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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Serienthread
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Baxi_

Arctic
 
Zitat von OceanGreen

Chernobyl ist wirklich eine der besten Serien.
Selten eine Serie gesehen, die so beklemmend realistisch gemacht ist.
Die Musikalische Untermalung wurde auch perfekt umgesetzt.
Diese Serie bewegt einem danach zum nachdenken.



When they see us
Auch sehr sehr beklemmend
13.06.2019 19:04:48  Zum letzten Beitrag
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Sockenpapst

AUP Sockenpapst 12.01.2011
Kleiner Reminder, dass morgen Too old to die young von NWR startet.
13.06.2019 19:16:03  Zum letzten Beitrag
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schwarzerAlbino

Guerilla
 
Zitat von Baxi_

 
Zitat von OceanGreen

Chernobyl ist wirklich eine der besten Serien.
Selten eine Serie gesehen, die so beklemmend realistisch gemacht ist.
Die Musikalische Untermalung wurde auch perfekt umgesetzt.
Diese Serie bewegt einem danach zum nachdenken.



When they see us
Auch sehr sehr beklemmend



Grad erste Folge geguckt. Un-an-ge-nehm. Alter, was für Hurensöhne. Wurde natürlich keiner zur Rechenschaft gezogen.
13.06.2019 22:13:39  Zum letzten Beitrag
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fatal-x

AUP fatal-x 14.12.2009
 
Zitat von Spangenkopf

Kann auch nicht verstehen, warum paar kacknerds wieder rummosern, dass der imdb Wert zu hoch sei. Es ist eine sehr gut gemachte Serie die spannend bleibt, obwohl man die Geschichte kennt. Da ist die Bewertung doch einfach gerechtfertigt.


Mich hat die Serie irgendwie nicht wirklich mitgerissen. Viele Szenen waren natürlich beeindruckend bzw. bedrückend inszeniert, aber im Verhältnis zu z.B. Band of Brother halt recht kalt gelassen(bzw. warm gelassen, wenn ich an die Ardennen denke).
13.06.2019 22:16:47  Zum letzten Beitrag
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moha

AUP moha 21.12.2018
 
Zitat von h3llfir3

 
Zitat von Rippi*

Chernobyl durch, was war das gut. Die letzte Folge war nochmal richtig super.



This. Direkt den soundtrack auf Spotify gesucht.
Wirklich eine der tollsten Serien, seit ich Serien gucke.



Die RBMK Erklärung war schon toll.


Die Memes sind auch super. peinlich/erstaunt

\Es sind btw. aktuell wohl noch 10 RBMK in Betrieb, der letzte soll 2030 abgeschaltet werden.
Allerdings mit Sicherheitsstufe OPB-88 und nicht wie Tchernobyl mit OPB-82.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von moha am 13.06.2019 23:00]
13.06.2019 22:50:03  Zum letzten Beitrag
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Peridan

AUP Peridan 01.02.2008
Smolensk-3 geht erst 2050 außer Betrieb.
14.06.2019 0:16:53  Zum letzten Beitrag
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Rufus

AUP Rufus 12.02.2008
Lucifer S4 Finale ist so unglaublich toll. Schade, dass sie die offensichtliche Climax der ganzen Staffel nicht noch viel heftiger dargestellt haben.

Spoiler - markieren, um zu lesen:
Eva, you fucked up mankind. AGAIN.


jeez Breites Grinsen
14.06.2019 1:01:50  Zum letzten Beitrag
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Sentinel2150

Arctic
 
Zitat von Rufus

Lucifer S4 Finale ist so unglaublich toll. Schade, dass sie die offensichtliche Climax der ganzen Staffel nicht noch viel heftiger dargestellt haben.

Spoiler - markieren, um zu lesen:
Eva, you fucked up mankind. AGAIN.


jeez Breites Grinsen


Eine letzte Staffel wird noch kommen, wobei man das Ende auch als richtiges Ende hätte nehmen können
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sentinel2150 am 14.06.2019 11:45]
14.06.2019 11:45:03  Zum letzten Beitrag
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[eXz]CountZero

Leet
So die ersten zwei Folgen von Chernobyl gesehen. Da ich darum gebeten wurde, mache ich ein paar Anmerkungen.
Ich will überhaupt nicht die Serie beeurteilen lediglich die dargestellten technischen und physikalischen Dinge. Insbesondere kann ich nicht beurteilen, ob Fehler, Abweichungen, Ungenauigkeiten durch die Autoren der Serie stammen oder schon in den Originalquellen vorhanden waren. Außerdem ist es eine Dramaserie und überhaupt eine TV-Serie, ich werde da also nicht wie ein Erbsenzähler heran gehen. Es gibt bestimmt reichlich reddit posts oder youtube Video, wo die Leute Fehler auflisten.
Auch wenn das Ende bekannt ist, will ich niemanden zwingen mein Gelaber zu lesen, daher in Spoilertags.
Spoiler - markieren, um zu lesen:

Folge 1:
Erst Auffälligkeit ist die Dosis bzw. Dosisleistungsmessung. Da findet keine saubere Unterscheidung zwischen Dosis und Dosisleistung statt. Im Kontext stellt das aber kein Problem dar. Auch wir lassen das "pro Stunde" im Arbeitsalltag gelegentlich weg, wenn es aus dem Zusammenhang klar ist. Die geringe Anzahl an verfügbaren Dosisleistungsmessgeräten erstaunt, da es vier Blöcke sind. Aber das wird eher an der Nachtschicht und fehlenden Personal mit Kenntnissen liegen. Die Problematik kein Dosimeter für so hohe Dosisleistungen zur Hand zu haben ist aber im Grunde korrekt dargestellt und auch in Fukushima dokumentiert.

Wiederkehrend ist die Aussage, dass RBMK-Reaktoren eigentlich nicht explodieren können bzw. das sich keiner genau erklären kann, was und wie die Explosion entstanden ist. Das gilt im Grunde für alle Reaktoren, eine nukleare Explosion im Sinne einer Atombombe ist nicht möglich. Explosionen in Kernkraftwerken haben als Ursache typischerweise Wasserdampf oder Wasserstoff. Der genaue Ablauf in Tschernobyl um den kritischen Moment herum, lässt sich nicht exakt rekonstruieren. Aber man geht von einer Leistungsexkursion aus, die aufgrund ihrer enormen Energiefreisetzung und Hitzeentwicklung den Reaktorkern zerstört hat. In der Serie kommt das etwas platt rüber, aber die Unfähigkeit zu erlären, was da genau passiert sein soll, ist durchaus korrekt.

Folge 2:
Alarm in Minsk. Die Wissenschaftlerin nimmt einen Wischtest an der Scheibe, läuft zum Messgerät, erkennt Iod-131 und schmeißt direkt ein paar Iodtabletten ein. Insgesamt nichts wirklich falsch. Aber für Drama und Effekt natürlich vereinfacht und gekürzt. Die Aussage das Iod-131 ein Spaltprodukt ist und deshalb aus einem Reaktor und nicht aus einer Bombe stammen kann ist natürlich Käse, da beides Kernspaltungen sind. Richtig ist aber, dass man anhand des Nuklidspektrum bestimmen kann, woher die Aktivität stammt. Zu den Iodtabletten ist anzumerken, dass Iod in so hoher Konzentration negative Wirkungen haben kann und man die sich nicht einfach wie Vitamintabletten reinzieht. Auch sind die nicht einfach so griffbereit. Auch ist die Frage, ob es in der großen Entfernung überhaupt sinnvoll ist. Insgesamt würden es eher 6 Stunden als 6 Minuten dauern bis man zu der Entscheidung kommt Iodtabletten zu nehmen. Besser kann man es aber nicht darstellen, wenn man den gesamten Prozess in einer Szene abarbeiten möchte.

Bisher wirklich Kleinkram und insgesamt gut gemacht, anschließend kommt ein Abschnitt, wo es dann doch massive Abweichungen zur Realität gibt. Die Darstellungen der möglichen Auswirkungen sind massiv, also wirklich Größenordnungen, übertrieben. Die Gefahr, dass durch die Radioaktivität der ganze Kontinent oder gar der ganze Planet ausgelöscht und unbewohnbar wird, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden, ist einfach nicht haltbar. Egal welchen Zustand man als "unbewohnbar" annimmt.
Völlig falsch ist dann die Aussage, dass die drohende Dampfexplosion eine Sprengkraft von 2 bis 4 Megatonnen TNT hätte und Kiev dem Erdboden gleichmacht. Hiroshima waren 15 kt so zum Vergleich. Keine Ahnung wie diese Zahl zustande kommt. Das ergibt einfach gar keinen Sinn. Das ist ungefähr so falsch als würde ich behaupten, bei einer Fettexplosion in eurer Küche besteht die Gefahr, den ganzen Stadtteil wegzusprengen. Die Gefahr weiterer Explosionen besteht darin die anderen Blöcke zu beschädigen, weiteres radioaktives Inventar in die Umwelt geschleudert wird und durch weitere Zerstörung der Infrakstruktur weitere Maßnahmen noch schwieriger werden. Insofern durchaus lohnenswert diese Explosion zu vermeiden. Möglicherweise ist hier irgendwann Megajoule und Megatonnen verwechselt worden. Dann kommt man dichter an die Wahrheit.
Diese Abweichung finde ich durchaus kritisch. Wer erkennt schon, dass das offensichtlich falsch sein muss. Bei meinem Beispiel mit der Fettexplosion ist jedem klar, dass ich völlig übertreiben muss. In diesem Fall wird das nicht bei jedem so sein. Das würde mich sehr interessieren, wem ist das aufgefallen?
Für den Plot ist es auch relevant, da auf Grund dieser möglichen Auswirkungen die Menschen zu Handlungen aufgefordert worden sind, die sie selbst in Gefahr bringen. Ziel war es den weiteren Ausstoß von radioaktiven Material zu verhindern, aber wir sprechen hier von der gleichen Größenordnung wie schon die bereits freigesetzte Menge. Mitnichten wurde damals eine, um viele Größenordnungen dramatischeres Ereignis verhindert. Was man den Arbeitern vor Ort erzählt hat, weiß ich natürlich nicht. Aber die echte Gefahr war nie so katastrophal.
14.06.2019 12:44:24  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
Was im Reaktor abging wird in Folge 5 nochmal im Detail aufgedrösselt und errinnerte mich stark an ne Episode Mayday.

Ich finds bei der Serie aber schade, dass man sich hier künstlerische Freiheit genommen hat. Dr. Juliana, war ja auch nicht echt, ihr Charakter wird im Abspann erklärt.
Etwas schade, weil die Situation auch so gewirkt hätte und nicht die Vereinfachung gebraucht hat.
14.06.2019 12:55:08  Zum letzten Beitrag
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Parax

AUP Parax 24.03.2020
Die Dr. Juliana hat ja jetzt aber nichts an der Geschichte verändert oder verfälscht. Gerade mit der ausführlichen Erklärung am Ende fand ich das eigentlich sogar ganz gut.
14.06.2019 13:10:34  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
Da ich die Serie noch nicht gesehen habe und den Spoiler daher nicht anklicken will: Wie ist dein generelles Urteil - in Schulnoten, Elefanten oder Fussballfeldern?
14.06.2019 13:19:39  Zum letzten Beitrag
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SpontanerSpartaner

Sniper BF
8/10 Röntgen auf dem Dosimeter.
14.06.2019 13:38:25  Zum letzten Beitrag
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Radde

[F-RAT]PadMad
Pfeil
5/7 Elefanten-Füße
14.06.2019 13:39:48  Zum letzten Beitrag
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Parax

AUP Parax 24.03.2020






14.06.2019 13:46:33  Zum letzten Beitrag
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Borknager

Russe BF
...
3/6 not great, not terrible.
14.06.2019 14:17:38  Zum letzten Beitrag
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fatal-x

AUP fatal-x 14.12.2009
 
Zitat von [eXz]CountZero

Das würde mich sehr interessieren, wem ist das aufgefallen?


Daran hab ich mich auch ein wenig gestört / war verwundert, dass 4 Megatonnen wirklich so weite Auswirkung hätte. Ich hatte es dann mal bei Nukemap(höchst wissenschaftlich!) verglichen und mit 4 Megatonnen würde man gerade noch Pripyat erreichen.
14.06.2019 16:56:10  Zum letzten Beitrag
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WilhelmTell

AUP WilhelmTell 13.04.2020
Ab heute die 2. Staffel von Aggretsuko auf Netflix. Bin ja kein ganz großer Animefetischist, aber die 1. Staffel hat mich voll mitgenommen. Muss mir das nur ordentlich strecken, sonst sind 10 Episoden à 15 Minuten so schnell durch =/
14.06.2019 19:26:36  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
Beim 2DF geht Eichwald, MdB weiter. Die komplette zweite Staffel gibts vorab hier:

https://www.zdf.de/comedy/eichwald-mdb
14.06.2019 19:31:10  Zum letzten Beitrag
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*tilt*

Arctic
Chernobyl ist sehr gut
100/100 rad
14.06.2019 19:40:08  Zum letzten Beitrag
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Spangenkopf

Arctic
Gut, dass jemand count zero gebeten hat seinen Senf dazuzugeben. Er ist nämlich noch cooler als Sheldon, wenn es um Fehler in Serien geht. Und man braucht auch nicht den gesamtkontext von einschließlich Folge 5 zu kennen, um jetzt trotzdem schon mal nicht geklärte Sachen in Folge 1 und 2 zu bemängeln.
14.06.2019 20:19:12  Zum letzten Beitrag
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Expressreiskocher

AUP Expressreiskocher 07.12.2012
...
 
Zitat von Sockenpapst

Kleiner Reminder, dass morgen Too old to die young von NWR startet.

Gefällt.
Wiki sagt die ganze Staffel ist schon raus, ich sehe aber in Quellen nur die erste Folge? peinlich/erstaunt

¤ Hab.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Expressreiskocher am 14.06.2019 23:59]
14.06.2019 23:54:01  Zum letzten Beitrag
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moha

AUP moha 21.12.2018

Das fand ich sehr interessant.

Gerade das mit dem Radio und den abgezogenen Bussen hätte super zur beklemmenden Atmosphäre beigetragen. Hab aber keinen Grund zum Meckern.


15.06.2019 2:07:14  Zum letzten Beitrag
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[GMT]Darkness

darkness
 
Zitat von [Amateur]Cain

Da ich die Serie noch nicht gesehen habe und den Spoiler daher nicht anklicken will: Wie ist dein generelles Urteil - in Schulnoten, Elefanten oder Fussballfeldern?



9/10
Spoiler kann man sich eigentlich sparen, ist ungefähr so sinnbefreit, wie nicht zu verraten das die Titanic untergegangen ist.

Das man da die zich Wissenschaftler quasi in eine Person gepackt hat um das serienmäßig rüberbringen zu können, fand ich ok. Hat Parax ja schon erwähnt, wurde am Ende dann noch gezeigt in sofern geht das klar.

Ich finde den Kommentar von CountZero da aber super interessant. Würde mich interessieren, ob die dort in der Serie genannte Ursache am Ende realistisch ist. KA, habe da keine Details vorher zu durchgelesen. Bisher dachte ich aber immer, dass die eigentliche Ursache nicht wirklich bis ins letzte Detail bekannt gewesen ist. In sofern fand ich das am Anfang der Serie durchaus sinnig, darauf gar nicht einzugehen und einfach ab der Explosion quasi die Story zu starten.

Am Ende wollte man das aber wohl doch nochmal bis ins Detail aufklären mit dem Gericht und so. Ist das so bewiesen bzw. historisch korrekt?

Aus meiner Sicht, hätte man sich die letzte Folge da sogar sparen können, bzw. noch mehr von den Leuten und den Shit den die da durchmachen mussten, zeigen können. Eine wirkliche Aufklärung des gesammten Geschehens, hatte ich da gar nicht mehr erwartet und ist vielleicht auch etwas deplatziert gewesen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [GMT]Darkness am 15.06.2019 3:13]
15.06.2019 3:10:19  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
Djatlov wurde aber am Ende eben doch verurteilt.

Und grade die Verhandlung, der Skizzierte Ablauf, sind ja das eigentlich spannende.
15.06.2019 6:58:17  Zum letzten Beitrag
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Sockenpapst

AUP Sockenpapst 12.01.2011
Der dicke Junge von Stranger Things hat jetzt eine hilariöse neue Prank Show auf Netflix in dem die verachtenswertesten Menschen überhaupt verarscht werden: Leute, die einen Job suchen. 2 Fragen stellen sich mir: wer bei Netflix meinte, dass das eine gute Idee ist und werden in der 2. Staffel Obdachlose gepranked?


https://www.vulture.com/2019/06/stranger-things-gaten-matarazzo-in-netflix-prank-encounters.html
15.06.2019 7:15:31  Zum letzten Beitrag
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gLaS

AUP gLaS 22.04.2013
Chernobyl, When they see us und Good Omens in den letzten zwei Wochen geguckt. Wirklich drei großartige Serien.
15.06.2019 11:26:17  Zum letzten Beitrag
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Parax

AUP Parax 24.03.2020
 
Zitat von [GMT]Darkness

Bisher dachte ich aber immer, dass die eigentliche Ursache nicht wirklich bis ins letzte Detail bekannt gewesen ist. In sofern fand ich das am Anfang der Serie durchaus sinnig, darauf gar nicht einzugehen und einfach ab der Explosion quasi die Story zu starten.

Am Ende wollte man das aber wohl doch nochmal bis ins Detail aufklären mit dem Gericht und so. Ist das so bewiesen bzw. historisch korrekt?



Der genaue Ablauf, der da am Ende noch mal detailliert in der Gerichtsverhandlung erklärt wird, ist auch der, der offiziell zur Katastrophe geführt hat. Man konnte ja im Nachhinhein noch das SKALA System auslesen und da stand z.B. auch drin dass und wann der SCRAM (mit dem AZ-5 Knopf) manuell ausgelöst wurde.
15.06.2019 11:35:08  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
Ich hab mir gestern die ersten zwei Folgen von "Zone Blanche" bei netflix angeschaut. Schaut das noch jemand?



Französische Serie, irgendwo zwischen Twin Peaks, Akte X und äääääh Die Purpurnen Flüsse?

Die ersten zwei Folgen waren eher Case of the Week, aber es deutet sich schon eine größere Handlung an.
Prinzipiell geht es um ein französisches Dorf in einer gottverlassenen Gegend am Rande eines düsteren Waldes. Kein Internet, kein Handyempfang - dafür aber eine sechsmal höhere Mordquote als im Rest des Landes.
Düstere Stimmung, paar humorige Einschübe, schöne Landschaftsaufnahmen und jede Menge Regen; doch, hat mir gestern ganz gut gefallen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Damocles am 15.06.2019 12:04]
15.06.2019 11:46:46  Zum letzten Beitrag
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[eXz]CountZero

Leet
Kein Plottwist in Folge 5, enttäuschend. Um Cains Frage zu beantworten, absolut sehenswert, allein für die Bilder. Die Szenen auf dem Dach zum Beispiel beeindruckend gemacht. Wenn man sich vorher noch nicht intensiv mit der Thematik beschäftigt hat, sicherlich noch spannender. Das Geld in das Skyticket ist gut investiert.
Der Rest wieder im Spoiler, schadet ja nicht:
Spoiler - markieren, um zu lesen:

Folge 3/4: Die Szenen im Krankenhaus, in denen sie ihren Mann besucht, finde ich etwas verwirrend. Von den Strahlenkranken geht eine dubiose Gefahr aus, aber die Serie verzichtet auf weitere Erklärungen. Die Gefahr für andere entsteht ausschließlich durch die Kontamination der Kleidung und Haut. Eine der ersten Maßnahmen ist eine Dekontamination soweit wie möglich. Die verbleibende Restkontamination ist typischerweise festanhaftend, sonst würde man sie entfernen. Insofern sind die Strahlenkranken sicherlich noch messbar radioaktiv, aber keine akute Gefahr für Personal oder Besucher. Die schwangere Frau wird ihre Hauptdosis in den ersten Stunden nach der Katastrophe in Pripyat bekommen haben, nicht im Krankenhaus. Gegen Ende von Folge 4 eine hahnebüchende Aussage der Wissenschaftlerin, dass das Baby irgendwie einen Großteil der Dosis absorbiert hätte, dadurch stirbt und die Mutter lebt. Die Aussage hat mich total überfahren, weil es so ein Unsinn ist, ich weiß nicht mal ansatzweise wie dieser Gedankengank zustande kommt. Externe Gammastrahlung bestrahlt den ganzen Körper gleichzeitig, da wird logischerweise nichts vom Baby absorbiert. Bei der Inkorporation gibt es bestimmte Nuklide, die bestimmte Organe bevorzugen (Iod->Schilddrüse, Strontium-> Knochen), aber es gibt keinen Mechanismus, der bevorzugt das Baby schädigt. Baby und Kleinkinder sind empfindlicher für Strahlung, aber sie absorbieren nicht mehr als Erwachsene
Fazit: Weder hat die Frau im Krankenhaus den Großteil ihrer Dosis bekommen noch hat ihr Baby mehr Strahlung absorbiert und sie damit gerettet.

Einsatz auf dem Dach. 12000 Röntgen pro Stunde 90s Einsatzzeit. Wie sind meine Chancen? Nach meiner Rechnung 35% Tote nach 30 Tagen. 12000 Röntgen pro Stunde entspricht etwa 100 Gray pro Stunde und in erster Näherung nehmen wir das als 100 Sievert pro Stunde. Ergibt eine Dosis pro Person von 2,5 Sievert. Die Rechnung ist natürlich dramatisch ungenau, je nachdem was und wo man auf dem Dach gearbeitet hat. Als Richtwert in Deutschland für diese Art Einsatz gelten 0,5 Sievert. Das wären aber nur 20s und da würde man ja gar nichts schaffen. Längere Einsätze treiben die Todesrate steil nach oben, bei der dreifachen bis vierfachen Einsatzzeit erreicht man die 100%. Was tun?

Design der Steuerstäbe: Das ganze kommt in der Serie sehr verschwörungsmäßig rüber und am Ende kommt die Aussage, dass die aus Kostengründen so designt sind. Insgesamt eine einseitige Darstellung. Es ist nicht unüblich an den Spitzen, wie es in der Serie genannt wird, der Steuerstäbe einen Moderator zu haben. Ein Brennstab kann man sich wie eine Wunderkerze vorstellen, die von unten nach oben abbrennt. Es gibt eine unverbrannte Zone, eine brennende Zone und eine verbrannte Zone. Entsprechend enhält ein Brennstab frisches Uran, in dem keine Kernspaltung stattfindet, da das Bor vom Steuerstab es verhindert. In dem Bereich, wo das Bor vom Steuerstab endet, findet Kernspaltung statt und einen Bereich, wo das Uran abgebrannt ist und keine Kernspaltung mehr stattfinden kann. Wozu jetzt also das Graphit an der Spitze? Je besser man die Neutronen moderiert, desto weiter kann ich das Uran abbrennen. Da Graphit besser moderiert als Wasser ist das aus dieser Sicht also ein sinnvolles Design. Solange verhindert wird, dass die Kontrollstäbe komplett ausgefahren werden, auch unkritisch. Der Steuerstab des FRM II hat auch an der Spitze einen Moderator (Bild).
Der Problem wurde das erste Mal 1983 im KKW Ignalina beobachtet. Es war also grundsätzlich bekannt, wer wie wen damals informiert hat, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber das Design war nicht aus Kostengründen so. Was gefehlt hat, waren technische Maßnahmen die der Schichtmannschaft es gar nicht erst ermöglich hätten den Reaktor in diese Situation zu bringen.

Folge 5 bzw. der Ereignisablauf: Die Darstellung in der Serie entspricht dem, was man im Moment als wahrscheinlichsten Ablauf der Ereignisse sieht. Aufgrund des extrem schnellen Ablauf der Physik kurz vor dem Knall lässt sich bis heute nicht abschließend klären, wie es genau war. Gängig ist die Variante, dass durch das Einfahren der Steuerstäbe es zu einer Leistungseskursion und anschließender Dampfexplosion kam. Es gibt auch eine Studie, die zu dem Schluss kommt, dass es sich um eine nukleare Explosion gehandelt haben kann. Beide Theorien passen zu den Ereignissen. Solange niemand gewillt ist das experimentell nachzustellen, wird da wohl immer Raum für Spekulationen bleiben.




Wen die Thematik interessiert dem kann ich das Buch "Atomic Accidents: A History of Nuclear Meltdowns and Disasters: From the Ozark Mountains to Fukushima" empfehlen. Es zeigt sehr schön den Beginn und wie wir dahin gekommen sind, wo wir heute sind.
15.06.2019 11:50:55  Zum letzten Beitrag
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