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Schwer zu glauben, denn laut den Energy Charts des FHG gab es immer noch durchgehend die Grundlast durch Kernenergie und ein wenig Steinkohle. Ein wenig (konventionelle) Regelreserve ist immer am Netz.
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Darum gehts.
| Die Auswertung der Datenbank „Smard“ der Bundesnetzagentur zeigt, dass an insgesamt 17 Stunden am vergangenen Wochenende die erneuerbaren Energien mehr als genug Strom erzeugten, um den gesamten Strombedarf in Deutschland allein zu decken. | |
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| Zitat von $umpfei
Schwer zu glauben, denn laut den Energy Charts des FHG gab es immer noch durchgehend die Grundlast durch Kernenergie und ein wenig Steinkohle. Ein wenig (konventionelle) Regelreserve ist immer am Netz.
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Was meinst du mit Regelreserve?
Braunkohle und Kernenergie fahren nie komplett runter, weil die Startup kosten so hoch sind, also laufen auch, wenn's mal 2-3 Tage überwiegend negative Preise gibt.
Bei einem Braunkohlekraftwerk, was >20 Jahre durchgelaufen ist, hätte ich auch Angst, dass es gar nicht mehr anspringt...
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Ich meine mit Regelreserve auch das was du meinst.
Was mein eigentlichen Probleme sind: die Datenquelle von SMARD (FHG gibt wenigstens an woher die Daten kommen), das die Daten von FHG und SMARD unterschiedlich sind (71 GW Erzeugung vs. 68 GW Erzeugung um 12:00 Uhr Lokalzeit am 4.7.20, Pumpspeicherverbauch weicht auch stark ab) und das der reale Stromverbrauch ein komplexe Größe ist (sind Netzverluste drin? Ist es "nur" Erzeugungsleistung - Exporte + Importe).
Wenn der Gehalt der Meldung einfach nur sein soll Linie A war insgesamt 17h über Linie B, dann ist mir das einfach zu vereinfacht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von $umpfei am 08.07.2020 14:01]
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Lest halt den Absatz den ich gequotet habe, mehr will der Artikel net sagen. Hauptsache nen Fass aufmachen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 08.07.2020 14:25]
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| Zitat von R
Bei einem Braunkohlekraftwerk, was >20 Jahre durchgelaufen ist, hätte ich auch Angst, dass es gar nicht mehr anspringt...
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Die Blöcke werden einzeln schon runtergefahren und gewartet und wieder gestartet.
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Genau das ist die Meldung. Energieunabhängigkeit ist immer bezogen auf:
-Sekundenwert
-Jahresmittel
-irgendwas dazwischen.
Da wir im Verbundnetz hängen und mal keine Sonne scheint oder kein Wind weht, geht es nicht immer für 100% autark auf. Aber das ist auch kein Ziel.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 08.07.2020 14:39]
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Pilotprojekt „PV-SÜD“ zur Photovoltaik-Überdachung für Autobahnen gestartet
| Das österreichische Forschungsinstitut AIT will gemeinsam mit dem Fraunhofer ISE und Forster Industrietechnik ein Konzept und einen Demonstrator entwickeln. Es geht darum, die Potenziale des Straßennetzes zur Nutzung der Photovoltaik zu heben, die bisher weitgehend brachliegen. | |
Aber wo bauen wir den dann die Oberleitungen für die E-Lkws hin? /o\
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Es gibt soviel bessere Flächen, warum gerade Autobahnen?!
"Die Wissenschaftler erwarten neben der Mehrfachnutzung der Flächen weitere positive Implikationen solcher Potovoltaik-Installationen. Dazu gehörten vor allem der Schutz der Straßenoberfläche vor Niederschlägen und Überhitzung, die dadurch erhöhte Lebensdauer der Fahrbahndecke und der durch geeignete Konstruktionen erreichbare zusätzliche Lärmschutz. Im Zuge von PV-SÜD soll nun untersucht werden, ob die Photovoltaik-Überdachung den erhofften Mehrwert für den Straßenbelag bringen und zugleich die Praxistauglichkeit solcher Konzepte hinsichtlich der technischen Machbarkeit und wirtschaftlichen Umsetzbarkeit getestet werden."
Naja mal gucken.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bregor am 10.07.2020 10:11]
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| Zitat von Bregor
Es gibt soviel bessere Flächen, warum gerade Autobahnen?!
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Wenn die Panele gewartet werden müssen, kann man durch Stau auch gleich die Emissionen hochfahren!
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| Zitat von Bregor
Es gibt soviel bessere Flächen, warum gerade Autobahnen?!
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Autobahnen sind nicht grad dumm. Grade in Bayern gibts ne Menge Anlagen die 100m links und rechts der Strecken sind. Die Gegend ist eh tot, und kein Bauland. Kannste auch zubauen mit PV und Schafe drauf halten.
Zugang zum Stromnetz haste im nächsten Dorf eh wieder.
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Also, generell für "an der Autobahn".
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http://www.eautobahn.de/A10_BeispielLarmschutzwand_wall.pdf
Auch nicht schlecht, Blendgutachten und die Sache ist geritzt.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 10.07.2020 10:16]
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Ich sags seit Jahren. Wenn China das anpackt, schaffen die das auch.
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Danke dafür. Die bisherigen Artikel waren eher indifferent sachlich und wenig aussagekräftig weil sie nur irgendwelche Ziele wiedergegeben haben ohne die geplanten Maßnahmen konkret zu machen. Altmaier ist echt der letzte Hund, und dass nachdem er sich letztens noch so hat feiern lassen für eingesehene Fehler.
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Schön die Windkraftbranche zerficken und jetzt noch sowas. GG.
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Friedrich Merz:
| Wir sollten nicht den Grünen folgen, die ab 2030 Verbrenner verbieten wollen. Kommen dann saubere synthetische Kraftstoffe auf den Markt, sind wir nicht dabei. Es braucht Technologieoffenheit - und das bedeutet, kein Enddatum für Antriebe zu nennen. | |
Reply:
| In Deutschland sind 47,7 Mio. PKW zugelassen, die im Schnitt 13.600 km im Jahr zurücklegen. Dafür bräuchten wir 39 Mrd. Liter E-Fuels und dafür wiederum 1.060 Terawattstunden Strom.
Wir erzeugen im Jahr um die 520 Terawattstunden. Batterieautos bräuchten 120 Terawattstunden. | |
https://twitter.com/DerGraslutscher/status/1313483171334426624
Ist das tatsächlich die Größenordnung, über die wir bei synthetischen Kraftstoffen sprechen? Dann wäre das ja nichtmal anteilig ne Alternative.
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Dumbledore told you so gif
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Kommt etwa hin, die Prozesskette ist lang und viele Schritte sind ineffizient.
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Code: |
Luft -> CO2 ->
| CO2>CO Reduktion -> Fischer-Tropsch-Synthese -> cracken/raffinieren -> Transport -> Tank
Wasser -> H2 ->
vs
Strom -> Akku
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Danke, ich hab mich damit noch nie näher beschäftigt, aber je mehr ich darüber lese, desto bescheuerter klingt das.
| Stand heute wären für einen Liter synthetischer Kraftstoff circa 4,50 Euro in der Herstellung fällig. Optimistische Prognosen wie die des Wuppertal Instituts gehen davon aus, dass im Jahr 2030 ein Preis von 2,29 Euro inkl. Steuern möglich wäre. | |
Schnapper, um weiter mit dem V8 rumballern zu können.
Und die Argumentation scheint absolut wasser(stoff)dicht.
| ADAC Technikpräsident Karsten Schulze sagt: „Millionen Verbrenner sind auf deutschen Straßen unterwegs und haben noch eine lange Lebensdauer vor sich. Wenn die Klimaschutzziele im Verkehr erreicht werden sollen, braucht es eine Lösung für diesen Bestand." | |
Drei Zeilen weiter:
| Motoren in Neufahrzeugen müssten grundsätzlich für synthetischen Sprit ausgelegt werden. | |
| Aufgrund der zahlreichen einzelnen Schritte fallen bei der Herstellung von E-Fuels hohe Wirkungsverluste an. Von der im Prozess eingesetzten Energie bleiben in der "Well-to-Wheel"-Betrachtung am Ende nur 10 bis 15 Prozent übrig. | |
| Gegen eine baldige Markteinführung auf breiter Front sprechen der schlechte Wirkungsgrad, die aufwendige, also teure Herstellung und fehlende Industrieanlagen. | |
https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/alternative-antriebe/synthetische-kraftstoffe/
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| Zitat von Admiral Bohm
Kommt etwa hin, die Prozesskette ist lang und viele Schritte sind ineffizient.
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Code: |
Luft -> CO2 ->
| CO2>CO Reduktion -> Fischer-Tropsch-Synthese -> cracken/raffinieren -> Transport -> Tank
Wasser -> H2 ->
vs
Strom -> Akku
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Und wenn nach Friedrich Merz auch Verbrenner noch möglich sein sollen, wäre v.a. der räudige Wirkungsgrad des Verbrennermotors noch zu beachten. Diese Pseudo-Technologieoffenheit ist doch nur wieder der Versuch den Übergang rauszuzögern. Genau wie bei Wind und Photovoltaik.
"Lasst uns von etwas träumen, dass es noch nicht oder höchstens in irgendwelchen Laboren gibt damit wir uns nicht mit der Gegenwart, deren Probleme und möglichen Lösungen beschäftigen müssen. Und die konkreten technische Lösungen von heute sind ja aber sowieso vom Beelzebub himself erfunden worden. Oder Hippies. Eh das gleiche. Kann ja gar nix geben. Da züchtet man doch lieber gleich Ananas in Alaska. Ist vielversprechender."
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Ineffizienter als nen Verbrennungsmotor zu sein ist auch schon so eine Art Achievement.
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Das da bezieht sich auf Verbrenner wie ich feststellen musste. Deswegen ist das auch so räudig. Im Link werden im Kontext dieses Wirkungsgrades E-Fuels für Verbrenner vorgestellt, keine "alternativen" Antriebe wie Batterie oder Wasserstoff. Wasserstoff ist auch eher so meh was die Effizienz angeht, aber das ist halt der ADAC der da schreibt. Alles elektrische ist da (s.o.) wahlweise Hippie- oder Teufelszeug.
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Ist der Sinn, dass man die Grasfläche noch nutzen kann?
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Ja.
| Rund um die Agro-Photovoltaik-Anlage sei eine extensive Grünlandnutzung vorgesehen. So werde es im ersten Schnitt wie in diesem Jahr eine Heuernte geben und im zweiten Schnitt eine Silageernte. Gegebenenfalls werde das Konzept noch durch eine Tierbeweidung ergänzt, erklärt der Next2Sun-Geschäftsführer weiter. | |
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Thema: Der Energiethread ( Hohe Energie! ) |