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Heute Abend Festakt zum 65. meines Profs. LET THE FEASTING BEGIN!
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| Zitat von CombatWombat
| Zitat von catch fire
Alter cw, ich kenne die gute Frau ja nicht näher, aber das wirkt schon so auf mich, als ob du da ne Menge projizieren würdest.
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Ich such dir nachher gerne seitenweise Material zusammen.
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Du, ich bezweifle ja nicht, dass es solche von dir beschriebenen Bewegungen (lel) nicht gibt und finde solch Ausprägung auch nicht cool, aber dann müsstest du mir schon etwas explizit von der Autorin zeigen, damit es in den Kontext meiner Aussage passt.
Halte ich für einen guten Einwand, beim genaueren Denken empfinde ich ihre Antwort da auch sehr unglücklich formuliert, sehe aber auch, dass wenn man das andere Extrem dazunimmt (also fertig geformte Schönheitsideale fernab der puren Gesundheit und dem damit verbundenen, modernen Bombardement aus Werbung, Film, etc.; in dem Kontext bewegt sie sich ja scheinbar auch) sich der Sachverhalt etwas ausführlicher begründen lassen könnte.
Prinzipiell also nicht wirklich einen Widerspruch zu der Aussage von Karlson: "Davon abgesehen finde ich es auch richtig, wenn man den Leuten nicht sagt, dass sie auszusehen haben wie Person X, sondern besser dazu bringt, ihr Potenzial zu nutzen, um auszusehen wie sie selbst, nur eben deutlich fitter und besser in Form.", welche ich selber so unterschreiben würde.
Über den Grad der "nötigen" Fitness lässt sich sicherlich auch prima streiten.
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| Zitat von catch fire
| Zitat von CombatWombat
| Zitat von catch fire
Alter cw, ich kenne die gute Frau ja nicht näher, aber das wirkt schon so auf mich, als ob du da ne Menge projizieren würdest.
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Ich such dir nachher gerne seitenweise Material zusammen.
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Du, ich bezweifle ja nicht, dass es solche von dir beschriebenen Bewegungen (lel) nicht gibt und finde solch Ausprägung auch nicht cool, aber dann müsstest du mir schon etwas explizit von der Autorin zeigen, damit es in den Kontext meiner Aussage passt.
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Wir können es auch gerne einfach dabei belassen. Da du aber konkret von der Autorin was haben wolltest und ich jetzt nicht die Nacht damit verbringen will, die alte zu stalken, nehme ich hier einfach den erstbesten Schrott, den sie selbst ins Netz gestellt hat: https://www.kristinabruce.com/blog/2017/12/12/why-i-will-never-refer-to-someone-as-overweight-or-obese-again
Selbe alte Leier: BMI ist falsch, Ärzte benutzen das ohne jede Grundlage, vermutlich stecken sie dabei mit einem Pharmaunternehmen unter einer Decke. Dann der typische Knaller weiter unten: Fett sein muss nicht gleich ungesund sein heißen (die masturbieren immer gerne drauf, dass ihre Blutwerte okay sind während sie noch 20 sind), im nächsten Satz wird einer drauf gesetzt -> Es gibt keinerlei Beweise dafür, dass dick sein krank macht.
Sie redet also dicken Leuten ein, dass alles okay ist. Und im nächsten Atemzug verkauft sie coaching-seminare für dicke Leute. Sie hat also auch ein finanzielles Interesse daran, dass ihr Klientel sein Problem nicht in den Griff bekommt, sondern sich von ihr online für Geld einreden lässt, dass alles geil ist, so wie es ist.
Das habe ich jetzt nach zwei Minuten von ihr gefunden, aber es ist 1:1 die selbe scheiße, wie man sie in diesen Kreisen immer hört. Man muss halt nicht jedem Schrott gegenüber tolerant sein und diesem Pack gegenüber bin ich es nicht. Und damit meine ich nicht übergewichtige oder adipöse Menschen an sich. Es sind Leute wie diese Autorin, die mich zur Weißglut treiben.
Ich atme jetzt auch wieder locker durch die Hose. Ich hab von diesem Müll nur schon locker hundert Auflagen gesehen, es ist immer das selbe und als ich da vorhin in diesen Artikel geklickt hab, ist mir der Sack geplatzt. Das ist copy-paste aus irgendwelchen abgedrehten tumblr-blogs und dann werden damit noch Leute, denen es schlecht geht, abgezockt. In diesen Seminaren wird dann auch richtig schön das Feindbild "dünne Menschen" gefestigt und wenn der Arzt irgendwann sagt, dass die Blutwerte auf einmal doch nach beginnender Typ 2 Diabetes aussehen und doch vielleicht mal über eine Ernährungsumstellung nachgedacht werden soll, dann wird der Arzt verteufelt. Dann werden die Leute dazu angestachelt, vom Arzt zu verlangen, genauso behandelt zu werden wie ein dünner Mensch (Ärzte hassen dicke ist auch so eine Dauerbotschaft), was natürlich Gewichtsreduktion ausschließt (bei Typ 2 Diabetes, lel). Und wenn der Arzt nicht mitspielt, soll ein anderer gesucht werden.
edit: Weil die Seite grad noch offen war -> Coaching Nur 750 Dollar für 6 Stunden online-chat Eine wahre Wohltäterin, der das Alltagswohl übergewichtiger Menschen am Herzen liegt.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von CombatWombat am 25.09.2018 20:23]
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| Zitat von catch fire
Deswegen sprach ich ja auch von der Begriffsauslegung bei "dick", der hier auch im Thread stark schwankt. BMI von 25 bspw. ist hier manchen schon zu dick, aber gesamtmortaliätstechnisch völlig i.O., zumindest ist mir da nichts Gegenteiliges bekannt. Bei einem BMI von 30 sieht es schon anders aus.
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Jein.
25 scheint schon so ziemlich die Grenze zu sein ab der es abwärts geht. Mit einem BMI von über 25 ist es alles andere als falsch sich Gedanken übers Gewicht zu machen und eher auf einen BMI von 22 zu Zielen.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0140673609603184
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| Zitat von [Amateur]Cain
Mach das Teil nen Zentimeter weiter, Herrgott?
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Ich habe es versucht, aber ella hatte ihre eigene Meinung.
Ich habe kleinschwänzigerweise nichts mehr gesagt.
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| Zitat von limlug
sich Gedanken übers Gewicht zu machen und eher auf einen BMI von 22 zu Zielen.
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Karlsson jetzt angespannt.
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| Zitat von M@buse
| Zitat von limlug
sich Gedanken übers Gewicht zu machen und eher auf einen BMI von 22 zu Zielen.
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Karlsson jetzt angespannt.
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Randfälle gibt es dabei immer. Ich denke Karlsson weiß genug über seinen Körper um einzuschätzen, dass er eher ein randfall ist und es auch auf den KFA ankommt.
Davon abgesehen stimme ich CW zu. Viele bekannte Fat Acceptance Blogger sind ungefähr auf dem Niveau Krebs durch Fruchtdiät heilen. Kann man machen, stirbt man halt schneller
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| Zitat von catch fire
(...)
Halte ich für einen guten Einwand, beim genaueren Denken empfinde ich ihre Antwort da auch sehr unglücklich formuliert, sehe aber auch, dass wenn man das andere Extrem dazunimmt (also fertig geformte Schönheitsideale fernab der puren Gesundheit und dem damit verbundenen, modernen Bombardement aus Werbung, Film, etc.; in dem Kontext bewegt sie sich ja scheinbar auch) sich der Sachverhalt etwas ausführlicher begründen lassen könnte. (...) | | Nein, in dem Kontext ist das eben nicht.
Diese Kristina Bruce und ähnliche Leuten gehen noch einen Schritt weiter. Sie sagen nicht einfach: "Die Medien zeigen uns unrealistische Vorbilder, es ist okay wenn dein Körper nicht so perfekt ist wie im Fernsehen." Dagegen wäre nichts einzuwenden.
Stattdessen ist ihre Botschaft:
"Guck mal diese gequälten Magermodels, das ist doch krank, behalte lieber deine 50kg Übergewicht oder willst du dir von den Medien aufzwingen dich auf Magermodelgewicht runterzuhungern? "
"Früher haben Doktoren gesagt: rauchen ist gesund - warum sollte man jetzt auf sie hören wenn es ums Gewicht geht?"
"Die Diät-Industrie verdient Milliarden mit Produkten die nur unglücklich machen, ess lieber nen Pudding der glücklich macht, Diäten bringen eh nichts."
usw.
Es werden also Missstände genommen, die ja durchaus existieren, um damit zu rechtfertigen in genau das andere Extrem zu fallen.
Und es wird immer verallgemeinert dass wirklich jeder Körper immer in Ordnung ist.
Erster Satz auf ihrer Homepage: "Your body is not a problem to be fixed."
Es gibt ja Leute die völlig normal aussehen sich durch eine verzerrte Wahrnehmung aber als zu dick/dünn/hässlich/whatever sehen.
Bei manchen Leuten ist der Körper momentan aber sehr wohl ein Problem und sie haben/riskieren dadurch ganz reale gesundheitliche Schäden und Einschränkungen.
Manche dieser Leute erkennen das und arbeiten daran es zu ändern. Frau Bruce unterstützt das eher nicht so gut:
"So are you ready to take your body off of your “to-do list” and start appreciating it? I thought so!"
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Oh je, das liest sich dort auf ihrer Seite dann tatsächlich doch ganz anders und ich kann dir da uneingeschränkt zustimmen. Schon erstaunlich, wie man scheinbar auch bei diesem Thema aufpassen muss.
e: @Gutholz Japp, ich bin da doch sehr naiv an die Sache herangegangen und hatte ihr erstes deutlich wohlwollender gelesen, als es wohl gemeint war. Ihre Homepage hat da teils grauenhafte Annahmen drin.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von catch fire am 25.09.2018 20:48]
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| Zitat von Gutholz
"Die Diät-Industrie verdient Milliarden mit Produkten die nur unglücklich machen, ess lieber nen Pudding der glücklich macht, Diäten bringen eh nichts."
usw.
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Herrmann - Fettlogik Vers, 138-140:
Diätindustrie verdient vorallen an Produkten die gekauft werden, damit man weiterhin Unmengen an sich reinstopfen kann, an Kalorienreduzierung verdienen die nix, die Produkte sind Scharlatanerie.
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Seit 2009 ist eine Menge passiert, gerade auch bei der Beschreibung vom "obesity paradox", sprich der tatsächlichen Mortalität bei kardiovaskulären Erkrankungen (auf gut deutsch: die Chance an CV-Problemen ist bei einem höheren BMI größer, aber dafür ist die Wahrscheinlichkeit diese zu überleben auch signifikant größer als bei schlankeren Personen; was wiederum auch die Schwächen vom BMI als Prognosetool aufzeigt, da Fitness einen Teil der Erklärungslücke schließen kann).
Das letzte, was dazu publiziert wurde (und ich auch bestimmt schon dreimal im Forum gepostet habe ), zeigt nämlich solche Zahlen:
Predictive margins for all-cause mortality by (a) body mass index (BMI) in midlife and (b) BMI in midlife instrumented by BMI in early adulthood, among men and women. Adjusted for education.
[...]
The shape of the naïve observational associations between BMI and CVD (cardiovascular disease) mortality. and between BMI and all-cause mortality are in line with previous studies. The increased all-cause mortality with increasing weight is largely attributable to CVD. Blood pressure, smoking, and to some extent LDL cholesterol, have been found to explain a large share of the association between BMI and CVD in adults.
Smoking could be one explanation for higher mortality in low weight groups. Removing smokers from analyses has attenuated the increased risk in low weight groups in previous studies. In our study, adjustment for CVD risk factors, including smoking, did not substantially change the increased risk of all-cause mortality among underweight.
https://www.nature.com/articles/s41598-018-29089-z
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| Zitat von monischnucki
Herrmann - Fettlogik Vers, 138-140:
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War grad die aktuellste Metastudie die ich am Handy finden konnte.
Dann solltest du aber auch Teil A der Grafik zeigen
Die Studie ist schon wirklich eine der besseren dieser Art (Nutzung von Registerdaten vs. Selbsteinschätzung, Korrektur gegen krankheitsbedingten Gewichtsverlust etc.) und sie widerspricht auch nicht wirklich den Ergebnissen der Lancet Studie:
When applying the instrumental variable approach, however, we observed increased risk of CVD and all-cause mortality also in the overweight range. Importantly, predictions using the instrumental variable approach suggest that the preventive health effect of maintaining a lower population mean BMI is substantially higher than would be predicted using the conventional approach.
Ich bin auch ehrlich gesagt etwas skeptisch, ob die wunderschöne U Kurve in der Grafik sich nicht auch aus der Zusammensetzung der untersuchten Population zum Teil erklärt:
Underweight: 6% zu ~0%
Normalweight: 87% zu 41%
Overweight: 6% zu 48%
Obesity: 1% zu 11%
Jeweils für early adulthood zu midlife
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Naja, Teil A) behandelt ja explizit CV-Krankheiten, welche systembedingt nun unbestreitbar bei mehr Gewicht auftreten und B) eben die allgemeine Mortalität, worum es mir hauptsächlich ging.
Es geht ja auch nicht um einen Widerspruch per se, sondern um eine nachvollziehbare, leichte Graphenverschiebung und eben der exakten Gesundheitsauslegung vom bmi (kleiner 25 ist bisher als gesund definiert und Definitionsveränderungen gab es in der Hinsicht schon öfters, zusätzlich zur allgemeinem Diskussion vom bmi als Diagnosetool), welche stark von der soziokulturellen Wahrnehmung abweichen kann (siehe Modellmaße als klassisches, vielbesprochenes Beispiel).
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Ich frage mich halt: wieviel von dieser Graphenverschiebung ist durch einen allgemeinen Anstieg des Populations BMIs erklärbar und sollte das Ziel an sich nicht das Gleiche bleiben?
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Endlich wieder 'ne Diskussion um kleinteiligen Bullshit.
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| Zitat von catch fire
Naja, Teil A) behandelt ja explizit CV-Krankheiten, welche systembedingt nun unbestreitbar bei mehr Gewicht auftreten und B) eben die allgemeine Mortalität, worum es mir hauptsächlich ging.
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Wat.
Versteh ich das richtig was da steht?
joa ne. Voll schön, dass du damit um die Ecke kamst, als es darum ging, dass ab BMI 25 man eher an CV Scheiss erkrankt und das auf Dauer nicht so geil ist und schön Teil a) unterschlagen hast
Oder erklär mir, was ich da falsch sehe?
Deswegen hatten wir doch den ganzen Rant, als Smoking44 angekackt kam mit "leichtes Übergewicht ist gesund"
Geringere Chance an dem Mist zu erkranken klingt für mich irgendwie verlockender als größere Chance den Mist zu überleben, sobald man das mal hat
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[Dieser Beitrag wurde 8 mal editiert; zum letzten Mal von CriMeARiver am 25.09.2018 23:21]
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Mit CV-Krankheiten sind hier nicht die Krankheiten gemeint, die im Lebenslauf drinstehen.
Mich macht beim lesen hingegen das "CVD" fertig, weil das bei mir untrennbar mit chemical vapor deposition verbunden ist.
Ansonsten habe ich mir das Ding mal durchgelesen, aber der Fokus scheint ja vor allem auf der Stärke der Korrelation von BMI und Sterblichkeit zu liegen. Was mich ja interessieren würde, ist, was da im Bereich 19-25 los ist und was Erklärungen dafür sind. Unterhalb von 19 ist es dann wieder nicht so spannend. Dass Untergewicht sehr viel schneller und unmittelbarer ungesund wird als Übergewicht war mir ja klar. Zumal die Skala ja auch praktisch nur bis 13 oder 14 geht, während man ja nach oben sehr viel weiter vom Normalgewicht abdriften kann.
Mich würde auch interessieren, in wiefern die leicht erhöhte Sterblichkeit im niedrigen Normalgewicht überproportional auf große Menschen zutrifft. Es ist nämlich tatsächlich so, dass die standard bmi-formel mit masse[kg]/größe[m]^2 ein etwas überhöhtes normalgewicht für unterdurchschnittlich kleine und ein etwas zu niedriges normalgewicht für überdurchschnittlich große Menschen vorschlägt, weshalb es da auch leicht modifizierte Formeln gibt, die aber wohl nicht wirklich verbeitet sind. Das macht zwar nicht viel aus, könnte am unteren Ende der Skala aber ein paar gerade noch als normalgewichtig klassifizierte sehr große Menschen ins recht schnell ungesund werdende Untergewicht schieben.
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Wenn das hier so korintenkackerisch weitergeht wechhsel ich wohl doch zum Block von der fett-sein-ist-ok- trullau
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| Zitat von RushHour
Wenn das hier so korintenkackerisch weitergeht wechhsel ich wohl doch zum Block von der fett-sein-ist-ok- trullau
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Na. Nimm dir lieber vorher ein Minutensteak
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| Zitat von limlug
Ich frage mich halt: wieviel von dieser Graphenverschiebung ist durch einen allgemeinen Anstieg des Populations BMIs erklärbar und sollte das Ziel an sich nicht das Gleiche bleiben?
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Deinen ersten Satz musst du mir noch einmal erläutern, bevor wir uns da missverstehen. Sollten besagte, klare Links von BMI und Mortaliät im von uns angesprochenen Bereich fernab der Extrema existieren, so würde eine Graphenverschiebung bei einem allgemeinen Anstieg des durchschnittlichen Populations-BMIs im Erwachsenenalters doch trotzdem nötig sein, da die IV-Schätzung genauer ist (da bspw. krankheitsbedingte Störfaktoren durch die Hinzunahme des Kindes-BMIs reduziert werden können). Deswegen wurde ja noch einmal erwähnt, dass diese Kurve mit anderen Studien übereinstimmt (https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0140673616301751#fig2) und selbst die ökonomische Betrachtung eine erstaunlich Ähnlichkeit aufweist (https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0167629611001366).
Die Einteilung der WHO ist in ihren Guidelines (http://apps.who.int/iris/bitstream/handle/10665/37003/WHO_TRS_854.pdf;jsessionid=8FAF54DA7D12BC1F37979BC0BC5EE086?sequence=1, siehe Seite 313 unten) ja durchaus als gelbe Ampel angelegt, aufgrund der Gewichtszunahme im Alter und der fehlenden Perioden von erhöhtem Gewichtsverlust in modernen Gesellschaften und man sieht beim Review-Graph des Lancet auch ziemlich gut, dass du bei einem BMI von 25 nahe des Optimums und in der Hinsicht auf dem gleichen Level wie jemand mit einem BMI von 21 bist. Das eine individuelle Gesundheitsanalyse dennoch nötig ist, gerade in solchen Gesprächsrunden wie hier, ist auch klar
Daher: Meinst du als Ziel dann generell die Bevölkerung zu motivieren, nicht zwangsläufig >25-26 (je nach Studieninterpretation) anzupeilen und erst recht nicht >30? Da bin ich ganz bei dir.
e: Allerdings sollten wir unsere Korinthenkackerei auf allgemeinen Wunsch vielleicht eher auslagern.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von catch fire am 26.09.2018 1:30]
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| Zitat von CriMeARiver
joa ne. Voll schön, dass du damit um die Ecke kamst, als es darum ging, dass ab BMI 25 man eher an CV Scheiss erkrankt und das auf Dauer nicht so geil ist und schön Teil a) unterschlagen hast
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Spinn dir mal bitte nichts zurecht. Erstens habe ich immer explizit von den Gesamtfaktoren gesprochen und zweitens auch immer gleich die Quelle inklusive Beschreibungstext mitzitiert. Wenn du also zu faul oder schlichtweg nicht in der Lage bist, dich bei Fragen und Unklarheiten näher mit dem Ursprung auseinander zu setzen, ist das schade, aber auch nicht wirklich meine Schuld.
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Es ist bei Statistiken über Menschen und Gesellschaft halt prinzipiell schwer. Selbst mit Big Data kriegt man nicht alle möglichen Parameter und Korrelationen abgebildet oder rausgerechnet, man hat nicht alle Kausalitäten drin, (schon weil man an manche existierende gar nicht denkt und die Daten deswegen gar nicht zieht / erhebt), weil die Welt halt zu komplex ist, und dann zum Heck reagieren einzelne Leute bzw. ganze Populationsgruppen auch noch unterschiedlich auf identische Einflüse. Das wird einfach nie ganz exakt werden, das liegt in der Natur der Dinge, in der Gesellschaft / bei Menschen kannst Du eben keine linearen Kausalitäten abbilden, es sei denn Du schönst Deine Zahlen. Und ganz konfus wird es dann, wenn man aus Statistik Verhaltensweisen für Einzelne ableiten will, eben wegen der Verschiedenheit und Differenziertheit.
Die Tendenzaussage dürfte doch unumstritten sein. Wo wollt ihr hin mit der Diskussion?
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Also BMI von 30 besser nicht überschreiten.
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| Zitat von RushHour
Es ist bei Statistiken über Menschen und Gesellschaft halt prinzipiell schwer. | |
Nur wenn man Schwierigkeiten hat mit Zahlen umzugehen oder dem Glauben anhängt alles deterministisch vorhersagen zu können.
| Zitat von RushHour
Selbst mit Big Data kriegt man nicht alle möglichen Parameter und Korrelationen abgebildet oder rausgerechnet
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Ist auch überhaupt nicht nötig. Wichtig ist es die die großen Signale zu erklären, nicht jedes Rauschen.
| Zitat von RushHour
, man hat nicht alle Kausalitäten drin, (schon weil man an manche existierende gar nicht denkt und die Daten deswegen gar nicht zieht / erhebt), weil die Welt halt zu komplex ist, und dann zum Heck reagieren einzelne Leute bzw. ganze Populationsgruppen auch noch unterschiedlich auf identische Einflüse.
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Und was ist die Alternative? Nur weil Zusammenhänge nur für zwei Standardabweichungen gelten, sollte man sie nicht nutzen? Die meisten Menschen sind keine special snowflakes.
| Zitat von RushHour
Das wird einfach nie ganz exakt werden, das liegt in der Natur der Dinge, in der Gesellschaft / bei Menschen kannst Du eben keine linearen Kausalitäten abbilden, es sei denn Du schönst Deine Zahlen.
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Wer strebt lineare Regression an?
| Zitat von RushHour
Und ganz konfus wird es dann, wenn man aus Statistik Verhaltensweisen für Einzelne ableiten will, eben wegen der Verschiedenheit und Differenziertheit.
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Siehe oben, das betrifft in erster Linie Leute, die nicht mit Zahlen und Statistiken umgehen können, was leider für den Großteil der Bevölkerung und auch die meisten Experten zutrifft. Tversky und Kahnemann haben das doch vor fast 50 Jahren schon gezeigt, dass selbst Statistiker nicht in der Lage sind richtig mit kleinen Stichproben (Extremfall: Individuum) umzugehen. Dennoch: Man kann nicht aufhören zu betonen, dass mit Vereinfachungen für den allergrößten Teil der Bevölkerung eben das bestmögliche Resultat erreicht.
Individualisierung und Differenzierung funktioniert nur, wenn jemand vorurteilsfrei und mit allen Informationen ausgestattet eine Aussage treffen kann. Aber, und darum ging es hier ja ursprünglich, das kann Frau Bruce nicht, was sie und ihre Bewegung wiederum so gefährlich macht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Flashhead am 26.09.2018 9:07]
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Ach ja Gewicht: 75,2 kg
Läuft.
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Ganz schön nervig die letzten 2 Seiten
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Heute eigentlich einen guten Essensplan gebabt...BÄMM, Praktikantin bringt Franzbrötchen mit ....und nachher noch ein kleiner spontaner Umtrunk weil jemand schwanger ist /o\...
Franzbrötchen....mein Nemesis
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von punkd am 26.09.2018 9:12]
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| Zitat von RushHour
Es ist bei Statistiken über Menschen und Gesellschaft halt prinzipiell schwer. Selbst mit Big Data kriegt man nicht alle möglichen Parameter und Korrelationen abgebildet oder rausgerechnet, man hat nicht alle Kausalitäten drin, (schon weil man an manche existierende gar nicht denkt und die Daten deswegen gar nicht zieht / erhebt), weil die Welt halt zu komplex ist, und dann zum Heck reagieren einzelne Leute bzw. ganze Populationsgruppen auch noch unterschiedlich auf identische Einflüse. Das wird einfach nie ganz exakt werden, das liegt in der Natur der Dinge, in der Gesellschaft / bei Menschen kannst Du eben keine linearen Kausalitäten abbilden, es sei denn Du schönst Deine Zahlen. Und ganz konfus wird es dann, wenn man aus Statistik Verhaltensweisen für Einzelne ableiten will, eben wegen der Verschiedenheit und Differenziertheit.
Die Tendenzaussage dürfte doch unumstritten sein. Wo wollt ihr hin mit der Diskussion?
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Eigentlich nur, dass er zugibt, dass BMI >25-26 nicht so geil und BMI >30 ziemlich scheiße ist für die Gesundheit im Allgemeinen.
Aber hat er ja schon.
Bitte wechsel nun nicht in den Body Acceptance Kurs
@punkd:
nichts essen, nur saufen
kurz Franzbrötchen gegoogelt, weil ichs nicht kannte
https://www.idealgewicht.com/kalorientabelle/backwaren/kalorien-franzbroetchen/#Zum-Ernst-der-Kalorien-Lage
WTF Mann 400-540 kcal.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von CriMeARiver am 26.09.2018 9:17]
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Sind halt Backwaren, wie Puddingteilchen, Schweinsohren, Eclairs, etc.
Carbs and Fat. Weglassen.
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Thema: Hulk oder Buddha? ( 90 Tage Askese ) |
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