas gehören, in der die Rentenversorgung der Beamten nicht aus Steuern finanziert wird. | |
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Wer 65 Jahre alt ist, kann eine Grundrente beantragen. Sie betrug zum ersten Juli 2003 für Alleinstehende 809,18 Euro, für Verheiratete und Zusammenlebende 1254 Euro. Auch Urlaubsgeld wird gezahlt: Für Alleinstehende 37,6 Euro und für Verheiratete je 26 Euro. Hinterbliebene können ebenfalls eine Rente beantragen, allerdings nur in bestimmten Fällen der Arbeitsunfähigkeit oder wenn ein unverheiratetes Kind aufgezogen wurde. Sollte der Ehepartner erneut heiraten oder mit einem anderen Partner zusammenleben, erlischt der Anspruch auf die Grundrente.
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https://www.vile-netzwerk.de/niederlande/articles/das-rentensystem-in-den-niederlanden.html
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Ok, ich hatte das so verstanden, dass jeder die gleiche Rente bekommt, egal ob ich maximal einzahle oder (fast) nichts.
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| Zitat von Wickeda
| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Wickeda
| Zitat von loliger_rofler
Die Rente sichert dich ab für die Zeit in der du nicht mehr leistungsfähig genug bist, auf dem Arbeitsmarkt für dich selbst zu sorgen. Es ist also eine Versicherung, wie auch die Krankenversicherung. Wenn man hier ein Solidarsystem anwendete, wie es bei der GKV der Fall ist (jeder hat Anspruch auf dieselben Leistungen) dann bekäme jeder dieselbe Leistung raus aber hätte unterschiedlich eingezahlt, prozentual aber eben den passenden Anteil seines Einkommens.
Was ist daran ungerecht?
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Ab wann bekommt man denn in diesem System eine Rente?
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Finde da wie gesagt die Niederlande ein tolles Vorbild:
| Wer in den Niederlanden lebt, hat mit dem 65. Lebensjahr Anspruch auf eine Grundrente, die das Existenzminimum abdeckt. Unabhängig davon, ob er jemals Beiträge gezahlt hat, bekommt er 45 Prozent seines Durchschnittslohns und mindestens 70 Prozent des Mindestlohns für einen Alleinstehenden.
Die Niederlande zeichnen sich – insbesondere im Vergleich mit anderen kontinentaleuropäischen Ländern – durch einen Mix von Umlagefinanzierung und kollektiven Sparregimen einerseits, sowie individueller und kollektiver Verantwortlichkeit andererseits aus. Ferner ist für das niederländische Alterssicherungssystem charakteristisch, dass es keine berufsständischen Sondersysteme gibt und die Niederlande zu den wenigen Ländern Kontinentaleuropas gehören, in der die Rentenversorgung der Beamten nicht aus Steuern finanziert wird. | |
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Wer 65 Jahre alt ist, kann eine Grundrente beantragen. Sie betrug zum ersten Juli 2003 für Alleinstehende 809,18 Euro, für Verheiratete und Zusammenlebende 1254 Euro. Auch Urlaubsgeld wird gezahlt: Für Alleinstehende 37,6 Euro und für Verheiratete je 26 Euro. Hinterbliebene können ebenfalls eine Rente beantragen, allerdings nur in bestimmten Fällen der Arbeitsunfähigkeit oder wenn ein unverheiratetes Kind aufgezogen wurde. Sollte der Ehepartner erneut heiraten oder mit einem anderen Partner zusammenleben, erlischt der Anspruch auf die Grundrente.
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https://www.vile-netzwerk.de/niederlande/articles/das-rentensystem-in-den-niederlanden.html
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Ok, ich hatte das so verstanden, dass jeder die gleiche Rente bekommt, egal ob ich maximal einzahle oder (fast) nichts.
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Das wäre mir noch lieber, aber so ist es halt "fair" weil Kapitalismus.
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| Zitat von [k44] Obi Wahn
#merzmeint: KOMMERNISMUTZ!!!1elf
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Nur 41.000? Also, schlimm genug dass überhaupt Menschen auf der Straße leben "müssen"*, aber das erscheint mir gering. Haben sie da nur offiziell Wohnsitzlose gezählt, oder wie?
*Ja bla, Recht auf Wohnung, freiwillige Obdachlosigkeit, als.ob.
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Wohnungslos = keinen Mietvertrag (aber in Einrichtungen/Unterkünften, bei Freunden usw)
Obdachlos = gar nix
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Thema: Die Bundesregierung ( Kabinett Merkel IV ) |