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| Zitat von Carlos Hathcock
Ist das ein Gag, den ich irgendwie nicht so richtig mitbekomme?
Nein, nicht alle Polymerteile sondern "ausschliesslich" das eine Polymerteil, das das Problem verursacht hat: Das Systemgehäuse, also das Ding, was in den Bildern oben als Austauschteil grau und aus Aluminium ist.
Der Rest kann/könnte bleiben, wenn man nicht gegen etwas mit mehr Funktionalität tauschen wollte/würde. Warum der Lauf getauscht wird? Vielleicht sind die mittlerweile schon ausgeschossen? Keine Ahnung, wieviel die spanische Armee trainiert.
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Das hab ich gemeint, konnte es aber nicht benennen. Ich wollte jetzt nich schreiben "das Polymerdings in das der Lauf (oder ein Teil davon) eingeklebt(?) ist und wenn der Gerät warm wird ihm deshalb den Zielpunkt verschiebt"
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von da t0bi am 13.06.2019 22:32]
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| Zitat von Carlos Hathcock
Der Rest kann/könnte bleiben, wenn man nicht gegen etwas mit mehr Funktionalität tauschen wollte/würde.
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Dachte das G36 ist da eigentlich schon recht weit vorne in Sachen Funktionalität (bzw. braucht sich zumindest im Vergleich nicht zu verstecken). Oder merkt man da einfach das Alter des Designs?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Peridan am 14.06.2019 0:02]
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| Zitat von [Skeletor]
Estimated. Wenn es weniger als 1000 sind, bin ich noch desillusionierter als vorher.
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es gibt leute in der bw die haben über jahre keine waffe abgefeuert.
meine ehemalige reserveeinheit hat auch über jahre nicht geschossen.
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| Zitat von Peridan
| Zitat von Carlos Hathcock
Der Rest kann/könnte bleiben, wenn man nicht gegen etwas mit mehr Funktionalität tauschen wollte/würde.
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Dachte das G36 ist da eigentlich schon recht weit vorne in Sachen Funktionalität (bzw. braucht sich zumindest im Vergleich nicht zu verstecken). Oder merkt man da einfach das Alter des Designs?
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Es ist eine der, wenn nicht sogar die ergonomischste und funktionssicherste Waffe auf dem Markt. Die Waffe ist für Links- und Rechtshänder ohne Einschränkung benutzbar und bei der Einführung 1996 war die Kombo eines Reflexvisiers und eines ZFs für jeden Schützen eine immense Neuerung.
In 12 Jahren BW habe ich drei Störungen erlebt:
- Eine "Failure to Fire", bei der die Patrone beim zweiten Abschlagen gezündet hat. Die Unruhe, die sich da bei alteingesessenen Feldwebeln breit gemacht hat ("Noch nie erlebt... kann doch nicht sein") war bezeichnend für das sonst stark ausgeprägte Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Waffe.
- Eine Auswurfstörung (Stove Pipe), aber die Munition an dem Tag sah auch richtig bitter aus mit schräg gesetzten und verdellten Geschossen. Das ging auch mit Meldung nach oben.
- Ein "Failure to Feed", auch als das "Magazin des Todes" bekannt. Irgendwas im Magazin (Grat, Faser) hat die oberste Patrone nicht ganz nach oben gelassen. Man konnte das volle Magazin einsetzen, durchladen, und der Verschluss ist über die Patrone drüber gerutscht ohne diese mitzunehmen. Scary Stuff. Ist nur durch die PSK (persönliche Sicherheitskontrolle) aufgefallen.
Man KANN das G36 durch anhaltendes Dauerfeuer komplett schrotten. Das Plastik welches das Rohr im Gehäuse hält gibt irgendwann nach und dann ist die Waffe hinüber. Das passiert aber nur, wenn man dieses STURMgewehr wie ein MASCHINENgewehr benutzt, wofür es nicht gebaut wurde.
Wenn man heute noch Dinge jenseits der Polymer-Problematik an der Waffe verbessern wollte, würde dies eine Modernisierung der Visiereinrichtung beinhalten. Gerade beim Einsatz im internationalen Rahmen ergibt der Magazinschacht für STANAG-Magazine noch Sinn. Streiten kann man über den verlängerten Fangstollen, mit dem der Verschluss gelöst werden kann.
Wer hingegen den Abzug ändern möchte, hat das Konzept Sturmgewehr und "Schießen unter Belastung" nicht verstanden
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Von den Waffen, die ich mal persönlich schieße, immer noch die, mit der ich am besten treffe und die mir am meisten Spaß macht
Vielleicht komm ich ja auch irgendwann mal an MP4 und MG5
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| Zitat von EXactly
Man KANN das G36 durch anhaltendes Dauerfeuer komplett schrotten. Das Plastik welches das Rohr im Gehäuse hält gibt irgendwann nach und dann ist die Waffe hinüber. Das passiert aber nur, wenn man dieses STURMgewehr wie ein MASCHINENgewehr benutzt, wofür es nicht gebaut wurde.
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Gilt das nicht für jede Waffe?
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Mikhail Kalaschnikow dreht sich gerade im Grabe um!
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So ne Kashi würde sich auch in meinem Schrank gut machen. Direkt neben der APC9 SD.
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| Zitat von csde_rats
| Zitat von EXactly
Man KANN das G36 durch anhaltendes Dauerfeuer komplett schrotten. Das Plastik welches das Rohr im Gehäuse hält gibt irgendwann nach und dann ist die Waffe hinüber. Das passiert aber nur, wenn man dieses STURMgewehr wie ein MASCHINENgewehr benutzt, wofür es nicht gebaut wurde.
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Gilt das nicht für jede Waffe?
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Ja, aber beim G36 treten zumindest reversible Probleme sehr schnell auf.
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| Zitat von Absonoob
| Zitat von csde_rats
| Zitat von EXactly
Man KANN das G36 durch anhaltendes Dauerfeuer komplett schrotten. Das Plastik welches das Rohr im Gehäuse hält gibt irgendwann nach und dann ist die Waffe hinüber. Das passiert aber nur, wenn man dieses STURMgewehr wie ein MASCHINENgewehr benutzt, wofür es nicht gebaut wurde.
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Gilt das nicht für jede Waffe?
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Ja, aber beim G36 treten zumindest reversible Probleme sehr schnell auf.
| | Du schreibst von reversiblen Problemen. Meinst du damit das verschieben der Treffpunktlage?
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Zeichen der Zeit:
| Medienbericht
13-Jähriger schoss auf Bundeswehr-Übungsplatz mit Scharfschützengewehr
15.06.2019 | 09:52
Der Vorfall liegt bereits rund drei Jahre zurück, doch nun wird er offenbar aufgerollt: Der damals 13-jährige Sohn eines US-Offizier soll im Oktober 2016 auf einem Truppenübungsplatz der Bundeswehr mit einem Scharfschützengewehr geschossen haben. Der Fall war im Ministerium erst letzte Woche durch die Strafanzeige eines Reserve-Offiziers bekannt geworden.
Dies berichtet der "Spiegel". Demnach hat das Bundesverteidigungsministerium interne Nachforschungen gestartet, warum der amerikanische Jugendliche auf dem Übungsplatz Heuberg in Baden-Württemberg entgegen der geltenden Gesetzeslage mit scharfen Waffen schießen konnte. "Wir gehen dem Sachverhalt nach und werden weitere Schritte prüfen", bestätigte der Sprecher von Ursula von der Leyen auf Anfrage.
Wenn Bundeswehr-Soldaten bei den Schießübungen des 13-jährigen US-Teenagers anwesend waren, hätten sie dem Bericht Zufolge wohl einschreiten müssen. Denn für den Gebrauch von Schusswaffen gelten strenge Regeln, auch auf Bundeswehr-Schießplätzen. Laut Paragraph 2 des Waffengesetzes ist grundsätzlich nur Erwachsenen der Gebrauch von Waffen erlaubt. Für Bundeswehr-Gelände gibt es zusätzlich eine Dienstvorschrift, die die Teilnahme an Schießtrainings streng reglementiert, wie der "Spiegel" berichtet. Alle Übungen inklusive der verwendeten Waffen und der verschossenen Munition würden schriftlich dokumentiert. | |
https://m.focus.de/politik/deutschland/medienbericht-13-jaehriger-schoss-auf-bundeswehr-uebungsplatz-mit-scharfschuetzengewehr_id_10829153.html
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man kann es ja auch übertreiben.
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Wat? Ich sehe das Problem jetzt nicht unbedingt.
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Ist schließlich Deutschland hier.
(unironisch)
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| Zitat von [Skeletor]
Wat? Ich sehe das Problem jetzt nicht unbedingt.
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eben.
ich sehe keinen Grund, warum man als 13 Jähriger unter passender Instruktion nicht ein Gewehr in die Hand nehmen kann. Einerseits wird damit die Faszination der Waffe in geordnete Bahnen gelenkt, andererseits bekommt er so mit, wie man sich mit dem Ding zu verhalten hat, und das ist umso früher umso besser. Dass dies auf einem Schiessstand stattfand ist umso besser, als es der Fall mit einem Luftgewehr irgendwo in einem Garten wäre, ebenso hat man damit (zumindest wars bei mir so) eine gute Erklärung, warum das Gewehr zuhause immer hinter Schloss und Riegel aufbewahrt wurde und nicht in Kinderhände gehört.
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Ändert nichts daran, dass es (13 Jahre, Feuerwaffe) schlicht und einfach ausnahmslos verboten ist. Wenn du die Regeln für unsinnig hältst (KK und Flinten bis Kal. 12 sind in Deutschland ab 14 sportlich möglich, anderes ab 18, im Rahmen der Jagdausbildung, mithin frühestens ab 15, geht GK auch früher) steht es dir frei, entsprechende Lobbyarbeit zu betreiben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Absonoob am 16.06.2019 9:22]
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Man muss aber auch schon arg seltsam sein, das Ganze drei Jahre später anzuzeigen. Da muss doch ein persönliches Motiv dahinter stecken.
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| Zitat von Absonoob
Ändert nichts daran, dass es (13 Jahre, Feuerwaffe) schlicht und einfach ausnahmslos verboten ist. Wenn du die Regeln für unsinnig hältst (KK und Flinten bis Kal. 12 sind in Deutschland ab 14 sportlich möglich, anderes ab 18, im Rahmen der Jagdausbildung, mithin frühestens ab 15, geht GK auch früher) steht es dir frei, entsprechende Lobbyarbeit zu betreiben.
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ne danke, die schweizer gesetze sind mir diesbezüglich gut genug.
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Ich wollte es gerade schreiben
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| Zitat von Lunovis
| Zitat von [Skeletor]
Wat? Ich sehe das Problem jetzt nicht unbedingt.
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eben.
ich sehe keinen Grund, warum man als 13 Jähriger unter passender Instruktion nicht ein Gewehr in die Hand nehmen kann. Einerseits wird damit die Faszination der Waffe in geordnete Bahnen gelenkt, andererseits bekommt er so mit, wie man sich mit dem Ding zu verhalten hat, und das ist umso früher umso besser. Dass dies auf einem Schiessstand stattfand ist umso besser, als es der Fall mit einem Luftgewehr irgendwo in einem Garten wäre, ebenso hat man damit (zumindest wars bei mir so) eine gute Erklärung, warum das Gewehr zuhause immer hinter Schloss und Riegel aufbewahrt wurde und nicht in Kinderhände gehört.
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Ich glaube, der Artikel pocht etwas auf "zomg Kind und Waffe, SCHTROFDOD!", aber das eigentlich Problem ist schon eher, dass da ein Kind auf dem aktiven(?) Truppenübungsplatz war. Das ist halt schon eher nicht so optimal, wenn da jemand einfach so sein Blag mitbringt. Nur schon wegen Versicherung, ne.
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Bitte mal auf die Abzugstechnik achten.
Ich würde ihm unterstellen, dass er bewusst den Finger dermaßen reinklatscht. Aber was ist der Hintergrund? Kann man dadurch schneller schießen, und die Genauigkeitsverluste halten sich bei der Langwaffe in Grenzen? Bzw. ist das eine gängige/übliche/brauchbare Technik?
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| Zitat von Absonoob
Ändert nichts daran, dass es (13 Jahre, Feuerwaffe) schlicht und einfach ausnahmslos verboten ist.
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Ach, für die Bundeswehr gilt das Waffengesetz?
Dass die sich mittlerweile selber im Weg steht und ihre Eigenregelungskompetebz diesbezüglich, auch für ihre Gäste, aufgibt und sich dem hektischen Geschrei der Berufsempörten beugt, steht auf einem anderen Blatt. Aber sie hatte (und hätte auch heute noch, wenn man das wollen würde) durchaus die Befugnis, ihren Gästen unabhängig vom Alter das Schiessen zu ermöglichen. Auch mit vollautomatischen Waffen bzw. Kriegswaffen. Einzig die innere und äussere Schiesssicherheit müss(t)en dabei gewährleistet sein.
Mittlerweile gibt es aber interne Weisungen zum Thema Jugendliche und Waffen, nachdem man von entsprechend motiverter Richtung erfolgreich das Skandalspielchen gespielt hat.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Carlos Hathcock am 16.06.2019 21:26]
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Die Jungs haben schlichtweg keine formelle Ausbildung und machen häufig irgendwas, weil's irgendwie funktioniert.
Man kann zwar sehen, dass sie über die Jahre besser geworden sind, aber nicht alles was die da treiben und in's Internet stellen ist ernstzunehmen. Einen Youtube-Channel zu haben ist kein Qualifikationsmerkmal.
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Du hast vollkommen recht, "ausnahmslos" ist falsch. Warte, ich hole mein Zurückruder...
| Zitat von Carlos Hathcock
Die Jungs haben schlichtweg keine formelle Ausbildung und machen häufig irgendwas, weil's irgendwie funktioniert.
Man kann zwar sehen, dass sie über die Jahre besser geworden sind, aber nicht alles was die da treiben und in's Internet stellen ist ernstzunehmen. Einen Youtube-Channel zu haben ist kein Qualifikationsmerkmal.
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Hm, ich hätte erwartet, dass all die Jahre "NRA High Power" da zu was gut gewesen wären. Oder war das auch so ein "Könnungen, keine Übungen"-Ding?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Absonoob am 16.06.2019 22:41]
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ehehehe uranus
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Ach geht eigentlich, die paar 49 Mio stützen die heimische Rüstungsindustrie und werden den Haushalt nicht zu arg belasten
Nur für | ...auch feindliche Invasionen auf dem Wasserweg sollen sie abwehren. | | würde mich ein etwas konkreteres Bedrohungsszenario interessieren, also wie man sich das vorstellt bei der Schweizer Armee
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Thema: Waffenthread 70 ( viel Krach, nicht nur zu Silvester ) |