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| Zitat von Dr. Schlauschlau
Wo habt ihr eigentlich eure Anwaltsstation gemacht? Große Bude oder eher in einer kleineren, dafür jedoch mit der Option zum Tauchen? Höre von Freunden jetzt verschiedenes. Die eine geht zu Noerr, macht gutes Geld, muss aber durcharbeiten. Darauf hätte ich eigentlich keine Lust. Eine Andere geht in eine mittelgroße, kriegt 500¤, kann aber ab dem 6. Monat tauchen und bekommt weiterhin Gehalt. Halte ich eigentlich für das sinnvollste, da eine schlechtere Note wohl für das spätere Gehalt wesentlich dümmer ist.
| | Ich war auch bei Noerr. Regulatory and Governmental Affairs - war ganz gut, relativ viel klassiches Ö-Recht. Habe bis vier Monate vorher ganz gut gearbeitet (drei Tage/Woche). In Bayern war außerdem mind. ein Tag/Woche AG.
Würde mir wieder was suchen, wo ich Pflichtstoff mit einem potentiellen Arbeitgeber verbinden kann.
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In unserer GK kann man tauchen.
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| Zitat von Dr. Schlauschlau
Wo habt ihr eigentlich eure Anwaltsstation gemacht? Große Bude oder eher in einer kleineren, dafür jedoch mit der Option zum Tauchen? Höre von Freunden jetzt verschiedenes. Die eine geht zu Noerr, macht gutes Geld, muss aber durcharbeiten. Darauf hätte ich eigentlich keine Lust. Eine Andere geht in eine mittelgroße, kriegt 500¤, kann aber ab dem 6. Monat tauchen und bekommt weiterhin Gehalt. Halte ich eigentlich für das sinnvollste, da eine schlechtere Note wohl für das spätere Gehalt wesentlich dümmer ist.
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Habe meine Anwaltsstation gesplittet. 3 Monate in einem Unternehmen, 3 Monate (2 Monate á 4 Tage, 1 Monat á 2 Tage) in einer amerikanischen Großkanzlei. Die ersten zwei Monate waren hart. 4 Tage mit heftigen Arbeitszeiten, einen Tag AG und am Wochenende regelmäßig Kaiser.
Mir war es wichtig während des Refs möglichst viele Läden kennen zu lernen, bei denen ich mir perspektivisch einen Berufsstart vorstellen könnte. Die beiden Läden aus der Anwaltsstation fand ich dann übrigens ganz fürchterlich. Habe die Wahlstation dann bei einer anderen (dieses mal englischen) Kanzlei verbracht, bei der ich jetzt auch als Anwalt anfange.
Ach ja: Ich habe auch noch nie von einer Kanzlei gehört, bei der man nicht tauchen könnte und kenne auch niemanden, der nicht getaucht hätte.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von BoMaN am 24.06.2018 18:25]
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Bin in eine kleine Spezialistenbude, deren einer Mitgründer früher bei meinem Dad Referendar war, und dann direkt übernommen worden.
Mit einem der damaligen jungen Anwälte dort arbeite ich heute wieder in unserer Kanzlei nach einem Abstecher meinerseits, gleiche Ausrichtung, die beiden Gründer der damaligen Klitsche incl. meinem Ausbilder sind verstorben (leider ziemlich früh).
Die haben mir das Prozessieren beigebracht, mit Ansage. Der Direktkontakt mit selbst den größten und wichtigsten Fällen war grandios, plus ich bin dauernd als Ref alleine vor dem ArbG aufgetreten. Unbezahlbare Erfahrung.
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| Zitat von [VW]Agent 009
wat? man kann eigentlich bei jeder GK ab dem 4. oder 5. monat tauchen, absoluter standard
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Nö. Hier in Hamburg ist in den meisten großen Kanzleien 3 Monate Tauchen üblich, 6 Monate arbeiten. Alles andere muss man raushandeln.
Bei den Mittelständlern hängen hier so Spezialisten rum, die dazu der Meinung sind, gute Leute müssen nicht tauchen und das auch nicht gestatten. Kenne auch Leute, die deshalb nicht getaucht haben.
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| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von [VW]Agent 009
wat? man kann eigentlich bei jeder GK ab dem 4. oder 5. monat tauchen, absoluter standard
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Nö. Hier in Hamburg ist in den meisten großen Kanzleien 3 Monate Tauchen üblich, 6 Monate arbeiten. Alles andere muss man raushandeln.
Bei den Mittelständlern hängen hier so Spezialisten rum, die dazu der Meinung sind, gute Leute müssen nicht tauchen und das auch nicht gestatten. Kenne auch Leute, die deshalb nicht getaucht haben.
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Wenn man sich das als Arbeitgeber beim aktuellen Bewerbermarkt noch leisten kann.. Zumindest mein Eindruck war sowohl bei den Stationsbewerbungen als auch jetzt beim Berufseinstieg, dass man als Bewerber mit etwas Dreistigkeit sehr viel fordern und rausschlagen kann.
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Neugierdehalber: Was ist tauchen?
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Tauchen ist arbeitsfreie Zeit zum Lernen.
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Oder genauer:
Das Referendariat bedeutet eigentlich 4 Tage die Woche in Vollzeit arbeiten und dann plötzlich mal 8 (oder mehr, je nach Bundesland) knallharte Klausuren schreiben. Zeit zum Lernen? Irgendwann!
Üblicherweise kriegt man in der Anwaltsstation, die mit 9 Monaten die großzügigste von allen Station ist, dafür "frei" (= man kommt nicht zur Arbeit, Anwalt beschwert sich nicht drüber, sondern füllt brav alle Zettel und Nachweise aus).
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Die Gerichte dürfen das aber nicht wissen, weil durch die Stationen ist man ja bestens vorbereitet.
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Das kann ich Dir sagen, mit dem Ideengeber esse ich öfter zu Mittag. Das ist deren Interpretation einer patentrechtlich geprägten Kanzlei für Unternehmen im Technologiesektor.
Wie kommst du denn mit denen in Berührung?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von smoo am 25.06.2018 16:58]
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Ich find die Idee ja echt ganz cool.
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Ich finde es auch nicht so schlecht. Aber ich finde die Kanzleien, die sich weniger traditionell präsentieren, auch besser.
Bei uns ist es ein langweiliger CV, mit Standard-Foto und in die Kamera Grins-Fresse.
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Das "Bild" hier finde ich ja anstrengender: http://www.notos.de/anwaelte/sven-kolja-braune
(im Internet Explorer öffnen. In Chrome sieht es nur wie ein simples Bild aus).
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von smoo am 25.06.2018 17:35]
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Erinnert mich hieran:
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holy moly.
Ich finde die Profile auf unserer Seite echt kacke. Minifoto und ein je nach Praxisgruppe standardisierter Satz.
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| Zitat von BoMaN
holy moly.
Ich finde die Profile auf unserer Seite echt kacke. Minifoto und ein je nach Praxisgruppe standardisierter Satz.
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Bei großen Buden ist das doch vollkommen legitim. Kunden, die euch bezahlen können, können eh davon ausgehen, dass ihr fähig seid denen zu helfen. Die brauchen doch keine langen Texte wie geil Mr. Associate XY ist
/e Btw: Wer findet was buxiges? klick
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Dr. Schlauschlau am 25.06.2018 18:08]
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| Zitat von smoo
Das kann ich Dir sagen, mit dem Ideengeber esse ich öfter zu Mittag. Das ist deren Interpretation einer patentrechtlich geprägten Kanzlei für Unternehmen im Technologiesektor.
Wie kommst du denn mit denen in Berührung?
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Bin da zufällig drauf gestoßen. Hab mit denen nichts zu tun.
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Das find ich ja fast schon wieder witzig
e. Wie Herr Engelhardt einmal um den Tisch rennt
e.. RA Wollenhaupt hatte offenbar keinen Bock, da mitzumachen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Eiskrem-Kaiser am 25.06.2018 19:03]
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| Zitat von Eiskrem-Kaiser
Das find ich ja fast schon wieder witzig
e. Wie Herr Engelhardt einmal um den Tisch rennt
e.. RA Wollenhaupt hatte offenbar keinen Bock, da mitzumachen.
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Das ist SUPER!
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Kennt sich hier jemand mit postmortalem Persönlichkeitsschutz aus?
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Ich frage mich, ob der Versuch der Erben, ein Museum im Namen des Verstorbenen zu verhindern (der Verstorbene wollte dies nicht), eher den Bereich des vermögenswerten Bestandteils des postmortalen Persönlichkeitsrechts berührt oder eher den ideellen Teil?
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Das klingt ziemlich speziell.
Ein bisschen von beidem und je nach Argumentation mehr das eine oder das andere?
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Ja mega speziell. Ihr könnt Euch vorstellen, wie viel man dazu im Kommentar findet!
Ich lehne zu ideell, da der Grund für das nicht-wollen zwischen 1939 bis 1945 stattgefunden hat.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von smoo am 02.07.2018 23:48]
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Die Frage doch, wen du vertrittst. Dann hast du deine Antwort
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| Zitat von Eiskrem-Kaiser
Die Frage doch, wen du vertrittst. Dann hast du deine Antwort
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So wie er fragt, denke ich doch die Erben.
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Und wer verwaltet das ideelle Erbe des Führers? Der Freistaat Bayern?
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Thema: Juristenthread ( Art. 18, Verwirkung von Grundrechten ) |