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| Zitat von Aspe
| Zitat von Real_Futti
Ist noch wer bei Comdirekt?
Bei Bedarf hau ich mal eine Auswahl an ETFs rein, die ich in den Depots habe und die ganz "gut" liefen. Sind alles Top Preis ETFs.
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Wonach hast du deine ETFs ausgewählt?
Bzw Frage in die Runde:
Neben den Klassikern wie MSCI World mit/ohne Emerging, welche "Nischen ETFs" empfehlt ihr?
Ich schiele gerade auf einen ETF der den S&P Global Clean Energy Index zur Grundlage hat und würde noch die Wahl in den USA im Herbst abwarten, ob ich dann in was in Richtung Aero & Defense einsteige. Moralkeule hin oder her.
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Ich habe noch den L&G Cyber Security ETF und spiele schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken mir den ComStage NYSE Arca Gold Bugs ETF zuzulegen.
Ersterer ist letztes Jahr sogar noch etwas besser gelaufen als der MSCI World. Aber eigentlich stimme ich zu, dass das übergewichten von bestimmten Branchen auf längere Sicht wohl kaum einen konstanten Mehrwert bringen wird.
Letzterer ist ein Goldminen-ETF, der eher mit dem Goldpreis korreliert als mit dem allgemeinen Aktienmarkt. Für die langfristige Altersvorsorge ist das aufgrund der hohen Volatilität vermutlich eher nichts. Aber ich glaube an einen weiter steigenden Goldpreis in den nächsten Jahren
Als Alternative zu der Branchen-Übergewichtung kannst du auch bestimmte Faktoren wie Low-Volatilty, Small-Caps, Momentum, etc. übergewichten. Hier ist eine etwas bessere Performance auf lange Sicht durchaus messbar. z.B. https://www.justetf.com/de/news/etf/was-ist-ein-smart-beta-etf.html
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von m1cH! am 16.02.2020 0:43]
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| Zitat von Flashhead
https://www.youtube.com/watch?v=pkB5ugK0YDY
Interessante Einschätzung über eine potentielle Gefahr für amerikanische Pensionen und Renten. Quasi das gleiche Problem, auf das unsere Rentenversicherung ab 2025 zusteuert, nur dass es dort den Aktienmarkt betrifft.
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Er malt auf, dass die Pensionsblase platzt weil die Boomer jetzt auscashen -> Equity/Aktienmarkt geht kaputt weil die Pensionsfonds drauf hängen -> Boomer kriegen ihren Pensionen nicht wie ursprünglich geplant, müssen von der Substanz leben.
Zusätzlich steht Immobilienärger an, weil die Boomer ihre Häuser abstoßen (weil o.g. Substanz verbraucht oder tot) und das klappt aber nicht, weil Millenials die Objekte nicht bezahlen können und ohnehin nicht in Bumbfuck, Ohio leben wollten.
Habe ich das so richtig zusammengefasst?
So oder so habe ich das Fazit nicht mehr verstanden. Was schlägt er denn vor, außer als junger Mensch wieder zu seinen Eltern zu ziehen (wtf?!). Spricht er im Grunde von einer Aktienblase, wo die erste Maßnahme dann Umschichtung z.B. in Anleihen wäre, oder wie?
Und wo genau liegen die Parallelen zum deutschen Rentensystem?
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Glaub bei den Personen, die mal wieder Schuld sind.
Thx oboomer
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| Zitat von Rufus
Und wo genau liegen die Parallelen zum deutschen Rentensystem?
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Durch die Verrentung der geburtenstarken Jahrgänge gehen dem Arbeitsmarkt in den nächsten 20 Jahren ca. 20 Mio Menschen verloren, während nur etwa 15 Mio nachkommen. Die Rücklagen der staatlichen Rentenversicherung sind ca. 2025 aufgebraucht, ab dann müssen entweder die Sozialbeiträge oder die Steuerzuwendungen ins Rentensystem angehoben oder die Rente abgesenkt werden.
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Er fokussiert sich natürlich extrem auf die USA, weil Altersvorsorge so stark aktienbasiert ist. Daher sind seine Vorschläge so nicht auf Deutschland zu übertragen (und auch die Gefahren sind hier andere). Ich habe das Video auch nur gepostet, weil ich es wichtig finde, dass es auch Konkurrenz zum "Alles in ETFs Stecken, langfristig gibt es immer 7% p.a."-Dogma gibt, was seit 5-10 Jahren so krass geritten wird. Nicht dass eine Aktienkomponente in der Altersvorsorge falsch ist, aber wer alles in dem Glauben, dass es immer so weiter gehen wird, auf den gleichen Haufen wirft, setzt sich eben einer gewissen Gefahr aus. Das Video zeigt eben, warum die Zeit seit den frühen 80ern am Aktienmarkt so einzigartig ist: Babyboomer, Niedrigzins, Greenspan Put, Quantitve Easing und Boom des passiven Investments haben haben zu einer "Everything Bubble" geführt. Gleichzeit können sich selbst unprofitable Unternehmen zu Tiefstzinsen Geld leihen, um Aktien zurück zu kaufen (in den USA sind wir mittlerweile bei ca. 700 Mrd USD pro Jahr an Eigenkäufen durch die Unternehmen), damit das Management durch Aktienpakete gewinnt und es beschwert sich keiner, weil selbst der Average Joe profitiert und glaubt seinen Ruhestand in Florida damit finanzieren zu können.
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Sehr gutes Video, war erst aufgrund der Aufmachung etwas skeptisch.
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Mir ist natürlich auch klar, dass die deutsche Alterspyramide nicht mehr zum Bedarf passt. Das meinte ich auch nicht mit der Frage nach Parallelen zu Deutschland. Ich wollte eher wissen, ob die deutsche Rentenversicherung auch über 12 Ecken derart im passiven Aktienmarkt verankert ist, dass man sich aufgrund der jetzt aufhörenden Boomer nochmal extra Gedanken um seine Aktieninvestments machen muss. Oder ob das nun auf Deutschland bezogen "nur" einmal mehr eine allgemeine Warnung vor zuviel Aktienvertrauen ist.
Wenn es sich hier also "nur" darum handelt, dass eine etwaige Aktienkomponente meiner etwaigen Altersvorsorgeprodukte schlechter als erhofft performen wird, dann kehre ich nicht weiter. Oder reden wir hier davon, dass auch in D ein dedizierter Aktiencrash durch Verrentung bevorstehen könnte?
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Rufus am 16.02.2020 15:41]
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Was ich mich bei sowas immer Frage: Was ist die Alternative für den Average Joe? Dann packt man noch etwas in Immobilien - hier könnte man auch nicht unberechtigt eine Blase sehen. Was bleibt einem sonst noch? Crypto, Anleihen, Sachwerte, Gold?
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Vermutlich Crypto, Anleihen, Sachwerte, Gold.
Ich erweitere die Frage: Was hätten wir, die jetzt im totalen Bullenmarkt der letzten Jahrzehnte Sonntagstrading gelernt haben, heute im Depot, wäre das ein Bärenmarkt gewesen? Wie partizipiert average joe daran? Hätten wir und Oma Erna die Depots mit Put-Optionen voll statt mit ETFs?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Rufus am 16.02.2020 15:46]
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| Zitat von Aspe
Noch eine Frage in die Runde.
Neben dem Sparen / Sparplan, lese ich mich gerade noch andere Produkte ein.
Riester macht für mich keinen Sinn.
Mit Rürup hatte ich mich bis heute nie richtig beschäftigt.
Dort kann man auch in ETFs investieren, kann aber die Beiträge zu aktuell 90% von der Steuer absetzen. Habe die genauen Kosten bei Allianz und co jetzt noch nicht verglichen, sollte die steuerliche Absetzbarkeit aber nicht jeden ETF Sparplan schlagen?
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Guck dir Mal fairr rürup an. Die machen automatische ETF Investments mit sehr geringen Kosten und die Bürokratie ist auch überschaubar.
Dank vieler Kinder lohnt sich für mich Riester, das habe ich auch über die abgeschlossen und bin echt zufrieden.
Jedes Jahr gibt es von denen einen Beleg für den Steuerberater, mehr Mühe macht es zum Glück nicht.
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| Zitat von Rufus
Mir ist natürlich auch klar, dass die deutsche Alterspyramide nicht mehr zum Bedarf passt. Das meinte ich auch nicht mit der Frage nach Parallelen zu Deutschland. Ich wollte eher wissen, ob die deutsche Rentenversicherung auch über 12 Ecken derart im passiven Aktienmarkt verankert ist, dass man sich aufgrund der jetzt aufhörenden Boomer nochmal extra Gedanken um seine Aktieninvestments machen muss. Oder ob das nun auf Deutschland bezogen "nur" einmal mehr eine allgemeine Warnung vor zuviel Aktienvertrauen ist.
Wenn es sich hier also "nur" darum handelt, dass eine etwaige Aktienkomponente meiner etwaigen Altersvorsorgeprodukte schlechter als erhofft performen wird, dann kehre ich nicht weiter. Oder reden wir hier davon, dass auch in D ein dedizierter Aktiencrash durch Verrentung bevorstehen könnte?
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Die Deutsche Rente ist nicht aktienbasiert und so schlecht wie der DAX in den vergangenen Jahrzehnten (im internationalen Vergleich) gelaufen ist, ist die Gefahr einer Bubble vermutlich auch sehr überschaubar. Aber wenn man 70% seines Portfolios im MSCI World hat, setzt man 35% seines Aktienportfolios auf die USA.
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| Zitat von Rufus
Vermutlich Crypto, Anleihen, Sachwerte, Gold.
Ich erweitere die Frage: Was hätten wir, die jetzt im totalen Bullenmarkt der letzten Jahrzehnte Sonntagstrading gelernt haben, heute im Depot, wäre das ein Bärenmarkt gewesen? Wie partizipiert average joe daran? Hätten wir und Oma Erna die Depots mit Put-Optionen voll statt mit ETFs?
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Zehn Jahre Bärenmarkt? Dann hätten wir vermutlich einen Weltkrieg hinter uns und alles in Konserven oder Bunker investiert.
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| Zitat von Flashhead
| Zitat von Rufus
Mir ist natürlich auch klar, dass die deutsche Alterspyramide nicht mehr zum Bedarf passt. Das meinte ich auch nicht mit der Frage nach Parallelen zu Deutschland. Ich wollte eher wissen, ob die deutsche Rentenversicherung auch über 12 Ecken derart im passiven Aktienmarkt verankert ist, dass man sich aufgrund der jetzt aufhörenden Boomer nochmal extra Gedanken um seine Aktieninvestments machen muss. Oder ob das nun auf Deutschland bezogen "nur" einmal mehr eine allgemeine Warnung vor zuviel Aktienvertrauen ist.
Wenn es sich hier also "nur" darum handelt, dass eine etwaige Aktienkomponente meiner etwaigen Altersvorsorgeprodukte schlechter als erhofft performen wird, dann kehre ich nicht weiter. Oder reden wir hier davon, dass auch in D ein dedizierter Aktiencrash durch Verrentung bevorstehen könnte?
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Die Deutsche Rente ist nicht aktienbasiert und so schlecht wie der DAX in den vergangenen Jahrzehnten (im internationalen Vergleich) gelaufen ist, ist die Gefahr einer Bubble vermutlich auch sehr überschaubar. Aber wenn man 70% seines Portfolios im MSCI World hat, setzt man 35% seines Aktienportfolios auf die USA.
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Verstehe, danke. Dann lehn ich mich mal zurück und hoffe, dass der Roboinvestor umschichtet bevor das kracht.
Und dann lache ich über die 70/30-Gang, denen sowas zu teuer war.
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Welche Szenarien gibt es eigentlich, bei denen der hier in den nächsten 30 Jahren nicht massiv steigt? Selbst (insbesondere!) wenn Skynet die Weltherrschaft an sich reißt, müsste der doch durch die Decke gehen, oder?
Gut, 0,40 % Gebühren sind schon ordentlich aber der ist halt physisch und ein bisschen aufwändiger zu pflegen, als ne reine Indexabbildung.
Was bedeutet nicht steuertransparent für Deutschland?
E-Street... No retreat, no surrender
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von E-Street am 16.02.2020 20:23]
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Ist schon eingepreist.
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| Zitat von E-Street
Welche Szenarien gibt es eigentlich, bei denen der hier in den nächsten 30 Jahren nicht massiv steigt?
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Im Endeffekt erwirbt der ETF mit dem Geld der Anleger Aktien (physisch) gewisser IT / Tech Unternehmen. Ich kenne jetzt nicht alle Unternehmen im Index, aber vor allem bei den kleineren Unternehmen kann es schon der Fall sein, dass das ein oder andere Unternehmen keine 30 Jahre existiert sondern vorher aufgekauft wird / Pleite geht etc. Einen möglichen Verlust trägt dann der ETF bzw. die Anleger. Natürlich ist der ETF in diesem Bereich breit gestreut, so dass die größeren Unternehmen höhere Anteile haben, ob deren Performance die der kleineren ausgleicht weiß einfach keiner.
Zusätzlich stell sich die Frage ob der IT / Tech Sektor aktuell überbewertet ist und die Robotik / AI-Blase irgendwann an den Märkten platzt.
TLDR: Man kann in den ETF schon investieren, aber grundsätzlich gilt: There is no free lunch
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von LordFischkopf am 16.02.2020 20:44]
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war nix :(
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von LordFischkopf am 16.02.2020 20:44]
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| Zitat von E-Street
Welche Szenarien gibt es eigentlich, bei denen der hier in den nächsten 30 Jahren nicht massiv steigt? Selbst (insbesondere!) wenn Skynet die Weltherrschaft an sich reißt, müsste der doch durch die Decke gehen, oder?
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Stellaris, wenn es beim Forschen irgendwann völlig unverdächtig nachfragt "Wollen Sie wirklich Synthetics erforschen? Wirklich? Sind Sie sicher, also es ist total ihre Entscheidung, aber ... also Synthetics, ja? Hey wie wärs denn z.B. mit Ionenkraf... ja, ja gut, Synthetics."
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| Zitat von Rufus
und hoffe, dass der Roboinvestor umschichtet bevor das kracht.
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Ist hoffentlich nicht ernst gemeint, dass du davon ausgehst, solche Sachen könnten Crashs vorhersagen?
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| Zitat von Almi
Sehr gutes Video, war erst aufgrund der Aufmachung etwas skeptisch.
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Die Stripper waren nicht in Vegas sondern Miami. 0/10.
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Zurzeit werden dringend erforderliche Wartungsarbeiten durchgeführt.
Wir bitten um Verständnis.
Ihre comdirect bank
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Wer kennt sie nicht, die dringenden Wartungsarbeiten Sonntag Nacht...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aerocore am 16.02.2020 23:36]
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| Zitat von Aerocore
| Zitat von Almi
Sehr gutes Video, war erst aufgrund der Aufmachung etwas skeptisch.
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Die Stripper waren nicht in Vegas sondern Miami. 0/10.
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Zurzeit werden dringend erforderliche Wartungsarbeiten durchgeführt.
Wir bitten um Verständnis.
Ihre comdirect bank
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Wer kennt sie nicht, die dringenden Wartungsarbeiten Sonntag Nacht...
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Stimmt, Wartung während der Handelszeiten wäre sinnvoller...
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| Zitat von Aerocore
Wer kennt sie nicht, die dringenden Wartungsarbeiten Sonntag Nacht...
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wtf man.
Erstens, wann denn bitte sonst? Mittwoch vormittag, oder was? Zweitens, "dringend" kann ja auch bedeuten, dass die gerade die Megasicherheitslücke patchen, die vor 20 Minuten bekannt wurde. Dann wäre mir auch der Mittwoch vormittag noch lieber als einen Nachruf auf mein Geld oder Daten auf heise zu lesen, oder?
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Puh. Heute endlich Geely mit der schwarzen null abgestoßen.
Den "Erlös" schiebe ich in den oben angesprochenen ETF. Hab ich schon seit nem Jahr als Sparplan und der läuft gut.
Gelogen. Ich hab den hier: https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=LU1838002480
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von dentz2 am 17.02.2020 12:56]
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| Zitat von GLG|Assassin
| Zitat von Rufus
und hoffe, dass der Roboinvestor umschichtet bevor das kracht.
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Ist hoffentlich nicht ernst gemeint, dass du davon ausgehst, solche Sachen könnten Crashs vorhersagen?
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Na sagen wir es lieber anders: Dass ich selbst relevante Nachrichten finde, lese, verstehe, gebotene Umschichtungen daraus ableite, und das alles auch noch halbwegs rechtzeitig, diese Wahrscheinlichkeit ist schlicht Null. Somit kann es dem gegenüber schon von Vorteil sein, wenn da ein dummer Roboter (oder Mitarbeiter des Anbieters) allein schon auf rudimentäre Keywords im Newsfeed achtet und daraufhin irgendwas tut. Zu lesen, dass USA ggf. demnächst kollabiert und daraufhin nach Asien allokieren oder was weiß ich, dazu brauchst du keine Mega-KI. Aber selbst solche no-brainer würde ich im selbstverwalteten 70/30-Portfolio tendenziell verpassen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Rufus am 17.02.2020 13:01]
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| Zitat von LordFischkopf
| Zitat von E-Street
Welche Szenarien gibt es eigentlich, bei denen der hier in den nächsten 30 Jahren nicht massiv steigt?
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Im Endeffekt erwirbt der ETF mit dem Geld der Anleger Aktien (physisch) gewisser IT / Tech Unternehmen. Ich kenne jetzt nicht alle Unternehmen im Index, aber vor allem bei den kleineren Unternehmen kann es schon der Fall sein, dass das ein oder andere Unternehmen keine 30 Jahre existiert sondern vorher aufgekauft wird / Pleite geht etc. Einen möglichen Verlust trägt dann der ETF bzw. die Anleger. Natürlich ist der ETF in diesem Bereich breit gestreut, so dass die größeren Unternehmen höhere Anteile haben, ob deren Performance die der kleineren ausgleicht weiß einfach keiner.
Zusätzlich stell sich die Frage ob der IT / Tech Sektor aktuell überbewertet ist und die Robotik / AI-Blase irgendwann an den Märkten platzt.
TLDR: Man kann in den ETF schon investieren, aber grundsätzlich gilt: There is no free lunch
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Naja, das Problem, dass einige schlecht performen können, ist ja Standard bei allen ETF. Es bleibt die Frage, ob das Ding im Vergleich zu in 30 Jahren überbewertet ist.
E-Street... No retreat, no surrender
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| Zitat von Rufus
| Zitat von GLG|Assassin
| Zitat von Rufus
und hoffe, dass der Roboinvestor umschichtet bevor das kracht.
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Ist hoffentlich nicht ernst gemeint, dass du davon ausgehst, solche Sachen könnten Crashs vorhersagen?
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Na sagen wir es lieber anders: Dass ich selbst relevante Nachrichten finde, lese, verstehe, gebotene Umschichtungen daraus ableite, und das alles auch noch halbwegs rechtzeitig, diese Wahrscheinlichkeit ist schlicht Null. Somit kann es dem gegenüber schon von Vorteil sein, wenn da ein dummer Roboter (oder Mitarbeiter des Anbieters) allein schon auf rudimentäre Keywords im Newsfeed achtet und daraufhin irgendwas tut. Zu lesen, dass USA ggf. demnächst kollabiert und daraufhin nach Asien allokieren oder was weiß ich, dazu brauchst du keine Mega-KI. Aber selbst solche no-brainer würde ich im selbstverwalteten 70/30-Portfolio tendenziell verpassen.
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Naja, wenn es eine Nachricht gibt, dass der komplette us Aktienmarkt kollabiert werden auch die ganzen Hochfrequenz Trader versuchen umzuschichten und dann bricht schlicht und ergreifend der Aktienmarkt zusammen.
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Die meisten Hochfrequenztrader schliessen ihre Positionen am Ende des Tages, die haben nix umzuschichten. Wobei du natuerlich trotzdem recht hast, dass Rufus nach seiner Pressemitteilung etwas zu spaet kommt.
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Wollt ihr hier wieder klassisch den Market timen?
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Thema: Aktien-Thread IX ( Alles rot, alles normal ) |