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| Zitat von oetzli
"Sauber, was gibt an Kohle und wann ist Urlaub" echt nicht gut an.
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das verstehe ich. Geld ist halt schmuddelig. Man sollte dankbar sein, dass man einen Job hat und nicht auch noch rotzefrech nach Geld fragen. Geld und Urlaub, das ist vulgär und das Gegenteil guter deutscher Arbeitsmoral!
Mein Mann sagt auch bei Projekten noch lange vor einem Vostellungsgespräch, dass man unter einer bestimmten Summe gar nicht reden braucht und Urlaub auch, klar. Ist ja kein Ehrenamt.
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Heute Morgen den falschen Saft getrunken ?
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Kommt halt immer drauf an, ne. Wenn ich am 1.12. anfange wäre es halt etwas dumm, während der Einarbeitungszeit alleine im betrieb zu sitzen, wenn praktisch die ganze Belegschaft um Weihnachten rum bis in den Januar Urlaub hat.
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Ja, die Baustellensituation ist echt eine miese scheisse. Die Strecke, die ich sonst in 4:45 fahre, fahre ich jetzt in über 6 Stunden.
Und ich fahre schon nachts um Staus und Hurensöhne zu meiden.
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| Zitat von Det0k
| Zitat von oetzli
"Sauber, was gibt an Kohle und wann ist Urlaub" echt nicht gut an.
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das verstehe ich. Geld ist halt schmuddelig. Man sollte dankbar sein, dass man einen Job hat und nicht auch noch rotzefrech nach Geld fragen. Geld und Urlaub, das ist vulgär und das Gegenteil guter deutscher Arbeitsmoral!
Mein Mann sagt auch bei Projekten noch lange vor einem Vostellungsgespräch, dass man unter einer bestimmten Summe gar nicht reden braucht und Urlaub auch, klar. Ist ja kein Ehrenamt.
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Ich glaube, Du willst mich ganz bewusst falsch verstehen. Ich habe das, was Du da interpretierst, mit keiner Silbe gesagt. Ist mir schon klar, dass meine Meinung nicht populär ist. Trotzdem sollte klar geworden sein, worum es mir konkret geht, nämlich dass ein AN auch eine arbeitsvertragliche Pflicht hat. Und wenn ein AN im Erstgespräch nur Freizeit und Geld, also in erster Linie nur seine Rechte im Kopf hat, dann stimmt da etwas ganz und gar nicht. So wie AG Urlaub und Lohn zu gewähren hat, hat AN auch seinen Teil zu erfüllen, nämlich qualitativ gute Arbeit zu leisten.
Letztenendes ist es immer eine Einzelfallentscheidung. Und natürlich muss man sich fragen, ob eine Woche Urlaub die Erprobung so signifikant einschränkt, dass der Zweck der Probezeit gefährdet wird. Aber ich bin ein Freund klarer Linien. In der Probezeit kein Urlaub, fertig. Klare Kante; kann jeder mit dealen. Danach gerne (und natürlich kein Verfall dieses Anspruchs, das wäre ja wohl arschig). Dann gibt es keine Querelen bei den Mitarbeitern die sich ungerecht behandelt fühlen, weil der eine in er Probezeit keinen Urlaub genommen hat und der andere drei Wochen weg war. Ausnahmen nur in Einzelfällen wenn sie gut begründet sind. Mit der Linie bin ich bisher gut gefahren.
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Das ist genau diese Kacke auf die ich keinen Bock habe. Arbeitsverhältnis ist erstmal ein Vertrag der in beide Richtungen geht, keine fucking Bringschuld vom AN.
Natürlich kommen für einen AN sie eigenen Rechte zuerst, nicht die Arbeit. Darum einigt man sich ja. Wer das als fehlende Arbeitsmoral auslegt ist erstmal dreckiger Kapitalistenhuso. Mfm
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von The_gonzo am 17.07.2019 13:16]
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| Zitat von oetzli
arbeitsvertragliche Pflicht
hat AN auch seinen Teil zu erfüllen, nämlich qualitativ gute Arbeit zu leisten.
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Nö. Er schuldet das Tätigwerden. Er schuldet, nicht fahrlässig oder vorsätzlich schlecht zu arbeiten. Aber er schuldet keine "gute" Arbeit.
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| Zitat von [gc]Fide|
Und ich fahre schon nachts um Staus und Hurensöhne zu meiden.
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Früh morgens am Sonntag* auf der Autobahn, zum Ende der Ferien: Bestes Leben, endlich mal Höchstgeschwindigkeit
Halt für fünf Minuten, dann wird mir das zu anstrengend. Halbierte Fahrzeit nach München
* Wenig LKWSöhne
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von hoschi am 17.07.2019 13:16]
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| Zitat von hoschi
| Zitat von [gc]Fide|
Und ich fahre schon nachts um Staus und Hurensöhne zu meiden.
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Früh morgens am Sonntag* auf der Autobahn, zum Ende der Ferien: Bestes Leben, endlich mal Höchstgeschwindigkeit
Halt für fünf Minuten, dann wird mir das zu anstrengend. Halbierte Fahrzeit nach München
* Wenig LKWSöhne
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25. Dezember, 4Uhr morgens.
Da steht man nichtmal auf der M25 (London Ring) im Stau.
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| Zitat von The_gonzo
Das ist genau diese Kacke auf die ich keinen Bock habe.
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das ist genau die kacke, auf die die frühen 2000er bock hatte.
Newsflash: Die AN haben entdeckt, dass sie dem AG nicht hilflos ausgeliefert sind. Mit der Einstellung findet man ganz sicher die High performer. Die werden schon nicht zu jemandem gehen, der nicht The Regels are the Regels hat.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sniedelfighter am 17.07.2019 13:18]
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| Zitat von oetzli
also in erster Linie nur seine Rechte im Kopf hat, dann stimmt da etwas ganz und gar nicht.
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verstehe.
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| Zitat von The_gonzo
| Zitat von hoschi
| Zitat von [gc]Fide|
Und ich fahre schon nachts um Staus und Hurensöhne zu meiden.
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Früh morgens am Sonntag* auf der Autobahn, zum Ende der Ferien: Bestes Leben, endlich mal Höchstgeschwindigkeit
Halt für fünf Minuten, dann wird mir das zu anstrengend. Halbierte Fahrzeit nach München
* Wenig LKWSöhne
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25. Dezember, 4Uhr morgens.
Da steht man nichtmal auf der M25 (London Ring) im Stau.
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Ja. An dem Tag überlasse ich gernen anderen die Autobahn
Und ich denke Winter und Vollgas passen nicht gut zusammen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von hoschi am 17.07.2019 13:34]
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Für jemanden arbeiten zu dürfen als Privileg aufzufassen, dafür muss man schon ordentlich gehirngewaschen sein.
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@oetzli, wie gross ist die Mitarbeiterfluktuation bei euch?
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| Zitat von monischnucki
@oetzli, wie gross ist die Mitarbeiterfluktuation bei euch?
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und vor allem, wie gings denn weiter als moha bei euch gekündigt hat?
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| Zitat von monischnucki
@oetzli, wie gross ist die Mitarbeiterfluktuation bei euch?
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vielleicht ist der Betriebsrat ein starkes Gegengewicht?
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| Zitat von Poliadversum
Für jemanden arbeiten zu dürfen als Privileg aufzufassen, dafür muss man schon ordentlich gehirngewaschen sein.
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Und im selben Atemzug von "klarer Kante" und dann wieder von "Einzelfallentscheidung" zu schreiben, ist auch großartiges Doppeldenk.
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Ich finde es kommt darauf an. Wenn Du einen Uniabgänger einstellst und der erstmal nach dem Urlaub fragt ist das schon nachvollziehbar. Wenn Du einen erfahrenen Mitarbeiter abwirbst dann ist klar, dass der erstmal seinen wahrscheinlich schon geplanten Urlaub bzw. gebuchten Urlaub nehmen will... und wird.
Als Einsteiger hätte ich mich auch nie getraut zu fragen, weil ze Eindruck. Jetzt hingegen schon.
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Ein bischen Demut hat noch keinem geschadet.
[e]: Ausnahmen bestätigen die Regel, Einzelfälle kategorisch auszuschließen ist nunmal genauso dumm. Das sollte wohl lediglich Wohlwollen ausdrücken.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wampor am 17.07.2019 13:45]
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| Zitat von Det0k
| Zitat von monischnucki
@oetzli, wie gross ist die Mitarbeiterfluktuation bei euch?
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vielleicht ist der Betriebsrat ein starkes Gegengewicht?
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1. Fluktuation praktisch gleich null, nur Abgänge wegen Elternzeit
2. Freiberufler, kein Betriebsrat. Ist auch nicht nötig.
Es ist schon verrückt. Ich erwarte von einem AN doch tatsächlich, dass der seinen Job macht. Ich bin schon ein Ausbeuterschwein.
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| Zitat von oetzli
Und wenn ein AN im Erstgespräch nur Freizeit und Geld, also in erster Linie nur seine Rechte im Kopf hat, dann stimmt da etwas ganz und gar nicht.
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Ein AG hat auch nur seine Interessen im Kopf, wo ist das Problem?! Soll ich dem AG jetzt noch zusätzlich in den Arsch kriechen "Ja chef, ich arbeite mehr chef, nehme auch weniger chef, und urlaub brauche ich auch nicht" um ihm zu gefallen? gehts noch?
Ein AG der mir im Vorstellungsgespräch klar sagt das meine Interessen untergeordnet sind, bekommt von mir meist nichtmal ein "Vielen Dank für das Gespräch!".
Edit/
Und das ding mit "Kein Urlaub in der Probezeit" ist zwar irgendwie nachvollziehbar, aber dank 6 Monate Probezeit quasi überall grenzt das an Folter. Ich kenne sehr viele Unternehmen welche explizit darauf hinweisen, dass Urlaub in der Probezeit kein Problem ist und sogar erwünscht ist. Denn niemand will nach 5,5 Monaten den neuen kurz vorm Burnout sehen, und dann in dem nächsten Halben jahr quasi nicht einsetzen können weil er jede 2. Woche im Urlaub ist.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von -Xantos- am 17.07.2019 13:53]
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Ich habe in meiner zweiten Ausbildung auch direkt in der zweiten Wochen Urlaub genommen. Ich habe das schon bei der Zusage vorher mitgeteilt, kein Problem.
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Die Branche würde mich jetzt noch interessieren @oetzli.
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Nach 5,5 Monaten schon kurz vom burnout
/Schön wie hier wieder alles entgleist weil der AN auch Leistung einfordert
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Schm3rz am 17.07.2019 14:01]
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Ich finde es schön wie ihr hier meinen Job übernehmt.
Abso kriegt Fleißsternchen am Band von mir, für diese vorzüglichen Detaillieferungen an § und Verständnis.
Kollege oetzli hat echt krude Weltansichten, das setzt sich ja echt in allen Lebenslagen durch. Feines Gesamtkunstwerk.
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| Zitat von Schm3rz
Nach 5,5 Monaten schon kurz vom burnout
/Schön wie hier wieder alles entgleist weil der AN auch Leistung einfordert
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5-6 Monate ohne auch nur mal einen Tag frei ist schon hart und zehrt ganz schön an einem je nach Projekt. Dann noch Überstunden und du bekommst das ganz schnell hin.
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Ich denke, dass Problem liegt darin, dass in meinem Büro eine Erprobung von 6 Monaten grundsätzlich schon sehr knapp ist. Wir sind ein Steuerbüro und erstellen Buchführungen, Lohnabrechnungen und Jahresabschlüsse.
Die ersten 6 bis 8 Wochen gehen allein schon dafür drauf, den neuen Mitarbeiter in die Abläufe und Interna einzuweisen. Vorher ist er praktisch noch gar nicht in der Lage, irgendetwas von seinem Können zu zeigen, was vergleichbar wäre oder belastbare Aussagen zuließe. Dann geht es mit einfacheren Arbeiten los und steigert sich, je nach Tätigkeitsfeld und Vorbildung, schneller oder langsamer zu dem Punkt, für den der Mitarbeiter eingestellt wurde. Und weil die Arbeiten praktisch Monatsweise kommen, kann ich nach der Einarbeitung erst frühestens nach weiteren 2 Monaten etwas dazu sagen, wie sich der Mitarbeiter bei der Arbeit anstellt. Und wenn dann noch zwei oder drei Wochen Urlaub dazwischen kommen, wird das ratzeputz verdammt eng.
Was ich nicht gerne mache ist einen Mitarbeiter nach Hause zu schicken, weil ich ihm nicht die Zeit gegeben habe, sich einzufinden und vernünftig zu entwickeln.
Das mag etwas anderes sein, wenn man in einem Produktionsprozess tätig ist. Wenn ein AG einen Lagerarbeiter mit Staplerschein einstellt und der bummst mit dem Stapler überall gegen und schmeißt eine Palette von der Gabel auf die Erde, dann brauche ich keine drei Tage um zu erkennen, dass das nichts wird.
Jedenfalls ist das der Grund, warum ich das bei mir im Haus mit Urlaub in der Probezeit so kritisch sehe. Weil es für eine umfassende Erprobung dann eben meistens nicht ausreicht.
Mit mangelnder Demut hat das nichts zu tun. Im Gegenteil sehe ich meine Arbeitnehmer eher als Teammitglieder. Wir ziehen am Ende doch alle an einem Strang. Und wer sich über Maß einbringt, bekommt auch über Maß Benefits. Wer nur Dienst nach Vorschrift macht, bekommt von mir nach Vorschrift.
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Thema: Dem Hass CCXLIX ( Frauen und UPS... ) |