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| | Zitat von shekk
Am 28.10 wäre ich dabei, den Termin davor habe ich keine Zeit. Der Lerneffekt wird da für halbwegs fahraffine Leute recht klein sein, aber einen richtigen Trackday machen meine Bremsen nicht mit. Und vielleicht kannst du nochmal was zu den Regeln sagen, bitte. Am Contidrom wurden wir unangenehm überrascht von ESP-Pflicht, fast zwei Stunden "Bremsübungen" und dem Zwang, hinter den Instruktoren zu bleiben, die nur leider nicht adäquat motorisiert waren...kann ich nicht empfehlen.
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Ein bisschen was zur Anlage, zum Ablauf und den Regeln.
Das Fahrsicherheitszentrum hat nen eigenen yt-Kanal, der ist nicht so wahnsinnig umwerfend, gibt aber nen soliden Eindruck in die Anlage.
So sieht das Gelände aus:
A = große Freifläche. Unterhalb des A sind unterschiedliche Oberflächen (Beton, Kopfsteinpflaster, Asphalt,...), teilweise bewässert. Oberhalb des A ist ein Aquaplaning-Becken
B = Schleuderfläche. Die Schleuderplatte hat drei Intensitäten (je nach Fahrerqualifikation), dahinter sind dann wahlweise Wasserhindernisse
C = Gefälle-Gleitfläche. Ganz schön fieses Stück. Bildlinks unten ist der höchste Punkt der Anlage, das ist schon ein ordentlicher Hügel. Man fährt hier also bergab auf rutschiger Fläche auf ne Kurve zu.
D = Serpentinenstrecke. Asphalt, wahlweise bewässert.
Das Sportfahrertraining dauert >8h und findet mit etwa 10 Teilnehmern statt, dafür gibt es nur einen einzigen Instruktor.
Ablauf:
- Ankommen, Kaffee trinken, im Besprechungsraum sammeln. Jeder stellt sich kurz vor, erzählt mit welchem Auto er da ist, was er für fahrdynamische Vorkenntnisse mitbringt und was er sich vom Tag erhofft.
- Ausgabe der Funkgeräte, ab in die Autos. Nettes Detail: es gibt ne Lufttankstelle, man kann den Reifendruck entsprechend anpassen.
- Aufwärmrunde über den orangenen Kurs, ganz gesittetes Warmfahren
- Einfahrübungen bei A: Slalom (auf Zeit), Zielbremsung auf unterschiedlichen Untergründen, mü-Split-Bremsungen. Zeit, um Sitzposition und Lenktechnik kritisch begutachten zu lassen
- Schleuderplatte bei B: mit und ohne Wasserhindernisse. Wer's hinbekommt wird mit Schleudern auf Stufe 3 "belohnt": fühlt sich an als hätte einen ein elkawe gerammt, ist praktisch nicht mehr abzufangen.
- Gefällestrecke bei C: Einfangen des ausbrechenden Wagen. Hier beginnt dann auch der Sportfahrer-Teil so richtig, denn den Hecktrieblerfahrern wird hier nahegelegt den Drift zu üben
- Kurventechnik bei D: die Serpentinenstrecke wird hoch gefahren, dabei kommt es vor allem auf saubere Brems- und Einlenkpunkte an.
- Zeitrunde auf dem gelben Kurs: Die Fahrer stehen auf der Kreisbahn. Der erste Wagen startet, fährt den Kurs komplett ab. Alle anderen hinterher. Der erste Wagen wird gezeitet. Nach seiner Runde stellt er sich hinten an. So geht das durch, bis jeder 2x auf Zeit gefahren ist. Ziel: Gleichmäßigkeit. Aber Bestzeit ist natürlich das inoffizielle Ziel
 Der Instruktor bedient hierbei die Stoppuhr und nimmt die Zeiten auf.
- Freies Heizen auf der orangenen Strecke. Gleiches Prinzip, der erste Wagen gibt richtig Feuer, der Rest folgt. Dabei fährt der Instruktor vorweg. Es wird durchgewechselt und in beiden Richtungen gefahren.
- Abschlussbesprechung, persönliches Fazit, Gruppenfoto, Urkunden.
Danach ist man gut platt, ne Mittagspause gibt es natürlich auch.
Zum Instruktor: der nutzte nen gestellten Citroen C4 mit etwa 130 PS. Er fährt die "perfekte Linie", damit man als hinterher fahrender auch lernt wie die aussieht. Dabei orientiert er sich am Hintermann, um ihn nicht abzuhängen. Klingt erst mal blöd, aber a) kann er's und b) ist das nicht sein Wagen. Heißt konkret: es wird linksbremsend und hinterradhebend in die Kurven gebolzt und der Wagen wirklich absolut ausgewrungen. Ich konnte gut dranbleiben, die Porsche haben nur auf den Geraden aufgeholt, bei allen anderen musste er keine 100% geben.
Zum ESP: ganz zu Beginn sollte jede Übung mindestens einmal mit ESP gefahren werden, um zu spüren wie der Wagen auf unterschiedliche Anforderungen (mü-Split, glatte Gefällestrecke, Schleuderplatte) reagiert. Danach war jedem freigestellt was er macht. Wer ohne ESP fährt macht den Warnblinker an, fertig.
Aber auch in der Gruppe dahinter fährt man "frei", kann also erlerntes umsetzen, herumprobieren, und auch hart angasen wenn man sich n bisschen zurückfallen lässt.
Das war sehr gut investiertes Geld damals.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von harmlos am 25.09.2018 16:01]
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Jetz hab ich mega Bock mal wieder eins zu machen.
Brauch man dafür einen vorkurs? Mein basis Training is glaube ich 8 Jahre her.
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| | Zitat von harmlos
Lange Rede kurzer Sinn, ein Anruf ergab dass ich tatsächlich entweder ein Intensivtraining mache oder ein Sportfahrertraining - denn das hat keine Zulassungsvoraussetzungen außer ein sportliches Fahrzeug.
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Sorry, Kopf im Urlaub modus 
Danke
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Bringt natürlich nix wenn du da ankommst, in deiner Karre liegst wie ein Taxifahrer und die Regelgrenze des ABS nur vom Hörensagen kennst. Dann vergeudest du dein Geld ein bisschen.
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Ich gehe davon aus, dass du dir dieses Beispiel nicht ausgedacht hast?
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Ok, liest sich zwar ganz interessant aber angesichts von Preis und Entfernung nehm ich dann nächstes Jahr doch lieber einen Trackday unter die Räder.
O.g. Programm hatte ich zwar noch nicht mit dem Franzosen, aber der Lizenzlehrgang + Drifttraining mit dem BMW waren doch recht ähnlich.
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So sieht er mit Winterrädern aus:
Wer auch immer den Tipp zu Speed Logic Lite gegeben hat: Danke dafür, das macht es viel leichter als handgestoppte Zeiten. Heute dann endlich mal freie Bahn gehabt und ausprobieren können:
80-120km/h: 3.04s
100-150km/h: 5.01s
100-200km/h: 15.00s
Nicht schlecht für >2 Tonnen!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [GHF]Cop am 25.09.2018 20:14]
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A6... Zwei Tonnen... Wat?
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| | Zitat von [GHF]Cop
Nicht schlecht für >2 Tonnen!
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wollte deine Mutter unbedingt mit auf Testfahrt?
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A6 3.0 TDI in der Grundausstattung: 1.965 kg
Voller Tank und nah an der Vollausstattung, also massig Leder, Komfortsitze mit Lüftung und Massage und tausend andere Dinge. Der Bock wiegt also locker über 2t. 
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| | Zitat von [GHF]Cop
also massig Leder
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Wie sprichst du über deine Frau?
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Besser als über Deine Mutter.
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| | Zitat von [GHF]Cop
80-120km/h: 3.04s
100-150km/h: 5.01s
100-200km/h: 15.00s | |
#JPArmy
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Pünktlich flatterte mal wieder die Beitragserhöhung, natürlich versteckt hinter der SF-Anpassung, ins Haus.
Also mal neuen Vertrag gemacht und oh wunder, statt 676, jetzt 368¤. Dafür aber bei der Haftpflicht mit zwei festen Fahrern, also ich und meine Frau. Kann das überhaupt irgendwelche Konsequenzen haben, wenn doch mal ein Kumpel fährt und einen Unfall baut? Haftpflicht kann doch deswegen nicht die Regulierung verweigern? Kasko keine Frage aber Haftpflicht? 
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War das nicht so ein "regelmäßige" Fahrer Ding.
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Die Leistung wird auch bei Kasko nicht verweigert, eventuell eben eine Vertragsstrafe.
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| | | der Versicherungsnehmer muss keinesfalls den Schaden aus eigener Tasche selbst bezahlen. Der Versicherer wird jedoch den Beitrag nachberechnen und eine Vertragsstrafe in Höhe von 1 bis 2 Jahresbeiträgen verhängen. | |
Das ist ja praktisch eine Aufforderung zum Betrug. 
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Nicht unbedingt. Bei mir reden wir da von einer Strafe von bis zu 2.700 Euro. Das ist schon ordentlich nur dafür, daß ein nicht gelisteter Fahrer am Steuer war.
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naja, bis zu zwei Jahresbeiträge. Und wie oft hat man schon Unfälle. Wenn man den Spaß >3 Jahre durchziehen kann rechnet es sich auf jeden Fall.
/mein imaginärer aspe weist mich gerade auf meinen Denkfehler hin. Ich ändere meine Meinung aber trotzdem nicht. Aus Prinzip.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 25.09.2018 22:00]
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Ja eben. Und dadurch hätte $Fahrer ein Motiv, dich zu bequatschen, dass du selbst gefahren bist und eben nicht $Fahrer.
Ey Cop, geb isch disch 3.000 ¤ wenn du misch nisch verpfeifst, weissu?
Du als Halter hättest evtl. einen Anspruch gegen den Fahrer, was deine Hochstufung und die Vertragsstrafe angeht.
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| | Zitat von Jellybaby
naja, bis zu zwei Jahresbeiträge. Und wie oft hat man schon Unfälle. Wenn man den Spaß >3 Jahre durchziehen kann rechnet es sich auf jeden Fall.
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Nein? Beliebige Fahrer Kosten jetzt nicht Unsummen mehr, weit entfernt jedenfalls von 2 Jahresbeiträgen.
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ja, ist mir auch gerade aufgefallen.
Für mich würde es sich trotzdem lohnen,der letzte verschuldete Unfall war 1995 oder so.
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Naja, mein Auto ist in drei Jahren ein einziges mal ein Freund gefahren (dafür für zwei Wochen, weil seines verreckt ist), sonst nur wir zwei. Aber vorher hatte ich auch beliebige Fahrer, nur jetzt mal mit festen Fahrern.
Scheiß drauf.
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| | Zitat von Jellybaby
ja, ist mir auch gerade aufgefallen.
Für mich würde es sich trotzdem lohnen,der letzte verschuldete Unfall war 1995 oder so.
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Mein letzter war Anfang des Jahres. Davor über 25 Jahre ohne.
Laut Gesetz war es meine Schuld, aber sogar die Polizisten meinten, daß das einfach Scheiß-Pech war. Hilft mir aber nichts, SF ist nun 15 oder so.
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| | Zitat von harmlos
Ein bisschen was zur Anlage, zum Ablauf und den Regeln.
...
Das war sehr gut investiertes Geld damals.
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Danke für den sehr ausführlichen Aufschrieb, harm. Damit wird das aber leider wieder uninteressant für mich - scheint mir das gleiche, verkappte Geldsparprogramm zu sein wie am Contidrom.
Viel Zeit mit irgendeinem Dullikram, fahren auf Niedrigreibwert-Belag, der erfahrungsgemäß das Traktionspotential von Eis hat und damit kaum brauchbar ist - und ein Instruktor mit FWD Muttitransporter, der vermutlich engagiert dabei ist, aber keine Karten gegen entsprechende Hardware hat. Stell' dir mal vor, du wärst mit nem 911 da gewesen, da hättest du dich 8h hinter ihm gelangweilt. Nasshandling gibt es auch nicht, naja.
Verstehe nicht, was die für eine Zielgruppe haben wollen. Bei dem höchsten möglichen Training eines Fahrzeugvereins eines Fahrzeuglandes für den Preis eines richtigen Trackdays erwarte ich mehr. Da hat man mehr davon, wenn man auf einen verschneiten Tag wartet und zwei, drei Stunden durch den Harz juckelt. Aber ja, insgeheim ärgere ich mich eigentlich darüber, dass ich immer noch keinen ordentlichen Zweitwagen habe, der Trackday-tauglich ist. Thx Obama.
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um das aufzufangen hat man doch den passus "führen fremder fahrzeuge" in der haftpflicht
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Ich bin aktuell bei der Cosmos Direkt und da ist wenn man sagt man ist der einzigste Fahrer automatisch dann noch der Lebens/Ehepartner mit eingeschlossen.
Ausserdem kann man sich im Kundenkonto einloggen und kann einen weiteren Fahrer angeben für einen kurzen Zeitraum der dann mitversichert ist. (Kostenfrei)
Finde ich gut gelöst so
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| | Zitat von Noxiller
Ok, liest sich zwar ganz interessant aber angesichts von Preis und Entfernung nehm ich dann nächstes Jahr doch lieber einen Trackday unter die Räder.
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Ich habe Trackday gehört
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| Thema: Autothread ( Kauf nen Mercedes, wenn Du es unbequem willst ) |
![AUP [GHF]Cop 08.11.2018](./avatare/upload/U1367--cop_subnautica.png)
