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| Wenn man als Anlagenbetrieber seine Anlage zum Spitzenbrechen zur Verfügung stellt muss man Fernzugriff gewähren (das Hoch- und runterfahren passiert zentral gesteuert vom Netzbetreiber) | |
Der NB fährt nur mittels Netzsicherheitsmanagement runter. Hoch und Runterfahren macht der Direktvermarkter. Die "niedrigere" Anforderung ist umzusetzen.
| das ist für die meisten nicht das große Thema. Problematischer ist der Verschleiß der Anlage, die Dinger sind am Ende auch nur Verbrennungsmotoren die dann von jetzt auf gleich starten und direkt auf Volllast gehen. Gerade im Winter, wenn die Anlagen komplett ausgekühlt sind, Zitat Anlagenbetreiber "blutet einem das Herz". | |
Die Zuschaltzeiten und Wirkleistungsrampen sind durch die elektrischen Richtlinien geregelt. Sanftzuschalten ist durch die Netzrückwirkungen zu bevorzugen. Ungeplant passiert da auch nichts, die Direktvermarkter arbeiten mit 1/4-Stunden Blöcken. Die kommen nicht plötzlich.
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Man erhält nur einen sehr geringen Bonus wenn man seine Anlage für solche Spielerein zur Verfügung stellt, in der Konsequenz macht das kaum einer und die Biogasanlagen fahren in der breiten Masse als Grundlastversorgung im Dauer- oder Langzeitbetrieb. | |
Viele unserer Kunden stellen sich ein neues hin, lassen das Alte als Spitzenkraftwerk weiterlaufen.
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Steckt dahinter ein schlauer Plan oder ist das Anreizsystem so willkürlich, wie es von außen aussieht?
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Frag das die Leute, die den EEG-Ausbau gedeckelt haben.
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Und der atmet nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 09.08.2019 9:11]
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Wenn man das alles liest will man echt ein wenig weinen.
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| Zitat von [2XS]Nighthawk
Wenn man das alles liest will man echt ein wenig weinen.
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Lies den!
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Ach und neulich kam einer an, und meinte "ich hab ne Power to Heat Anlage, was kann man da...bla".
Das ist genau das, was man sich drunter vorstellt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 09.08.2019 9:17]
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Ich kenn den. Wie ich schon schrieb, ich überlege echt ob ich nicht die 30k in die Hand nehme und ne PV aufs Dach von unserem Haus werfe. Irgendwo muss man ja anfangen.
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| Zitat von [2XS]Nighthawk
Ich kenn den. Wie ich schon schrieb, ich überlege echt ob ich nicht die 30k in die Hand nehme und ne PV aufs Dach von unserem Haus werfe. Irgendwo muss man ja anfangen.
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Schwager hat das auch vor. Haus, Grundstück, Scheune mit Südseite. Idee war Solar da drauf, Speicher, Elektroauto für den Arbeitsweg.
Ich hab das mit einem unserer Kunden, der genau in der Größe Anlagen baut und plant (Kontaktdaten auf Anfrage) mal durchgehechelt.
Rentiert sich so nicht, weil das Auto zu langsam lädt, Aufwand und Nutzen nicht sinnvoll im Verhältnis stehen.
Sinnvoll ist direkt zu verbrauchen. Waschmaschine, Trockner, Gefriertruhen.
Aber am Ende ne individuelle Sache. Manches mal reicht auch, wenn man den Eigenverbrauch drücken kann, andere wollen alles einspeisen.
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Solarthermie für Warmwasser ist immer ne Option.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 09.08.2019 9:29]
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Ist das nicht Jacke wie Hose? Also vom Geld mal abgesehen, das Geld wäre reingesteckt und abgeschrieben. Mir geht es eigentlich nur darum dass ein Menge Energie x nicht mehr aus Kohle oder so kommen muss.
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Ja, ich habe davon wenig Ahnung. Bisher kaum damit beschäftigt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [2XS]Nighthawk am 09.08.2019 9:36]
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Der Strom den du verbrauchst, kaufst du teurer ein, als den den du verkaufst.
Darum rechnen lassen.
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Selbst 100% einspeisen und Vollfinanzierung rechnet sich momentan, solange es noch die Einspeisevergütung gibt. Speicher rechnen sich idr nicht.
Mehr als 1300¤/kwp sollte man aktuell nicht bezahlen. Es gibt Seiten, wo man sein Dach am konkreten Standort simulieren kann, damit hat man schnell raus, wann die Anlage in der Gewinnzone ist.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Admiral Bohm am 09.08.2019 9:45]
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| Zitat von [2XS]Nighthawk
Naja schau dir doch an welche Hirnakrobaten sich die Förderung ausgedacht haben.
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Wind: Bayern stellt gar nix auf, stattdessen ne Trasse von der Nordsee.
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ABERNICHTBEIMIRINDERNÄHE!
Emerged: Bürgerinitiative
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Es gibt was WEA angeht auch wirklich positive Beispiele um genau sowas zu verhindern: Bürgerbeteiligung. Niemand macht ne Bürgerinitiative wenn er am Windpark "mitverdient". Da kann ich als Anwohner Anteile zeichnen, damit bleibt Erlös in der Region und wandert nicht vollständig in Energiekonzerne etc. ab. In den Regionen wo das so umgesetzt wird gibt es, oh Wunder, keine Aufschrei wenn neue Flächen ausgeschrieben werden. Es reicht ja wenn 1/3 im Dorf Anteil zeichnet damit die Stimmung im Dorf nicht kippt.
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| Zitat von monischnucki
| das ist für die meisten nicht das große Thema. Problematischer ist der Verschleiß der Anlage, die Dinger sind am Ende auch nur Verbrennungsmotoren die dann von jetzt auf gleich starten und direkt auf Volllast gehen. Gerade im Winter, wenn die Anlagen komplett ausgekühlt sind, Zitat Anlagenbetreiber "blutet einem das Herz". | |
Die Zuschaltzeiten und Wirkleistungsrampen sind durch die elektrischen Richtlinien geregelt. Sanftzuschalten ist durch die Netzrückwirkungen zu bevorzugen. Ungeplant passiert da auch nichts, die Direktvermarkter arbeiten mit 1/4-Stunden Blöcken. Die kommen nicht plötzlich.
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Ich weiß das die Dinger Sanftanlauf etc. haben, ändert nichts dran das die trotzdem in kürzester Zeit auf Volllast gehen obwohl sie nicht auf Betriebstemperatur sind.
15min "Vorwarnzeit" helfen der Anlage trotzdem nichtwenn sie -10°C kalt ist.
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Man erhält nur einen sehr geringen Bonus wenn man seine Anlage für solche Spielerein zur Verfügung stellt, in der Konsequenz macht das kaum einer und die Biogasanlagen fahren in der breiten Masse als Grundlastversorgung im Dauer- oder Langzeitbetrieb. | |
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Viele unserer Kunden stellen sich ein neues hin, lassen das Alte als Spitzenkraftwerk weiterlaufen.
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Alles richtig, nur wird die Breite Masse trotzdem nicht flexibel eingesetzt sondern als Dauerversorger.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Dose am 09.08.2019 9:52]
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| Zitat von Dose
| Zitat von [2XS]Nighthawk
Naja schau dir doch an welche Hirnakrobaten sich die Förderung ausgedacht haben.
/e
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Wind: Bayern stellt gar nix auf, stattdessen ne Trasse von der Nordsee.
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ABERNICHTBEIMIRINDERNÄHE!
Emerged: Bürgerinitiative
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Es gibt was WEA angeht auch wirklich positive Beispiele um genau sowas zu verhindern: Bürgerbeteiligung. Niemand macht ne Bürgerinitiative wenn er am Windpark "mitverdient". Da kann ich als Anwohner Anteile zeichnen, damit bleibt Erlös in der Region und wandert nicht vollständig in Energiekonzerne etc. ab. In den Regionen wo das so umgesetzt wird gibt es, oh Wunder, keine Aufschrei wenn neue Flächen ausgeschrieben werden. Es reicht ja wenn 1/3 im Dorf Anteil zeichnet damit die Stimmung im Dorf nicht kippt.
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Die wenigsten "Konzerne" stellen Energieparks hin. Das machen vorallen Mittelständler.
Bürgerbeteiligung muss man vorher machen. Wenn da ne Firma vom anderen Ende vom Land baut, wird das schwer, aber machbar.
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| Zitat von monischnucki
| das ist für die meisten nicht das große Thema. Problematischer ist der Verschleiß der Anlage, die Dinger sind am Ende auch nur Verbrennungsmotoren die dann von jetzt auf gleich starten und direkt auf Volllast gehen. Gerade im Winter, wenn die Anlagen komplett ausgekühlt sind, Zitat Anlagenbetreiber "blutet einem das Herz". | |
Die Zuschaltzeiten und Wirkleistungsrampen sind durch die elektrischen Richtlinien geregelt. Sanftzuschalten ist durch die Netzrückwirkungen zu bevorzugen. Ungeplant passiert da auch nichts, die Direktvermarkter arbeiten mit 1/4-Stunden Blöcken. Die kommen nicht plötzlich.
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Man erhält nur einen sehr geringen Bonus wenn man seine Anlage für solche Spielerein zur Verfügung stellt, in der Konsequenz macht das kaum einer und die Biogasanlagen fahren in der breiten Masse als Grundlastversorgung im Dauer- oder Langzeitbetrieb. | |
Viele unserer Kunden stellen sich ein neues hin, lassen das Alte als Spitzenkraftwerk weiterlaufen.
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Dose meint vermutlich Biogas Anlagen in der SRL/MRL Vermarktung. Aber auch da kann man als Direktvermarkter mit Restriktionen des Kunden (max. Zu/Abschaltungen pro Tag, mindesterzeugung, etc.) leben. Springt halt weniger raus für den Betreiber/Direktvermarkter.
@monischnucki:
Mir scheint, dass du bei einem Mitbewerber von uns (großer Kölner Direktvermarkter) arbeitest, wo?
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Zum Thema Bürgerwindparks und große Konzerne:
| Die Idee war, dass Bürgerwindparks neuere, effizientere Technologien in ihrer Planung berücksichtigen, dadurch weniger Förderung brauchen und den deutschen Verbrauchern, die diese Förderung über Aufschläge auf den Strompreis zahlen, weniger zur Last fallen. Tatsächlich bewarben sich viele Bürgerwindparks bei den Auktionen mit Dumpingpreisen.
Es schien also zunächst gut zu laufen. Doch der scheinbar kosteneffiziente, bürgerfreundliche Ansatz hatte gleich mehrere Tücken:
- Windparkfirmen mit langjähriger Projekterfahrung hatten durch die Sonderregeln kaum eine Chance bei den Auktionen.
- Die Bürgerwindparks indes, die den Zuschlag erhielten, hatten teils Probleme, eine Bank zu finden, die ihre niedrig angesetzten Baukosten akzeptierte. Und sie taten sich mit den vielen Genehmigungsverfahren schwer. Projekte verzögerten sich oder platzten ganz.
- Einige Bürgerwindparks wurden obendrein heimlich von Großinvestoren gekapert - was der Akzeptanz von Windparks insgesamt schadete.
Der BWE hatte lange vor dem Start der Ausschreibungen vor all diesen Problemen gewarnt. Doch das zuständige Wirtschaftsministerium hatte die Warnungen des Verbandes weitgehend ignoriert. | |
SPON
Die große Windkraftkrise - Mit eklatanten Steuerungsfehlern hat die Regierung eine Schlüsselbranche der Energiewende in die Existenzkrise gestürzt. Wirtschaftsminister Altmaier muss nun zum Windgipfel bitten. Wie konnte es so weit kommen?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Izmir am 09.08.2019 10:04]
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| Zitat von R
@monischnucki:
Mir scheint, dass du bei einem Mitbewerber von uns (großer Kölner Direktvermarkter) arbeitest, wo?
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Die Branche ist gross genug. Es ist kein Direktvermarkter.
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Bin am Strom direkt tätig.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 09.08.2019 10:20]
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| Zitat von monischnucki
| Zitat von [2XS]Nighthawk
Ich kenn den. Wie ich schon schrieb, ich überlege echt ob ich nicht die 30k in die Hand nehme und ne PV aufs Dach von unserem Haus werfe. Irgendwo muss man ja anfangen.
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Schwager hat das auch vor. Haus, Grundstück, Scheune mit Südseite. Idee war Solar da drauf, Speicher, Elektroauto für den Arbeitsweg.
Ich hab das mit einem unserer Kunden, der genau in der Größe Anlagen baut und plant (Kontaktdaten auf Anfrage) mal durchgehechelt.
Rentiert sich so nicht, weil das Auto zu langsam lädt, Aufwand und Nutzen nicht sinnvoll im Verhältnis stehen.
Sinnvoll ist direkt zu verbrauchen. Waschmaschine, Trockner, Gefriertruhen.
Aber am Ende ne individuelle Sache. Manches mal reicht auch, wenn man den Eigenverbrauch drücken kann, andere wollen alles einspeisen.
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Solarthermie für Warmwasser ist immer ne Option.
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2 Elektro-Autos, eins am Laden, eins zum Fahren!
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Eben bekommen:
| Zapfwellengenerator, bei Netzausfall über Traktoren betrieben | |
Wow. Man lernt nie aus.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 09.08.2019 11:31]
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sowas entwickeln wir hier.
Jeder Tierhalter (und eigentlich auch Biogasanlagen zum Neustart der Systeme) muss Notstromkapazitäten vorhalten um im Falle Belüftung etc. weiterbetreiben zu können.
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Kohle statt Zapfwelle!
Der Vorstandsvorsitzende sieht selbst ganz begeistert aus.
Aus der "Brigitte", 1975. Quelle:
https://twitter.com/Die_Reklame/status/1136705891800162305
| Zitat von -Xantos-
Ich wage mal zu behaupten: Nein.
Eins der Hauptprobleme ist, dass quasi überall wo Strom dransteht der Staat mit drinsteckt, sei es durch Förderung oder Subventionierungen. Da das Thema grade heiß diskutiert wird sind weitere Regulierungen zu erwarten, entsprechend gibt es keine Planungssicherheiten. Willkürlich würde ich das nicht nennen, eher chaotisch Man hat schon versucht sich gedanken bei den Regelungen zu machen. Aber die Regierung versucht ja auch im Moment sich darüber Gedanken zu machen, wo man sich gezielt Gedanken machen sollte. Im letzten Jahr ist im Oktober durchgesickert das es zum Januar neue EEG Regelungen gibt. Ich kenne keine Erzeugungsanlage >1MW welche kürzere Projektierungszeit als 2 Jahre hat. Da wirste halt mitten im Prozess gefickt.
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Ich hatte gehofft, es gäbe einen Masterplan. Erst wird PV gepusht, dann Biogas, dann werden die Bayern eingenordet und am Ende gibts blühende Landschaften.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 09.08.2019 13:12]
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Wie haben die sich das sauber und umweltfreundlich zusammengerendert?
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Energiespeicherproblem
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Hallo zusammen,
jetzt muss ich mich hier doch auch mal melden. Ich bin Ingenieur im Kernkraftwerk Neckarwestheim, genauer gesagt von Block II dort.
Das aus meiner Sicht akuteste Problem im Energiebereich, das wir in Deutschland haben, ist nicht die installierte Leistung, sondern viel mehr die kaum vorhandenen Speichermöglichkeiten. Das wird aus meiner Sicht vor allem im Hinblick auf den erwünschten Ausbau der E-Mobilität zukünftig noch ein größeres Problem werden. Die Ursache liegt einfach darin, dass wohl doch ein größerer Teil der E-Auto-Fahrer selbige vorwiegend nachts laden wollen.
Wenn jetzt allerdings (und ich rede hier von einem Zeitraum bis 2038 und weiter) sukzessiv Kraftwerke abgeschaltet werden, dann bleibt als nennenswerte (nennenswert = installierte Leistung > 20 GW) Erzeugungskapazität vor allem Photovoltaik und Windenergie übrig. Photovoltaik wird auch 2038 nachts noch keine Energie erzeugen und die Stromerzeugung durch Windkraft ist nachts meist auch geringer als tagsüber (da tagsüber im Durchschnitt die Windgeschwindigkeiten höher sind).
Damit möchte ich aber nicht sagen, dass wir neue Kernkraftwerke bauen sollen. Mir geht es schlichtweg darum, nicht immer nur von installierter Leistung zu reden. Das ist nämlich der Eindruck, den ich gesellschaftlich derzeit habe. Viel wichtiger wäre aus meiner Sicht: Wir benötigen sicher jederzeit abrufbare Leistung, also auch nachts und wenn mal kein (oder sehr wenig) Wind weht.
Daraus folgt meiner Ansicht nach: Erneuerbare Energien weiter ausbauen und zwar über den Spitzenbedarf hinaus, den wir haben. Denn nur dann macht eine Speicherung von Energie nicht nur ideologisch, sondern auch wirtschaftlich Sinn.
Da wären wir beim Thema "Speicherung von Energie" angekommen. Beim aktuellen Stand der Technik finde ich es nicht sinnvoll, im großen Maßstab auf Akkus zu setzen. Jeder weiß, dass mit zunehmender Zykluszahl die tatsächliche Kapazität eines Akkus abnimmt. Man kann durch weitere Entwicklung hier sicher noch einiges verbessern, allerdings wird mit aktuellen verfahrenstechnischen Ansätzen dieses Problem im Grundsatz bei Akkus bestehen bleiben.
Viel sinniger wäre hier aus meiner Sicht trotz eines schlechteren Wirkungsgrades die Power-to-gas-Technologie. Warum? Weil wir die komplette Infrastruktur dafür bereits haben. Wir haben Gasleitungen, Gasspeicher, die Ottomotoren der PKWs funktonieren ebenfalls hervorragend mit Gas als Brennstoff. Dazu kommt noch, dass neben den reinen Gas- bzw. Gas-und-Dampf-Kraftwerken auch die allermeisten Steinkohle-Kraftwerke im Handumdrehen auf Gas als Brennstoff umrüstbar sind. Und das beste dabei: Die Verbrennung dieses Gases ist unterm Strich CO2-neutral.
Was nämlich bei Akkus noch dazukommt: Der Herstellung und vor allem auch das Recycling dieser Zellen ist bei weitem nicht so umweltfreundlich wie man ganz häufig denkt.
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Why not Pumpspeicherkraft? E2E-Effizienz 80+ %.
e: Der BGH hätte der Thematik Energiespeicher vielleicht nicht 2009 ins Knie schießen sollen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von csde_rats am 10.08.2019 15:21]
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| Zitat von csde_rats
Why not Pumpspeicherkraft?
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Because (geeigneter) Platz.
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Rebell: full ack!
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| Zitat von Absonoob
| Zitat von csde_rats
Why not Pumpspeicherkraft?
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Because (geeigneter) Platz.
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Europaweit lösbarer als DE alleine.
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| Zitat von Absonoob
| Zitat von csde_rats
Why not Pumpspeicherkraft?
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Because (geeigneter) Platz.
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Auf meiner Tour durch den hochenergetischen Teil von Wikipedia stieß ich auf diesen Satz:
| Alternativ wird die Möglichkeit einer Nutzung von Tagebaulöchern als Pumpspeicherkraftwerk diskutiert. Zusammen mit dem Tagebau Inden könnte der Tagebau Garzweiler als Oberbecken und der deutlich tiefere Tagebau Hambach als unteres Becken dienen. | |
Da scheint Platz zu sein.
| Als Bergbaufolgelandschaft soll nach dem Abbau der Braunkohle das verbleibende Restloch im westlichen Teil des Tagebaues zu einem See umgestaltet werden.
Ab 2045 sollen etwa 40 Jahre lang rund 60 Millionen m3 Wasser jährlich aus dem Rhein in das Loch geleitet werden. Dieser See wird bis zu 185 m tief sein, eine Fläche von 23 Quadratkilometern besitzen und eine Füllmenge von 2 Milliarden Kubikmeter Wasser aufweisen. | |
https://de.wikipedia.org/wiki/Tagebau_Garzweiler
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| Zitat von Absonoob
| Zitat von csde_rats
Why not Pumpspeicherkraft?
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Because (geeigneter) Platz.
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| In seinem Sondergutachten „100 % erneuerbare Stromversorgung bis 2050: klimaverträglich, sicher, bezahlbar“ von Mai 2010 geht der von der Bundesregierung eingesetzte Sachverständigenrat für Umweltfragen davon aus, dass die Kapazitäten der Speicherkraftwerke insbesondere in Norwegen (allein nahezu 85 TWh Wasserbeckenkapazität der dortigen zu Pumpspeichern ausbaufähigen Speicherwasserkraftwerke) und Schweden bei weitem ausreichen, um Schwankungen der zukünftig eingespeisten erneuerbaren Energien auszugleichen.[10] Dieses setzt aber einen erheblichen Ausbau der Nord-Süd-Netzanbindung voraus. | |
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"Erheblicher Ausbau der Nord-Süd-Netzanbindung" ist das Problem.
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| Zitat von -=Rebell=-
...Power-to-gas-Technologie... | |
Hatte ich so gar nicht auf dem Schirm, danke für den Beitrag.
Das klingt doch eigentlich sehr machbar, wie ist denn da aktuell der Stand bzw. die Tendenz, auch von staatlicher Seite?
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Der Weg über Algen ist auch interessant: https://detektor.fm/wissen/algen-als-mittel-zur-energiegewinnung
Ich frage mich, was aus diesen adiabaten Druckluftspeichern geworden ist. Die Verdichterwärme zu speichern und beim entspannen wieder zuzuführen ist eigentlich der Schlüssel zu einem akzeptablen Wirkungsgrad.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Admiral Bohm am 10.08.2019 21:04]
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Thema: Der Energiethread ( Hohe Energie! ) |