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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Medizinerthread VII ( Ruining my life to save yours )
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John Mason

John Mason
Boah das KM-Bashing gerade in den Medien Kopf gegen die Wand schlagen
02.08.2019 18:41:36  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
 
Zitat von John Mason

Boah das KM-Bashing gerade in den Medien Kopf gegen die Wand schlagen


Die Diskussion ist so fürn Arsch, dass ich mir selbigen ablache.

Die Kommentarspalten auch überall "erst verstrahlt [beim MRT mit den Augen rollend] und dann noch giftiges Kontrastmittel! Verbrecher überall". Will ja mal gucken, was die Leute sagen, wenn aus einer Nativuntersuchung eine therapeutische Maßnahme fälschlicherweise ergeht oder unterbleibt.

Dann kann sich niemand festlegen und Jahre später heißt es dann doch
02.08.2019 18:45:45  Zum letzten Beitrag
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_Kiddo_

AUP _Kiddo_ 25.12.2013
Letztens so ne Gruppe an Rentnern beim Diskutieren in der Bahn zugehört, wie sie das "Teufelszeug KM jedem andrehen wollen" und wie glücklich sie gewesen sei, dass sie das abgelehnt hat. Das mache ja die Niere so kaputt blablub.
Wär ich nicht so müde aus dem 24h Dienst gewesen, hätt ich vermutlich noch verächtlicht geschnaubt, aber dafür wars mir dann doch zu egal, ob die olle Schabracke ab fehlenden Diagnostik verreckt
02.08.2019 19:34:52  Zum letzten Beitrag
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Kable

tf2_soldier.png
12 neue posts im Medizinerthread? Da war doch was mit Kontrastmittel in den MedienBreites Grinsen
02.08.2019 20:50:36  Zum letzten Beitrag
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Grim Reaper*

AUP Grim Reaper* 06.06.2018
 
Radiologen können so Zehntausende Euro zusätzlich im Jahr verdienen.

Dass Kontrastmittel ein höchst profitables Geschäft sind, ist bisher eines der bestgehüteten Geheimnisse der Branche.



Erschrocken

https://www.tagesschau.de/investigativ/panorama/radiologen-kontrastmittel-101.html


Habe ich ja noch gar nix von gehört.
03.08.2019 11:16:58  Zum letzten Beitrag
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niffeldi

niffeldi
Hört sich für mich eher für ein Versäumnis der Krankenkassen an, als für einen bösen Radiologenkomplott. Aber dass das das vordringliche Problem des Abrechnungssystems der gesetzlichen KV sein soll, glaub ich irgendwie nicht so ganz.

Es gibt wohl für Pathologen einen Schlüssel, wie viele Fälle pro Sitz im Quartal abgerechnet werden sollen. Ist als recht enger Rahmen definiert. Liegt man drüber, wird einem Abrechnungsbetrug vorgeworfen, liegt man drunter, bekommt man den Sitz eventuell gestrichen. Deswegen wird das bei uns 3 mal im Quartal gecheckt, welcher Arzt wie viele KV Fälle macht und dann gegengesteuert. Absoluter Humbug. Man umgeht Probleme mit der KV, indem man bei zu vielen erledigten KV-Fällen, sich eben vordringlich Krankenhaus- oder private Fälle vom Stapel nimmt. Die Menge an bearbeiteten Fällen pro Arzt/Quartal bleibt gleich.
03.08.2019 11:25:00  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
Ja wie gesagt "Abrechnungsbetrug" zu implizieren weil man die Pauschalen mitnimmt (die anderswo lächerlich sind) und günstiger einkauft, ist Hirnfick auf einem ganz anderen Level.
In anderen skandalösen Nachrichten, die das Recherchenetzwerk bald aufdecken wird: in Gaststätten ist der Einkaufspreis auch unter dem Endverbraucherpreis.


Das ganze aber noch mit ein paar Klischees oder Halb- bis Nullwahrheiten verknüpfen ("man wird ja eh immer verstrahlt", "überall Gifte die man bekommt", "ohne geht genauso gut", "jeder Radiologe verdient ja eh 300.000¤ oder mehr") und das Kind ist in den Brunnen gefallen.
Vor allem dann behaupten, dass die Kontrastmittelentscheidung wirtschaftlich zu begründen sei und man ohne auch alles erkennen kann, ist ja hochgradig gaga.

Ich hab mir ein paar mal die Mühe gemacht mit jemandem über den "Giftstoff" Gadolinium, NSF, makrozyklische KM, Evidenz für "Gadolinium deposit disease" usw. zu reden aber diese Diskussion alleine hat mir auch schon 0,4 Autismus gegeben. Da lass ich mich lieber als Raffzahn beschimpfen als sowas mehrfach täglich durchmachen zu müssen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 03.08.2019 12:52]
03.08.2019 12:51:17  Zum letzten Beitrag
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Grim Reaper*

AUP Grim Reaper* 06.06.2018
 
Dabei sind die Präparate nicht unumstritten. Denn sie enthalten häufig den Giftstoff Gadolinium, der vor allem bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion in seltenen Fällen auch schwere Nebenwirkungen hervorrufen kann.



Ist auch ne geile Aussage.
03.08.2019 17:26:05  Zum letzten Beitrag
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John Mason

John Mason
 
Zitat von [Muh!]Shadow


Ich hab mir ein paar mal die Mühe gemacht mit jemandem über den "Giftstoff" Gadolinium, NSF, makrozyklische KM, Evidenz für "Gadolinium deposit disease" usw. zu reden aber diese Diskussion alleine hat mir auch schon 0,4 Autismus gegeben. Da lass ich mich lieber als Raffzahn beschimpfen als sowas mehrfach täglich durchmachen zu müssen.



Mündlich aufklären über eingeschränkte diagnostische Wertigkeit, in den Befund schreiben dass Pat. KM ablehnt und Untersuchung nativ erfolgt, sich freuen dass es weniger Bilder zum anschauen gibt und Tschaukakao. Ist doch klasse, musst weniger Nadeln und Aufklären Hässlon Einfach die positiven Seiten sehen.

Nervig ist halt wenn die Kliniker so panne sind und in die Anforderungen schon "bitte ohne KM" oder noch besser "bitte als Lowdose" (beim CCT Mata halt... ) reinschreiben.
04.08.2019 22:37:19  Zum letzten Beitrag
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scripter86

AUP scripter86 19.02.2008
 
Zitat von John Mason

Nervig ist halt wenn die Kliniker so panne sind und in die Anforderungen schon "bitte ohne KM" oder noch besser "bitte als Lowdose" (beim CCT Mata halt... ) reinschreiben.



Wieso? Für Osteolysen sollte das doch reichen
04.08.2019 23:54:06  Zum letzten Beitrag
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SirHenry

AUP SirHenry 04.04.2010
...
 
Zitat von _Kiddo_

Wär ich nicht so müde aus dem 24h Dienst gewesen, hätt ich vermutlich noch verächtlicht geschnaubt, aber dafür wars mir dann doch zu egal, ob die olle Schabracke ab fehlenden Diagnostik verreckt


Was für eine geschmacklose Aussage. etwas für sehr schlecht befinden
05.08.2019 0:56:55  Zum letzten Beitrag
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_Kiddo_

AUP _Kiddo_ 25.12.2013
Spricht jemand, der noch nie mit dummen, Klugscheißer Patienten zu tun gehabt hat.
Natürlich ist der Spruch geschmacklos, aber wenn man da sitzt und nur absoluten mega Schwachsinn hört mit einem Tonfall der impliziert aaaaaalles richtig gemacht zu haben und diese Halbwahrheiten bei anderen weiter verbreitet, wird man einfach so richtig wütend.
05.08.2019 6:40:29  Zum letzten Beitrag
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Grim Reaper*

AUP Grim Reaper* 06.06.2018
Meine Güte bin ich froh, wenn Mitte September und damit mein letzter PJ-Tag ist..

Die haben ja hier sogar Blutentnahmeschwestern, die das schon alles abfrühstücken. Ich dachte jetzt käme zumindest damit der Übungserfolg. Untersucht wird hier körperlich auch wenig, weil die Leute ja alle paar Wochen wiederkommen. Briefe schreiben tun auch nur die OÄ bzw. CA.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Grim Reaper* am 05.08.2019 13:17]
05.08.2019 13:01:23  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
Pfeil
PJ ohne irgendwelche Affenarbeit machen ("Geh mal auf die Privatstation und mach alle BE die da liegen, während ich hier mein Brötchen verspeise" oder so) ist doch nices laiph.


@Heiner: natürlich war die Aussage von Kiddo übertrieben aber im Prinzip ists ja schon so. Es ist unfassbar frustrierend, wenn man mit Leuten diskutieren muss, die auf einer komplett irrationalen Ebene stehen.
Zu sagen "das will ich nicht", dann das für und wider zu besprechen und dann ne Entscheidung zu treffen - normal, ist absolut legitim, "informed consent" und so.
Aber sich von Anfang an von Patienten als Teil einer Pharmaverschwörung oder Profitgeier darstellen zu lassen, weil sie mal in der Yps gelesen haben, dass Kontrastmittel nicht nur isotone Kochsalzlösung ist und seitdem alles pathologisch übersteigern, ist total seltsam. Klar, Kontrastmittel ist rein rechtlich ein Arzneimittel, hat seine Indikationen und Kontraindikationen und unterliegt daher einer gewissen Indikationsstellung. Ein gewisser Rage muss auch Ärztinnen und Ärzten, Rettungsassistenten und GuKP zubilligbar sein, wenn Leute behandelt werden wollen aber dann gewisse Grundregen und -möglichkeiten nicht sehen.
Besonders wenn man dann häufig sieht dass solche Leute mit nem übersteigerten Rede- und Kritikbedürfnis a) gerne zu den unmöglichsten Zeiten in die ZNA mit Banalitäten stürmen und b) dann im Nachhinein noch den größten Wind machen ("Musste mit meinem Zehennagel 30 Minuten warten bis ich aufgerufen wurde, was fürn Saftladen!"). Wobei viele Leute es auch gut begründen können, wenn sie kein Kontrastmittel wollen ("letztes Mal gings mir danach so scheiße, das will ich jetzt nicht" - "ok, aber dann sehen wir eventuell nicht alles und es können eventuell falsche oder verzögerte Diagnosen vorkommen" - "ok").
Das frustriert dann besonders weil ein gewisses Paradoxon vorherrscht, dass Leute mit schweren akuten Erkrankungen häufig sagen "hmm, Hemiparese, das ja doof, ich leg mich erstmal hin, das wird schon" und dann ein Tag später mit Hirnmatsch kommen.

Heute Nacht z.B. erst eine Patientin gehabt, die zuerst den Bereitschaftsarzt hatte, der ihr Schmerzmittel bei LWS-Syndrom gegeben hat. Dann wurds doch schlimmer und sie ist mit stärksten Bauchschmerzen mit Notarzt in die Notaufnahme gekommen. Internist sieht im Schockraum im Ultraschall ein Aortenaneurysma, wir machen ein CT, ich sag das Ding ist infrarenal perforiert mit großem Hämatom und aktiver Blutung. Ich kack noch die Gefäßchirurgen an, dass das CT jetzt nicht der Ort für Kaffeekränzchen ist sondern dass die Patientin in double time in den OP muss weil sie das nicht mehr lange mitmacht. Sah schonmal scheiße aus, aber es gab halt nur die eine Chance.
Ende vom Lied: war endovaskulär und dann offen chirurgisch in Kooperation mit der Allgemeinchirurgie nicht behandelbar.
Patientin ist auf dem Tisch geblieben.

Fünf Fachdisziplinen kämpfen am Wochenende nachts um das Leben einer Person und dann ist man am Ende doch der Depp weil laut Kommentarzeilen des Internets alle Ärzte eh mindestens 300.000¤ verdienen, dabei ihr Studium vom Steuerzahler bekommen haben, jetzt die Krankenkassen abmelken und in Kooperation mit der Pharmamafia just for fun Patienten vergiften.


Da kann man schonmal zum Rangierbahnhof Maschen werden.
05.08.2019 13:41:29  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von [Muh!]Shadow

Patientin ist auf dem Tisch geblieben.


Aus dem Kontext schließe ich messerscharf, dass die Bedeutung hier analog zum "auf See geblieben" der Uboot-Waffe zu verstehen ist, richtig?
05.08.2019 13:44:05  Zum letzten Beitrag
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Grim Reaper*

AUP Grim Reaper* 06.06.2018
@shadow:
Ich habe gedacht hier würde ich untersuchen, EKG und Blutabnahme/Zugänge bei schlechten Venenverhältnissen lernen, aber irgendwie ist das Alles nicht so..

Ich meine, 700¤ und n kostenloses Mittagessen einstreichen ist schon nice, aber ich komme mir vor wie der letzte Hartzer. Und richtig vorbereiten für die Assizeit nach‘m Examen tut‘s auch nicht.
05.08.2019 13:47:19  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
 
Zitat von Absonoob

 
Zitat von [Muh!]Shadow

Patientin ist auf dem Tisch geblieben.


Aus dem Kontext schließe ich messerscharf, dass die Bedeutung hier analog zum "auf See geblieben" der Uboot-Waffe zu verstehen ist, richtig?


Das weiß ich nicht, aber es ist halt der eingedeutschte Euphemismus wie das lateinische "exitus in tabula", also salopp gesagt einem während der OP versterbendem Patienten.
05.08.2019 13:47:50  Zum letzten Beitrag
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Filmriss

Leet
 
Zitat von [Muh!]Shadow

PJ ohne irgendwelche Affenarbeit machen ("Geh mal auf die Privatstation und mach alle BE die da liegen, während ich hier mein Brötchen verspeise" oder so) ist doch nices laiph.


@Heiner: natürlich war die Aussage von Kiddo übertrieben aber im Prinzip ists ja schon so. Es ist unfassbar frustrierend, wenn man mit Leuten diskutieren muss, die auf einer komplett irrationalen Ebene stehen.
Zu sagen "das will ich nicht", dann das für und wider zu besprechen und dann ne Entscheidung zu treffen - normal, ist absolut legitim, "informed consent" und so.
Aber sich von Anfang an von Patienten als Teil einer Pharmaverschwörung oder Profitgeier darstellen zu lassen, weil sie mal in der Yps gelesen haben, dass Kontrastmittel nicht nur isotone Kochsalzlösung ist und seitdem alles pathologisch übersteigern, ist total seltsam. Klar, Kontrastmittel ist rein rechtlich ein Arzneimittel, hat seine Indikationen und Kontraindikationen und unterliegt daher einer gewissen Indikationsstellung. Ein gewisser Rage muss auch Ärztinnen und Ärzten, Rettungsassistenten und GuKP zubilligbar sein, wenn Leute behandelt werden wollen aber dann gewisse Grundregen und -möglichkeiten nicht sehen.
Besonders wenn man dann häufig sieht dass solche Leute mit nem übersteigerten Rede- und Kritikbedürfnis a) gerne zu den unmöglichsten Zeiten in die ZNA mit Banalitäten stürmen und b) dann im Nachhinein noch den größten Wind machen ("Musste mit meinem Zehennagel 30 Minuten warten bis ich aufgerufen wurde, was fürn Saftladen!"). Wobei viele Leute es auch gut begründen können, wenn sie kein Kontrastmittel wollen ("letztes Mal gings mir danach so scheiße, das will ich jetzt nicht" - "ok, aber dann sehen wir eventuell nicht alles und es können eventuell falsche oder verzögerte Diagnosen vorkommen" - "ok").
Das frustriert dann besonders weil ein gewisses Paradoxon vorherrscht, dass Leute mit schweren akuten Erkrankungen häufig sagen "hmm, Hemiparese, das ja doof, ich leg mich erstmal hin, das wird schon" und dann ein Tag später mit Hirnmatsch kommen.

Heute Nacht z.B. erst eine Patientin gehabt, die zuerst den Bereitschaftsarzt hatte, der ihr Schmerzmittel bei LWS-Syndrom gegeben hat. Dann wurds doch schlimmer und sie ist mit stärksten Bauchschmerzen mit Notarzt in die Notaufnahme gekommen. Internist sieht im Schockraum im Ultraschall ein Aortenaneurysma, wir machen ein CT, ich sag das Ding ist infrarenal perforiert mit großem Hämatom und aktiver Blutung. Ich kack noch die Gefäßchirurgen an, dass das CT jetzt nicht der Ort für Kaffeekränzchen ist sondern dass die Patientin in double time in den OP muss weil sie das nicht mehr lange mitmacht. Sah schonmal scheiße aus, aber es gab halt nur die eine Chance.
Ende vom Lied: war endovaskulär und dann offen chirurgisch in Kooperation mit der Allgemeinchirurgie nicht behandelbar.
Patientin ist auf dem Tisch geblieben.

Fünf Fachdisziplinen kämpfen am Wochenende nachts um das Leben einer Person und dann ist man am Ende doch der Depp weil laut Kommentarzeilen des Internets alle Ärzte eh mindestens 300.000¤ verdienen, dabei ihr Studium vom Steuerzahler bekommen haben, jetzt die Krankenkassen abmelken und in Kooperation mit der Pharmamafia just for fun Patienten vergiften.


Da kann man schonmal zum Rangierbahnhof Maschen werden.



Man kann auch einfach tief durchatmen und drauf scheissen. Ich bin nicht dazu da, den Leuten meine Wahrheit aufzudrängen, davon ab habe ich auch nicht immer recht. Ich erkläre halt Für und Wider, eine Ablehnung wird dokumentiert, fertig. Wenn jemand meinen mutmasslich vernünftigen Argumenten nicht zugänglich ist und deswegen Komplikationen/Folgeschäden/Tod vor denen ich ihn vorher gewarnt habe ist das nicht mein Problem. Ich biete an was medizinisch sinnvoll ist, entscheiden tut der Patient. Aber deswegen gekränkt sein?
Die meisten Leute sind eben doch dankbar und nicht so wie oben geschildert, dass muss man auch sagen. Und wenn man sich über Internetkommentare aufregst dann kann einem sowieso niemand helfen. Vll. sich selbst weniger ernst nehmen.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Filmriss am 05.08.2019 14:10]
05.08.2019 14:06:04  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
Ich hab doch geschrieben, dass es mir eigentlich relativ egal ist und der Patient die Entscheidungshoheit natürlich hat.
Ich hab nur irgendwie bedingt Spaß daran mich dann dumm ankacken zu lassen, weil Leute Verschwörungstheorien wittern oder reproduzieren bzw. mir eine böse Absicht in meinem Handeln unterstellen.

Mir hat auch mal ne Patientin bei einer Durchleuchtung gesagt "warum machen Sie eigentlich sowas und sind nicht ein richtiger Arzt geworden?". Fand ich auch irgendwie seltsam.
05.08.2019 14:12:23  Zum letzten Beitrag
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Filmriss

Leet
Pfeil
 
Zitat von [Muh!]Shadow

Ich hab doch geschrieben, dass es mir eigentlich relativ egal ist und der Patient die Entscheidungshoheit natürlich hat.
Ich hab nur irgendwie bedingt Spaß daran mich dann dumm ankacken zu lassen, weil Leute Verschwörungstheorien wittern oder reproduzieren bzw. mir eine böse Absicht in meinem Handeln unterstellen.

Mir hat auch mal ne Patientin bei einer Durchleuchtung gesagt "warum machen Sie eigentlich sowas und sind nicht ein richtiger Arzt geworden?". Fand ich auch irgendwie seltsam.


Ich weise dann gerne darauf hin dass freie Arztwahl herrscht und sie die Untersuchung gern ablehnen können, dann nur kurz unterschreiben müssen, oder sich aber vernünftig benehmen sollen. Geht meistens ganz gut, funktioniert natürlich nicht immer.

Aber mal im Ernst, wieso bist du kein richtiger Arzt geworden?
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Filmriss am 05.08.2019 14:17]
05.08.2019 14:16:20  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
Ich mag Computer zu sehr und find Visiten zu scheiße. >:-(
05.08.2019 14:17:30  Zum letzten Beitrag
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Filmriss

Leet
...
Dann mach doch Psychiatrie
05.08.2019 14:18:54  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
verschmitzt lachen
Nicht eher die tausende von Euros die man zusätzlich verdienen kann, siehe wichtige Story weiter oben? peinlich/erstaunt
05.08.2019 14:18:55  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von Filmriss


Aber mal im Ernst, wieso bist du kein richtiger Arzt geworden?



Weil Dr. X-Ray einfach besser klingt als Dr. Dolittle.
05.08.2019 14:18:59  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
verschmitzt lachen
 
Zitat von Che Guevara

Nicht eher die tausende von Euros die man zusätzlich verdienen kann, siehe wichtige Story weiter oben? peinlich/erstaunt


Dann würde ich Onkologe oder Chirurg werden und Todkranken Hoffnung machen, dass sie mir den 13fachen Satz bezahlen und dann doch unerwartet nach risikoreichen Maßnahmen über den Jordan gehen.

"Tut mir wirklich leid mit Ihrem Vater, was soll man machen - ach ja, da ist noch eine fünfstellige Rechnung offen, bitte binnen 14 Tagen bezahlen. LG"
05.08.2019 14:22:24  Zum letzten Beitrag
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Grim Reaper*

AUP Grim Reaper* 06.06.2018
Biet‘ mal mehr IGEL ein.
EZ BSNS
05.08.2019 14:26:51  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
 
Zitat von [Muh!]Shadow

 
Zitat von Che Guevara

Nicht eher die tausende von Euros die man zusätzlich verdienen kann, siehe wichtige Story weiter oben? peinlich/erstaunt


Dann würde ich Onkologe oder Chirurg werden und Todkranken Hoffnung machen, dass sie mir den 13fachen Satz bezahlen und dann doch unerwartet nach risikoreichen Maßnahmen über den Jordan gehen.

"Tut mir wirklich leid mit Ihrem Vater, was soll man machen - ach ja, da ist noch eine fünfstellige Rechnung offen, bitte binnen 14 Tagen bezahlen. LG"



Mhhh ok, akzeptiert. Augenzwinkern
05.08.2019 14:36:12  Zum letzten Beitrag
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_Kiddo_

AUP _Kiddo_ 25.12.2013
Gut, dass ich Chirurg werde
05.08.2019 22:27:30  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
sowas muss es ja auch geben

schmunzelflip
05.08.2019 22:41:17  Zum letzten Beitrag
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Koskech

UT Malcom
Inzwischen hasse ich Menschen. Die Unfähigkeit des Einzelnen über die Akutheit seiner Krankheit zu entscheiden geht gegen Null. Da artet der Bereitschaftsdienst in eine psychosomatische Sprechstunde aus. Und wenn man dann den werten Herrschaften sagt das der RTW aus eigener Tasche gezahlt wird springt Mutti um die Ecke und probt den Aufstand.
2/3 der Patienten die da liegen könnten ambulant behandelt werden. Und man saugt sich aus den Fingern was Geld bringen kann um auch den letzten Horst stationär zu halten.
Ein paar Monate noch, dann bin ich weg.
05.08.2019 23:44:37  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Medizinerthread VII ( Ruining my life to save yours )
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