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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Eltern-Thread XVI ( digital natives )
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RushHour

rushhour
@ Geburtshaus
Naja, prinzipiell verstehe ich das schon. Das psychische Wohlbefinden ist erheblich wichtig, auch für die Frage von durch Streß entstehenden Komplikationen und evtl. zu schnell erfolgenden Routineeingriffen, und viele Frauen haben berechtigter Weise schlicht enorme Angst vor der Geburt und wünschen sich persönliche Begelitung / Ansprechpartner, nicht den zufälligen Frühdienst. Und die menschliche Behandlung ist in Krankenhäusern halt oft unter aller Sau - nicht weil die Leute doof oder gemein sind, sondern weil das eben ein industriell organisierter, oft auch noch kommerzieller Betrieb ist, wo es häufig wie am Fließband zugeht.

Das ist im Geburtshaus anders, das Motiv leuchtet mir also ein. Nur was man sich dabei im Gegentausch einhandelt, nämlich die versorgungstechnischen Probleme falls etwas schief geht wiegen das m.E. (oder genauer: für mich) nicht auf.

Aus denselben Gründen (nicht weil sie per se wahnsinnig und wunderheilungsgläubig sind) gehen ja viele Leute zum Heilpraktiker: Einfach weil der ne Stunde Gespräch zur Anamnese macht, zuhört, fragt, Interesse an der Person hat (die ihn direkt bezahlt, ja). Das tut den Leuten gut und ist bei Alltagszipperlein (Rücken wegen schlechtem Sitzen, Schlafstörungen wegen Streß, sowas halt) eventuell sogar besser als der Schulmediziner, der nach 5min. die Rheumasalbe oder ein leichtes Schlafmittel verschreibt.
Das Risiko ist halt dass man es doch mit einem Fall aus den 2% zu tun hat, wo banale Alltagssymptome auf eine schwerwiegende Erkrankung hinweisen und das schon mal hätte besser mit einem CT abgeklärt werden sollen, in dem Fall ist man dann eben gekniffen, deswegen gehe ich auch immer zum Schulmediziner. Aber dass Leuten der medizinische Apparat an sich auf die Eier geht verstehe ich gut, auch wenn viele Ärzte an sich menschlich ganz toll sind und gegen diesen Apparat nach Kräften ankämpfen.

Ohne diesen Apparat hätten aber meine Frau und unsere größte Tochter vermutlich die Geburt nicht überlebt, von den anderen Kindern dann gar nicht zu reden. In so fern ...
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RushHour am 19.10.2018 9:26]
19.10.2018 9:22:54  Zum letzten Beitrag
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[KoM]TingelTangelBob

AUP [KoM]TingelTangelBob 14.02.2008
 
Zitat von Mega Spucknapf
Frei nach dem Motto, wenn alles glatt läuft ohne Komplikationen, sehr gerne GH, ansonsten eben ohne Diskussion KH und auf die Meinung ihres FAs vertraut.



Woher will man denn vorher wissen, ob alles glatt läuft?

 
Zitat von Mega Spucknapf
Ich könnte aber auch die Frage stellen, wieso geht man heutzutage automatisch von Komplikationen aus?



Man will doch nur für den Fall der Fälle kein zusätzliches Risiko eingehen.
19.10.2018 9:23:04  Zum letzten Beitrag
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HorusVII

HorusVII
Ist im letzten immer eine Abwägungssache. Wir haben uns letztlich auch für ein KH mit angeschlossener Notstation entschieden. War von den Abläufen vollkommen in Ordnung. Die Geburt verlief allerdings so unkompliziert, dass wir "die Kleine auch zu Hause bekommen hätten können" (O-ton Frau).

Das weiß man aber vorher nicht. Zudem ist die Einstellung zum Geburtsvorgang ganz individuell. Während einige möglichst wenige Eingriffe und eine soweit wie möglich natürliche Geburt haben möchte, weiß eine Bekannte, bei der das Ganze in naher Zukunft auch ansteht, schon jetzt, dass sie den gesamten Apparat an Möglichkeiten nutzen will/wird.

Solange es für die Betroffenen okay ist und aller Gesundheit nicht gefährdet wird, sollte es jeder so machen, wie er meint.
19.10.2018 9:31:03  Zum letzten Beitrag
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[KoM]TingelTangelBob

AUP [KoM]TingelTangelBob 14.02.2008
Aber die Gesundheit wird doch gerade gefährdet. Breites Grinsen

Ich bin da ganz bei Rushhour. Nachvolziehbare Erwägungen, aber das Ergbenis der Abwägung muss doch vernünftigerweise immer das KH sein. Denn das unkalkulierbare Risiko im Geburtshaus und der daraus möglicherweise resultierende Schaden für Kind oder Mutter ist doch praktisch durch nichts auf dieser Welt aufzuwiegen.
19.10.2018 9:36:45  Zum letzten Beitrag
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Skywalkerchen

skywalkerchen
...
 
Zitat von RushHour




Voll dabei!
Aber in Zeiten, in denen privatisierte Krankenhäuser schwarze Zahlen schreiben müssen, Ärzte sich den Drittporsche einbilden und Krankenkassen over9k Bar Druck auf alle Beteiligten ausüben wird das eher noch schlimmer werden.
19.10.2018 9:38:21  Zum letzten Beitrag
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HorusVII

HorusVII
 
Zitat von [KoM]TingelTangelBob

Aber die Gesundheit wird doch gerade gefährdet. Breites Grinsen

Ich bin da ganz bei Rushhour. Nachvolziehbare Erwägungen, aber das Ergbenis der Abwägung muss doch vernünftigerweise immer das KH sein. Denn das unkalkulierbare Risiko im Geburtshaus und der daraus möglicherweise resultierende Schaden für Kind oder Mutter ist doch praktisch durch nichts auf dieser Welt aufzuwiegen.



Das ist das Dilemma. Erst einmal ja nicht. Faktoren wie geringerer Stressfaktor etc. können ja durchaus positiv sein. Falls es dann doch zu Komplikationen kommt, klar, dann hätte man sich vielleicht besser fürs KH entschieden. Das Ganze ist wie gesagt imho eine Bedürfnis- und Risikoabwägung. Andersrum kann es ja auch passieren, dass Frau eine gute Geburt im KH verlebt, aber trotzdem mitgenommen wird, weil Behandlungen durchgeführt werden, die nicht nötig sind (aber zum Standardprogramm gehören), weil man zu Tode gestresst wird, weil man mit zwei anderen auf dem Zimmer liegt, weil man nach zwei Tagen rausgeworfen wird, obwohl man sich vielleicht noch nicht fit dafür fühlt etc.

Das ganze Thema ist so individuell, da maße ich mir gar keine Beurteilung an.
19.10.2018 10:01:23  Zum letzten Beitrag
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ABC-Schütze

AUP ABC-Schütze 17.07.2010
Meine Schwester hatte bei ihrer zweiten Geburt ein interessantes Angebot ihrer Klinik angenommen. Nennt sich Hebammenkreißsaal. Anders als im KH sonst üblich ist da bei der Geburt kein Arzt anwesend. Falls nötig ist aber quasi einer direkt nebenan, weil das ganze direkt im Krankenhaus stattfindet. Im Vorfeld hat die Frau bzw. die Eltern 1 oder 2 Gespräche mit den Hebammen, um Ängste, Sorgen und Vorstellungen in Bezug auf die Geburt zu besprechen. Das gibts ja sonst auch nicht. Hier wird also versucht, mehr auf die Frauen einzugehen, und es gibt keinen Arzt, der vorschnell beschließt, dass das zu lange dauert und der Kreißsaal frei werden muss, weswegen nun ein Kaiserschnitt gemacht wird oder sowas. Da haben die Hebammen das Sagen. Ein gutes Konzept, finde ich.
19.10.2018 10:08:18  Zum letzten Beitrag
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[KoM]TingelTangelBob

AUP [KoM]TingelTangelBob 14.02.2008
Wieso Dilemma?

Ich habe eine 1%-ige Chance (keine Ahnung), dass ich nach Beginn der Geburt ins KH verlegt werden muss - mit zusätzlichen großen Risiken für Mutter und Kind.

Auf der anderen Seite (direkt KH) habe ich die Gefahr, dass sich die Mutter gestresst und nicht gut aufgehoben fühlt, dass die ganze Geburt kein schönes Erlebnis ist.

Ich würde immer die großen gesundheitlichen Risiken so weit es geht ausschließen wollen und daher die anderen Risiken (Stress etc.) in Kauf nehmen.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [KoM]TingelTangelBob am 19.10.2018 10:12]
19.10.2018 10:08:54  Zum letzten Beitrag
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tim aka coltvirtuose

Arctic
 
Zitat von ABC-Schütze

Meine Schwester hatte bei ihrer zweiten Geburt ein interessantes Angebot ihrer Klinik angenommen. Nennt sich Hebammenkreißsaal. Anders als im KH sonst üblich ist da bei der Geburt kein Arzt anwesend. Falls nötig ist aber quasi einer direkt nebenan, weil das ganze direkt im Krankenhaus stattfindet. Im Vorfeld hat die Frau bzw. die Eltern 1 oder 2 Gespräche mit den Hebammen, um Ängste, Sorgen und Vorstellungen in Bezug auf die Geburt zu besprechen. Das gibts ja sonst auch nicht. Hier wird also versucht, mehr auf die Frauen einzugehen, und es gibt keinen Arzt, der vorschnell beschließt, dass das zu lange dauert und der Kreißsaal frei werden muss, weswegen nun ein Kaiserschnitt gemacht wird oder sowas. Da haben die Hebammen das Sagen. Ein gutes Konzept, finde ich.



Ist das nicht üblich? Bei uns war eigentlich nur die Hebamme anwesend (und das auch nicht dauerhaft), ein Arzt hat mal kurz reingeschaut, aber da alles i.O. war gabs keinen Grund für seine Anwesenheit.
19.10.2018 10:27:13  Zum letzten Beitrag
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Mega Spucknapf

AUP Mega Spucknapf 13.03.2012
 
Zitat von [KoM]TingelTangelBob

Ich würde immer die großen gesundheitlichen Risiken so weit es geht ausschließen wollen und daher die anderen Risiken (Stress etc.) in Kauf nehmen.



Und damit schliesst sich der Kreis zur subjektiven Empfindung und Entscheidung, die jeder für sich treffen muss. Genau so wie ich dem Post von Rush absolut zustimmen kann. Nur bringt es halt nichts, meine Frau mit Gewalt gegen ihren Willen dahin zu schleppen. Das halte ich für das deutlich höhere Risiko.
19.10.2018 10:40:16  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Nach der "minimize risk" Argumentation müsste man die ganze Schwangerschaft in einem Hotel neben der Charité verbringen. Es ist doch, wie in allen Lebensbereichen, ein Abwägen von Risiko und Lebensqualität. Skywalkerchen, du kletterst doch, oder? Wieso? Willst du dein Kind zum Waisen machen? Und auch wenn es nur 0.1% Risiko ist, trotzdem verantwortungslos.

Das KH bietet Sicherheit, ja, aber ich kenne fast niemanden, der sich da bei der Geburt wohlgefühlt hat. Und wie RH schon schrieb, Psyche und Physis hängen zusammen.
19.10.2018 12:43:49  Zum letzten Beitrag
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AngusineG

Leet Female
 
Zitat von tim aka coltvirtuose




Ist das nicht üblich? Bei uns war eigentlich nur die Hebamme anwesend (und das auch nicht dauerhaft), ein Arzt hat mal kurz reingeschaut, aber da alles i.O. war gabs keinen Grund für seine Anwesenheit.



Üblich ja, zumindest in den normalen Krankenhäusern. In Unikliniken wohl eher nicht, denke ich.

Hebammengeführte Kreißsäle allerdings sind aber dahingehend anders, dass die Aussage der Hebamme erstmal über der Einschätzung des Arztes steht. So wurde mir es damals bei der Kreißsaalführung erklärt.

Ich übrigens, bin ein super Beispiel dafür, dass bei den besten Voraussetzungen doch einiges schief gehen kann.
Ich hatte eine traumhafte Schwangerschaft. An dem Tag vor dem Tag der Geburt war ich noch im Büro meines Mannes arbeiten. Mir ging es super, kaum Wassereinlagerungen, mega gutes allgemeines Empfinden, Hebamme und Ärztin begeistert.
Bin Samstags morgens mit Wehen wach geworden. Kaum Schmerzen gehabt, nur eben spürbare Wehen. Um 14 Uhr ist die Fruchtblase geplatzt, wir sind ins Krankenhaus. Um halb zehn abends kam mein Sohn zur Welt. Super gelaufen alles. Komplikation gab es dann aber eben und ich hab ewig viel Blut verloren, nachdem mein Kind geboren war und ich hatte einfach Glück, dass sofort eine Ärztin zur Stelle war, die mich nähen konnte. Hätte eine Hebamme nach eigener Aussage wohl nicht gekonnt.

Wäre ich gestorben im Geburtshaus? Wahrscheinlich nicht. Hätte ich mein Kind bei mir behalten, in der ersten Nacht nach der Geburt? Wahrscheinlich nicht. Hätte das Stillen dann geklappt und wäre ich entspannt gewesen? Wahrscheinlich nicht.

Aber "Hätte, hätte, Fahrradkette!" bringt ja auch nix. Ich hab mir das Krankenhaus vorher angeschaut und hatte einfach ein sehr gutes Gefühl! Ich glaube darauf kommt es an. Am Ende kann eine Hausgeburt mit einer komplizierten Schwangerschaft und/oder sogar vorausgegangenen schwierigen Geburten gut ausgehen und andersherum sterben Mütter mit ihren Kindern in den best ausgestatteten Krankenhäusern mit den besten Voraussetzungen.

Insgesamt bin ich aber auch für die beste Absicherung. Wir haben all diese tollen medizinischen Möglichkeiten und sollten Sie auch nutzen wollen. Und das sag ich, die eine Wassergeburt ohne Schmerzmittel wollte. Und stillen. Und tragen. Breites Grinsen
19.10.2018 13:02:21  Zum letzten Beitrag
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tim aka coltvirtuose

Arctic
Bei uns wars eine Uniklinik peinlich/erstaunt .
19.10.2018 13:36:05  Zum letzten Beitrag
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Skywalkerchen

skywalkerchen
 
Zitat von AngusineG

Hebammengeführte Kreißsäle allerdings sind aber dahingehend anders, dass die Aussage der Hebamme erstmal über der Einschätzung des Arztes steht.


Sicherlich nicht Breites Grinsen

 
Zitat von Oli

. Skywalkerchen, du kletterst doch, oder? Wieso? Willst du dein Kind zum Waisen machen? Und auch wenn es nur 0.1% Risiko ist, trotzdem verantwortungslos.


Du ich hab hier nur meine ureigenste Meinung gesagt, und das auch deutlich schon im ersten Post gesagt ("jeder wie er mag").
Außerdem ist das doch gar kein Vergleich, während ich klettere ist meiner bei Oma und Opa in Sicherheit, nicht in meinem Bauch.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Skywalkerchen am 19.10.2018 13:43]
19.10.2018 13:37:05  Zum letzten Beitrag
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Absonoob

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von AngusineG

Wir haben all diese tollen medizinischen Möglichkeiten und sollten Sie auch nutzen wollen.


Joa. Doof wird's dann, wenn man dann in Woche paarundzwanzig gedrängt werden soll, diese ganzen Möglichkeiten nutzen zu wollen. "Ja, also eigentlich wissen wir auch nicht was los ist, und das Kind zeigt keinerlei Anzeichen für Probleme, aber hier haben Sie schonmal die Lungenreifungsspritze, und eigentlich würde man in der Situation ja das Kind rausholen, aber frühestens in Woche paarundzwanzig+2, aber eigentlich wissen wir ja auch nicht, und wir wollen Sie jetzt noch zu Beobachtung hierbehalten..."

In der Uniklinik mit vier Betten pro Zimmer und zwei Zimmern pro Klo, mit einer Patientin auf der Station, die neben ihrem eigentlichen Anliegen noch einen multiresistenten Keim mit sich rumgeschleppt. Ja super, war kaum Stress für meine Frau.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Absonoob am 19.10.2018 13:44]
19.10.2018 13:44:17  Zum letzten Beitrag
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Arawn

AUP Arawn 12.07.2010
Im KH haben wir uns eigentlich sehr wohl gefühlt. Der Kreißsaal ist da aber auch ziemlich neu, daher von der Atmosphäre auch alles tutti.
Schön war nur als die Hebamme grad zwei Hände voll zu tun hat und der Ärztin (Modell Olga von der Wolga)gesagt hat sie solle nen Strich auf dem CTG machen, worauf die mit dem schlimmsten Todesblick des Planeten à la "Biiiitch du hast mir gar nix zu sagen" hinstolziert ist und das getan hat. Da hatte ich kurz Angst vor nem Zickenkrieg. Frau hat davon aber eh nix mitbekommen und die beiden haben sich auch zusammengerissen, ging also noch Mal gut.
Wir würden auch wieder ins gleiche KH gehen, die haben halt erkannt dass eine Geburt jede Menge Kohle bringt und bieten da guten Service. Kann ich mit leben und beim zweiten Kind haben wir eh vor recht schnell wieder da zu verduften.
19.10.2018 13:46:57  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von Arawn

Im KH haben wir uns eigentlich sehr wohl gefühlt. Der Kreißsaal ist da aber auch ziemlich neu, daher von der Atmosphäre auch alles tutti.
Schön war nur als die Hebamme grad zwei Hände voll zu tun hat und der Ärztin (Modell Olga von der Wolga)gesagt hat sie solle nen Strich auf dem CTG machen, worauf die mit dem schlimmsten Todesblick des Planeten à la "Biiiitch du hast mir gar nix zu sagen" hinstolziert ist und das getan hat. Da hatte ich kurz Angst vor nem Zickenkrieg. Frau hat davon aber eh nix mitbekommen und die beiden haben sich auch zusammengerissen, ging also noch Mal gut.
Wir würden auch wieder ins gleiche KH gehen, die haben halt erkannt dass eine Geburt jede Menge Kohle bringt und bieten da guten Service. Kann ich mit leben und beim zweiten Kind haben wir eh vor recht schnell wieder da zu verduften.


War bei uns ähnlich. So eine resolute Hebamme, der Arzt hatte gar nichts zu melden. Breites Grinsen
19.10.2018 14:04:53  Zum letzten Beitrag
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[KoM]TingelTangelBob

AUP [KoM]TingelTangelBob 14.02.2008
 
Zitat von Oli

Nach der "minimize risk" Argumentation müsste man die ganze Schwangerschaft in einem Hotel neben der Charité verbringen. Es ist doch, wie in allen Lebensbereichen, ein Abwägen von Risiko und Lebensqualität.



Mir als Laie erscheint eine Geburt aber tendenziell dazu geeignet, durch sehr geringen und wenig einschränkenden Mitteleinsatz (Krankenhausbesuch) ein maximales Risiko (Schäden an Kind oder Mutter) sehr gut minimieren zu können. Wie meinetwegen auch ein Gurt im Auto.
Muss aber gestehen, dass ich null Überblick über statistische Daten zum echten Risiko einer Geburt außerhalb eines Krankenhauses habe.
19.10.2018 16:28:27  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Als ich mich vor 2 Jahren da mal informiert hatte gab es AFAIK keine erhöhte Sterblichkeit gegenüber KH, aber es werden ja auch von vornherein keine Risikoschwangerschaften angenommen. Also ja, das Risiko ist leicht erhöht. Es soll auch jede/r für sich entscheiden ob er/sie das will oder nicht.

Ich kann diesen Beißreflex auf das Wort "Geburtshaus" nicht leiden.
19.10.2018 16:59:32  Zum letzten Beitrag
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Mega Spucknapf

AUP Mega Spucknapf 13.03.2012
...
 
Zitat von Oli

Ich kann diesen Beißreflex auf das Wort "Geburtshaus" nicht leiden.



Frag mal deine Freunde, ob deren Kinder geimpft sindBreites Grinsen
19.10.2018 17:17:48  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Ich meine hier im Forum. Guck dir doch an wie der Thread nach deinem Post entgleist ist. Breites Grinsen
19.10.2018 17:20:39  Zum letzten Beitrag
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Mega Spucknapf

AUP Mega Spucknapf 13.03.2012
...
 
Zitat von Oli

Ich meine hier im Forum. Guck dir doch an wie der Thread nach deinem Post entgleist ist. Breites Grinsen



War doch alles wie geplantpeinlich/erstaunt
19.10.2018 17:21:53  Zum letzten Beitrag
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indifferent

AUP indifferent 21.03.2021
 
Zitat von Absonoob

In der Uniklinik mit vier Betten pro Zimmer und zwei Zimmern pro Klo, mit einer Patientin auf der Station, die neben ihrem eigentlichen Anliegen noch einen multiresistenten Keim mit sich rumgeschleppt. Ja super, war kaum Stress für meine Frau.


Hmmm sind Unikliniken eigentlich immer so ranzig?

Ich lag mal mit ner etwas komplizierteren Verletzung in einer, das war der hässlichste Betonklotz aller Zeiten. Das Essen war so katastrophal, dass ich einem Zimmernachbarn (in besserem Zustand) Essen von draußen ausgegeben hab, dafür dass er mir auch jeweils zwei vernünftige Mahlzeiten mitbringt.

Dachte das wär nur Pech gewesen.

//Das Personal (Ärzte und Pfleger) war aber super, das gleicht es mehr als aus.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von indifferent am 19.10.2018 18:13]
19.10.2018 17:22:28  Zum letzten Beitrag
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Skywalkerchen

skywalkerchen
Okay, auch wenn ich persönlich die Entscheidung für ein Geburtshaus absolut nicht nachempfinden kann, ist ein Zusammenhang mit Impfverweigerern da doch schon sehr weit hergeholt! Breites Grinsen

Wie, du kaufst glückliche Hühner? Scheiß Veganer!
19.10.2018 17:26:11  Zum letzten Beitrag
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tim aka coltvirtuose

Arctic
Das ist gar nicht weit hergeholt, weil es auch "alternativ" ist.
Kollegin von mir wollte auch im GH entbinden...hat auch dort begonnen, musste dann aber ins KH weil man im GH keinen Wehentropf legen darf.
19.10.2018 18:12:42  Zum letzten Beitrag
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Mountainbiker

AUP Mountainbiker 11.06.2012
Waren heute bei der Ärztin.
Kind wird wohl ein langer Lulatsch und hat sich viel bewegt. Total krass...Breites Grinsen
Haben uns gegen zusätzliche Screenings entschieden. Für uns würde sich eh nichts ändern und die Indikation war auch nicht gegeben.
19.10.2018 18:18:38  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
verschmitzt lachen
Oh oh, erzähl das hier nicht so laut.

Du warst doch auch Marburger, oder nicht?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 19.10.2018 19:51]
19.10.2018 19:49:45  Zum letzten Beitrag
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nobody

nobody
Elegant das nächste Reizthema angeschnitten. Breites Grinsen
19.10.2018 19:52:54  Zum letzten Beitrag
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ingleside

ingleside
Pfeil
Geburtshausentbindung und Kind trotzdem geimpft!
19.10.2018 19:53:31  Zum letzten Beitrag
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Mountainbiker

AUP Mountainbiker 11.06.2012
 
Zitat von Oli

Oh oh, erzähl das hier nicht so laut.

Du warst doch auch Marburger, oder nicht?


Ja! Aber wir gehen auf die Lahnberge. Sehe das so wie Skywalkerchen...wenn was passiert ist schneller Hilfe da.
19.10.2018 20:41:43  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Eltern-Thread XVI ( digital natives )
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