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Lustig, wir hatten original die gleiche Diskussion gestern im Büro. Vertrag des einen Kollegen läuft aus diesen Monat und er hat keinen neuen Job, da aber ab nächsten Monat seine Frau wieder arbeiten geht die bisher aufs Kind geschaut hat macht er jetzt halt erstmal den Hausmann und guckt aufs Kind. Ich habe so gesagt "junge das ist der Jackpot" und alle anderen meinten nein man spinnst du was willst du den ganzen Tag zuhause machen. Ja er muss erstmal aufs Kind schauen wenns nicht im Kindergarten ist, aber fuck me ohne Kind wäre das ja noch geiler. Ich war seit dem Jahr 2000 nicht mehr in der Situation dass ich länger als zwei Wochen am Stück frei hatte, aber Junge würde mir nicht langweilig werden, und ganz bestimmt wäre mir zuhause nicht langweiliger als hier im Büro. Alleine was der Garten im Sommer an Arbeit abwirft, da mache ich ja momentan gerade mal das Minimum, aber da könnte ich mich im Grunde schon von April bis Oktober fast Vollzeit beschäftigen mit dem Ding. Dann die ganzen anderen Hobbies, ich könnte wieder an meinem Handicap arbeiten, ich könnte mich besser um meine Bonsais kümmern, könnte die ganzen Bücher und Spiele nachholen die rumliegen, selbst ohne Arbeit hätte ich vermutlich noch nicht genügend Zeit alles zu tun was ich tun möchte und tun kann, ich hab noch nichtmal die Hälfte der Hobbies aufgezählt die mich interessieren. Und dafür muss ich noch nichtmal mein Dorf verlassen, aber hinter dem Dorf wartet der Rest des Landes welches man bereisen kann, von der ganzen verdammten Welt ganz zu schweigen.
Ich verschwend mein verdammtes Leben mit Arbeit es ist ein Trauerspiel.
Aber neeeee, meine Kollegen hier denen wird nach nem Tag zuhause langweilig 
Aber gut, mein kurzfristiger Plan ist dann eh mal das Arbeitspensum runterzuschrauben, wenn Frau dann mal vielleicht ihre eigene Praxis aufmacht kann ich evtl. noch mehr reduzieren. Geld ist mehr als genug zum Leben vorhanden, und mehr als das was man zum Leben braucht ist überflüssig.
Den Teufel werde ich tun bis ins Jahr 2050 40h pro Woche plus Weg für den Mist hier verschwenden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 29.10.2019 8:16]
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| | Zitat von [Amateur]Cain
Die Frage ist ja auch, was "arbeiten" dann noch ist. Es gibt Leute, die leben davon Bücher zu schreiben - die werden dafür bezahlt, das ist ihre Arbeit. Wenn ich Millionär würde, hätte ich auch 3 bis 5 Bücher, die ich raushauen würde, aber da ich mich nicht um Verlag und Honorar kümmern müsste - wäre es dann noch "arbeiten"? Oder ist es wegen fehlender Zwänge dann plötzlich Hobby?
Ich glaube alle hier haben zuviel Energie, um jetzt schon nur noch auf der aufblasbaren Insel mit CHhampus in der Hand über den Pool zu dümpeln. Und alle hier würden mit 5 Millionen auf dem Konto keinen 40h Job mehr machen. Irgendwo auf diesem Spektrum würden wir alle irgendwie sinnvoll weiter "arbeiten", nehme ich an.
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Mit 3 Millionen aufm dem Konto würde ich wohl zurück an die Uni und noch einen zweiten Master (vielleicht rein Naturwissenschaftlich - oder was ganz verrücktes wie Soziologie) machen oder promovieren. Ich lerne echt gerne Neues und die Chance würde ich nutzen.
Außerdem kann man dann guten Gewissens am Wochenende Kannen Fräsen. 
E: habe mal das Empfehlungsschreiben abgeholt und die Bewerbung abgegeben. ChefChef ist informiert und hat sich positiv geäußert (also mich im flur abgefangen ubd in breitestem pfälzisch: "Ach Herr Loro sie hän jo ach Ambitione seh ich do uff meim Schreibdisch. Freut mich! Ich meld mich die Woch emol bei ihne").
Jetzt hab ich Angst.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 29.10.2019 8:24]
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| | Zitat von Shooter
Aber gut, mein kurzfristiger Plan ist dann eh mal das Arbeitspensum runterzuschrauben, wenn Frau dann mal vielleicht ihre eigene Praxis aufmacht kann ich evtl. noch mehr reduzieren. Geld ist mehr als genug zum Leben vorhanden, und mehr als das was man zum Leben braucht ist überflüssig.
Den Teufel werde ich tun bis ins Jahr 2050 40h pro Woche plus Weg für den Mist hier verschwenden.
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Das klingt sehr gut, ich mache mit!
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| | Zitat von loliger_rofler
e").
Jetzt hab ich Angst.
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Brauchst du nicht; wenn du genau hinhörst, verstehst du diese Leute. Das merkt keiner!
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| | Zitat von loliger_rofler
Jetzt hab ich Angst.
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| | Zitat von [Amateur]Cain
| | Zitat von loliger_rofler
e").
Jetzt hab ich Angst.
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Brauchst du nicht; wenn du genau hinhörst, verstehst du diese Leute. Das merkt keiner!
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Der Panzerhofnarr wieder.
Bin ja selbst so einer, musste mir in der großen, weiten Welt lediglich Standardsprache antrainieren (gestern durch meine Freundin gelernt, das heißt wissenschaftlich garnicht Hochdeutsch!).
Aber nach einiger Zeit in dieser Firma hier kann ich absolut sicher behaupten: Englisch mit pfälzischen Akzent ist super lustig und für native speaker so schlecht wie genuscheltes Inderenglisch zu verstehen.
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Was anderes:
Da hier auch ein paar alte Säcke wie Bombur rumlaufen: merkt ihr bei euch selbst manchmal auch, dass Veränderungen nerven und nicht mehr interessant sind? Dieses Gespräch hatte ich letztens mit einem Kollegen Ende 30 der den jetzigen Job seit 16 Jahren macht. Also quasi seit der Ausbildung im Betrieb. Am Anfang hatte er kein Problem mit neuen Prozessen und Abläufen aber inzwischen fühlt er sich durch sowas auch persönlich genervt. Kann man da selbst gegensteuern oder muss man sich dann halt zwingen?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 29.10.2019 8:42]
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| | Zitat von loliger_rofler
Da hier auch ein paar alte Säcke wie Bombur rumlaufen: merkt ihr bei euch selbst manchmal auch, dass Veränderungen nerven und nicht mehr interessant sind? Dieses Gespräch hatte ich letztens mit einem Kollegen Ende 30 der den jetzigen Job seit 16 Jahren macht. Also quasi seit der Ausbildung im Betrieb. Am Anfang hatte er kein Problem mit neuen Prozessen und Abläufen aber inzwischen fühlt er sich durch sowas auch persönlich genervt. Kann man da selbst gegensteuern oder muss man sich dann halt zwingen?
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Ich rede mir ja ein dass es nicht an mir liegt sondern die Arbeitswelt tatsächlich hauptsächlich nur dümmer wird.
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Aber ernsthaft, es ist schwierig zu sagen. Ich bin jetzt seit 19 Jahren im Berufsleben und seit 10 Jahren im aktuellen Job, das Problem sind nicht zwingend die Änderungen, sondern der Umstand dass es irgendwann repetiv wird. Ich habe manchmal das Gefühl dass bei Prozessänderungen oder Organisationsanpassungen das Rad nicht wirklich neu erfunden wird sondern einfach anders benannt, aber im Grunde machen wir immer das gleiche bzw. gehen einfach hin und her. Und das nervt halt, am Ende bist du wieder dort wo du am Anfang schon warst, mit ein paar Projekten dazwischen und 3 verschiedenen Chefs von denen jeder noch son bisschen seinen persönlichen Stempel aufdrücken musste. An der Arbeit selber hat sich aber in den 10 Jahren so gut wie nix geändert, klar, Auftragslage verschiebt sich, das ist normal, und man bekommt halt neue Technologien aufgrund des technischen Fortschrittes, aber im Grunde machen wir heute praktisch noch das gleiche wie vor 10 Jahren. Es ist eigentlich nur das ganze drumrum welches sich wandelt, was ich dann am Ende im Labor mache bleibt gleich.
Und hier liegt die Krux, neue Technologien, neue Aufträge, neue Arbeitsprozesse im Labor, alles kein Problem und sogar erwünscht, aber neue übergeordnete Prozesse, neue ORganisationsstrukturen, das sind alles Dinge die einem erstmal hauptsächlich ausbremsen und wenn sie etabliert wurden wieder übern Haufen geworfen werden. Und sowas nervt, nervte immer schon und wird immer nerven. Und das ist etwas was ich vor allem hier im Produktionsbereich sehe, in der Forschung gab es sowas nicht oder nicht in dem Ausmass. Wobei das heute vermultich auch nicht mehr so sein wird.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 29.10.2019 8:52]
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| | Zitat von tbd
| | Zitat von Shooter
Aber gut, mein kurzfristiger Plan ist dann eh mal das Arbeitspensum runterzuschrauben, wenn Frau dann mal vielleicht ihre eigene Praxis aufmacht kann ich evtl. noch mehr reduzieren. Geld ist mehr als genug zum Leben vorhanden, und mehr als das was man zum Leben braucht ist überflüssig.
Den Teufel werde ich tun bis ins Jahr 2050 40h pro Woche plus Weg für den Mist hier verschwenden.
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Das klingt sehr gut, ich mache mit!
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ebenso <3 Klingt nach einer schönen Vorstellung.
40h bis 2055 ? ne ne ne
maximal wenn ich mich mit was selbstständig mache
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von CriMeARiver am 29.10.2019 9:39]
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Naja, ich habe 2048 mein theoretisches Rentenalter erreicht, plus 2 Jahre Puffer falls sie das Ding dann mal hochschrauben (bzw. wenn sie es dann hochschrauben). 2050 passt also gut.
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| | Zitat von moha
Würde ich so weiterarbeiten wie bisher wenn auf meinem Bankkonto ein dreistelliger Millionenbetrag wäre?
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Dreistellig??? Das ist so typisch pOT. Schon 10 Mille wären mehr als genug, um sich in jungen Jahren zur Ruhe zu setzen. Zumindest wenn man einigermaßen mit Geld umgehen kann und sich nicht wie Lotto-Lothar sofort nen Lambo kauft. In einem typischen Erwerbsleben kommen samt Rentenansprüchen ja auch nur 1-3 Mille zusammen.
Bei der letzten Bitcoin-Blase war mein Cryptocoin-Portfolio kurzzeitig über 1 Mille wert, aber davon habe ich mir auch nicht meine Lebens- und Berufsplanung beeinflussen lassen. Und zwar weil 1 Mille ne ganze Menge ist, aber objektiv betrachtet noch lange nicht für Privatier-Life reicht. Dummerweise habe ich aber auch den Absprung vor dem Platzen der Blase verpasst, so dass mein Portfolio jetzt nur noch einen Bruchteil wert ist. Also heißt es weiter malochen, zumindest bis zur nächsten Blase. Hobbies hab ich genug, dass es mir ohne Arbeit nicht so schnell langweilig werden würde. Ansonsten gibt's ja auch Teilzeit; ist doch auch ein nais Life, nur 2-3 mal statt 5 mal die Woche arbeiten zu gehen.
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Wie fühlt sich das so an, mal theoretisch Millionär gewesen zu sein?
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Stand heute wahrscheinlich beschissen
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| | Zitat von Mobius
Wie fühlt sich das so an, mal theoretisch Millionär gewesen zu sein?
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Ziemlich geil, ist aber nichts für jedermann. Es hilft, wenn man bereits in geordneten, sicheren Verhältnissen lebt und einem Geld nicht allzu wichtig ist. Ansonsten kann das einem das ganze schnell zu Kopf steigen. Es gab ja (angeblich) mindestens einen Fall, wo jemand Suizid begangen hat, weil der zu früh seine Bitcoins verkauft hat, bevor die richtig viel wert wurden. Würde mir niemals einfallen, wegen sowas suizidal zu werden, weil Geld nicht das wichtigste im Leben ist und man auch mit wenig ein glückliches Leben führen kann.
Natürlich denkt man aber schon darüber nach, was man mit dem Geld anfangen könnte. In meinem Fall, Suche auf Immobilienportalen oder wann ich in Teilzeit gehen könnte.
| | Zitat von Mad_Melone
Stand heute wahrscheinlich beschissen
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Beschissen nicht, bloß etwas enttäuscht. Ich bin mir bewusst, dass niemand weiß, wann genau eine Blase platzt. Hätte ich schon bei einem Wert von 100k alles verkauft, würde ich mich jetzt genauso ärgern. Nachher ist man immer klüger; sonst würde ja jeder Millionen an der Börse machen.
Außerdem sind Bitcoin und anderen Cryptos noch lange nicht am Ende. Ich bin relativ optimistisch, dass wir da das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht haben.
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| | Zitat von Komparse
| | Zitat von LoneLobo
Naja, keine Zeit mehr für ne Stunde aufräumen am Abend klingt nach übertreiben. Z.B. zuviele Überstunden oder dass Du Dich nicht mal selbst an die gesetzlichen Arbeitszeiten hälst.
In der Richtung gibt's bei uns auch n paar Leute, üblicherweise endet das nach n paar Monaten mit ner Rundmail von der HR im Stil "Da Hr X kurzfristig für die nächsten Monate nicht anwesend sein kann, wird interimsmäßig blablabla".
Ständig Vollgas geht nicht lang.
Dafür brauch ich auch keine Details kennen, das is vollkommen Branchen- und Firmenunabhängig. Viel mehr als den Namen (und den Sohn vom Chef ) kenn ich von dem Laden eh net.
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Finde es interessant, dass es unter Akademikern in anderen Branchen üblich ist, das Arbeitszeitgesetz einzuhalten. Bin seit kurzem als Jurist in den Beruf eingestiegen und nicht nur ich, sondern gefühlt alle meiner Kommilitonen die es in die Anwaltschaft gezogen hat arbeiten min. 10 Stunden am Tag und durchaus auch mal am Wochenende. In Großbuden regelmäßig von 8 bis 20 Uhr.
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Mal Eier auf den Tisch. Ist es nicht möglich, als Anwalt einen normalen 40 Job zu machen? Oder reicht einfach die Option auf _richtig_ viel Geld um die stressigen Jobs zu machen? Oder sind die 40h Jobs dann langweilig? Oder arbeitet man einfach nur lange weil es Firmenkultur ist, nicht weil es notwendig ist?
Ich frage mich immer, wieso die Leute versuchen ihr Jahresnetto und nicht den Stundensatz zu optimieren. Kollege von mir hat bei Baine und Kompanie angefangen, dessen Stundensatz ist nicht kaum höher als meiner bei 35h.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 29.10.2019 12:17]
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Natürlich ist das möglich. Kumpel von mir teilt sich mit seinem Vater ne Kanzlei, der macht jeden Tag von 12 bis 13 Mittagsschlaf.
Dafür verdient er halt ungefähr so viel wie ich.
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| | Zitat von Oli
| | Zitat von Komparse
| | Zitat von LoneLobo
Naja, keine Zeit mehr für ne Stunde aufräumen am Abend klingt nach übertreiben. Z.B. zuviele Überstunden oder dass Du Dich nicht mal selbst an die gesetzlichen Arbeitszeiten hälst.
In der Richtung gibt's bei uns auch n paar Leute, üblicherweise endet das nach n paar Monaten mit ner Rundmail von der HR im Stil "Da Hr X kurzfristig für die nächsten Monate nicht anwesend sein kann, wird interimsmäßig blablabla".
Ständig Vollgas geht nicht lang.
Dafür brauch ich auch keine Details kennen, das is vollkommen Branchen- und Firmenunabhängig. Viel mehr als den Namen (und den Sohn vom Chef ) kenn ich von dem Laden eh net.
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Finde es interessant, dass es unter Akademikern in anderen Branchen üblich ist, das Arbeitszeitgesetz einzuhalten. Bin seit kurzem als Jurist in den Beruf eingestiegen und nicht nur ich, sondern gefühlt alle meiner Kommilitonen die es in die Anwaltschaft gezogen hat arbeiten min. 10 Stunden am Tag und durchaus auch mal am Wochenende. In Großbuden regelmäßig von 8 bis 20 Uhr.
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Mal Eier auf den Tisch. Ist es nicht möglich, als Anwalt einen normalen 40 Job zu machen? Oder reicht einfach die Option auf _richtig_ viel Geld um die stressigen Jobs zu machen? Oder sind die 40h Jobs dann langweilig? Oder arbeitet man einfach nur lange weil es Firmenkultur ist, nicht weil es notwendig ist?
Ich frage mich immer, wieso die Leute versuchen ihr Jahresnetto und nicht den Stundensatz zu optimieren. Kollege von mir hat bei Baine und Kompanie angefangen, dessen Stundensatz ist nicht kaum höher als meiner bei 35h.
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Das spricht für deinen Job oder gegen deren Entlohnung. Die Juristen in meinem Umfeld, die auch sonntags arbeiten, haben für mehr als 5.000 EUR netto nach dem Studium angefangen. Selbst mit 60-70 Stunden pro Woche haben die noch mehr verdient als ich mit 40 h. Außerdem sind in dem Bereich 10% Gehaltserhöhung eben auch mehr, somit vergrößert sich die Spanne noch.
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Hä? Wenn der eine 5k@70h macht und der andere 2,5k@35h sind 10% bei beiden die gleiche Erhöhung im Stundenlohn. Oder meinst du absolut?
Klar hab ich auch einen guten Job, aber ich darf den Anwalt ja auch mit anderen hochqualifizierten Akademikern vergleichen. Anywho, mich wundert es weiterhin wie bereitwillig die Leute Freizeit und Familie für mehr Netto aufgeben, wenn das Mehr eigentlich nicht notwendig ist.
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Ich glaube, man kommt da schnell in ein Hamsterrad, bei dem ein ein "Mehr" als obligatorisch erscheint. Wenn das Ziel Loftwohnung, 5er, Porsche und zwei Kinder in der Privatschule ist, ist es wohl auch notwendig, so viel Asche zu machen.
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Die Hemmschwelle gehaltstechnisch einen Rückschritt zu machen ist eben relativ groß. Fühlt sich komisch an, auch wenn man mehr Freizeit und Spaß hätte.
Denke ich zumindest.
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| | Zitat von smoo
Nein, bin ja nicht behindert.
Mache weiter Großkanzlei 9-19 Uhr, das ist "entspannter"
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Das sind doch aber netto nicht viel mehr als 9h, oder? Also bei 5 Tagen 45h? Da bin ich mitm meinem Plansoll von 8h 30' garnicht so weit davon weg.
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| | Zitat von Oli
Hä? Wenn der eine 5k@70h macht und der andere 2,5k@35h sind 10% bei beiden die gleiche Erhöhung im Stundenlohn. Oder meinst du absolut?
Klar hab ich auch einen guten Job, aber ich darf den Anwalt ja auch mit anderen hochqualifizierten Akademikern vergleichen. Anywho, mich wundert es weiterhin wie bereitwillig die Leute Freizeit und Familie für mehr Netto aufgeben, wenn das Mehr eigentlich nicht notwendig ist.
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Ja, ich meinte absolut. Den Genuss einer 35h Woche hatte ich noch nie, alle meine Verträge liefen auf 40h.
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Ich glaube smoo hat auch einen vergleichsweise gechillten Anwaltsjob.
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Wenn ich eine Gehaltserhöhung habe und wenig später wo anders ein besseres Angebot bekomme und ich eine Kündigungsfrist von X Monaten habe, kann mir der aktuelle Arbeitgeber, die Gehaltserhöhung deswegen wieder entziehen?
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Ich verstehe die Frage nicht ganz. Hast Du die Gehaltserhöhung bereits erhalten oder erhältst Du sie in der Zukunft und willst vorher kündigen?
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Wohoo gerade den Arbeitsvertrag für den neuen Job unterschrieben. Endlich mehr Input, neues Wissen und einfach weiterkommen. Bin Grad so Happy
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Gratz!
Am Freitag läuft die Bewerbungsfrist bei meinem Traum-Arbeitgeber ab, mal schauen, ob die sich an dem Tag direkt melden
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| | Zitat von Anotherone
Ich verstehe die Frage nicht ganz. Hast Du die Gehaltserhöhung bereits erhalten oder erhältst Du sie in der Zukunft und willst vorher kündigen?
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Im Nov habe ich Mitarbeitergespräch.
Etwa im Nov oder Dez entscheidet sich, ob ich ne andere Stelle antreten kann.
Wenn ich nun am 14ten Nov die Gehaltserhöhung bekomme und die Woche später kündige, kann die Gehaltserhöhung annuliert werden?
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Bist du nicht erst ein Jahr ausgelernt?
Also, klar, unabhängig von der Situation, aber mich interessiert das.
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| Thema: Vorstellungsgespräche 21 ( Surfst Du schon im pOT oder arbeitest Du noch? ) |
