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Das ist cool.
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Und Bayern so: Nicht in meinem Vorgarten!
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Das ist super cool! Ich hatte mal kurz mit einem solchen Projekt zu tun, sehr geile Idee und absolut sinnvoll. Leider derzeit nicht wirklich gefördert, wesshalb es schwierig wird damit ans Stromnetz zu kommen und dann den Strom auch abgenommen zu bekommen. Unterm Strich wars leider noch zu teuer (Die Unterkonstruktion und die Anlagenzertifizierung) um in Konkurenz zu treten. Das Problem dabei ist auch, dass der Mehrwert vom bestehenbleiben des Ackers nicht richtig bepreist werden kann, bzw. nur wenn die Anlage privat vom Landwirt betrieben wird, und deshalb die Finanzierungen für solche Anlagen ziemlich mies ausfallen. So zumindest stand Januar 18, kann durchaus sein, dass in der EEG novelle 19 sich da was geändert hat.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von -Xantos- am 05.08.2019 20:42]
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| Zitat von -Xantos-
Anlagenzertifizierung
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Die elektrische? Nope. Das sind Wechselrichter, somit nach Schema F.
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Nein, von der Unterkonstruktion. Wir hätten dafür überall extraabnahmen machen müssen, weils halt nicht von der Stange kommt (Und wir natürlich billig aus china kaufen wollten).
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -Xantos- am 05.08.2019 20:50]
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| Zitat von -Xantos-
Das ist super cool! Ich hatte mal kurz mit einem solchen Projekt zu tun, sehr geile Idee und absolut sinnvoll. Leider derzeit nicht wirklich gefördert, wesshalb es schwierig wird damit ans Stromnetz zu kommen und dann den Strom auch abgenommen zu bekommen. Unterm Strich wars leider noch zu teuer (Die Unterkonstruktion und die Anlagenzertifizierung) um in Konkurenz zu treten. Das Problem dabei ist auch, dass der Mehrwert vom bestehenbleiben des Ackers nicht richtig bepreist werden kann, bzw. nur wenn die Anlage privat vom Landwirt betrieben wird, und deshalb die Finanzierungen für solche Anlagen ziemlich mies ausfallen. So zumindest stand Januar 18, kann durchaus sein, dass in der EEG novelle 19 sich da was geändert hat.
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Ist in dem Heise-Artikel auch kurz zusammengefasst, wie sich das finanziell ausgeht und wie der Gesetzesstand da ist.
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War noch nicht dazu gekommen das zu lesen.
| Die Stromentstehungskosten für Investitionen, Betrieb und Instandhaltung liegen derzeit bei neun Cent je Kilowattstunde. | |
Im PPA bereich kommen wir derzeit auf ~4,5ct Abnehmerpreis, EEG gibt uns in dem Bereich vllt. 5,5ct bei einer Ausschreibungsanlage oder ~7,6ct bei einer Anlage <750kW
Klein bauen lohnt nicht, bei ner großen Anlage können wir das Geld direkt verbrennen
Klar, am Investorenmarkt gelten andere Regeln als bei Forschungsprojekten, aber so ist unser Markt nunmal.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -Xantos- am 05.08.2019 21:49]
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Hm? Dass die Primärenergie unser weitaus größeres Problem ist, ist doch schon durch Lesch recht populär gemacht worden?
Oder geht es um Gunter?
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Darum gings ja. Die Darstellung auf Achgut ist verzerrt.
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| Zitat von monischnucki
Darum gings ja. Die Darstellung auf Achgut ist verzerrt.
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Ich geh mir ja schon Kaffee holen.
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Wenn man aus PV-Strom Wasserstoff oder E-Fuels herstellt und die dann um den halben Globus shippert, dann braucht man am Ende des Tages halt die 3-6 fache Fläche an PV. Was jetzt irgendwo in der Wüste ja gar nicht mal das Problem wäre, kostet halt.
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Ja eben, in der Sahara dreht sich doch keiner um, wenn da alles vollgepflastert wäre.
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| Zitat von Phillinger
Ja eben, in der Sahara dreht sich doch keiner um, wenn da alles vollgepflastert wäre.
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Da kehrt keiner. Aber es ist eben nicht unser Land. Die politische Situation ist fragwürdig, selbst wenn man sich nur auf Tunesien stützt.
Rein vom Wetter her, sollte aber die ganze Sahara genutzt werden, um sicher immer Sonne zu haben.
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Ja, klar. Das sollte jetzt auch nicht an den Kolonialismus erinnern. Aber die einen haben etwas, was die anderen benötigen. Jeder handelt gerne.
Wie sieht es mit Marokko aus? Das Land scheint der Thematik ja nicht abgeneigt zu sein?
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Tunesien is ne, kann man so nennen, Demokratie. Marokko n Königreich.
Ob und wie und überhaupt wäre Kaffeesatzleserei. Saudi Arabien ist nicht das gelbe vom Ei, trotzdem machen wir mit denen Geschäfte. Und wenn mir jemand vor 10 Jahre gesagt hätte, dass die Türkei wieder wegkippt von einer Demokratie hätte ich das auch nicht geglaubt.
Marokko wäre aufgrund der Nähe ans europäische Festland elegant. Die Strecken sind beherrscht was HGÜ angeht. Haben wir schon vielfach in Europa.
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| Zitat von monischnucki
| Zitat von Phillinger
Würde mich beim Golf auch interessieren. Gerade in Verbindung mit dem von monischnucki verlinkten Artikel ist mir der wieder in den Sinn gekommen. Ein Auto hat v.a. einfach zu funktionieren und man muss auch mit den Schwächen leben, bzw. sie anerkennen. Ein e-Auto hat nicht die Reichweite und die Schnelligkeit beim Tanken. Ist halt einfach so. Nur fiele das wirklich im Alltag auf?
Von dem Golf spricht keine Sau, dabei ist die Karre absolut alltagstauglich und für sehr viele Haushalte ein super Zweitwagen. Warum wird der von kaum jemand in Betracht gezogen? Zu teuer?
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Mein Zweitwagen ist 8x6cm gross, flach, wiegt 5g und wird jeden Monat erneuert. Gibt mir aber Zugang zu einem Gerät mit Klima beim Einsteigen, Panoramafenstern, Beinfreiheit, Chauffeur und mehr als 400 PS. Das ganze ohne Sprit und Reparaturkosten, TÜV, kein Thema. Für knapp 45 Euro im Monat.
Was ich sagen will, vom 2. Auto sollte man sich bei Elektro verabschieden. Das Ding muss als Erstwagen taugen. Alles andere muss mit Fahrrad, Roller, Bus, Bahn, Leihdiesel erledigt werden. Dann ergibt das alles Sinn.
Für mich taugts nicht. Für viele andere auch nicht. Das ist okay so. Das muss es auch garnicht können. Dafür gibts andere Verkehrskonzepte. Aber wenn man 80% aller Pendler damit erschlägt, dann sollten eben die 80% gefeiert werden, und nicht die 20% für die es nicht passt. Das ist okay. Das Elektroauto soll nicht die Welt retten, aber seinen Anteil leisten. Wer was anderes unterstellt, sollte sich nicht an der Diskussion beteiligen.
Kann man im Energiethread verlinken eigentlich.
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Passt hier tatsächlich gut rein.
Dem stimme ich zu. Allerdings würde ich das mit dem Zweitauto eher so formulieren: Wenn schon unbedingt ein zweites Auto nötig ist, könnte man doch vermutlich wenigstens mit den aktuellen Schwächen (Reichweite) leben und mit nem E-Auto die CO2-Bilanz drücken.
Grüner Strom vorausgesetzt, womit wir ja wieder bei der Ausgangslage sind.
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| Zitat von Phillinger
Grüner Strom vorausgesetzt, womit wir ja wieder bei der Ausgangslage sind.
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Ich schnorre den Strom für ein eBike an der Firmen-PV \o/
/e
Ich hab das Teil jetzt seit 13 Monaten und damit über 3000km gemacht die sonst Autokilometer wären. Arbeitsweg und Strecken zwischen den Niederlassungen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [2XS]Nighthawk am 08.08.2019 16:42]
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Finde ich gut.
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| Zitat von -Xantos-
Das ist super cool! Ich hatte mal kurz mit einem solchen Projekt zu tun, sehr geile Idee und absolut sinnvoll. Leider derzeit nicht wirklich gefördert, wesshalb es schwierig wird damit ans Stromnetz zu kommen und dann den Strom auch abgenommen zu bekommen. Unterm Strich wars leider noch zu teuer (Die Unterkonstruktion und die Anlagenzertifizierung) um in Konkurenz zu treten. Das Problem dabei ist auch, dass der Mehrwert vom bestehenbleiben des Ackers nicht richtig bepreist werden kann, bzw. nur wenn die Anlage privat vom Landwirt betrieben wird, und deshalb die Finanzierungen für solche Anlagen ziemlich mies ausfallen. So zumindest stand Januar 18, kann durchaus sein, dass in der EEG novelle 19 sich da was geändert hat.
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Wir beschäftigen uns auf Arbeit mit solchen Themen und haben da auch ein paar Studien drüber laufen lassen. Die Idee die Flächen unter PV zu nutzen ist definitiv richtig gut, nur passt das Konzept Null in die aktuell Förder- und Subventionsrealität. Dazu gleich noch was.
Zuerst Mal ein anderer Vergleich: Strom aus Biogas mit Mais hat über das komplette Verfahren ( Anbau, Pflege, Ernte, Sillage, Biogasanlage) einen Wirkungsgrad von ca. 1%. Wenn man pauschal Mal eine Freiflächen PV mit 20% annimmt heißt das ich kann auf einen Hektar PV genau soviel Strom erzeugen wie auf 20 Hektar Mais. Da ist immer noch Platz für einen Überseecontainer voll mit Batterien am Feldrand um die Energie des Hektar PV komplett zu speichern und flexibel nach Bedarf abzugeben. Auf den anderen 19 Hektar kann ich anbauen was ich will.
Der reine Stromerlös ist bei Agro PV nicht der Haupttreiber. Der Landwirt erhält ja auch seinen Erlös von der Ernte. Da kommt es eben massiv darauf an was er anbaut. Marktfrüchte wie Getreide oder Mais bringen ca. 1000¤ Ertrag pro Hektar (abhängig von vielen Bedingungen) dazu gibt es als grobe Orientierung ca. 300¤ Subventionen vom Staat. Die Ertragsminderung durch die PV Anlage sollte dann mindestens durch den Stromerlös kompensiert werden. Dazu kommt dass wie im Artikel beschrieben die Subvention auf die Ackerfläche aktuell entfallen wenn der Landwirt da PV draufhaut. Da hat sich für viele schon die Rechnung erledigt da der Stromerlös das aktuell nicht wieder reinholt, viele Landwirte aber ohne die Subvention minus machen beim Marktfrüchteanbau. Gerade dort werden aber gerne und viel die großenflächen Maschinentechnik ( Traktoren, Geräte, Mähdrescher,...) eingesetzt die große und hohe Träger für die PV Anlage notwendig macht (teuerer).
Es gibt bessere Fruchtarten die zum einen wesentlich höhere Erträge bringen (der Killer sind Biomöhren mit bis zu 20k¤) und von der Teilverschattung profitieren ( Erdbeeren z.B. oder viele andere Gemüse). Dort ist die eingesetzte Technik auch eher "kompatibler" weil häufig kleiner. In der Folge reichen kleinere Ständer für die PV Anlage. Nur ist für solche Landwirte das Thema PV uninteressanter aus ökonomischer Sicht weil der Stromerlös deutlich unter ihrem Ernteerlös liegt. Warum denn Aufwand betreiben und dazu auf das "einfache" Geld der Subventionen verzichten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Dose am 08.08.2019 23:08]
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Passend, ich war gestern auf ner Radtour (Bartofußoell) und hab mich beim Anblick von so einer Biogasanlagen gefragt was da draus geworden ist. War ne Zeit lang ja mal das grosse Ding.
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Biogasanlagen machen vom Konzept her auch Sinn und passen gut in einen Energiemix. Nur hat das damalige EEG zu Auswüchsen geführt die nicht nachhaltig sind. In einigen Region gab es keine Kopplung der Genehmigung an die Vergasung von Gülle.
In der Folge werden die Anlagen ausschließlich mit Mais etc. gefahren, das hat u.a. zu Verwerfungen der Pachtpreise in der jeweiligen Umgebung der Anlagen geführt. Landwirte holen mehr Erlös wenn sie ihren Mais an die Anlagenbetreiber verkaufen. Teller-Tank-Diskussion. Daneben hat das weitere unangenehme Folgen auf die Fruchtfolge, Erosionsgefahr etc. wenn viel Mais angebaut.
Grundsätzlich sind Biogasanlagen aber eine gute Sache, wenn man sie mit "Abfällen" (Pflanzenreste, Gülle, ...) aus der Landwirtschaft füttert und nicht Großflächigen Anbau von Energiepflanzen dazu braucht. Noch mehr Sinn machen die Anlage mit Kraft-Wärme-Kupplung und Nutzung der Abwärme. Dann erreichen die Anlagen schon sehr ordentliche Wirkungsgrade.
Eigentlich haben Biogasanlagen das Potential Lastausgleich fürs Stromnetz zu fahren, wenn die Wind/Solar-Einspeisung hoch ist entsprechend Biogas zurückfahren. Im Gegensatz zu Kohle, Gas und Atom sind das viele, dezentrale Anlagen die sich dazu meist gut eignen. Aber auch da spielt u.a. der Gesetzgeber wieder mit rein. Wenn man als Anlagenbetrieber seine Anlage zum Spitzenbrechen zur Verfügung stellt muss man Fernzugriff gewähren (das Hoch- und runterfahren passiert zentral gesteuert vom Netzbetreiber) - das ist für die meisten nicht das große Thema. Problematischer ist der Verschleiß der Anlage, die Dinger sind am Ende auch nur Verbrennungsmotoren die dann von jetzt auf gleich starten und direkt auf Volllast gehen. Gerade im Winter, wenn die Anlagen komplett ausgekühlt sind, Zitat Anlagenbetreiber "blutet einem das Herz". Man erhält nur einen sehr geringen Bonus wenn man seine Anlage für solche Spielerein zur Verfügung stellt, in der Konsequenz macht das kaum einer und die Biogasanlagen fahren in der breiten Masse als Grundlastversorgung im Dauer- oder Langzeitbetrieb.
Interessant wird die nahe Zukunft, da fallen die ersten Anlagen aus der Förderung. Gerade Anlagen mit Mais-Only und/oder ohne Wärmenutzungskonzept stehen da vor sehr großen Herausforderungen hinsichtlich Wirtschaftlichkeit.
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Gibts bei irgendeiner Art dieser neuen Stromerzeugung einen Bereich, bei dem eine langfristige Planung gegeben ist? Wenn man da nicht drinsteckt, dann sieht man immer extreme Ausschläge.
PV: Goldgräberstimmung, auch der letzte Quadratmeter wird zugebaut, dann fällt die Förderung weitgehend weg.
Biogas: Schlaue Bauern haben plötzlich ein halbes Dutzend Gäranlagen auf dem Hof und drumherum nur noch Monokultur. Das wird ja absehbar nicht so bleiben.
Wind: Bayern stellt gar nix auf, stattdessen ne Trasse von der Nordsee.
Steckt dahinter ein schlauer Plan oder ist das Anreizsystem so willkürlich, wie es von außen aussieht?
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Naja schau dir doch an welche Hirnakrobaten sich die Förderung ausgedacht haben.
/e
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Wind: Bayern stellt gar nix auf, stattdessen ne Trasse von der Nordsee.
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ABERNICHTBEIMIRINDERNÄHE!
Emerged: Bürgerinitiative
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [2XS]Nighthawk am 09.08.2019 9:05]
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Ich wage mal zu behaupten: Nein.
Eins der Hauptprobleme ist, dass quasi überall wo Strom dransteht der Staat mit drinsteckt, sei es durch Förderung oder Subventionierungen. Da das Thema grade heiß diskutiert wird sind weitere Regulierungen zu erwarten, entsprechend gibt es keine Planungssicherheiten. Willkürlich würde ich das nicht nennen, eher chaotisch Man hat schon versucht sich gedanken bei den Regelungen zu machen. Aber die Regierung versucht ja auch im Moment sich darüber Gedanken zu machen, wo man sich gezielt Gedanken machen sollte. Im letzten Jahr ist im Oktober durchgesickert das es zum Januar neue EEG Regelungen gibt. Ich kenne keine Erzeugungsanlage >1MW welche kürzere Projektierungszeit als 2 Jahre hat. Da wirste halt mitten im Prozess gefickt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -Xantos- am 09.08.2019 9:09]
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Thema: Der Energiethread ( Hohe Energie! ) |