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Mal wieder etwas Bootsprojekt. Dieses Mal Motor:
Die von der Kühlwasserpumpe kommende Leitung mündet in diesem Schlauchadapter, der dann direkt auf den Kühlkreislauf von Kopf mit Thermostat, sowie das Kühlsystem für den Auspuff mitsamt Regulierventil geht. Original ist bei dem doch recht alten Motor eine Kupferleitung verbaut. Die Werft oder einer der Vorbesitzer hat das aber ersetzt. Alles ok, nur halt unterdessen weggerostet. War wohl kein Messing / Bronze sondern normales Metall. Dumme Idee. Ist innen auch schon schön korrodiert... von aussen ist das gar nicht wirklich sichtbar. Ein Grund mehr das Teil zu ersetzen.
Auf der Drehbank aus einem Abfallstück Messing also zwei Teile gedreht. Schlitten schräg gestellt und so grob nach Auge alles nachgebildet, und am Schluss noch mit Schleifpapier an der Drehbank bisschen nachgearbeitet.
Passt soweit ganz gut. Absichtlich minim länger, damit ich für den Schlauch etwas mehr Platz habe. Damit die Teile zusammengelötet werden können, braucht der grosse Ring jetzt aber noch ein Loch. Also ab an Fräse.
Erstmal das Teil schön einmitten, damit ich das Zentrum kenne. Entweder bohrt man jetzt mit einem normalen Bohrer, oder man nimmt einen Fräser. bei letzterem ist es wichtig einen zu nehemn, dessen Schneiden durchgängi sind. Viele Fräser schneiden nämlich stirnseitig nicht durchgängi über die gesamte Achse. Darum ist nicht mit allen ein Eintauchen möglich. Will man auf einer Rundung bohren, sollte man diese aber sowieso anfräsen. so hat man eine plane Fläche und der Bohrer wandert nicht weg. Ich hatte aber glücklichetrweise noch einen passenden Fräser mit durchgehender stirnseitiger Schneide rumliegen. Zwar kaputt mit einer abgebrochenen Ecke, aber für Messing easy.
Zack rein damit! Das Mass stimmte aber noch nicht.
Zeit für den Innenausdrehkopf. Viel mehr Präzision, als ich eigentlich brauche. Aber hey, wenn man schon kann... ich habe versucht einen Spalt von 0.04mm rundum zu haben. Das sei wohl gem. kurzer Recherche optimal für die Festigkeit bei Weich- und Hartlotverbindungen. Und das hat dann auch relativ gut geklappt. Das Messen erwies sich als am mühsamsten. Hier nicht sichtbar: ich habe unten eine kleine Schluter stehengelassen, damit das eingesteckte Rohr nicht runterfällt. Das erleichterte mir beim Einlöten die Arbeit, da ich nichts fixieren musste.
Leider hatte ich nur reguläres Bastlerlot (ca. Pb40Sn40). Nicht optimal für Messing, aber soll wohl auch gehen. Da das Teil weder Mechanisch noch vom Druck grossartig belastet wird, sollte das also reichen. Als letzter Arbeitsschritt wurde das Teil nochmals auf der Drehbank eingespannt und der Überstand des eingelöteten Rohres auf der Innenseite des grossen Rings abgedreht, sowie anschliessend die Dichtflächen auf einer Glasplatte plangeschliffen.
Mit Scotchbrite, einem kurzen Bad in Zitronensäure und dann Seifenwasser das Teil noch etwas aufgehübscht und fertig.
Ich überlege jetzt noch, ob ich kurz - einfach aus Neugier - einen Drucktest mache.
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Tu es! Mich würde es auch interessieren.
Ansonsten sehr schön und gerne mehr davon
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Superb!
Wie viele Stunden sind da etwa reingeflossen?
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Den Post mitsamt Bilder suchen und verkleinern hatte ich in ca. 10min erstellt.
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| Zitat von -EFLON-
| Zitat von -EFLON-
| Zitat von Bazooker
Ja. Parallel schalten, dann liegt an jedem Buchstaben die gleiche Spannung an. Jeder Buchstabe leuchtet so hell, als wäre er alleine am Netzteil angeschlossen.
Durch den insgesamt geringeren Widersand der Schaltung hast du jetzt aber insgesamt eine Stromstärke, die gerade der Summe der einzelnen Stromstärken durch die Lampen entspricht. Entsprechend brauchst du ein Netzteil mit gleicher Ausgangsspannung, das dabei aber eine größere Stromstärke liefern kann.
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Okay, danke, auch an Rootsquash.
Also parallel schalten mit nem 5V 5A Netzteil wäre demnach machbar, oder?
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Ja, das funktioniert.
http://abload.de/image.php?img=img_20190513_000118yhj9x.jpg
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Wieviel Strom fließt da jetzt? Nach 5A (bei 5V immerhin 25 Watt) sieht das nicht aus..
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Ich würde mal ganz dreist behaupten, 800 mA pro LED. Das wären bei Parallelschaltung von 5 LEDs 4 A.
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| Zitat von Rootsquash
| Zitat von -EFLON-
| Zitat von -EFLON-
| Zitat von Bazooker
Ja. Parallel schalten, dann liegt an jedem Buchstaben die gleiche Spannung an. Jeder Buchstabe leuchtet so hell, als wäre er alleine am Netzteil angeschlossen.
Durch den insgesamt geringeren Widersand der Schaltung hast du jetzt aber insgesamt eine Stromstärke, die gerade der Summe der einzelnen Stromstärken durch die Lampen entspricht. Entsprechend brauchst du ein Netzteil mit gleicher Ausgangsspannung, das dabei aber eine größere Stromstärke liefern kann.
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Okay, danke, auch an Rootsquash.
Also parallel schalten mit nem 5V 5A Netzteil wäre demnach machbar, oder?
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Ja, das funktioniert.
http://abload.de/image.php?img=img_20190513_000118yhj9x.jpg
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Wieviel Strom fließt da jetzt? Nach 5A (bei 5V immerhin 25 Watt) sieht das nicht aus..
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Hm, ich habe grad mal das Multimeter drangehalten und das zeigte ~280mA an. Wtf, dann hab ich entweder beim Messen mit dem Labornetzteil was falsch verstanden (waren es 80mA?!), oder das Multimeter irrt sich. Ich versuche es mal mit dem 5V 1A USB Netzteil.
¤:
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -EFLON- am 13.05.2019 8:52]
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Die besseren (programmierbaren) Labornetzteile zeigen an welche Spannung anliegt und welcher Strom fließt, so wie die einfachen, zusätzlich aber netterweise auch die gewählte Maximalspannung und den gewählten Maximalstrom. Vielleicht ging da etwas durcheinander?
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| Zitat von Absonoob
Ich würde mal ganz dreist behaupten, 800 mA pro LED. Das wären bei Parallelschaltung von 5 LEDs 4 A.
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Ahja.
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| Zitat von dino the pizzaman
Mal wieder etwas Bootsprojekt. Dieses Mal Motor:
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Ich überlege jetzt noch, ob ich kurz - einfach aus Neugier - einen Drucktest mache.
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NICE projekt ThisOldPizzaman!
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| Zitat von LoneLobo
BRRRRRRT geht bei Metall auch:
:]
Oberfräsentechnisch hab ich mir vor Ewigkeiten ne MacAllister 1500D (Hausmarke Hornbach), gibts leider mittlerweile nicht mehr.
https://www.heimwerker-test.de/images/testbilder/thumb_big/macallister-mro1500-elektro-fraesen-11331.jpg
Gründe dafür waren die Kombination aus Preis (~100 ¤) und Zubehör/Features: 1500 Watt, Sanftanlauf, Höheneinstellung inkl. Feineinstellung v.a. waren Spannzangen für 6,8 und 12 mm direkt dabei. Das ist eher selten.
Mittlerweile hab ich noch den Makita RT0700-Koffer, das Ding kann auch sehr viel und ist zudem sehr kompakt und handlich. Da sind direkt mehrere Vorsätze dabei für Oberfräsen, Kantenfräsen inkl. Anlauflager, Schräges Fräsen usw.
https://toolguyd.com/blog/wp-content/uploads/2012/03/Makita-Compact-Router-Kit-RT0700C.jpg
Leider ist die 8er Spannzange schon nur ne geschlitzte Hülse (riskant wegen rundlauf) und drüber geht eh nix.
Mit nur 6 mm und so halbgaren 8 mm ist man also schon bissl eingeschränkt.
Von Ryobi liest man immer mal wieder gutes, die haben auch eine Fräse im Programm:
https://cdn.manomano.com/electric-router-ryobi-1600w-254mm-rrt1600-k-P-703370-4245987_1.jpg
Sieht von der Bauweise her meiner MacAllister -sehr- ähnlich, könnte auch vom gleichen Lieferanten kommen (sowohl MacAllister als auch Ryobi werden afaik in UK hergestellt).
Spannzangen sind hier leider auch nur 6 und 8 mm dabei. In der englischen Betriebsanleitung wird von 6,35 und 12,7 mm gesprochen (also 1/2 und 1/4") - Die Chance dass man hier ne 12 mm Spannzange montieren könnte wäre also vermutlich zumindest da. Ob's die gibt, ist fraglich
Ob das Ding besser ist als die genauso teure grüne Bosch...keine Ahnung. Die grüne hatte ich damals mal in der hand und mochte sie nicht (grate an den Kunststoffteilen, allgemeinhaptik grenzwertig, lauter so subjektiver Kleinscheiss halt).
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Funken kann ich auch
Ja, bäh, Hochformat, hat ein Kollege gedreht
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| Zitat von dino the pizzaman
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Bei soviel aufwand und präzision hättest du es doch auch reinschrumpfen können? Oder wird das nicht dicht
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Berechtigte Frage, ich kenne die Antwort nicht. Und auch nicht, wie gut sich das auf Dauer bei dem Material verhält. Zumal der Ring selber dann doch nicht so dick ist, ich die thermische Belastung nur mässig voraussagen kann und sowieso... Das kann icj wenns sein muss auf See nachlöten / frisch löten, sollte da mal etwas nicht passen. Ist die Pressung dann doch mal nicht mehr dicht sind meine Möglichkeiten beschränkt, wenn ich unterwegs bin.
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| Zitat von LoneLobo
Leider ist die 8er Spannzange schon nur ne geschlitzte Hülse (riskant wegen rundlauf) und drüber geht eh nix.
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Welchen Rundlauf strebst du an?
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| Zitat von $chl0nz0
| Zitat von dino the pizzaman
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Bei soviel aufwand und präzision hättest du es doch auch reinschrumpfen können? Oder wird das nicht dicht
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Das ist wohl eine Frage des Passfeldes der Übergangspassung und der Zylindrizität von Bohrung und Welle, auf der sicheren Seite bist du mit der stoffschlüssigen Verbindung.
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Feinsteinzeug bricht nicht wie gewollt nach ritzen im fliesenschneider. Gibt's was besseres als flex?
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Ich brauch einen Messschieber, Anforderungen:
1) digital
b) mm/inch
III) 0,02 oder besser 0,01mm Genauigkeit
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Ich hab nen analogen von Mahr, der mir vong Verarbeitung her sehr gut gefällt. Vielleicht machen die auch gute Digitale. Ansonsten natürlich Mitutoyo
e: Ja, machen sie.
0.03 mm
100 ¤
Der Mitutoyo hat btw. auch "nur" 0.02 mm oder 0.03 mm (je nach Bereich/Länge). Auf zwei hundertstel zu Messschiebern kommt mir aber auch schon eher... anspruchsvoll vor.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 14.05.2019 20:50]
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0,02 reicht auch, bei Amazon gibt es einen für 20¤, der das sogar angeblich kann.
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Oder er hat zumindest ne Anzeige dafür.
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hab mal einen für 12¤ bei amazon geholt. für heimarbeitszeugs absolut ausreichend. die mäuler sind nicht so geil verarbeitet aber kein grat dran.
+-0,02mm genauigkeit.
monzana® digitaler Messschieber der bei amazon.
hängt ja kein geschäftserfolg dran die 4mal die ich den brauch. also warum 100¤ ausgeben.
denke für bessere ergebnisse mit 0,01mm brauchts die messschrauben mit kupplung.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von da gig am 14.05.2019 21:28]
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Dieser digitale Monzana-Messschieber? Die Reviews klingen ja teilweise nicht so gut...
1*: 22%
| Hatte für das Geld nicht viel erwartet. Aber um z.B. Bohrer von Durchmesser zu messen, dafür sollte es doch reichen. Schnell aus der Box genommen. 8ter Bohrer gemessen. 11Koma irgendwas. Zurück auf Null da waren schon 3mm bei Nullstellung auf der Anzeige. Wieder auf Zero gedrückt. Ganz vorsichtig aufgeschoben. 8 Bohrer jetzt wirklich 8mm zurück auf Null und schon lag er wieder 1mm daneben. Paar mal probiert. Wenn man nicht ganz langsam (fürs Arbeiten einfach zu langsam) auf schiebt, liegt das Ding sehr oft um gleich ein paar Millimeter daneben.
Unbrauchbar! | | | Versand ging relativ zügig, nur leider funktioniert der Messschieber nicht. Im Bereich von ca. 0--20mm zeigt er nur verrückte Werte an. | | | Die Ersatzbatterie wird wahrscheinlich deswegen beiliegen, weil sonst manche Kunden wegen leerer Batterie reklamieren könnten - das Gerät schaltet sich nämlich auch in seinem Etui geschützt bereits bei der geringsten Erschütterung ein. Der angezeigte Meßwert schwankt dann bereits um ein, zwei Zehntel hin und her. Eine Nullstellung ist nicht zuverlässig herstellbar. Ein zum Abgleich gemessener Schaft eines Bohrers hat einmal 5, ein ein anderes Mal bis zu 5,5mm Duchmesser. Ja, ich kann messen. Wem es nicht einmal auf den Zehntelmillimeter ankommt, der könnte dieses Gerät vielleicht verwenden - aber warum? Dann man gleich einen Kunststoff- oder einen einfachen Metallmeßschieber verwenden. | | | Sieht gut verarbeitet aus, das Problem scheint eher die Elektronik zu sein: Abgesehen davon, dass man ihn durch schnelles Verschieben zuverlässig zum Spinnen bringen kann (Werte ändern sich von selbst dauernd zwischen völlig verschiedenen Werten) empfiehlt es sich auch bei "vorsichtigem Messen", den Schlitten zum Schluss auf Null zurückzuschieben und zu schauen, ob er wieder auf Null (oder auf >0,05) steht. Dann war die Messung richtig (etwa auf Zehntel genau, die Hundertstel sind Spielerei). I ca, 20% der Fälle steht dort nach Zurückschieben aber ein anderer Wert, z.B. 15,24 (siehe Bild). Dann noch mal messen. Nicht eben das, was man möchte. | |
Persönlich habe ich einen billigen mechanischen Messschieber mit Rundskala (Anzeige auf den 1/100stel mm, wobei ich bei solchen Genauigkeiten keinem Messchieber vertrauen würde, sondern eher zur Bügelmesschraube greifen würde) und bin damit zufrieden.
Komfortabler ablesbar und genauer als ein Nonius-Messschieber. Ohne die Macken eines billigen digitalen Messchiebers (leere Batterien / unzuverlässige Werte, wenn man den Schieber zu schnell öffnet und schließt, oder Metallspäne in den Abtastbereich geraten, oder warum auch immer die Elektronik sonst spinnen mag von Zeit zu Zeit).
Ziemlich unverwüstlich bei normaler Beanspruchung.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 14.05.2019 22:37]
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das verhalten in dem video hab ich nicht gehabt bisher.
kann die genauigkeit nicht wirklich überprüfen da außer batterien oder kleinteilschrauben grad nix rumliegt, und bei denen ist die masshaltigkeit auch nicht 100% bzw unbekannt.
geht immer auf 0,00 oder 0,01 zurück. war bei mitotoyo im geschäft auch nicht anders.
ich mach damit keine metalbearbeitung, mehr hausmannszeug oder man ne o-ringnut ausmessen. wer ihn öfter als wenige mal im jahr benutzt ist immer mit teureren besser aufgehoben.
einziger kritikpunkt: der schlitten könnte etwas besser laufen, man braucht paar versuche zb 20,00 einzustellen.
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| Zitat von Kabelage
1) digital
III) 0,02 oder besser 0,01mm Genauigkeit
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Gnihihi.
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Muss jeder selber die Erfahrung machen
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| Zitat von Absonoob
| Zitat von Kabelage
1) digital
III) 0,02 oder besser 0,01mm Genauigkeit
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Gnihihi.
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Da scheitert es bei mir schon mit dem ablesen beim analogen.
Aber normalerweise muss bei mir auch nichts so genau sein.
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Ich hab einen Digitalen für 20 Euro vom Aldi. Bei richtiger Anwendung ausreichend präzise, Überprüfung an kalibrierten Endmaßen hat das ergeben.
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Thema: Heim- und Handwerkerthread ( Schnellspannfutter und Rigipswände ) |