was mich aber gestört bis genervt hat, ist keens entwicklung.
angefangen als n00b-profiler frisch von der academy verhält sie sich am anfang auch so.
in der anslo-episode wird sie plötzlich gefühlt zu nem john mclain mit brüsten.
in späteren folgen pendelt sie dann immer wieder zwischen den beiden extremen hin und her. und richtung season finale immer wieder diese billigen patzer im umgang mit tom, weil sie etwas auf ihre art allein machen will, anstatt auf die vernünftige art.

und immer wieder diese übertrieben ambivalente beziehung zu red: "du monster", "du bist der einzige, dem ich vertrauen kann", "du monster", etc... das hat dann doch zum ende hin etwas genervt.


btw: dass zeng gekillt wurde, hat mich echt angekotzt!

Die Klischeekutsche ist mMn nicht so stark ausgepägt wie angedeutet wird. Was mich viel mehr stört ist die "grün hinter den ohren" Mentalität der Crew bei Kontakt mit allem außerirdischem. Erste Krankheit zerrödelt fast die komplette erste Crew. Man würde meinen sie haben daraus gelernt und alle tragen full bodysuits auf dem mond. Nope. Blind tastetests und all sowas. Es wirkt alles sehr amateurhaft was diese Pros für die Raumfahrt da abliefern. Was mich ebenfalls stört sind die cliffhanger zum episodenende. gar kein freund von. Katie Sackhoff sticht nicht wirklich von den anderen hervor. sie schwimmt da mit und streckt ab und zu ihren kopf aus dem wasser. Die 3 Ecks beziehung ist ebenfalls mehr als peinlich.

Es gibt 10 Folgen, bin bei 5, die eigentliche Hauptmission des Schiffs scheint inzwischen irrelevant zu sein, und Von der erdartefakt Crew gibt es auch nicht wirklich vortschritt was die Story vorantreibt. Es ist das "X dieser Folge Prinzip" fürs Schiff und quasi nix vom Erdartefakt. Das macht das ganze recht unattraktiv für nicht SciFi geblendete, verhungernde Fans des Genre.

Den größten Knackpunkt hab ich mir aber zum schluss aufgehoben, obwohl ich noch nicht alles gesehen habe. SOMA Crew 2, 3?, 5? Wenn irgendwo kacke am dampfen is, ein crewmitglied hops geht oder vom projekt abspringt, brauchen die nur mit dem Finger schnippen und schwups steht Ersatz ausm Tiefschlaf bereit.

..nem blutenden Satelliten in ner Crewcabine wo die türen zu kleiner sind, und er es theoretisch gar nicht in die kabine geschafft hätte?

der Satellit war ja, obwohl erst vor kurzem weggeschickt Afaik mehrere tausend Jahre alt und enthielt DNA und Gewebe von dem einen Wissenschaftler der die drone zuvor weggeschickt und gebaut hat.

Und der Opener ist zwar selbst spannend, aber nimmt für das Folgende doch die Spannung raus.

Bin jetzt dort, wo sie Translucent gekillt haben. Die Serie ist echt merkwürdig aber brilliant. Irgendwie politisch, ernst, aber gleichzeitig auch unfassbar lustig weil sie irgendwie das ganze Superheldenzeugs auf die Schippe nehmen.

Ich find gut, dass sie das gut von den Comics adaptiert haben. Ähnlich wie bei Preacher. Ich mag die Art sehr gerne.

Der Delfin ey. Da hats mich echt zerrissen

Ich hätte mir bei einigen kleinen Punkten (Bspw Backstories einiger Charactere, wie bspw. das Hughie in der Serie kein Schotte ist) gewünscht, dass sie sich etwas mehr an die Vorlage gehalten haben, aber wie schonmal gesagt, ne 100% Umsetzung wäre glaub ich eh unmöglich gewesen. Ich finds auch rein von der Brutalität im Vergleich zu den Comics dann doch etwas entschärft. Aber, it's very, very good! Ich hab noch die letzte Folge vor mir, ist heute Abend dran. Die Dynamik zwischen Frenchie und Female finde ich super, das kommt super ans Comic ran. Butcher ist verdammt gut getroffen, find ich.