https://de.wikipedia.org/wiki/Mispel
| Verbreitung und Standortansprüche
Da die Mispel bereits früh kultiviert wurde, kann das natürliche Verbreitungsgebiet nicht mit Sicherheit angegeben werden. Als natürliches Areal gelten Westasien (Iran, Irak, Türkei), der Kaukasus, Turkmenistan, die Ukraine, Griechenland, Bulgarien und Italien. Kultiviert wurde die Art auch außerhalb ihres natürlichen Areals, so in Mittel- und Südeuropa, im Süden Englands und auf den Kanalinseln. Sie wurde auch in den USA, in Südamerika, in Nord- und Südafrika, Australien und Neuseeland angebaut. Heute werden die Mispeln zur Obstgewinnung wieder in größerem Umfang um den Vierwaldstättersee in der Innerschweiz angebaut. | |
Aber:
| Das in Frankfurt am Main verbreitete Getränk Mispelchen setzt sich aus Calvados und einer eingelegten Mispelfrucht, manchmal gemischt mit Mispelsaft, zusammen. Dabei kommt jedoch die Frucht der Japanischen Wollmispel zum Einsatz. | |
https://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_Wollmispel
| Vom Menschen unbeeinflusste Vorkommen der Japanischen Wollmispel sind nur von zwei Orten in Zentralchina bekannt: Nanchuan in der Stadt Chongqing sowie Yichang in der Provinz Hubei. Im Süden Japans könnten ebenfalls natürliche Vorkommen liegen, oder die Japanische Wollmispel wurde dort schon sehr früh von Menschen eingeführt. In ganz Südostasien wird sie verbreitet kultiviert.
Die Wollmispel gelangte Ende des 18. Jahrhunderts nach Europa und wird heute in vielen Ländern mit mediterranem oder subtropischem Klima angebaut. In Deutschland gedeiht sie in wintermilden Gegenden entlang des Rheins. Sie setzt hier auch recht regelmäßig Früchte an – etwa in Karlsruhe – zumindest sofern während der frühen Blütezeit eine Abdeckung gegen Norden gegeben ist. | |
Beide Sorten zählen zu den Kernobstgewächsen wie auch z.B. Äpfel, Birnen und Quitten.
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