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Atom statt Kohle wäre besser um das Klima zu stabilisieren. Um den Müll kann man sich dann immernoch kümmern der steht eh für immer in gorleben in einer wellblechhütte mit zaun drum.
Bzw die ewigkeitslasten stehen dem kilmawandel aktuell als geringeres übel gegenüber.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 06.12.2023 0:11]
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| Zitat von Bregor
Atom statt Kohle wäre besser um das Klima zu stabilisieren. Um den Müll kann man sich dann immernoch kümmern der steht eh für immer in gorleben in einer wellblechhütte mit zaun drum.
Bzw die ewigkeitslasten stehen dem kilmawandel aktuell als geringeres übel gegenüber.
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Eben. Das Problem ist viel eher, dass Kernkraft gerade deshalb so sicher ist, weil es so langsam nachzubauen ist, und immer noch fossil ist, und sehr viel begrenzter zur Verfügung steht als alles andere fossile. (Fusion wäre bei letzterem anders, nicht bei ersterem.)
Der Zug für Kernkraft als Lösung ist abgefahren. Mich stört nur, dass halt meist die falschen Argumente gegen Kernkraft herhalten müssen, weil StRaHlUnG so gefährlich ist, obwohl Kohlekraftwerke die schlimmeren Strahlenschleudern sind. Vom CO₂ und seinen Folgen ganz abgesehen. Da wird emotional mit einer Gefahr argumentiert, die massiv falsch bewertet und schlecht verstanden ist. Und das selbst wenn man die (belastbaren) oberen Grenzen von Organisationen nimmt, die massiv gegen Kernkraft wettern.
Und es ist ein massiv deutsches Diskursproblem.
Du gewinn den Nobelpreis und halt den Schnabel
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Ich habe einen niedrigen IQ in Atomenergie und suche gerade nach guten Publikationen und Studien, in denen die Relevanz für Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit (Strompreis etc) eingeordnet wird.
Finde aber nichts Gutes.
Könnt ihr helfen?
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Warum sind Kohlekraftwerke die schlimmeren Strahlenschleudern, WoS?
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Weil die strahlende Isotope, die harmlos im Boden schlummern, als Abgas und Staub breit über Landschaft und Lungen verteilen, wohingegen ein AKW ja erst mal top zu ist .
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In kohle ist Uran und andere strahlende Elemente. Das wird permanent aus dem Schornstein geworfen und lässt sich nur bedingt filtern.
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Bin amazed dass dich das amazed!
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Sorry, ist schon logisch, aber über die Größenordnung hatte ich mir nie Gedanken gemacht.
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| Zitat von h3llfir3
Ich habe einen niedrigen IQ in Atomenergie und suche gerade nach guten Publikationen und Studien, in denen die Relevanz für Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit (Strompreis etc) eingeordnet wird.
Finde aber nichts Gutes.
Könnt ihr helfen?
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Zu Auswirkungen auf den Strompreis dürftest du ausser bestenfalls qualifizierten Schätzungen nichts wirklich gutes finden. Das wären Schattengefechte ohne Mehrwert für die energiepolitische Diskussion. Und dabei durchaus arbeitsintensiv weil man die stündlichen Angebots- und Nachfragekurven des Stromhandels nachbilden müsste. Keine Ahnung ob das rekonstruierbar ist.
Außer vielleicht die INSM will die Grünen mal wieder in den Dreck ziehen.
Auf den Klimaschutz dürfte es tatsächlich keine Auswirkungen haben, da die Anzahl der Zertifikate konstant bleibt. Mit Atom wären also CO2-Zertifikate günstiger als sie es sind. Aber hier lasse ich mich gerne korrigieren, das Thema ist doch etwas spezieller.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von seastorm am 19.02.2024 14:02]
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What year is it?!
Oh, ok...
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TIL:
| Wacker Chemie
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Polysilizium ist aber auch ein ziemlicher Energieschlucker. Drei Terawattstunden Strom pro Jahr verbraucht das Wacker-Werk, 0,7 Prozent des gesamten deutschen Stromverbrauchs. | |
| Allein der Stromverbrauch am BASF-Standort Ludwigshafen macht rund ein Prozent (5,3 Terrawattstunden in 2022) des Stromverbrauchs in Deutschland aus (im Jahr 2022 rund 490,6 Terawattstunden) | |
| Die Dimensionen sind gewaltig: 4,3 Terawattstunden Strom verbraucht das größte Stahlwerk Europas derzeit. Am Standort Duisburg produziert Thyssen-Krupp aktuell noch mit Kohle. | |
Richtig - fette - Dinger. Meine Erwartung war, dass sich der Verbrauch weniger konzentriert.
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Naja, soooo wahnsinnig viele große konzentrierte Brocken gibt's dann aber auch wieder nicht. Der Rest ist halt viele kleine gesplittete Teile.
Btw. Thyssen bekommt doch nethe 2 Millairden ¤ Förderung zur Umstellung auf klimaneutrale Technologien.
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Danke! Dass mir nicht mal das Datum des Artikels aufgefallen ist, ist mir peinlich. Deine Recherche hätte ich nicht mal eben abliefern können.
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Davon abgesehen, dass die Studie kurz nach dem Zenit der "Strompreiskrise" 2022 veröffentlicht wurde, sind die Preistreiber 2024 (Nachfragemenge) sehr wahrscheinlich deutlich überbewertet.
2023 hatten wir einen Stromverbrauch von 517 TWh und damit bereits 23 TWh niedriger als 2022. Um in 2024 auf eine Stromnachfrage von 557 TWh (lt. Studie) zu kommen, müssten magische Dinge passieren.
Es wird eher das Gegenteil dar Fall sein: Dieses Jahr eine Stromnachfrage auf niedrigem Niveau vergleichbar mit 2023 und dementsprechend relativ niedrige Strompreisen.
Dein "locker unterschrittenes optimistisches Szenario" beruht überwiegend auf schwacher Stromnachfrage, die sich sehr wahrscheinlich in der Wirtschaftsleistung 2024/2025 wiederfinden wird - die Einschätzung ob negativ oder positiv überlasse ich jedem Einzelnen.
Davon ab finde ich den Fokus auf die Auswirkungen der Abschaltung nuklearer Erzeugung auf den Strompreis eher sekundär (da in gewissem Maße spekulativ)- deutlich spannender wäre die Frage, wieviel CO2 ein Weiterbetrieb der Kernenergie auf Niveau von 2006 eingespart hätte, wenn diese bis dato überwiegend (> 80%) fossile Erzeuger ersetzten.
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| Zitat von snaggit
Davon abgesehen, dass die Studie kurz nach dem Zenit der "Strompreiskrise" 2022 veröffentlicht wurde, sind die Preistreiber 2024 (Nachfragemenge) sehr wahrscheinlich deutlich überbewertet.
2023 hatten wir einen Stromverbrauch von 517 TWh und damit bereits 23 TWh niedriger als 2022. Um in 2024 auf eine Stromnachfrage von 557 TWh (lt. Studie) zu kommen, müssten magische Dinge passieren.
Es wird eher das Gegenteil dar Fall sein: Dieses Jahr eine Stromnachfrage auf niedrigem Niveau vergleichbar mit 2023 und dementsprechend relativ niedrige Strompreisen.
Dein "locker unterschrittenes optimistisches Szenario" beruht überwiegend auf schwacher Stromnachfrage, die sich sehr wahrscheinlich in der Wirtschaftsleistung 2024/2025 wiederfinden wird - die Einschätzung ob negativ oder positiv überlasse ich jedem Einzelnen.
Davon ab finde ich den Fokus auf die Auswirkungen der Abschaltung nuklearer Erzeugung auf den Strompreis eher sekundär (da in gewissem Maße spekulativ)- deutlich spannender wäre die Frage, wieviel CO2 ein Weiterbetrieb der Kernenergie auf Niveau von 2006 eingespart hätte, wenn diese bis dato überwiegend (> 80%) fossile Erzeuger ersetzten.
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Natürlich beruht mein "locker unterschrittenes optimistisches Szenario" auf überwiegend geringerer Stromnachfrage von etwa 500TWh, weil genau das auch im optimistischen Szenario in dieser Kurzstudie angenommen wurde:
10% Nachfrageminderung entspricht ziemlich genau dem, was in der Realität dann auch eingetreten ist. Und dennoch wurde das optimistische Szenario deutlich unterschritten.
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Thema: Der Energiethread ( Hohe Energie! ) |