|
|
|
|
Wenn man seine Stelle mit dem Argument "in Deutschland macht doch jeder mindestens indirekt was mit Rüstung!1" rechtfertigen muss weiß man eigentlich schon selbst, dass man eine Arschloch-Stelle hat. Gibt Leute die achselzuckend die Kohle nehmen, aber die müssen dann eben damit leben, dass sie ehrenlos sind und von ehrenhaften Leuten verachtet werden.
Also lass es.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Wiesenherr
Sah ich auch lange Zeit kritisch.
Mittlerweile find ich's gut. Also los!
| |
|
|
|
|
|
|
|
Maximale Schalterung eingeleitet!
|
|
|
|
|
|
|
Auf Truppenübungsplätzen dürfen wenigstens noch Wölfe leben.
|
|
|
|
|
|
|
Sind die Wölfe Klimaneutral? Ansonsten können die nämlich weg, for the greater good!
|
|
|
|
|
|
|
Truppenübungsplätze und Wölfe abschaffen.
|
|
|
|
|
|
|
Ist genauso n Job wie jeder andere.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Oli
Wenn man seine Stelle mit dem Argument "in Deutschland macht doch jeder mindestens indirekt was mit Rüstung!1" rechtfertigen muss weiß man eigentlich schon selbst, dass man eine Arschloch-Stelle hat. Gibt Leute die achselzuckend die Kohle nehmen, aber die müssen dann eben damit leben, dass sie ehrenlos sind und von ehrenhaften Leuten verachtet werden.
Also lass es.
| |
Was für linke Scheisse
Mach es. Was der Switcher sagt
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von CriMeARiver am 01.08.2019 20:59]
|
|
|
|
|
|
Max Goldt wusste auch was über die Rüstungsindustrie.
|
|
|
|
|
|
|
Zu Rüstung: kenne nur Lelleks die sich das Schönreden, aber auf die Frage nach dem Job Fremden erzählen sie machen "Aerospace", weil's ihnen peinlich ist.
|
|
|
|
|
|
|
Ich will hier nicht schaltern. Ferner will ich nicht zu detailliert werden.
Es geht nicht um KMW etc., sondern um Zulieferer aus dem Maschinenbau.
Ich bin kein Pazifist. Ich denke, dass die Guten leider bewaffnet sein müssen. Damit ist das Militär gemeint; keine Aufrüstung von Zivilisten.
Leider ist der deutsche Waffenexport nicht vollständig koscher.
Daher meine Skepsis: nicht jeder Panzer zB steht da wo man ihn haben wollen würde.
Möchte möglichst flamefrei und unverbittert drüber diskutieren; hab ja selber noch nicht sonderlich viel darüber nachgedacht.
/Die ganze Debatte um den politischen Hintergrund könnte man ja in anderen Threads ansiedeln; euer persönlicher Standpunkt oder auch persönliche Erfahrungen wären toll; die Diskussion läuft doch eh schon gut.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Büßer am 01.08.2019 21:15]
|
|
|
|
|
|
Also ich sorge ja u.a. dafür, dass hier die Hard- und Software zur Erfassung der Schwarzfahrer funktioniert.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von CriMeARiver
| Zitat von Oli
Wenn man seine Stelle mit dem Argument "in Deutschland macht doch jeder mindestens indirekt was mit Rüstung!1" rechtfertigen muss weiß man eigentlich schon selbst, dass man eine Arschloch-Stelle hat. Gibt Leute die achselzuckend die Kohle nehmen, aber die müssen dann eben damit leben, dass sie ehrenlos sind und von ehrenhaften Leuten verachtet werden.
Also lass es.
| |
Was für linke Scheisse
Mach es. Was der Switcher sagt
| |
Ist eben nicht ein Job wie jeder andere, wenn ich bewusst Dinge herstelle die dem Primärzweck nach für Krieg, Unterdrückung, Tod, usw. gedacht sind.
Das ist moralisch schon was anderes.
Kann man einfach zu stehen und damit leben, aber wenn man rumlamentiert wie Oli meinte, dann sollte man es vielleicht lassen.
Also nein würde ich nicht für arbeiten wollen.
|
|
|
|
|
|
|
Interessante Frage, zumindest vor paar Jahren kam es für mich nicht in Frage für diese Typ von Industrie zu arbeiten. Seitdem hat sich die Frage für mich nicht mehr gestellt, daher keine neuen Erkenntnisse in diese Richtung .
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Der Büßer
/Die ganze Debatte um den politischen Hintergrund könnte man ja in anderen Threads ansiedeln; euer persönlicher Standpunkt oder auch persönliche Erfahrungen wären toll; die Diskussion läuft doch eh schon gut.
| |
Machs von deinem Umfeld abhängig, wenns für dich selber kein Problem wäre. Wenn da der Großteil der Leute den Kontakt zu dir abbrechen würde, lohnt sich das wahrscheinlich nicht.
Obs für dich selber n Problem wäre oder nich kann dir hier ja keiner sagen, nech.
|
|
|
|
|
|
|
Sind Jobs in der Automobilindustrie für euch moralisch vertretbar?
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von FelixDelay
Also ich sorge ja u.a. dafür, dass hier die Hard- und Software zur Erfassung der Schwarzfahrer funktioniert.
| |
Ich vernichte mit meiner Arbeit Arbeitsplätze. Das hat mich während meiner Ausbildung damals wirklich belastet. Aber effektiv sind gefühlt 90% der Jobs im Entwicklungsbereich halt dafür da Jobs überflüssig zu machen, Leute "abhängig" zu machen, oder auszuspionieren.
|
|
|
|
|
|
|
Ich würde das auch stark abhängig machen was ich herstelle. Sorgt meine Firma für die Panzerung von Militärfahrzeugen, welche auch in X zivilen Produkten zum Einsatz kommt oder produzieren wir Gerätschaften welche ausschließlich Menschen töten werden?
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von M@buse
Sind Jobs in der Automobilindustrie für euch moralisch vertretbar?
| |
Warum nicht? Wegen Umwelt?
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von shibby
| Zitat von *tilt*
| Zitat von Do`Urden
Die meisten überstrapazieren halt die zu wenigen vorhandenen Mitarbeiter.
| |
Erster Monat bei einer neuen Stelle und schon 23 Überstunden.
Hoffen, dass es weniger wird, oder doch schon was neues suchen?
| |
Auf welcher Basis und warum sind die Überstunden angefallen? Weil du halt gerade Bock hast mehr zu machen? Einarbeitungszeit notwendig? Shitload of arbeit vorhanden? So viele Fragen.
23 Überstunden finde ich jetzt auch nicht mega viel (wenn man nicht sowieso ne 45h Woche hat). Aber das sind ja ca. 5h/Woche; bei einer 35h Woche arbeitet man dann halt "normal". Kommt halt schnell zusammen wenn die Basis sehr niedrig ist.
| |
Angefallen durch Einarbeitung, Shitload of arbeit und weil ich in der Probezeit nicht imemr als Erster gehen wollte
Basis sind schon 41h, und "Im monatlichen Bruttogehalt ist die Vergütung für Mehrarbeit bis zu l0% der wöchentlichen Regelarbeitszeit wöchentlich enthalten".
Die Tätigkeit an sich macht mir ne Menge Spaß, aber meine Freizeit ist mir dann doch wertvoller. Wenn mir mein Fachvorgesetzter / Mentor erzählt, dass er seit 5:30 anwesend ist und um 16:30 immer noch nicht gegangen ist, dann wird mir schon schlecht.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Der Büßer
Leider ist der deutsche Waffenexport nicht vollständig koscher.
Daher meine Skepsis: nicht jeder Panzer zB steht da wo man ihn haben wollen würde.
| |
Ich bin moralisch eher flexibel aber Rüstungsindustrie in direkter Verbindung (nicht nur Schrauben oder Lacke herstellen, die auch an die BW kommen) käme für mich nicht in Betracht. Das ist in Deutschland ja doch ein sehr gehegtes Kind und geht dann gerne mal an einige zwielichtige Leute, vor allem im nahen Osten. "Nicht vollständig koscher" ist da ja eher untertrieben.
Ob man sich das mit "hauptsache Schaffen" oder "wo gehobelt wird fallen Späne" gerade biegen kann, muss dann jeder für sich selbst definieren.
|
|
|
|
|
|
|
Schöne Diskussion um mit seiner Moral zu flexen.
|
|
|
|
|
|
|
caschta, seit wann so ein bourgeoiser Dulli?
|
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Fragment am 01.08.2019 22:56]
|
|
|
|
|
|
Ich habe ein Compliance-Formular wahrheitsgemäß ausgefüllt, welches wir jedes Jahr einmal ausfüllen müssen. Ich habe es bereits dreimal wahrheitsgemäß ausgefüllt.
Nun plötzlich habe ich einen Termin beim Chief Compliance Officer und mir droht ein Eintrag in die Personalakte.
Und in den Schulungen hieß es immer "Melden macht frei!".
|
|
|
|
|
|
|
Du sollst wegen wahrheitsgemäßer Angaben in einem Compliance Formular einen Eintrag (wohl negativ?) in der Personalakte bekommen?
Hast Du da eigenes Fehlverhalten angegeben, oder wie soll das Sinn ergeben?
Alles andere wäre nicht sinnvoll, bzw. hört sich ziemlich unrechtmäßig an. *Insert Hinweis auf Rechtschutz/Gewerkschaft/Betriebsrat*
|
|
|
|
|
|
|
Oh, das ging schnell.
Es handelt sich um ein Formular, mit dem ein potentieller Interessenkonflikt angezeigt bzw. transparent gemacht werden soll, bevor es ein tatsächlicher Interessenkonflikt wird.
Meine Freundin arbeitet im Vertrieb bei einer als Kreditor eingetragenen Firma, die uns mit einer Materialuntersuchung zu einem Qualitätsproblem geholfen hat. Am Ende wurden 2 Tage Engineering abgerechnet und gut.
Und seitdem schreibe ich eben brav, dass meine Lebensgefährtin bei Kreditor X arbeitet.
Eine Konsequenz wäre beispielsweise, dass bei einem größeren Geschäft mit der Firma ich ggf nicht der geeignete Verhandlungspartner wäre. Deswegen "soll" man das eigentlich angeben. Es geht also um Transparenz, die dich dann eben entlastet. So wird es zumindest vermittelt.
Nach drei Jahren hat die Compliance nun wohl ein Problem damit.
Und die zugehörige Email ließt sich eher, dass der Eintrag in die Akte eine Konsequenz der oben genannten Transparenz ist.
Also: Sollte tatsächlich ein Dienstverhältnis bestehen, ergibt sich nach Konzernrichtlinie X automatisch ein entsprechender Akteneintrag. So stehts da. Und ja, das Dienstverhältnis gibt es, denn das On-Boarding und den damaligen Engineering-Auftrag habe ich eben durchgeführt.
Ich finde das ehrlich gesagt nur halb dramatisch, eher sogar etwas witzig.
Man ist ja Physiker und analysiert sehr gerne Systeme. Also spiele ich den Corporate Germany Affentanz mal mit. Die Euros kommen ja, also alles schön fossy.
fakeedit: Ich frage mich ernsthaft, ob unser Vertrieb sowas jemals ausfüllen musste...
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von horscht(i) am 01.08.2019 23:55]
|
|
|
|
|
|
Vertrieb und Compliance. Guter Witz.
|
|
|
|
|
|
|
Das hört sich ja traurigerweise nach pennen der Compliance Abteilung an, wenn Du sowas seit 3 Jahren schon angibst.
Wir haben dazu auch eigenen Kontaktnummer sogar anonym möglich.
Da wird fix reagiert. Bei so nem Sachverhalt wäre das nach der ersten Meldung abgestellt worden, dass Du überhaupt in so ne Lage kommen könntest/dürftest.
Da hat's schon ganz andere Nummern gegebenen.
Aber jetzt verstanden.
Lass sich deutlich negativer für Dich.
|
|
|
|
|
|
|
| Zitat von Kabelage
Vertrieb und Compliance. Guter Witz.
| |
Ich mag da die Anonymitätslösung die sie bei uns implementiert haben. Die wird rege genutzt wohl.
|
|
|
|
|
|
|
Jajaja...
Da gab`s auch mal eine nette Situation, in der ein Divisionsleiter den Mannen mündlich einen Auslabenfreibrief ausgestellt hat, weil Kunde ist ja wichtig.
Und ich darf ab 70¤ Verzehr ein Gesprächsprotokoll anfertigen, um einen Bestechungs- oder Verbrüderungsverdacht auszuräumen...äh...transparent zu machen.
@Che: Danke, ich sehe das ähnlich. Unser Compliance Mensch ist eigentlich auch ganz entspannt, daher wundert mich die direkte Ansage eines Akteneintrags umso mehr.
Eine Kollegin kommt als Zeugin zum Gespräch mit. Spielen wir halt Corporate Germany Affentanz. Ist ja eh Sommerloch.
|
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von horscht(i) am 02.08.2019 0:03]
|
|
|
|
|
Thema: Vorstellungsgespräche 20 ( Jeder weiß der Kollege ist pOTler ) |