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Es würde besser laufen, wenn man seit 2014 die richtigen Stellschrauben am EEG mal gedreht hätte. Endkundenpreise oben wie nie zuvor, während sich einige Geld verdienen, in dem sie ihre "Power to Heat" Anlagen betreiben und Windkraft keinen Fuss mehr auffem Boden hat.
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Mal rübergeholt aussem Verkehrslöcherthread:
| Zitat von -=[SoD]=-RaZoR
| Zitat von Kampfferkerl
Also es ist relativ Simpel.
Alle kommen um 17 Uhr nach Hause, stellen das Fahrzeug ab und schließen es an -> sehr hohe Stromspitze die eben auf die bereits existierenden Stromspitze zu dieser Uhrzeit drauf kommt.
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Du arbeitest nicht zufällig bei Daimler? Weil die Argumente sind einfach direkt aus dem Lehrbuch der Verbrenner-Lobby. Die Studie, aus der die "Blackouts" kommen ist diese hier: Olyver Wyman Studie
D. h. wenn 30 % aller Fahrzeuge elektrisch sind und gleichzeitig um 18:00 Uhr laden, gibt es, wenn sich nichts an der Infrastruktur ändert, Probleme. Das hört sich doch direkt ganz anders an oder?
Jetzt hat NetzBW aber das reale Ladeverhalten untersucht: In der Realität hängen maximal 40 % der Autos gleichzeitig am Netz. (Artikel über die Ergebnisse) Einfacher Grund: Nicht jedes Auto muss jeden Tag geladen werden.
Zack, damit sind wir schon bei > 60 % Elektroautos ohne Probleme, selbst wenn wir nicht intelligent laden und die Infrastruktur nicht anpassen.
| Zitat von Kampfferkerl
Mit zunehmend Leistungsstärkeren Akkus wird das nur noch verstärkt.
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Eigentlich wird sich die Quote von 40 % gleichzeitig am Netz dadurch nur reduzieren. Außerdem lädst du ja nicht mehr, nur weil dein Akku größer ist. Du lädst trotzdem jedesmal nur deine Pendelstrecke wieder neu rein.
| Zitat von Kampfferkerl
Gibt für alles eine Lösung, die müssen die Leute halt annehmen. Könnte ja sein, dass deine Ladestation sagt: "Ja, stöpsel mich an, aber ich lad erst um 05:00 Uhr, denn jetzt laden zu viele."
Könnte aber auch sein, dass der Nutzer dann sagt: 'Aber das ist doch Mist, was wenn ich mein Auto gleich brauche, was wenn ein Notfall ist, das möchte ich nicht.'
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Jo, ein E-Golf hat heute schon eine Reichweite von 200 km. Selbst wenn du jeden Tag 100 km pendelst, hast du noch 100 km Reserve im Tank. Sollte eigentlich reichen oder? Alternativ zahlst du halt mehr. Willst du um 18:00 Uhr laden? Kostet halt doppelt so viel wie um 05:00 Uhr. Kann sich dann jeder selbst aussuchen.
| Zitat von Kampfferkerl
Und ja, am Anfang spricht der Artikel die CO2 Bilanz an. 50-100tkm wird die ausgeglichen, im Vergleich zu einem Verbrennungsmotor, nicht im Vergleich zu Wasserstoff.
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So einfach ist es nicht. Ein Elektroauto hat eine Energieeffizienz von 95 %. Wasserstoff hat 50 % Verlust bei der Umwandlung Strom -> Wasserstoff und noch einmal 50 % Wasserstoff -> Strom im AutoQuelle. Mit dem aktuellen Strommix in Deutschland ergibt das:
Elektroauto: Gesamt-Energieverbrauch auf 1.000 km: ~240 kWh; Aktueller Energiemix = 486 g CO2/kWh ; Gesamt CO2 Emission pro 1.000 Km: ~117,0 Kg CO2.
Wasserstoff: Auch ca. 24 kWh pro 100 km Fahrt. Gesamt-Primärenergieverbrauch pro 1.000 km also 960 kWh. Emissionen: ~467 Kg CO2.
Benziner: 8l/100 km mit 2,3 kg/CO2 pro Liter. D.h. 80 Liter auf 1.000 km = 184 Kg CO2.
D. h. während Elektroautos bereits heute besser sind und mit jedem Windkraftwerk diesen Vorsprung ausbauen, muss Wasserstoff erst noch einmal Faktor 2,5 effizienter werden um rein mit Benzin mithalten zu können.
In einer idealen Welt würden wir natürlich Wasserstoff grün in der Sahara "anbauen" und in Deutschland verbrennen. Aber in einer idealen Welt arbeiten die Leute im Kongo in ihren Minen auch als glückliche Menschen.
| Zitat von Kampfferkerl
Etwas später im Artikel steht dann auch:
Da immer mehr Fahrzeuge in den kommenden Jahren den Garantiezeitraum verlassen, ist es nun an den Fahrzeugherstellern, für diese Fahrzeuge zeitwertgerechte Reparaturlösungen anzubieten. Stand heute sind die Werkstätten meist noch nicht dazu in der Lage.
Perfekt, mein Auto hat im Vergleich zu einem Verbrennungsmotor gerade eine bessere CO2-Bilanz erreicht und ist direkt ein wirtschaftlicher Totalschaden.
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Ich habe keine Ahnung, was mir dieser Absatz sagen soll. Generell die aktuellen Garantien:
Model 3 - 8 Jahre oder 160.000 km (je nachdem, was zuerst eintritt) und Aufrechterhaltung von mindestens 70% der Batteriekapazität über die Garantielaufzeit.
Model 3 mit Langstreckenbatterie - 8 Jahre oder 192.000 km (je nachdem, was zuerst eintritt) und Aufrechterhaltung von mindestens 70% der Batteriekapazität über die Garantielaufzeit.
Volkswagen gibt auf die Batterie im ersten e-Golf eine umfangreiche Garantie von acht Jahren oder 160.000 Kilometern. Es zählt jener Wert, der zuerst erreicht wird.
| Zitat von Kampfferkerl
A propos Totalschaden: "Zu nennen sind ein oft hoher Energiebedarf, das eventuelle Entstehen saurer Grubenwässer, Konflikte um begrenzte Wasservorkommen sowie nicht vertretbare Arbeitsbedingungen in Minen."
Aber ist halt irgendwo in Shitholes, deswegen braucht es uns nicht zu tangieren. https://forum.mods.de/bb/img/icons/thumbsup.gif
Wir sind die Sauberen.
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Ja, gebe ich dir Recht. Ist auf jeden Fall doof. Aber aktuell arbeiten alle an Kobalt-freien Batterien (aus aus rein wirtschaftlichen Interessen). Ich denke, da wird sich noch etwas tun. Tesla hat den Anteil an Kobalt in seinen Batterien z. B. schon um 60 % reduziert. Und BMW, Daimler etc. sind schon Teil der Responsible Cobalt Initiative (RCI). Klar, nicht ideal. Aber deswegen Elektromobilität zu verteufeln ist auch ein bisschen kurz gedacht.
| Zitat von Kampfferkerl
Es ist so viel einfacher die bestehende Infrastruktur Richtung Wasserstoff umzubauen und gleichzeitig könnte man ganz elegant das Problem mit der mangelnden Flexibilität der erneuerbaren Energien lösen. Wenn die "zu viel" produzieren, speicher ich halt mehr Energie in "Sprit".
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Von der 4-fach benötigten Energiemenge abgesehen: Leider setzt Deutschland im Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur auch auf die "Selbstverpflichtung" der Industrie. Alle Tankstellen werden durch die H2 MOBILITY Deutschland GmbH & Co. KG aufgebaut. Die gehört Shell, Total und Daimler, welche natürlich ein größtes Interesse daran haben, die Infrastruktur so schnell wie möglich aufzubauen. Mit < 100 Tankstellen in 4 Jahren sind wir auch fast bei dem flächendeckenden Ziel.
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Sehr gut, die Themenüberschneidung ist mir auch aufgefallen.
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| Zitat von -Xantos-
| Zitat von Schm3rz
| Zitat von SETIssl
Windenergiegipfel endet ergebnislos
| Peter Altmaier will dafür sorgen, dass auf dem Land mehr Windräder gebaut werden.
Ein Treffen mit Wirtschaftsvertretern brachte jedoch noch keine Fortschritte. | |
Lasst euch ruhig Zeit, eilt ja nicht ...
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| Der Windenergiebranche gehe es schlecht, Beschäftigungsverluste in Höhe von 30.000 Arbeitsplätzen sprächen eine deutliche Sprache, sagte Verbandspräsident Hermann Albers bei dem Gipfel im Wirtschaftsministerium, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet. Es gehe nicht ums Geld, sondern darum, Genehmigungshemmnisse abzubauen. Die Dauer der Verfahren sei von durchschnittlich 300 Tagen im Jahr 2015 auf durchschnittlich 800 Tage im Jahr 2018 gestiegen. Klimaziele seien in Gefahr. | |
Bisschen viel *mimimi*
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Wieviel mehr Mimimi verträgt es denn?
Nur mal so zum Nachdenken: Genehmigungszeiten von 800 Tagen entsprechen 2,2 Jahren, in denen du aber richtig Geld in die Hand nehmen musst, mit 100% Verlustrisiko. Die Branche kann im Moment nicht sagen welche Tarife, Einspeisemöglichkeiten und Genehmigungsverfahren im Januar (das ist in 113 Tagen) gültig sind, weshalb ein großteil der möglichen Betreiber einfach nicht soweit in die Zukunft investiert. Risiko >9000 = Markt ist Gameover.
Da können wir die geilsten WEA bauen die es gibt, in Deutschland werden wir die nicht mehr aufstellen.
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Was snaggit sagt.
Eine Branche jammert weil die Bürger von ihren Recht gebrauch machen, dem 08/15 Bürger ist der Umweltschutz solange wichtig bis ein Windrad "in seinem Garten" steht. Das kann man jetzt als typisch deutsch betrachten oder nachvollziehen aber die Tränen der Windlobby hinter Arbeitsplätzen und Umweltschutz zu verstecken ist *mimimi*
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Aus dem news:
https://www.designtagebuch.de/deutsche-bahn-stattet-alle-ice-mit-gruenen-streifen-aus/
DB fährt also mit Ökostrom? Na sowas.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnkraftwerk#Deutschland
Wir haben:
-Wind
-Wasser
-Atom
-Thermisch (Braunkohle, Steinkohle, Gas)
Unter Krenkraftwerk, Neckarwestheim 2, steht:
| Dieser Teil der Bahnstromversorgung ist abweichend von der aktuellen Werbestrategie der DB AG[4][5] kein „grüner Bahnstrom“ im Sinne des allgemeinen Begriffsverständnisses. | |
Die beiden Quellen:
http://www.ikem.de/wp-content/uploads/2016/08/Endbericht_Bahnstrom_Regenerativ_Fraunhofer_DB_Netze-IKEM_2011_10.pdf
https://web.archive.org/web/20131024185640/https://www.greenpeace.de/themen/verkehr/nachrichten/artikel/db_gruene_pr_statt_gruenem_strom/
Wirft insgesamt kein gutes Licht, aber ist auch schon ein paar Jährchen alt. Wie siehts aktuell aus?
https://gruen.deutschebahn.com/de/massnahmen/ice
| Bahnfahren ist Klimaschutz. Seit Anfang 2018 reisen unsere Kunden im Fernverkehr noch umweltfreundlicher in den ICE-, IC- und EC-Zügen innerhalb Deutschlands mit 100 Prozent Ökostrom. Damit ist die DB schon heute der größte Ökostromanwender in Deutschland. Das ist grün. Und zukunftsweisend.
Durch die Umstellung auf Strom aus erneuerbaren Energiequellen im Fernverkehr stieg allein im Jahr 2018 der Ökostromanteil bei der DB um 13 Prozentpunkte, ganz genau von 44 Prozent auf 57 Prozent. Unser großes Ziel ist, ab 2050 komplett klimaneutral zu sein. Bis 2030 wollen wir den DB Bahnstrommix auf 80 Prozent umstellen. Bis 2038 sollen es sogar 100 Prozent sein. Ein wichtiger Meilenstein: Bis zum Jahr 2030 wollen wir den spezifischen Ausstoß an Treibhausgasen um mehr als die Hälfte reduzieren. | |
Das mit dem Fernverkehr ist schön gerechnet, der fährt elektrisch. Was ist mit den ganzen Dieselloks?
Hier:
https://www.deutschebahn.com/de/presse/suche_Medienpakete/medienpaket_klimaschutzziel-1201550?contentId=1204722
gehts komischerweise nur um Fernverkehr, Güterverkehr mit Strom, aber nicht um Dieselloks. Die Bahn kann ihre CO2 Bilanz aber nicht nur auf den Strom rechnen, sondern muss auch ihre Verbrennungsmotoren in den Loks reinrechnen.
"Diesel" und "Verbre..." tauchen bei Strf+F nicht mal auf.
Aber da sind ja 2 Ansprechpartner genannt, die haben bestimmt Zugriff auf diese Zahlen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 12.09.2019 13:27]
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Also irgendwie...
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| Rein optisch ist das Grün-rot-grüne Profil eine Zumutung ... | |
Gut, das Internetblog XY das bestimmt.
Ich dachte schon, ich müsste ne eigene Meinung haben
Bahn so: Alle ICE + Fernverkehr (ich nehme an IC) fahren mit Ökstrom, darum folieren wir jetzt den ICE grün.
Leute so: But her Dieselloks (Gibts die im Fernverkehr?)?!
Um die ging es doch grade gar nicht?
Die sind dann halt als nächstes dran?
Die Pläne für die Komplettumstellung scheinen ja auch schon vorhanden zu sein.
Ob das nicht vielleicht auch schneller geht, als in 20 bzw. 30 Jahren, ist ja ein anderes Thema.
Seh ich das falsch, oder sind es die People, who are wrong?
Edith: 2% Fernverkehr sind nicht elektrifiziert laut der Bahn-Statistik da.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SETIssl am 13.09.2019 0:10]
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Da der Bahn 3 Milliarden ¤ fehlen werden wir von der in nächster Zeit keine großen Sprünge in Sachen CO2 neutralen Betrieb.
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Wird der Markt das regeln?
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Shell hat einen Riecher für den Zeitgeist. Öl ist auf dem absteigenden Ast, deshalb investieren sie massiv in Braunkohle.
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Vielleicht wollen sie die nächste brennende Bohrinsel als rabiaten Protest verkaufen können.
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und deswegen mach ich jetzt diese Bohrinsel kaputt
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| Zitat von snaggit
Eigentlich ist der TLDR folgendes:
„Ohne fixen Einspeisetarif zu hohes Risiko. Risiko bitte wieder auf die Allgemeinheit abwälzen, weil - im Gegensatz zum Bankensektor - machen wir das alles für den Klimaschutz.
Nevermind die ganzen Fraunhofer-Studien mit superniedrigen Stromgestehungskosten für WEA onshore etc., ein bisschen Starthilfe nach > 15 Jahren EEG brauchen wir weiterhin. Ciao Kakao!“
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An sich hast du da vollkommen Recht. Nur stellt sich halt die Frage wie wir eine (vom Bürger gewünschte) umstellung in der Form unserer Energieversorgung schaffen sollen, wenn wir bei der Umsetzung nicht dafür sorgen, dass es möglich wird. Und jetzt zu sagen "Es ist doch möglich, es ist nur schwierig wie überall sonst auch" erscheint mir zu einfach, sorry. Wenn die Fahrzeugindustrie so probleme bekommt wie derzeit der Wind dann gibts innerhalb kürze wieder ne Abwrackprämie, neue Umweltbestimmungen etc. um den Markt wieder zu beleben, wenn im bereich Wind die Firmen abkacken gibts nen Gipfel dazu mit dem Fazit "Wir haben keine Lösung gefunden", gleichzeitig soll Windkraft aber einen großen Teil der Energieversorgung decken? Wie soll das gehen? Dann ist es Fake zu sagen "Wir machen Energiewende" und es ist auch fürn Arsch sich so Themen auf die Agenda zu setzen. Dann wäre es nur Konsequent zu sagen "Der Markt regelt das, wir machen weiter Kohlestrom!" und auf die Energiewende zu scheißen. Soviele Alternativen zu Wind und PV gibts halt im Moment noch nicht. PV kann den Bedarf nicht decken, und für einen haufen möglicher Geschäftsmodelle gibt es gesetzliche Hürden die das verhindern (Eigenverbrauch, Mieterstrom, Direktlieferungen etcpp)
Um nochmal auf den Einspeisetarif zu kommen: Der Einspeisetarif spielt bei den aktuellen Problemen nur eine untergeordnete Rolle, zumindest im Windbereich. Auf PV trifft das eigentlich auch zu, da gibts aber noch andere Probleme die beim Wind nicht da sind (nur tagsüber Strom, Absatzpreise sind zu den Zeiten eh im Keller). Schwieriger ist aber, dass man nicht weiß ob überhaupt noch gefördert wird oder nicht. Wenn die Förderung komplett weg wäre, würde es auch da Wege geben mit Marktpreisen hinzukommen, nur würde man das Privileg nicht mehr haben vorrangig ans Netz anschließen und einspeisen zu können. EVUs interessieren sich nicht für EE-Anlagen, wenn das Gesetz nicht wäre könnten wir garnichts einspeisen.
Vom Tarif her wäre es am besten, Subventionen für jegliche Energieträger zu streichen und auf den Marktpreis zu verlegen so wie die EEG-Marktprämie ausgezahlt wird, dann wäre auch sichtbar wo scheiße gewirtschaftet wird und welcher Energieträger denn tatsächlich ne Förderung braucht und welcher nicht. Die EEG Umlage fördert ja quasi den EE Strom um gegen die staatlichen Subventionen der Konventionellen anzustinken.
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Immerhin ein eindeutiges Statement des CDU-Spitzenkandidaten.
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"Ich seh das vielleicht anders, aber wenn ich das sage, laufen mir hier die Wähler weg und ich werde noch vor Ort zu Rostbratwurst Rostern verarbeitet."
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"Vielleicht sehe ich das auch nicht anders, weil ich schon sehr viele dieser Vorträge gehört habe.
Übrigens, 9/11 war ein Inside-Job!"
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| Zitat von -Xantos-
Vom Tarif her wäre es am besten, Subventionen für jegliche Energieträger zu streichen und auf den Marktpreis zu verlegen so wie die EEG-Marktprämie ausgezahlt wird, dann wäre auch sichtbar wo scheiße gewirtschaftet wird und welcher Energieträger denn tatsächlich ne Förderung braucht und welcher nicht. Die EEG Umlage fördert ja quasi den EE Strom um gegen die staatlichen Subventionen der Konventionellen anzustinken.
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Zum letzten Satz nur kurz:
Unser UBA bezeichnet natürlich jeden und seine Mutter als „umweltschädliche Subvention“, der nicht bei drei auf dem Baum ist. Daher kommen auch die absurd hohen Zahlen zusammen, die man ab und an irgendwo liest und primär den Fossilen auf die Fahne schreibt.
Meine Favoriten umweltschädlicher Subventionen gemäß UBA:
- Pendlerpauschale
- Pauschalbesteuerung privat genutzter Dienstwagen
- Eigenheimzulage
- Bausparförderung
- Soziale Wohnraumförderung
- Ausgleichstregelung des EEG für stromintensive Unternehmen und Schienenbahnen
- Subventionen für Branntweinproduktion
- ...
Das läppert sich natürlich und nach so einer Lesart kann ich natürlich alles und jedem „Dumpingpreise“ vorwerfen, weil der Markpreis ja verzerrt wird.
Das meiste, was den Fossilen als Subventionen untergejubelt wird sind irgendwelche steuerlichen Ausnahmeregelungen, von denen manche gut begründbar, andere wiederum schlecht begründbar sind. Direkte Subventionen runtergebrochen auf die erzeugten kWh sind relativ niedrig/irrelevant.
Ein fairer Marktpreis für EE ist ebenfalls nicht gegeben, wenn die Stromspeicherfrage nicht eingepreist wird. Momentan halten wir halt einfachen einen Schattenkraftwerkspark vor, der bei Bedarf einspringen muss (kostet ja nichts).
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[Schm3rz]Unwichtige Branche, kann ruhig verreck ... wieder verschwinden[/Schm3rz]
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Die Kommentare da drunter sind auch ehr medium.
Windkraft als aufgeblasene Branche, dumme Idee, windige Investoren.
Kein Wort dazu, dass die Bundesregierung ihr EEG hat krachen gehen lassen.
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Zum Thema Technologie, Senvion hat verdammt interessante Umsetzungen der Netzeinspeisung. Hochtechnologie, braucht kein Mensch. Kann ruhig wieder verschwinden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 17.09.2019 9:51]
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Hast du da was näheres zu? Nachdem die ihre Generatoren wegen des Grid Codes anpassen mussten habe ich etwas den Faden verloren.
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Die haben ein System, was auf eine Spannungsänderung direkt mit einer Änderung der Blindleistung reagiert um das auszugleichen.
Wie die das umsetzen, ist Betriebsgeheimnis, aber mir auch verständlich völlig unklar.
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Gibt es eine Statistik über den in Deutschland eingekauften, also vertraglich zugesicherten EE-Strom und wie groß dessen Anteil an der erzeugten EE-Strom-Gesamtmenge ist. Bestenfalls mit Verlauf über die letzten Jahre?
Mir fehlen da grad die richtigen Suchbegriffe für.
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Hier wird es begrifflich u.U. etwas schwammig. Meinst du den nach EEG geförderten EE-Strom oder den ausserhalb der EEG-Förderung erzeugten EE-Strom?
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft könnte da was haben, die sind halt der Verband der Energieerzeuger und sehr freundlich gegenüber konventioneller Stromerzeugung. Statistisches Bundesamt? Bundesverband Erneuerbare Energien?
| Zitat von monischnucki
Die haben ein System, was auf eine Spannungsänderung direkt mit einer Änderung der Blindleistung reagiert um das auszugleichen.
Wie die das umsetzen, ist Betriebsgeheimnis, aber mir auch verständlich völlig unklar.
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Schade, aber dennoch danke.
/Das einzige, was ich da rauslesen konnte, was dass sie mittlerweile einen Vollumrichter nutzen. Ich hatte vor einigen Jahren mal ein Praktikum bei denen gemacht, da waren sie noch bei den doppelt gespeisten Asynchrongeneratoren mit Teilumrichter. Aber damals waren sie auch generell etwas offener wie mir scheint.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von seastorm am 18.09.2019 21:46]
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| Zitat von seastorm
Hier wird es begrifflich u.U. etwas schwammig. Meinst du den nach EEG geförderten EE-Strom oder den ausserhalb der EEG-Förderung erzeugten EE-Strom?
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft könnte da was haben, die sind halt der Verband der Energieerzeuger und sehr freundlich gegenüber konventioneller Stromerzeugung. Statistisches Bundesamt? Bundesverband Erneuerbare Energien? ... | |
Den EE-Strom, den ich (und alle anderen Haushalte/Firmen) rechnerisch garantiert (durchs EEG?) aus EE-Quellen bekommen, wenn ein entsprechender grüner Vertrag mit einem Stromanbieter geschlossen wird.
Der sollte ja unabhängig von der Förderung sein, nehm ich an.
Statistiken zur Installation und Erzeugung von EE-Strom find ich reichlich, aber zur Nachfrage nicht wirklich.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SETIssl am 19.09.2019 8:31]
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| Zitat von SETIssl
| Zitat von seastorm
Hier wird es begrifflich u.U. etwas schwammig. Meinst du den nach EEG geförderten EE-Strom oder den ausserhalb der EEG-Förderung erzeugten EE-Strom?
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft könnte da was haben, die sind halt der Verband der Energieerzeuger und sehr freundlich gegenüber konventioneller Stromerzeugung. Statistisches Bundesamt? Bundesverband Erneuerbare Energien? ... | |
Den EE-Strom, den ich (und alle anderen Haushalte/Firmen) rechnerisch garantiert (durchs EEG?) aus EE-Quellen bekommen, wenn ein entsprechender grüner Vertrag mit einem Stromanbieter geschlossen wird.
Statistiken zur Installation und Erzeugung von EE-Strom find ich reichlich, aber zur Nachfrage nicht wirklich.
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Das wäre echt mal interessant. Wir haben auch einen Er-Tarif.
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| Zitat von seastorm
/Das einzige, was ich da rauslesen konnte, was dass sie mittlerweile einen Vollumrichter nutzen. Ich hatte vor einigen Jahren mal ein Praktikum bei denen gemacht, da waren sie noch bei den doppelt gespeisten Asynchrongeneratoren mit Teilumrichter. Aber damals waren sie auch generell etwas offener wie mir scheint.
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Die Umstellung hat auch nichts genützt.
Enercon scheint sich mit ihren Wechselrichtern ein zweites Standbein für Speicher, Ladesäulen, etc auszubauen. Den Namen liest man oft, ohne Zusammenhang mit Wind.
Find ich gut, nicht dass die auch krachen gehen.
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| Zitat von SETIssl
| Zitat von seastorm
Hier wird es begrifflich u.U. etwas schwammig. Meinst du den nach EEG geförderten EE-Strom oder den ausserhalb der EEG-Förderung erzeugten EE-Strom?
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft könnte da was haben, die sind halt der Verband der Energieerzeuger und sehr freundlich gegenüber konventioneller Stromerzeugung. Statistisches Bundesamt? Bundesverband Erneuerbare Energien? ... | |
Den EE-Strom, den ich (und alle anderen Haushalte/Firmen) rechnerisch garantiert (durchs EEG?) aus EE-Quellen bekommen, wenn ein entsprechender grüner Vertrag mit einem Stromanbieter geschlossen wird.
Der sollte ja unabhängig von der Förderung sein, nehm ich an.
Statistiken zur Installation und Erzeugung von EE-Strom find ich reichlich, aber zur Nachfrage nicht wirklich.
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Monitoringbericht 2018, Bundesnetzagentur/Bundeskartellamt, Tabelle 89?
Link
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Thema: Der Energiethread ( Hohe Energie! ) |