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Wenn ich einen Vergleich ziehen müsste, dann hätte ich gesagt, dass ein Computerspiel mit großartiger Grafik meines Erachtens eben nur durch diese meist nicht zu überzeugen vermag. Mich nervt dieser Trend. Der Film hat keinen Anspruch, keine Moral, keine Aussage. Für ein Drama ist er mir zu nichtssagend und für das meiste andere schlicht nicht unterhaltend genug. Zuweilen auch noch langatmig und repetitiv.
6.5 von 10 Clowns für die tolle Performance von J. Phoenix und die gute Inszenierung. Mir hat auch die Kamera sehr gut gefallen. Vom Sound war ich eher enttäuscht.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von tabara am 14.10.2019 0:23]
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| Zitat von Smoking44*
Gerade The Dark Tower gesehen. Mal abgesehen davon, dass der Film echt belanglos und unterdurchschnittlich war: Ist das Ausgangsmaterial auch so bescheuert?
Mir ist schon klar, dass der kurze Film den ganzen Büchern nicht gerecht werden kann, aber was man da an Story serviert bekommen hat, ist schon... schlecht.
| | Der Film ist einfach nur schlecht, mit oder ohne Buchvorlage.
Die Dark Tower Buchreihe mag ich sehr.
Bescheuerte Szenen und Twists, im Sinne von bizarr oder abstrus gibt es ein paar.
Bescheuert im Sinne von "richtig doof" gibt es mMn nicht.
Es ist halt Fantasie.
Je mehr man von King liest, umso interessanter wird es und die Welt wird komplexer und kompletter, denn es gibt einige Querbezüge zwischen den Büchern. Die sind nicht nötig um die Handlung von DT zu verstehen aber ich finde cool wie vieles im gleichen Universium spielt.
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Joker – richtig gut
Einziger Kritikpunkt: Es ist nunmal ein Film im Gotham und damit in dem Universum. In einer realen Umwelt hätte er nochmal mehr Gewicht:
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Besonders wenn in Anbetracht seiner Wahnvorstellungen diese Verehrung am Ende womöglich auch nur in seinem Kopf waren.
Ansonsten der ganze Kram mit dem Vater/Sohn Wayne ging mir aufn Sack. Hat aus meiner Sicht den Film selbst nicht weitergebracht, da mit der Adoption die Frustration gegenüber den Waynes komplett hinfällig war. Ohne diese Aufklärung wäre ja vielleicht der Vater/Sohn bzw. Sohn/verstoßener Sohn Konflikt noch interessant gewesen.
Ansonsten fand ich diesen Verlauf vom Kerl, der sich gerade so durchs Leben kämpft und mit jedem Rückschlag immer weiter abdriftet einfach super dargestellt.
Kann da Tabara z.B. garnicht folgen mit der fehlenden Moral oder Aussage.
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Ich finde der Film hat „schön“ dargelegt, dass mentale Probleme ein schwieriger Umstand für das Leben und das Umfeld sind, aber man aber damit leben kann, solange eben die erarbeite Struktur und die Unterstützung besteht. Wenn dies wegbricht oder weggenommen wird (Industry first), wird es halt dann schwierig.
Die Treppe fand ich dahingehend nette Symbolik. Jeden Tag hochschleppen, aber runter geht halt richtig schön schnell.
Ansonsten fand ich de Niros Rolle am Ende ziemlich gut eingesetzt, wie er vom abgewichsten Showbiztyp da ja quasi die moralische Instanz einnimmt, die er vorher ganz und gar nicht war. Was man ja auch wieder auf die Gesellschaft runterbrechen könnte.
Und eigentlich ist es doch gut, dass es in Gotham/DC spielt: so ein Film würde wohl ohne den Namen sicher nicht so dick Kasse machen. Wenn die Frage ist nicht produzieren oder produzieren, aber nur mit Superhelden Universum dann nehm ich auch ein Gotham by the sea.
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| Zitat von fatal-x
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Ich finde der Film hat „schön“ dargelegt, dass mentale Probleme ein schwieriger Umstand für das Leben und das Umfeld sind, aber man aber damit leben kann, solange eben die erarbeite Struktur und die Unterstützung besteht. Wenn dies wegbricht oder weggenommen wird (Industry first), wird es halt dann schwierig.
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No shit, aber genau das ist in 2 Sätzen erzählt und wird nicht großartig bis auf ein "lelel soziale Kürzungen und keine Sau interessiert sich für uns" ausgeführt.
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Bestes Beispiel ist da auch die Yuppie-Szene: So toll wie ich die plötzliche Gewalt da dargestellt finde, umso platter und klischeehafter ist letztendlich der Auslöser. Kann ich bei den üblichen Genrefilmen prima verschmerzen, aber gerade wenn man versucht, das ganze doch ernsthafter und mit mehr Graubereichen darstellen zu wollen, dann aber so einen faden Aufguss präsentiert, ist das einfach schade
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Habe ein paar Filme gesehen:
Grindelwalds Verbrechen; schönes Popcornkino: 8/10,
Ion Sky II; ein paar witzige Ideen, aber insgesamt eine herbe Enttäuschung: 3/10,
Border; eine interessante und erfrischende Herangehensweise an Fantasy, teilweise richtig böse: 8/10.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 15.10.2019 11:56]
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Schon jemand gesehen? Den guck ich mir auf jeden Fall an.
Gespannte Grüße
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| Zitat von KarlsonvomDach
Habe ein paar Filme gesehen:
Grimwalds Verbrechen
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Bestimmt von "The Asylum"!
Song Kang-ho? Gekauft!
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| Zitat von Grim Reaper*
| Zitat von KarlsonvomDach
Habe ein paar Filme gesehen:
Grimwalds Verbrechen
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Ach shit, der Typ heißt ja Grindelwald. Sorry, bin nicht so fit unterwegs in der Harry-Potter-Welt.
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8/10 ist schon deutlich hoch für dieses Machwerk. Aber wenn "Popcornkino" der einzige Anspruch ist, erklärt sich das vielleicht.
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| Zitat von Armag3ddon
8/10 ist schon deutlich hoch für dieses Machwerk. Aber wenn "Popcornkino" der einzige Anspruch ist, erklärt sich das vielleicht.
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Ne, finde ich nicht zu hoch. Die Effekte waren gut, die Geschichte hat mir gefallen, den Hauptdarsteller finde ich cool und insgesamt fühlte ich mich gut unterhalten. Ging mir beim ersten Teil auch schon so.
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Ach ich fand den auch ganz unterhaltsam und bei weitem nicht so mies wie er teilweise bewertet wurde.
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Ich habe nur das Script gelesen und dann beschlossen, ihn nicht zu schauen. Ist überhaupt eine gute Methode, wenn man sich nicht von Effekten blenden lassen möchte. Und die Story war wirklich dünn und schlecht.
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Ich habe mich im Vorfeld überhaupt nicht mit dem Film beschäftigt. Wusste bis Samstag nicht einmal, dass es bereits einen Nachfolger gibt. Bin entsprechend ohne große Erwartungshaltung herangegangen. Die Story fand ich weder auffallend dünn noch schlecht, sie hatte normales Popcornkino-Niveau.
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| Zitat von KarlsonvomDach
Die Story [...] hatte normales Popcornkino-Niveau.
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Das ist dünn und schlecht.
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Sehe ich anders. Nur weil Popcornkino in Sachen Story keine Hochkultur zu bieten hat, ist die Story von Popcornkino nicht pauschal dünn und schlecht.
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Das darfst Du. Aber wenn die Story Hochkultur und Substanz bietet ist es eben auch kein Popcornkino mehr.
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idk, ich finde z.B. die meisten Spielberg Filme sind super Popcornkino.
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Oh mal wieder ne Diskussion was Popcornkino definiert. Hatten wir tatsächlich schon ne Weile nicht mehr
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Geht auch nicht darum, was gutes Popcornkino ausmacht. Die Story ist unabhängig davon schlecht.
Zu viele Charaktere, zu viele parallele Handlungsstränge und das typische Syndrom "der Hauptcharakter ist immer zufällig da, wo der Plot stattfindet".
Der Film soll schließlich auch nur als Steigbügelhalter für das Franchise herhalten, so dass er nicht für sich alleine steht.
Ach ja und er knüpft nicht gut an den ersten an, weil die Charaktere nicht mehr konsistent dazu sind.
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| Zitat von Armag3ddon
Geht auch nicht darum, was gutes Popcornkino ausmacht. Die Story ist unabhängig davon schlecht.
Zu viele Charaktere, zu viele parallele Handlungsstränge und das typische Syndrom "der Hauptcharakter ist immer zufällig da, wo der Plot stattfindet".
Der Film soll schließlich auch nur als Steigbügelhalter für das Franchise herhalten, so dass er nicht für sich alleine steht.
Ach ja und er knüpft nicht gut an den ersten an, weil die Charaktere nicht mehr konsistent dazu sind.
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Ich finde nicht, dass der Film zu viele Charaktere und Handlungsstränge hatte. Seit The Avengers ist man da viel mehr gewohnt.
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| Zitat von KarlsonvomDach
Ich finde nicht, dass der Film zu viele Charaktere und Handlungsstränge hatte. Seit The Avengers ist man da viel mehr gewohnt.
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Oh ich freu mich
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Was bei Avengers auch richtig gut funktioniert. Nicht.
Dahingehend möchte ich den Joker nochmal loben, da er nicht die typische Comicverfilmung a la Marvel ist. Mir hat er sehr gut gefallen. Natürlich ist die Kritik schnell erzählt Spoiler - markieren, um zu lesen:
und man hätte die Familie Wayne rauslassen können (wobei die Torszene schon toll war). , aber der Rest war konsistent und großartig rübergebracht.
Ich hoffe, dass sich Disney da mal ein Beispiel nimmt und die Figuren stärker ins Zentrum rückt. Hab beim letzten Wolverine (der aber afaik zu Sony gehörte?) auch gut funktioniert.
Wie sehr ich mir einen unaufgeregten, humorlosen Star Wars-Spinoff wünschen würde.
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Ein absolut fantastisches Werk! Spannt den Bogen von brilliant ausgeführter visueller Komik zu brutaler, beissender Sozialkritik ohne Probleme. Macht Spass und stimmt nachdenklich.
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Im Übrigen: Wer Wert legt auf Story und Darstellung, ist unterm Strich bei Serien doch eh besser aufgehoben. Seit ich Serien für mich entdeckt habe, spielen Filme in der Hinsicht eh nur noch in der Regional-Liga.
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| Zitat von KarlsonvomDach
Im Übrigen: Wer Wert legt auf Story und Darstellung, ist unterm Strich bei Serien doch eh besser aufgehoben. Seit ich Serien für mich entdeckt habe, spielen Filme in der Hinsicht eh nur noch in der Regional-Liga.
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Oder Bücher. Wobei ich die Hobbit-Filme schon sehr bombastisch fand, das Buch war da eher dünn.
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| Zitat von KarlsonvomDach
[...]
Ich finde nicht, dass der Film zu viele Charaktere und Handlungsstränge hatte. Seit The Avengers ist man da viel mehr gewohnt.
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Avengers ist natürlich überhaupt nicht vergleichbar, weil nicht einmal der erste Film alle diese Charaktere etablieren musste. Und natürlich ist Avengers von Screenwritern geschrieben, die wissen, wie man so etwas aufbaut und nicht von Buchautoren.
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| Zitat von Shooter
| Zitat von KarlsonvomDach
Im Übrigen: Wer Wert legt auf Story und Darstellung, ist unterm Strich bei Serien doch eh besser aufgehoben. Seit ich Serien für mich entdeckt habe, spielen Filme in der Hinsicht eh nur noch in der Regional-Liga.
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Oder Bücher. Wobei ich die Hobbit-Filme schon sehr bombastisch fand, das Buch war da eher dünn.
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Wobei viele Dinge, die in den Filmen episch ausgebreitet wurden, tatsächlich auch im Buch angerissen und nicht nur von Jackson und Co. hinzugedichtet wurden. Aber immer nur in so Halbsätzen. Z. B. erwähnt Gandalf in einem Nebensatz, dass er aufgehalten wurde, weil er Scherereien mit einem Necromancer hatte. Im Buch nur ein Halbsatz, in den Filmen eine große Story.
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Und dann noch so wertvolle Figuren wie Alfrid.
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Dafür lässt man dann Tom Bombadil weg
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Thema: Der Kino-Thread ( Once Upon a Time... in Hollywood ) |