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| Zitat von sinister.sinner
Angenommen ich möchte Aktien kaufen.
Wo mach ich das als Noob. Gibt es da eine empfohlene Webseite hier oder ne App?
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Du brauchst einen Broker (siehe Punkt 1 im Startpost) über den du Handeln kannst.
//Die Brokervergleiche sind auch nicht mehr ganz richtig irgendwie... Da müsste man sich mal hinsetzen und was aktuelleres zusammensuchen Flatex Jahresgebühr ist beispielsweise noch nicht aufgeführt...
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von G-Shocker am 17.01.2020 12:00]
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| Zitat von xfxian
| Zitat von Aerocore
Hält hier jemand Aktien in der Firma in der er arbeitet? Gibt es da was zu beachten? Ich fand die vsops bei meinem aktuellen Arbeitgeber eigentlich recht motivierend, deshalb dachte ich mir bei meinem neuen AG ggf. nach ein paar Monaten ein paar Aktien zu kaufen. So lange man nicht irgendwo im Top Management ist sollte das ja eigentlich kein großes Thema sein, oder?
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Ja, mein Bonus wird mir in Firmenaktien ausgezahlt, jedes Vierteljahr. Die kann ich immer nur in einem zweiwöchigem Zeitfenster nach den Quartalsergebnissen kaufen/verkaufen, SEC-Regulierung... Einige Kollegen behalten die in der Hoffnung dass ja alles weiter rosig nach oben geht, aber ich verkaufe eigentlich immer alles und lege den Erlös in ETFs an. Bin einfach nicht so der Typ für Einzelaktien.
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In dem von mir angesprochenen Fall würde es aber aber keine Entlohnung sein sondern ich würde die einfach als privater Ehrenmann kaufen wollen. Frage ist halt dann ob ich auch nur in nem Zeitfenster kaufen/verkaufen könnte (als einfacher Angestellter) bzw. wo man sowas rausfindet.
Bzw. in meinem Fall wäre es nicht mal direkt der AG sondern die Aktie der Muttergesellschaft.
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| Zitat von Aerocore
| Zitat von xfxian
| Zitat von Aerocore
Hält hier jemand Aktien in der Firma in der er arbeitet? Gibt es da was zu beachten? Ich fand die vsops bei meinem aktuellen Arbeitgeber eigentlich recht motivierend, deshalb dachte ich mir bei meinem neuen AG ggf. nach ein paar Monaten ein paar Aktien zu kaufen. So lange man nicht irgendwo im Top Management ist sollte das ja eigentlich kein großes Thema sein, oder?
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Ja, mein Bonus wird mir in Firmenaktien ausgezahlt, jedes Vierteljahr. Die kann ich immer nur in einem zweiwöchigem Zeitfenster nach den Quartalsergebnissen kaufen/verkaufen, SEC-Regulierung... Einige Kollegen behalten die in der Hoffnung dass ja alles weiter rosig nach oben geht, aber ich verkaufe eigentlich immer alles und lege den Erlös in ETFs an. Bin einfach nicht so der Typ für Einzelaktien.
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In dem von mir angesprochenen Fall würde es aber aber keine Entlohnung sein sondern ich würde die einfach als privater Ehrenmann kaufen wollen. Frage ist halt dann ob ich auch nur in nem Zeitfenster kaufen/verkaufen könnte (als einfacher Angestellter) bzw. wo man sowas rausfindet.
Bzw. in meinem Fall wäre es nicht mal direkt der AG sondern die Aktie der Muttergesellschaft.
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Also, privat solltest du keine Einschränkungen haben.
Außer du hast einen Posten in der Firma inne ( Vorstand, Geschäftsführer etc.) , bei dem du solche Käufe vorher anmelden musst, wegen Insiderhandel. Sollte, meine ich, dann aber auch entsprechend im Arbeitsvertrag stehen.
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| Zitat von G-Shocker
| Zitat von sinister.sinner
Angenommen ich möchte Aktien kaufen.
Wo mach ich das als Noob. Gibt es da eine empfohlene Webseite hier oder ne App?
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Du brauchst einen Broker (siehe Punkt 1 im Startpost) über den du Handeln kannst.
//Die Brokervergleiche sind auch nicht mehr ganz richtig irgendwie... Da müsste man sich mal hinsetzen und was aktuelleres zusammensuchen Flatex Jahresgebühr ist beispielsweise noch nicht aufgeführt...
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Finanztip ist da laut Saidi schon dran, neue Empfehlungen rauszuarbeiten. Da heißt es dann wohl erstmal abwarten.
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Ich finds ja btw so krass, was Saidi für eine Institution ist. Mir kommt es immer vor, als würde der allein nachholen, was Generationen an Wissen in der Schule usw. vorenthalten wurde.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Rufus am 17.01.2020 13:12]
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"Vorenthalten" auch noch, und ich dachte das "Schulen müssen explizit alles vorkauen womit man konfrontiert wird" Argument würde nicht mehr dümmer.
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| Zitat von sinister.sinner
Angenommen ich möchte Aktien kaufen.
Wo mach ich das als Noob. Gibt es da eine empfohlene Webseite hier oder ne App?
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Sofern du noch kein Konto bei einer Direktbank hast, würde ich zuerst eines anlegen. CoDi, Ing, etc. bieten i.d.R. auch ein kostenloses Depot mit an.
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| Zitat von Rufus
Ich finds ja btw so krass, was Saidi für eine Institution ist. Mir kommt es immer vor, als würde der allein nachholen, was Generationen an Wissen in der Schule usw. vorenthalten wurde.
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Naja, der ist am Ende wohl nur der Zuständige, die Infos für YT aufzuarbeiten. Beim Flatex-Video meinte er ja auch, dass er auf die Ergebnisse der Kollegen in Berlin wartet und dass dann im Video zusammenfasst.
Von daher ist da Finanztip als Ganzes eher positiv hervorzuheben.
Und in der Schule könnte man sicher mehr in Sachen persönliche Finanzen machen, da geht ja doch eine erschreckende Masse ziemlich planlos durchs Leben.
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Naja, der Crash kommt ja auch erst 2023. Duh.
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| Zitat von shibby
| Zitat von grufti
| Zitat von [H@CKERS]Hellfire
Es zeigt sich aber auch, das grad im extrem volatilen cannabis markt, ein langer atem gefragt ist, wenn man vor dem kursstürzen eingestiegen ist.
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Ich biete -57,17 % bei Canopy.
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+87% Canopy
-81% Auscann
-99% Wayland
-??% Aurora (letztens irgendwann wegen Verlustvortrag Aktien verkauft)
In Summe wahrscheinlich -1000¤ oder so aktuell. Gibt schlimmeres. Wird sich langfristig durch Canopy wahrscheinlich auszahlen.
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aurora verkauft...das könnte zu früh gewesen sein
| Zitat von Mobius
| Zitat von G-Shocker
Die Risikobereitschaft hat bei den meisten hier mit den ersten -70% bei irgendeinem Gamble aufgehört zu existieren
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Ich halte noch Wirecard!
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was für ein EK hast du?
Die solltest du auch lange lange halten. Bin mittlerweile bei ~-2%, und denke das wird in 10 jahren meine top aktie, mit microsoft zusammen
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| Zitat von Mobius
Naja, der Crash kommt ja auch erst 2023. Duh.
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Ich verstehe halt nicht wie man denken kann, es kommt ein fetter crash und ein fond würde dann irgendwas bringen.
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| Zitat von Aerocore
| Zitat von Mobius
Naja, der Crash kommt ja auch erst 2023. Duh.
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Ich verstehe halt nicht wie man denken kann, es kommt ein fetter crash und ein fond würde dann irgendwas bringen.
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Die Fonds, die z.B. mit Plus aus 2008 rausgekommen sind, wollen in der Regel nicht das Geld der Leute, die in Fonds anlegen, wie sie im Spiegel Artikel beschrieben werden.
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Ohne jetzt die Crash-Gurus verteidigen zu wollen, verfehlt der Test allerdings etwas das Thema des Fonds, glaube ich.
Ich denke der Fond soll (etwas ähnlich wie der Dirk Müller Fond) hauptsächlich eine Absicherung sein, wenn es an der Börse mal wieder rumpelt.
Schaut man sich z.B. den Kursverlauf von MSCI World, FW-Wertefond und DM-Fond im Zeitraum Sept. 2019 bis Feb. 2019 an:
Der MSCI World hat in diesem Zeitraum einen Einbruch von ca. 15% hingelegt während bei den beiden genannten Fonds kein Einbruch zu sehen ist. Die Funktion der Absicherung scheint also zumindest zu funktionieren.
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| Zitat von Flashhead
| Zitat von Aerocore
| Zitat von Mobius
Naja, der Crash kommt ja auch erst 2023. Duh.
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Ich verstehe halt nicht wie man denken kann, es kommt ein fetter crash und ein fond würde dann irgendwas bringen.
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Die Fonds, die z.B. mit Plus aus 2008 rausgekommen sind, wollen in der Regel nicht das Geld der Leute, die in Fonds anlegen, wie sie im Spiegel Artikel beschrieben werden.
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Ich hatte den Fond jetzt eher so apokalyptisch verstanden, a la das gesamte System bricht zusammen.
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| Zitat von Real_Futti
Xiaomi geht gerade gut ab, hätte ich mal mehr geholt
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Ich bin einigermaßen erstaunt, ja.
Und das denke ich bei AMD auch mal wieder
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Im Ergebnis fahren alle Crashpropheten eine risiklose Rendite auf Kosten anderer (bzw. aufgrund deren Angst) ein, am schlimmsten natürlich diejenigen, die zufällig richtig liegen.
Der einzige Unterschied besteht darin, dass manche ihr Gesülze auch selbst glauben, während die in der anderen Gruppe durchaus wissen, dass sie nichts wissen.
Mein Mitleid für die erste Gruppe hält sich bereits sehr in Grenzen, aber das Vorgehen der zweiten Gruppe ist besonders verwerflich.
Man könnte natürlich auch argumentieren, dass [die Leute] selbst Schuld sind, wenn sie trotz der Verfügbarkeit allgemein zugänglicher, klar diesem Treiben entgegenstehender Fakten darauf hereinfallen. Aber ich denke nicht, dass die überwiegende Mehrheit hier rational (re)agiert, sondern auch zu einem wenigstens guten Teil emotional.
Schließlich klingt die Story so schlüssig! - ach wirklich?
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von GLG|Assassin am 20.01.2020 17:07]
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Boah Lufthansa ey. So ein Schrott
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| Zitat von Switchie
Boah Lufthansa ey. So ein Schrott
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Ah, Leidensgenosse
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Ach, könnt man jetzt einsteigen, bietet >5% Dividendenrendite
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Auch die werbung über die Anleihe bekommen?
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Würde euch die Steuer an sich so sehr belasten? Ich finde vernünftige Freibeträge viel wichtiger. Wir bräuchten sowas wie einen TFSA in Kanada, dort kann man bis zu 6k Dollar im Jahr steuerfrei anlegen.
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Ja, richtig so. Um Spekulanten abzukassieren taugt Scholz Modell nix. Dann schon eher so wie die Österreicher es wollen.
Appropos Derivate. Mir ist letztens wieder dieses Bild aufgefallen:
Stimmt das so?
@Flashhead
bedankt.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von le glock sportif ® am 21.01.2020 15:16]
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Die Derivate sind auf "notional" basis deklariert, wodurch das etwas zu groß wirkt.
Beispiel: Du kaufst dir eine Option auf den Future Kontrakt "Crude Oil", das ist sozusagen der Standardkontrakt für Rohöl. Future bedeutet, dass der Kontrakt ein Verfallsdatum hat, zu dem geliefert werden muss (da wird eigentlich nie etwas physikalisch geliefert, kann man aber hier ignorieren, das Teil verfällt einfach an Tag X). Der Kontrakt umfasst 1.000 Barrel Öl - das ist das "notional" (bei 58 USD pro Barrel also 58.000 Dollar). Die Option kostet dich aber nur einen Bruchteil davon. Eine Call Option mit ca. einem Monat Restlaufzeit zum Strike-Preis von 58 USD kostet dich aber gerade im Moment nur 1564 EUR. Das heißt, du setzt hier einen riesigen Hebel an. Bei Aktienoptionen wird das noch viel eindrucksvoller. Du kannst dir für wenige Cent eine Option auf 100 SPY-Aktien kaufen, die am Freitag verfällt und nur Gewinn abwirft, wenn der Kurs des S&P 500 um 50% einbricht. Der "notional" (wobei man das bei Equity Optionen eigentlich nicht nutzt) sind aber über 30.000 USD. Du handelst hier aber nicht mit wenigen Cent mehrere tausend Dollar, das Teil ähnelt eher einem Rubbellos. Daher ist die Berechnung etwas inflationiert.
Dennoch: Der globale Derivatemarkt ist viel größer als der Markt der eigentlichen Underlyings. Das ist auch das Problem, das Michael Burry in seinem Interview über die ETF-Blase beschrieb. Auf die Indizes sind so viele Derivate aufgelegt, dass bei Kursbewegungen eine Lawine in Gang gesetzt werden kann, die die reinen Aktieninvestments deutlich übersteigt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Flashhead am 21.01.2020 14:49]
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| Zitat von MrWho
Würde euch die Steuer an sich so sehr belasten?
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Quatsch. Aber manche Dinge sind halt so ungeheuer dämlich, dass man auch als Unbeteiligter das Zucken bekommt.
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| Zitat von Flashhead
Dennoch: Der globale Derivatemarkt ist viel größer als der Markt der eigentlichen Underlyings. Das ist auch das Problem, das Michael Burry in seinem Interview über die ETF-Blase beschrieb. Auf die Indizes sind so viele Derivate aufgelegt, dass bei Kursbewegungen eine Lawine in Gang gesetzt werden kann, die die reinen Aktieninvestments deutlich übersteigt.
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Ich dachte der größere Teil des Problems sei, dass viele ETFs nicht physisch sind und die Methodik den Mix nachzubilden mittlerweile so komplex ist, dass jede stärkere Bewegung diese Lawine erst so richtig in Schwung bringt? Also nicht nur ein Problem zwischen Indiz & Derivate sondern, dass auch die Berechnung vom Derivate so abhängig vom Indiz ist, dass bei heftigen Bewegungen hier unvorhersehbare Wechselwirkungen entstehen können?
Andererseits gings September 2018 auch kräftig bergab und nix großes ist passiert.
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Zur Notional Geschichte kommt auch noch Komprimierbarkeit. Ich finde gerade keine belastbaren Zahlen, aber hab sowas um 70% des Derivatemarkts sind Interest rate products im Kopf. Vielleicht auch nur vom OTC Markt, keine Ahnung. Jedenfalls gibt es richtig viele Swaps und ähnliches, in denen verschiedene Risiken ausgetauscht oder gehedget werden. Soweit schon mal Produkte, die man eigentlich nicht guten Gewissens wie in der Grafik vergleichen kann. Und dazu kommt dann noch eingangs angesprochene trade compression, bzw. das hier offene Potenzial für Verringerung des Volumens. Banal gesagt werden hier Zykel zwischen mehreren Handelsparteien so aufgelöst, dass nur noch die Netto Geldflüsse verbleiben.
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Thema: Aktien-Thread IX ( Alles rot, alles normal ) |