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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Hulk oder Buddha? ( 90 Tage Askese )
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Gutholz

Arctic
Bei den aufgedruckten Nährwerten bin ich auch überrascht wie viele hier im Thread überrascht waren wie viel kcal irgendwas hat. Ich bin davon ausgegangen dass sicher jeder diese Tabellen schonmal aus Langeweile versehentlich angeguckt hat, man hat die Packungen täglich in der Hand.
Vielleicht ist das aber auch sowas wie die Textwüsten bei Softwareinstallationen die sich auch kein Mensch durchliest. Wobei bei "Prinzenrolle" der Aufdruck egal ist, das sollte man doch irgendwie 'einfach wissen' dass das ungesund ist.

 
Zitat von CriMeARiver
Weniger gefuttert? => abgenommen
Weniger Zuckermüll in sich reingestopft => abgenommen
Etwas mehr Bewegung, und sei es nur paar Mal die Woche spazieren gehen => abgenommen

Gerade deshalb sind sie doch an sich einfach in den Lebensstil aufzunehmen.

Scheinbar eben nicht.

Wenn ich mal einen Freund als Beispiel herausnehme:
Nahrung: morgens Brötchen, mittags in Mensa, abends von Döner oder Pizza.
Kochen ist nicht. Seine Frau kann sehr gut kochen, macht das aber im Alltag wohl nicht sondern nur zu Feiern oder so. Beide übergewichtig. In der Wohnung liegen überall Snacks die beide kaufen & zwischendurch essen. Es ist schwierig weniger Peps zu nehmen wenn immer noch Peps da sind.
Bewegung: alle Hobbys ohne Bewegung, seit Heirat noch weniger.
Fahrrad wollte er mal mehr nutzen, es stand aber jahrelang ungenutzt im Hof und ist inzwischen ein unfahrbarer Rostklumpen. Müsste man Geld/Arbeit reinstecken (unmöglich wenn man nicht weiss wo anfangen und kein Werkzeug hat) oder neu kaufen. Kann nicht schwimmen, Schwimmkurs ist eine Hemmschwelle. Studio muss man sich anmelden was wieder eine Hemmschwelle ist. In kurz: Das macht alles null Spass, es wäre reine Pflicht, es gibt 'Hindernisse.'
Manchmal kauft er irgendwelche Sportgeräte aber benutzt sie nicht weil der Billigstkram sofort kaputt ging und Spass macht das sowas auch nicht.
Könnte mehr Wege zu Fuss statt mit Auto zurücklegen, klappt im Alltag aber nicht so gut. (Niemand lässt sein Auto stehen wenn er abends mal ebend schnell noch was einkaufen muss)
Spazieren gehen: Könnte er theoretisch optimal zusammen mit seiner Frau, wahrscheinlich müssen aber dann beide gleichzeitig Lust dazu haben. usw usf.
Mit kleinen Schritten ist da irgendwie nichts zu machen weil alles zusammenhängt.
10.09.2018 16:15:20  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
 
Zitat von [KoM]TingelTangelBob

Was wiegst du denn so, als gestresster dreifacher Vater?


Unter 90kg bei etwas über 180cm ... aber nur noch sehr, sehr knapp unter 90. In den letzten zehn Jahren sind halt, abgesehen von den jahreszeitlichen Schwankungen (ich steige nur aus Neugier alle paar Monate mal auf ne Waage), im Schnitt so ungefähr 1kg/Jahr drauf gekommen. Undramatisch, aber eben auch nicht toll, und als Tendenz blöd - ich will mit 60 ja nicht 100kg wiegen, und wachsen tu ich wohl nicht mehr. Breites Grinsen

Ich will meine Jeansgröße behalten, die ich seit ich 23 bin hab, und 90kg muß einfach nicht sein.

FunFact: Yazio kennt als "Aktivität" nicht nur "Sex (67/30min." sondern auch "Sex, aktiv (104/30min.)" und "Sex, wenig aktiv (48/30min.)". Los Leute, mehr Aktivität, und abnehmen mit mehr Spaß!
10.09.2018 16:24:18  Zum letzten Beitrag
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CriMeARiver

Deutscher BF
 
Zitat von Gutholz

 
Zitat von CriMeARiver
Weniger gefuttert? => abgenommen
Weniger Zuckermüll in sich reingestopft => abgenommen
Etwas mehr Bewegung, und sei es nur paar Mal die Woche spazieren gehen => abgenommen

Gerade deshalb sind sie doch an sich einfach in den Lebensstil aufzunehmen.

Scheinbar eben nicht.

Wenn ich mal einen Freund als Beispiel herausnehme:
Nahrung: morgens Brötchen, mittags in Mensa, abends von Döner oder Pizza.
Kochen ist nicht. Seine Frau kann sehr gut kochen, macht das aber im Alltag wohl nicht sondern nur zu Feiern oder so. Beide übergewichtig. In der Wohnung liegen überall Snacks die beide kaufen & zwischendurch essen. Es ist schwierig weniger Peps zu nehmen wenn immer noch Peps da sind.
Bewegung: alle Hobbys ohne Bewegung, seit Heirat noch weniger.
Fahrrad wollte er mal mehr nutzen, es stand aber jahrelang ungenutzt im Hof und ist inzwischen ein unfahrbarer Rostklumpen. Müsste man Geld/Arbeit reinstecken (unmöglich wenn man nicht weiss wo anfangen und kein Werkzeug hat) oder neu kaufen. Kann nicht schwimmen, Schwimmkurs ist eine Hemmschwelle. Studio muss man sich anmelden was wieder eine Hemmschwelle ist. In kurz: Das macht alles null Spass, es wäre reine Pflicht, es gibt 'Hindernisse.'
Manchmal kauft er irgendwelche Sportgeräte aber benutzt sie nicht weil der Billigstkram sofort kaputt ging und Spass macht das sowas auch nicht.
Könnte mehr Wege zu Fuss statt mit Auto zurücklegen, klappt im Alltag aber nicht so gut. (Niemand lässt sein Auto stehen wenn er abends mal ebend schnell noch was einkaufen muss)
Spazieren gehen: Könnte er theoretisch optimal zusammen mit seiner Frau, wahrscheinlich müssen aber dann beide gleichzeitig Lust dazu haben. usw usf.
Mit kleinen Schritten ist da irgendwie nichts zu machen weil alles zusammenhängt.



Sorry, aber dein Freund ist das beste Beispiel für ein unmotiviertes, überfuttertes, unverantwortliches Individuum unserer Zeit.
Alles "kein Spass, macht Aufwand, keine Lust" und ähnliche Ausreden.

Wenn ich schon sowas lese
"Müsste man Geld/Arbeit reinstecken (unmöglich wenn man nicht weiss wo anfangen und kein Werkzeug hat)"
"Spazieren gehen: Könnte er theoretisch optimal zusammen mit seiner Frau, wahrscheinlich müssen aber dann beide gleichzeitig Lust dazu haben. usw usf."
"kein Bock zu kochen, nur zu feiern"
krieg ich Ausschlag


@Che:
Boah voll witzig, lulz

Zu viele Antibiotika als Kleindkind
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von CriMeARiver am 10.09.2018 16:38]
10.09.2018 16:36:52  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von CriMeARiver

Zuckersteuer bringt nichts?




Was ist das Ziel? Den Verkauf von zuckerhaltigen Limonaden zu senken oder die "Volksgesundheit" zu erhöhen? Darüber liegen in den meisten Ländern noch überhaupt keine Daten vor, weil das Experiment viel zu frisch ist. Allein die Darstellung "Konsum runter = Übergewicht runter" ist populistischer Unsinn. Auch über die Zahlen selbst wird gestritten. In den Medien werden häufig Studien zitiert, die keine echten Verkaufszahlen heranziehen, sondern ökonometrische Forecasts nutzen. Die jüngsten rohen Verkaufszahlen in Mexiko zeigen mittlerweile wieder nach oben, weil die Konsumenten offenbar adaptieren und der Schock verdaut wurde.

Wenn die Zuckersteuer langfristig positive Effekte hat, wäre ich komplett dafür. Mir scheint das aber eine populistische, oberflächliche Maßnahme zu sein, die das tiefere Problem nicht angreift. Im Unterschied zu Zigaretten, wo es quasi nur einen Übeltäter gibt, hat das Problem beim Übergewicht kein klares Gesicht. Leider tut sich die Politik und die Gesellschaft schwer mit so komplexen Herausforderungen und verfällt lieber in blinden Aktionismus und verbietet [irgendwas] anstelle ein echtes Konzept zu entwickeln.
10.09.2018 16:37:35  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
 
Zitat von CriMeARiver


@Che:
Boah voll witzig, lulz

Zu viele Antibiotika als Kleindkind



Jetzt weim ned gleich.
Hab auch nicht, ob deiner Verallgemeinerung oder "Die Fetten sollen sich zusammenreißen" geweimt. Augenzwinkern

Und Zuckersteuer bedeutet am Ende alles dick machende zu versteuern.
Frisst der Che halt 1kg Nudeln, weil das Cola teurer ist. Augenzwinkern
10.09.2018 16:40:37  Zum letzten Beitrag
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CriMeARiver

Deutscher BF
 
Zitat von Flashhead

 
Zitat von CriMeARiver

Zuckersteuer bringt nichts?




Was ist das Ziel? Den Verkauf von zuckerhaltigen Limonaden zu senken oder die "Volksgesundheit" zu erhöhen? Darüber liegen in den meisten Ländern noch überhaupt keine Daten vor, weil das Experiment viel zu frisch ist. Allein die Darstellung "Konsum runter = Übergewicht runter" ist populistischer Unsinn. Auch über die Zahlen selbst wird gestritten. In den Medien werden häufig Studien zitiert, die keine echten Verkaufszahlen heranziehen, sondern ökonometrische Forecasts nutzen. Die jüngsten rohen Verkaufszahlen in Mexiko zeigen mittlerweile wieder nach oben, weil die Konsumenten offenbar adaptieren und der Schock verdaut wurde.

Wenn die Zuckersteuer langfristig positive Effekte hat, wäre ich komplett dafür. Mir scheint das aber eine populistische, oberflächliche Maßnahme zu sein, die das tiefere Problem nicht angreift. Im Unterschied zu Zigaretten, wo es quasi nur einen Übeltäter gibt, hat das Problem beim Übergewicht kein klares Gesicht. Leider tut sich die Politik und die Gesellschaft schwer mit so komplexen Herausforderungen und verfällt lieber in blinden Aktionismus und verbietet [irgendwas] anstelle ein echtes Konzept zu entwickeln.



Den Verkauf von allem zu senken, dass zu viel Zucker enthält, bzw. die Industrie durch die Steuer zwingen, den Zuckergehalt in solchen Produkten (nicht nur Limonaden) zu senken, wie z.B. in Großbritannien für Cola geschehen.
Es ist halt nur ein Anfang, aber der muss ja irgendwo beginnen.

@Che:
Ich will mal sehen, wie du 1kg Nudeln kochst, und das ganze gekochte (ca. 2,5kg?) in dich reinstopfst, bzw. da greift das "weniger essen" auch ganz gut.
Und Sättigungsgefühl von überzuckertem Blub und kiloweise Nudeln ist mal ganz unterschiedlich
Sonst erzähl mal selbst, wie du es denn geschafft hast abzunehmen
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von CriMeARiver am 10.09.2018 16:47]
10.09.2018 16:41:25  Zum letzten Beitrag
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catch fire

AUP catch fire 17.12.2013
 
Zitat von CriMeARiver

Weniger futtern und weniger Kekse/Schokolade/Cola überfordert niemanden.


Doch, genau das überfordert viele Leute aus einer Vielzahl von nicht ausschließlich selbst-verursachten Gründen, that's the whole point. Es gibt substantielle Variation des Körpergewichts trotz einer vergleichbaren obesogenen Umwelt und gleichzeitig besitzt der BMI eine große Erblichkeit (https://www.nature.com/articles/nature14177). Hast du eine bestimmte Risikovariante des FTO-Gens in deinem Körper, bist du bei Homozygotie im Schnitt 3kg schwerer (http://science.sciencemag.org/content/early/2007/04/12/science.1141634?casa_token=b2jDwBCEvbgAAAAA:UtTLEzRCmrl7C5eXqyWRoVrJZYkwp2vZ7Ya2hebRCNjk1867g44NXzyXi61-wIAANiYxVGH-eVQ98g). Letzteres zog auch diverse Folgestudien nach sich und zeigte auch, dass sowohl sozioökonomische Elemente (https://www.nature.com/articles/ijo2014156) und auch der Bildungsgrad (https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0939475310002401) eine Rolle im Feedbackloop spielen.
Es ist also, wie so alles in der Natur, nicht so einfach und mechanistisch lösbar, da bestimmte Aspekte eine moderierende Funktion z.B. auf den Appetit haben (https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0031938415300226), weswegen in diesem Zusammenhang immer gerne das Beispiel des Atemanhaltens gebracht wird.
10.09.2018 16:56:45  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
 
Zitat von CriMeARiver

@Che:
Ich will mal sehen, wie du 1kg Nudeln kochst, und das ganze gekochte (ca. 2,5kg?) in dich reinstopfst, bzw. da greift das "weniger essen" auch ganz gut.
Und Sättigungsgefühl von überzuckertem Blub und kiloweise Nudeln ist mal ganz unterschiedlich
Sonst erzähl mal selbst, wie du es denn geschafft hast abzunehmen



Ich rede von schon gekochter Ware.
Und been there done that.
Und glaub mir die Gewöhnung und Dehnfähigkeit des fuck Magens ist echt ne Leistung für sich.

Abnehmen geht nicht los, weil Dich jemand Fetti nennt.
Das musste wie alles andere im Leben selber kapieren und wollen.
Und dann muss man eine Aktivität/Sport finden die einen bockt und die einen bei echtern Fettleibigkeit nicht kaputt macht.

Find ich bei Biggest Loser auch immer maximal dämlich. Die lassen die Scheiße machen, die deren Gelenke nachhaltig einfach noch mehr kaputt macht. Hauptsache for the lulz und den schnellen Erfolg.

Dauerhaft ist viel wichtiger. Den faul auf der Couch liegen und ne Packung Chips wegsnacken ist stressfreier.

Und was mit geholfen hat? Ne Waage die mal das reale Gewicht anzeigen konnte (Dafür küsse ich immer noch Insis Augen) und ein 6 Wochen Urlaub in dem ich jeden Tag schwimmen war.
Durch tracken des geleisteten und dem konstanten Erfolg auf der Waage, wurde das ne 1a Challenge.

Klappt mit Yazio auch gut gerade. Sport noch dazu, dann wird's ideal. Bis zum nächsten Ziel.

Aber auch da musste als fetter Mensch aufpassen. Habe das selber gesehen wie man in das andere extrem abdriftet. Glaubt man am Anfang nie.
10.09.2018 17:09:21  Zum letzten Beitrag
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K4ll1mer0

AUP K4ll1mer0 04.12.2012
 
Zitat von Che Guevara

Ne Waage die mal das reale Gewicht anzeigen konnte


Was meinst du damit? peinlich/erstaunt Hattest du vorher gar keine Waage oder eine defekte Waage?
10.09.2018 17:12:15  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
 
Zitat von K4ll1mer0

 
Zitat von Che Guevara

Ne Waage die mal das reale Gewicht anzeigen konnte


Was meinst du damit? peinlich/erstaunt Hattest du vorher gar keine Waage oder eine defekte Waage?



Die normalen gehen meist bis 140-150kg.
Hilft Dir bei 190kg nix mehr. Augenzwinkern
Hatte so ne sprechende die das immer schön gesagt hat wie fett man ist. Breites Grinsen
10.09.2018 17:20:53  Zum letzten Beitrag
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Gutholz

Arctic
 
Zitat von CriMeARiver
(...)
Sorry, aber dein Freund ist das beste Beispiel für ein unmotiviertes, überfuttertes, unverantwortliches Individuum unserer Zeit.
Alles "kein Spass, macht Aufwand, keine Lust" und ähnliche Ausreden.

Solche Beispiele kenne ich einige aber unmotiviert sind die eher nicht. Auch nicht dumm wenn man Schulbildung als Maßstab nehmen kann.
Deren Sichtweise ist teilweise ganz anders und "Spass" ist bei langfristigen Sachen halt wichtig. Oder es fehlt eben der Einstiegspunkt oder jeder Ansatz wird durchs Umfeld "sabotiert."
Zum Beispiel Fahrrad: Wenn man Spass daran hat dann wird versuchen in der Freizeit möglichst viel zu fahren.
Wenn man etwas kaufen oder reparieren muss dann gibt man das Geld/Zeit nicht gerne aus, denkt aber zumindest: "Oh, da habe ich mir was schönes gegönnt."
Wenn man ein Fahrrad nur kauft mit dem Gedanken was für eine Qual das wahrscheinlich wird...da fällt es deutlich schwerer Geld dafür in die Hand zu nehmen.

Es ist sehr leicht in schlechte Gewohnheiten zu rutschen und schwer dann etwas zu ändern. Ob das passiert ist ein Stück weit schlicht Glück, siehe auch Rauchen.
10.09.2018 17:33:37  Zum letzten Beitrag
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[KoM]TingelTangelBob

AUP [KoM]TingelTangelBob 14.02.2008
 
Zitat von RushHour

 
Zitat von [KoM]TingelTangelBob

Was wiegst du denn so, als gestresster dreifacher Vater?


Unter 90kg bei etwas über 180cm ... aber nur noch sehr, sehr knapp unter 90. In den letzten zehn Jahren sind halt, abgesehen von den jahreszeitlichen Schwankungen (ich steige nur aus Neugier alle paar Monate mal auf ne Waage), im Schnitt so ungefähr 1kg/Jahr drauf gekommen. Undramatisch, aber eben auch nicht toll, und als Tendenz blöd - ich will mit 60 ja nicht 100kg wiegen, und wachsen tu ich wohl nicht mehr. Breites Grinsen

Ich will meine Jeansgröße behalten, die ich seit ich 23 bin hab, und 90kg muß einfach nicht sein.

FunFact: Yazio kennt als "Aktivität" nicht nur "Sex (67/30min." sondern auch "Sex, aktiv (104/30min.)" und "Sex, wenig aktiv (48/30min.)". Los Leute, mehr Aktivität, und abnehmen mit mehr Spaß!



Ich finde den Gedanken unheimlich toll, dass man mit so einer App dieser Kombination aus Stress und unbemerktem Zunehmen entgehen kann. Bisher habe ich einfach hingenommen, dass man relativ chancenlos mit kleinern Kindern und vielleicht noch Stress im (Büro)Job gegenüber dem langsam schleichenden Zuwachs an Kilos ist.
10.09.2018 17:56:32  Zum letzten Beitrag
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K4ll1mer0

AUP K4ll1mer0 04.12.2012
 
Zitat von Che Guevara

 
Zitat von K4ll1mer0

 
Zitat von Che Guevara

Ne Waage die mal das reale Gewicht anzeigen konnte


Was meinst du damit? peinlich/erstaunt Hattest du vorher gar keine Waage oder eine defekte Waage?



Die normalen gehen meist bis 140-150kg.
Hilft Dir bei 190kg nix mehr. Augenzwinkern
Hatte so ne sprechende die das immer schön gesagt hat wie fett man ist. Breites Grinsen


Breites Grinsen
10.09.2018 18:00:52  Zum letzten Beitrag
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Müsli_Män

AUP Müsli_Män 20.07.2013
verschmitzt lachen
 
Zitat von Che Guevara

Hatte so ne sprechende die das immer schön gesagt hat wie fett man ist. Breites Grinsen



Und die hat laut um Hilfe gerufen, sobald du die Badezimmertür aufgemacht hast? Das war dann der Weckruf, um abzuspecken?
10.09.2018 18:23:44  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
 
Zitat von Che Guevara




Und dann muss man eine Aktivität/Sport finden die einen bockt und die einen bei echtern Fettleibigkeit nicht kaputt macht.


Dauerhaft ist viel wichtiger. Den faul auf der Couch liegen und ne Packung Chips wegsnacken ist stressfreier.


Klappt mit Yazio auch gut gerade. Sport noch dazu, dann wird's ideal. Bis zum nächsten Ziel.

Aber auch da musste als fetter Mensch aufpassen. Habe das selber gesehen wie man in das andere extrem abdriftet. Glaubt man am Anfang nie.



ICh hol mir hier mal die Aussagen so raus:
-Sport selber ist ein Bonus. Die Hauptarbeit passiert nicht auf dem Fahrrad, im Schwimmbecken, an der Kletterwand, unter einer Langhantel....nein die Hauptarbeit ist es, zuhause zu sitzen, und dann eben nicht mehr zu fressen als man als Mahlzeit eingeplant hat. Nicht den Pizzadienst anzurufen (online geht auch, senkt die Hemmschwelle), nicht die strategischen Süssigkeiten fürs Wochenende am Montag durchsnacken. Trotz der Erkenntnis, dass man mit den Kalorien für heute durch ist, das Bedürfnis zu ignorieren sich noch was nachzuschieben, weil man sich nicht befriedigt fühlt. Das ist die härteste Arbeit dabei. Sport ist Bonus. Dabei grade nichts weiter zu essen, hilft einem keiner. Kein Trainingspartner, kein Sportverein. Und man selber ist noch lange so fit, dass man einfach mal die 12km joggen gehen kann.
Been there, done this. I'm there, doing this.

Und was meinst du mit dem anderen Extrem? Kapitel in Fettlogik dazu war sinngemäß, dass Anorexie rein prozentual ein um Größenordnungen kleineres Problem als Adipositas darstellt. Sollte das ein Problem werden, bin ich gerne bereit den Preis zu zahlen um das andere Extrem zu verlassen.
Davon ab, dass es sich dabei wirklich um eine Krankheit handelt, während dieses "nimm nicht noch mehr ab" einen in diesen Zustand hineinquatscht, den man garnicht erreichen wird.
10.09.2018 19:11:04  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Skyr lemon cheesecake=geilomat.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 10.09.2018 19:19]
10.09.2018 19:19:24  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
Weils im News grade bei dem Clickbaitbullshit war, hab ich das mit dem schnell abnehmen mal gegoogelt:

https://www.stern.de/noch-fragen/ich-muss-schnell-ca-10-kg-ganz-kurzfristig-abnehmen-kennt-jemand-eine-effektive-methode-1000064721.html

Aufgabe:

Ich muß schnell ca. 10 kg ganz kurzfristig abnehmen! Kennt jemand eine effektive Methode?

Lösungen:

 
Auf Zucker verzichten und zwar total. Ist ne ganz harte Nummer aber geht erstaunlich schnell da der Körper als Ersatz dafür zusätzlich arbeiten muss.

Leider haben aber alle schnellen Varianten auch den JoJo Effekt zu folge nach Rund 2-10 Tagen geht der Körper in den survival Modus und beginnt massiv zu Haushalten dein Grundumsatz sinkt und das zunehmen selbst bei geringerer Zufuhr von Kalorien geht los.

Schnell und abnehmen sollte man nie in einem Zusammenhang benutzen ich empfehle eher eine Nahrungsumstellung und Sport um gesund und dauerhaft abzunehmen.



Hmm...nicht ganz unrichtig.

 
generell wird natürlich immer dazu geraten ausgewogen und gesund zu leben, aber wenn man schnell viel abnehmen will, dann sollte man mittags schon auf jeden fall auf kohlenhydrate verzichten und abends dann statt ner mahlzeit eiweißpulver nehmen. bei mir hats geklappt 10kg in 4 wochen!! und dann langsam wieder abends mageres fleisch und gemüse essen



10kg in 4 Wochen? Klar, aber kein Fett. Das sind 77000 kcal in 4 Wochen. Das sind 2500 kcal am Tag Verzicht. Wasser? Kein Wort dazu.

 
Sorry, ich habe mal im Fitnessbereich gearbeitet, und jeder kommt mit der gleichen Frage. Alle Blitzdiäten, die so etwas bewirken, haben einen Jojo-Effekt, und aus Frust darüber isst man dann nur noch mehr.

Langfristig hilft WIRKLICH nur genug Bewegung und ausgewogenes Essen! ;-)



Erfahrung in dem Bereich und doch keine Ahnung.

 
also erstemal 10 kg ist eine ganz schöne menge. würde ich dir noicht empfehlen, so schnell abzunehmen. so wirst du nix erreichen. Hast du denn noch nie vom joj effekt gehört? Du wirst vielleicht schnell abnehmen, aber dann genau so schnell das doppelte wieder zunemen!



Yo yo...

 
Schnell geht da gar nichts.
Auf Kohleydrate verzichten und Sport dazu machen.
Bedenke das ein kg Fett 7000 Kalorien hat.



Der sinnvollste bisher.

 
Die Frage ist 4 Jahre alt! Trotzdem empfehle ich seit Jahren die Montignac-Methode. Bitte googeln, das kann ich hier nicht noch mal erklären.



Einteilung in gute und schlechte Kohlenhydrate und was miteinander kombiniert werden kann.

 
Weniger essen, auf Weizen und Zucker verzichten. Vier Stunden Abstand zwischen jeder Mahlzeit, vormittags Obst, mittags Kohlenhydrate, abends - nicht nach 19 Uhr - Eiweissgerichte. Das ganze kann auf Dauer stressig werden, rechne mit mindestens sechs bis acht Wochen für deine 10 Kilo, wenn du auf intensiven Sport verzichten möchtest. Im Vormarsch ist ein Methode aus den USA, sich ein hypnotisches Magenband setzen zu lassen. Bei über 80 Prozent unserer weiblichen Klientinnen funktioniert das so gut, dass sie tatsächlich nach wenigen Bissen satt und zufrieden sind.



Fettlogiken, aber Magenband promoten. Nice!

 
Wir alle wissen dass eine Kalorie notwendig ist um 1 g Wasser um 1 Grad C
zu erwärmen. Man muss kein Wunderkind sein um zu errechnen dass der Mensch
wenn er ein Glas kaltes Wasser trinkt sagen wir mit 0 Grad ca. 200
Kalorien braucht um es um 1 Grad zu erwärmen. Um es auf Körpertemperatur
zu bringen sind also ca. 7400 Kalorien notwendig 200 g Wasser mal 37 Grad
Temperaturunterschied.
Diese muss unser Körper aufbringen da die Körpertemperatur konstant
bleiben muss. Dazu nutzt er die einzige Energiequelle die ihm kurzfristig
zur Verfügung steht unser Körperfett. Es muss also Körperfett verbrennen
um die Erwärmung zu leisten, die Thermodynamik lässt sich nicht belügen.
Trinkt man also ein großes Glas Bier ca. 400 g mit 0 Grad verliert man ca
14800 Kalorien. Jetzt muss man natürlich noch die Kalorien des Bieres
abziehen ca. 800 Kalorien für 400 g Bier. Unter dem Strich betrachtet
verliert man also ungefähr 14000 Kalorien bei einem kalten Glas Bier.
Natürlich ist der Verlust um so größer, je kälter das Bier ist.



Na? kcal und cal verwechselt?

 
Tue mir bitte den Gefallen und denke daran: Man nimmt nur ab, wenn man dem Körper weniger Energie zuführt, als er verbraucht. Wenn du daraus jetzt allerdings schließt, dass möglichst wenig Essen und möglichst viel Sport der schnellste Weg zu deinem Ziel ist, täuschst du dich.
Wenn der Körper merkt, dass er dauerhaft (und damit meine ich schon 5 Tage) wenig Nahrung zugeführt bekommt, dann fährt er den Stoffwechsel herunter und läuft sozusagen im Sparmodus. Das ist der sogenannte Hungerstoffwechsel. Dabei kann der Bedarf des Körpers bis um die Hälfte reduziert werden. Daher kommt übrigens auch der Jojo-Effekt: Wenn du in den Hungerstoffwechsel gehst verbrauchst du bspw. nur noch 1200 kcal am Tag statt wie vorher 2000 kcal (nur Beispiele). Hast du nun dein Ziel erreicht und isst wieder wie vor der Crash-Diät, dann denkt dein Körper: "cool, jetzt kommt wieder was, das speicher ich für harte Zeiten" und bunkert. Und da du nur noch 1200 kcal effektiv verbrennst müsstest du dauerhaft so wenig essen um dein Gewicht überhaupt nur zu halten.
Da raus zu kommen ist ziemlich schwer, erfordert einen genauen Plan und kann mitunter JAHRE dauern!
Um nicht in diesen Stoffwechsel-Zustand zu geraten solltest du höchstens 500 kcal pro Tag einsparen.
Ob low fat oder low carb ist meiner Erfahrung nach ein bisschen Typ-abhängig. Jeder Körper ist anders, probiere aus, ob du mit kohlehydratarmer Ernährung oder mit fettarmer Ernährung weiter kommst. Was in jedem Fall Sinn macht: Zucker möglichst weglassen, viel Gemüse und Fisch essen, Nüsse, gesunde Öle und ballaststoffhaltige Nahrungsmittel wie Linsen oder Vollkornprodukte.
Was die Sportart angeht: Boxen ist bspw. ein sehr effektives Ganzkörpertraining.



Gut angefangen aber ganz schlecht nachgelassen.

Whoa...das macht mich Sojageschnetzeltes.
10.09.2018 19:40:36  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
Gleich im ersten Kommentar der Hungermodus. Guter Start. Breites Grinsen
10.09.2018 19:43:46  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
 
Zitat von [Amateur]Cain

Gleich im ersten Kommentar der Hungermodus. Guter Start. Breites Grinsen



Nicht nur Hunger, sondern gleich Survival!
10.09.2018 19:45:50  Zum letzten Beitrag
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catch fire

AUP catch fire 17.12.2013
 
Zitat von monischnucki

 
Sorry, ich habe mal im Fitnessbereich gearbeitet, und jeder kommt mit der gleichen Frage. Alle Blitzdiäten, die so etwas bewirken, haben einen Jojo-Effekt, und aus Frust darüber isst man dann nur noch mehr.

Langfristig hilft WIRKLICH nur genug Bewegung und ausgewogenes Essen! ;-)



Erfahrung in dem Bereich und doch keine Ahnung.



Ach, da kann ich schon nachvollziehen, worauf er hinaus will und finde die Kernaussage -trotz mangelhafter Formulierung- dementsprechend okay. Solche Schnelldiäten sind in der Regel auf ein bestimmtes Gewichtsziel und nicht auf Langfristigkeit ausgelegt, dementsprechend sehe ich da schon eine größere Anfälligkeit für Reboundeffekte und z.B. auch ein entsprechendes Fehlen der Mikrobiomumstellung.
10.09.2018 20:08:43  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
 
Zitat von catch fire

 
Zitat von CriMeARiver

Weniger futtern und weniger Kekse/Schokolade/Cola überfordert niemanden.


Doch, genau das überfordert viele Leute aus einer Vielzahl von nicht ausschließlich selbst-verursachten Gründen, that's the whole point. Es gibt substantielle Variation des Körpergewichts trotz einer vergleichbaren obesogenen Umwelt und gleichzeitig besitzt der BMI eine große Erblichkeit (https://www.nature.com/articles/nature14177). Hast du eine bestimmte Risikovariante des FTO-Gens in deinem Körper, bist du bei Homozygotie im Schnitt 3kg schwerer (http://science.sciencemag.org/content/early/2007/04/12/science.1141634?casa_token=b2jDwBCEvbgAAAAA:UtTLEzRCmrl7C5eXqyWRoVrJZYkwp2vZ7Ya2hebRCNjk1867g44NXzyXi61-wIAANiYxVGH-eVQ98g). Letzteres zog auch diverse Folgestudien nach sich und zeigte auch, dass sowohl sozioökonomische Elemente (https://www.nature.com/articles/ijo2014156) und auch der Bildungsgrad (https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0939475310002401) eine Rolle im Feedbackloop spielen.
Es ist also, wie so alles in der Natur, nicht so einfach und mechanistisch lösbar, da bestimmte Aspekte eine moderierende Funktion z.B. auf den Appetit haben (https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0031938415300226), weswegen in diesem Zusammenhang immer gerne das Beispiel des Atemanhaltens gebracht wird.



Offensichtlich überfordert es viele Menschen. Diese genetischen Einflussfaktoren sind vielleicht für Fachkundige spannend, aber was soll man damit praktisch anfangen? Gut, dann sind bestimmte Menschen eben im Schnitt 3 kg schwerer, das alleine bedingt noch lange kein Übergewicht.
Und manche Menschen mögen mehr Appetit haben als andere, ok. Die Tatsache, dass der Bildungsgrad Einfluss auf das Gewicht hat ist auch wenig überraschend.

Die Betroffenen bringt das vermutlich keinen Schritt weiter wenn die Erkenntnis lautet: Du bist eben dick weil es in der Schule nicht geklappt hat.
10.09.2018 20:15:01  Zum letzten Beitrag
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catch fire

AUP catch fire 17.12.2013
Eh und was willst du mir jetzt sagen? Das ist superrelevant fürs policy-making und um die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen, welche Bildungs-, Therapieformen, Interventionsmöglichkeiten am sinnvollsten erscheinen (wie auch zum Teil in den Papern angesprochen wird). Es geht nämlich schlichtweg um die genaue Analyse der Wirkzusammenhänge, ohne die man sonst keine fachliche Basis hätte.
Den Schluss den du im letzten Satz z.B. bringst, geht da völlig an meiner Aussage vorbei.
10.09.2018 20:24:04  Zum letzten Beitrag
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Randbauer

AUP Randbauer 08.07.2015
Also ich finde die Bierlogik geil. Prost!
10.09.2018 20:38:17  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
 
Zitat von catch fire

 
Zitat von monischnucki

 
Sorry, ich habe mal im Fitnessbereich gearbeitet, und jeder kommt mit der gleichen Frage. Alle Blitzdiäten, die so etwas bewirken, haben einen Jojo-Effekt, und aus Frust darüber isst man dann nur noch mehr.

Langfristig hilft WIRKLICH nur genug Bewegung und ausgewogenes Essen! ;-)



Erfahrung in dem Bereich und doch keine Ahnung.



Ach, da kann ich schon nachvollziehen, worauf er hinaus will und finde die Kernaussage -trotz mangelhafter Formulierung- dementsprechend okay. Solche Schnelldiäten sind in der Regel auf ein bestimmtes Gewichtsziel und nicht auf Langfristigkeit ausgelegt, dementsprechend sehe ich da schon eine größere Anfälligkeit für Reboundeffekte und z.B. auch ein entsprechendes Fehlen der Mikrobiomumstellung.



Wir werden dann ja an Det0k sehen wie sich das auswirkt. Die dürfte am schnellsten ihr Ziel erreichen.
10.09.2018 20:41:26  Zum letzten Beitrag
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CombatWombat

Mr Crow
 
Zitat von monischnucki

 
Zitat von Che Guevara




Und dann muss man eine Aktivität/Sport finden die einen bockt und die einen bei echtern Fettleibigkeit nicht kaputt macht.


Dauerhaft ist viel wichtiger. Den faul auf der Couch liegen und ne Packung Chips wegsnacken ist stressfreier.


Klappt mit Yazio auch gut gerade. Sport noch dazu, dann wird's ideal. Bis zum nächsten Ziel.

Aber auch da musste als fetter Mensch aufpassen. Habe das selber gesehen wie man in das andere extrem abdriftet. Glaubt man am Anfang nie.



ICh hol mir hier mal die Aussagen so raus:
-Sport selber ist ein Bonus. Die Hauptarbeit passiert nicht auf dem Fahrrad, im Schwimmbecken, an der Kletterwand, unter einer Langhantel....nein die Hauptarbeit ist es, zuhause zu sitzen, und dann eben nicht mehr zu fressen als man als Mahlzeit eingeplant hat. Nicht den Pizzadienst anzurufen (online geht auch, senkt die Hemmschwelle), nicht die strategischen Süssigkeiten fürs Wochenende am Montag durchsnacken. Trotz der Erkenntnis, dass man mit den Kalorien für heute durch ist, das Bedürfnis zu ignorieren sich noch was nachzuschieben, weil man sich nicht befriedigt fühlt. Das ist die härteste Arbeit dabei. Sport ist Bonus. Dabei grade nichts weiter zu essen, hilft einem keiner. Kein Trainingspartner, kein Sportverein. Und man selber ist noch lange so fit, dass man einfach mal die 12km joggen gehen kann.
Been there, done this. I'm there, doing this.

Und was meinst du mit dem anderen Extrem? Kapitel in Fettlogik dazu war sinngemäß, dass Anorexie rein prozentual ein um Größenordnungen kleineres Problem als Adipositas darstellt. Sollte das ein Problem werden, bin ich gerne bereit den Preis zu zahlen um das andere Extrem zu verlassen.
Davon ab, dass es sich dabei wirklich um eine Krankheit handelt, während dieses "nimm nicht noch mehr ab" einen in diesen Zustand hineinquatscht, den man garnicht erreichen wird.



Ich finde, der eigentliche Vorteil eines sportlichen Hobbies ist der, dass es positives Feedback erzeugt. Wenn man laufen geht, weil man da gut drin sein will und vielleicht einen Amateurwettkampf als Ziel hat, dann hilft das in sofern mit dem abnehmen, als dass man mit besserer Leistung belohnt wird, wenn man sich zusammen reisst.

Ich habe ja mit dem abnehmen angefangen, als ich das bouldern für mich entdeckt habe und nicht umgekehrt. Da merkt man dann aber auch einen direkten Unterschied bei quasi jedem Pfund das runter geht. Das schafft Motivation.

Wenn ich Klimmzüge mit gewichten trainiere, sind 1,5 kg etwa die Erhöhung, die meine wiederholungen von 3x8 auf 3x5 reduziert.
10.09.2018 20:41:52  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
 
Zitat von CombatWombat
Wenn man laufen geht, [...] merkt man dann aber auch einen direkten Unterschied bei quasi jedem Pfund das runter geht. Das schafft Motivation.





Genau das erlebe ich grade eindrücklich. <3
10.09.2018 20:43:08  Zum letzten Beitrag
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~Bulkhe@d~

AUP ~Bulkhe@d~ 30.01.2008
Ich will damit sagen, dass die Betroffenen bei allem policy-making letztendlich genau das tun müssen was der Vorposter angesprochen hat. Für manche wird das schwieriger für andere weniger. Aber natürlich, vielleicht kann man auf der Basis der Erkenntnisse an der einen oder anderen Stelle unterstützen.

Bei einigen der Erkenntnisse kann ich mir nicht vorstellen wie das bei Therapie, Bildung und Intervention helfen soll.
Ok, alles möglich wird vererbt, da kommt als Intervention wohl nur die Genschere in Frage.
Bei Bildung könnte man sicher viel machen, interessiert aber leider zu wenig und geht auch in den anderen Anforderungen an das Bildungssystem unter.

Aber vermutlich hab ich das Posting falsch interpretiert, für mich klang das so nach deterministischer Rechtfertigung für den aktuellen Zustand.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ~Bulkhe@d~ am 10.09.2018 20:49]
10.09.2018 20:48:01  Zum letzten Beitrag
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Q.

Q.
 
Zitat von ~Bulkhe@d~

Ich will damit sagen, dass die Betroffenen bei allem policy-making letztendlich genau das tun müssen was der Vorposter angesprochen hat. Für manche wird das schwieriger für andere weniger. Aber natürlich, vielleicht kann man auf der Basis der Erkenntnisse an der einen oder anderen Stelle unterstützen.

Bei einigen der Erkenntnisse kann ich mir nicht vorstellen wie das bei Therapie, Bildung und Intervention helfen soll.
Ok, alles möglich wird vererbt, da kommt als Intervention wohl nur die Genschere in Frage.
Bei Bildung könnte man sicher viel machen, interessiert aber leider zu wenig und geht auch in den anderen Anforderungen an das Bildungssystem unter.

Aber vermutlich hab ich das Posting falsch interpretiert, für mich klang das so nach deterministischer Rechtfertigung für den aktuellen Zustand.


Flashhead hats ja schon angesprochen vorhin. Mit "Nudges" könnte imo ziemlich viel herausgeholt werden. Z.B. den Macces verpflichten, bei jedem Big Mac Menü nicht nur die Kalorien draufzuschreiben sondern die Bedienung auch sagen zu lassen: "Specki, das ist mehr als die hälfte deiner Tagessoll." (Übertrieben).

Gerade Essverhalten ist in den wenigsten Fällen wirklich eine bewusste Entscheidung, dementsprechend viel kann man mit relativ einfachen Massnahmen machen.
10.09.2018 20:52:17  Zum letzten Beitrag
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Q.

Q.
 
Zitat von CriMeARiver

Sorry, aber dein Freund ist das beste Beispiel für ein unmotiviertes, überfuttertes, unverantwortliches Individuum unserer Zeit.
Alles "kein Spass, macht Aufwand, keine Lust" und ähnliche Ausreden.

Wenn ich schon sowas lese
"Müsste man Geld/Arbeit reinstecken (unmöglich wenn man nicht weiss wo anfangen und kein Werkzeug hat)"
"Spazieren gehen: Könnte er theoretisch optimal zusammen mit seiner Frau, wahrscheinlich müssen aber dann beide gleichzeitig Lust dazu haben. usw usf."
"kein Bock zu kochen, nur zu feiern"
krieg ich Ausschlag


Ich glaub, wenn man das Problem für die Gesellschaft (oder auch nur bei einem Freund) angehen will, ist Empathie und Fördern und Fordern deutlich erfolgsversprechender als der Stigma-Hammer.

Beim Abnehmen ists wie beim Rauchen, wie bei einer Depression, wie beim Saufen. Der erste Schritt muss immer von der betroffenen Person kommen. Alles andere hat wenig Chancen auf längerfristigen Erfolg. Die grösste Hilfe ist, die Leute zur Einsicht zu bringen.
10.09.2018 21:04:26  Zum letzten Beitrag
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[CH]Swift

swift
Erster Tag mit Yazio überstanden: kcal problemlos, sogar 100 unter dem ziel, carbs aber einiges drüber, protein dafür zu wenig.
Grad noch etwas planlos wegen den carbs, wohl einfach am abend durch protein ersetzen
10.09.2018 21:05:48  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Hulk oder Buddha? ( 90 Tage Askese )
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