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| Zitat von M@buse
Wenn beispielsweise die durchschnittliche Geschwindigkeit auf Autobahnen bei 120 liegt, dann bringt halt ein Tempolimit bei 130 nicht so viel co2 Einsparung. Understandest du meinen Punkt?
/ich fordere eine limitierung von heizungsthermostaten auf maximal 30 grad!
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"Durchschnitt 120km/h" kann bedeuten dass alle Vehikel smooth mit etwa 120km/h gleiten. Oder es bedeutet stop&go zwischen 0 und 200km/h und Staus-aus-dem-nichts und dauerndes beschleunigen und abbremsen.
Der erste Fall ist besser und mit niedrigerem Topspeed kommt man ihm näher.
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Biste schon mal Autobahn gefahren wenn viel los ist?
Wenn ja löst sich dein Einwurf in Luft auf.
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| Zitat von caschta
Biste schon mal Autobahn gefahren wenn viel los ist?
Wenn ja löst sich dein Einwurf in Luft auf.
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Da, wo du andere Autofahrer völlig bewusst rechts überholst?
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Ich find den Begriff "Symbolpolitik" sehr lustig, wenn man davon ausgeht, dass der CO2 Verbrauch und das Unfallrisiko durch die Begrenzung sinkt.
"BUT MY FREEDOM!"
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Was meinst du?
"Alle Autos verstopfen so stark dass nur Schritt gefahren wird, Tempolimit ist eh egal." ?
Der Punkt ab dem "viel los ist" (und alles durch Stau-aus-nix-Effekte stockt) würde sich durch Tempolimits positiv verschieben.
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| Zitat von Gutholz
Was meinst du?
"Alle Autos verstopfen so stark dass nur Schritt gefahren wird, Tempolimit ist eh egal." ?
Der Punkt ab dem "viel los ist" (und alles durch Stau-aus-nix-Effekte stockt) würde sich durch Tempolimits positiv verschieben.
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Intelligente Verkehrsführung kann antizipieren und vorher schon das heiß geliebte 120 einstellen. Ist doch völlig angemessen.
Wenns kein Stau und kaum Verkehr gibt kann es das Limit auch wieder erhöhen oder ganz entfernen. Das ist doch viel mehr 21. Jahrhundert als ein plattes Verbot..
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| Zitat von Peridan
| Zitat von Bombur
Würden Autos auch effizient auf ein Limit von 150 ausgerichtet? Also jetzt nicht um zu trollen, aber auch jetzt schon wird vieles ja auf die Richtgeschwindigkeit 130 ausgerichtet. Wenn das nicht wäre, könnten wir dann Karren haben, die auch schneller effizient fahren könnten?
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Die Fahrzeuge werden idR nicht auf 130 km/h hin optimiert. Zudem hat der steigende Verbrauch physikalische Ursachen und lässt sich nur begrenzt ändern.
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Mein persönliches Empfinden als Autofahrer widerspricht dem. Im höchsten Gang ist man bei Tempo 130 immer in einem recht effizienten Drehzahlbereich, den man beim weiteren Beschleunigen natürlich wieder verläßt. Also könnte ein weiterer Ganz "oben dran" den Verbrauch durchaus senken, wenn ein "oben dran" denn erlaubt und zumindest geduldet wäre.
Mir ist klar, daß man die Physik nicht ausschalten kann, aber man könnte so wenigstens Karren haben, die bei 150 Sachen weniger ausstoßen als die aktuellen.
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| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
Und ja 8ball, bald brauchen wir keine Getriebe mehr
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Das ist zum Glück Schwachsinn.
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| Zitat von caschta
Wenns kein Stau und kaum Verkehr gibt kann es das Limit auch wieder erhöhen oder ganz entfernen. Das ist doch viel mehr 21. Jahrhundert als ein plattes Verbot..
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Nein, weil wenn nix los ist und du mal wieder lustig auf 220 gehst hast du wieder das Problem in einen vom LKW gefallenen Geschirrspüler oder andersartige Unfallstelle reinzukrachen bei welcher du mit 130 noch hättest rechtzeitig reagieren können.
Es geht hier um den Gesamtkonsens.
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| Zitat von Der Büßer
| Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^
Und ja 8ball, bald brauchen wir keine Getriebe mehr
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Das ist zum Glück Schwachsinn.
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Na gut. Wir brauchen die konventionellen Sechsganggetriebe nicht mehr
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| Zitat von -rantanplan-
In Deutschland über Tempolimits zu diskutieren ist wie mit Amis über Gun Control zu reden.
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Es ist so. Es gibt kein sinnvolles Argument dagegen bis auf "but mah freedomz!".
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Jou, das stimmt.
Aber von irgendwann 50000 /min Drehzahl der E-Maschine (vgl. Forschung) wird man immer auf Raddrehzahl gelangen wollen
/Zwischenoli
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Büßer am 05.10.2019 20:17]
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| Zitat von Lord Nighthawk
| Zitat von caschta
Wenns kein Stau und kaum Verkehr gibt kann es das Limit auch wieder erhöhen oder ganz entfernen. Das ist doch viel mehr 21. Jahrhundert als ein plattes Verbot..
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Nein, weil wenn nix los ist und du mal wieder lustig auf 220 gehst hast du wieder das Problem in einen vom LKW gefallenen Geschirrspüler oder andersartige Unfallstelle reinzukrachen bei welcher du mit 130 noch hättest rechtzeitig reagieren können.
Es geht hier um den Gesamtkonsens.
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Es geht auch immer um Verhältnismäßigkeit. Du kannst immer ein Fall konstruieren in dem überhöhte Geschwindigkeit verantwortlich für einen Unfall ist. Bei 220, 120, 70, 50, 30...whatever.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von caschta am 05.10.2019 20:17]
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| Zitat von caschta
Es geht auch immer um Verhältnismäßigkeit. Du kannst immer ein Fall konstruieren in dem überhöhte Geschwindigkeit verantwortlich für einen Unfall ist. Bei 220, 120, 70, 50, 30...whatever.
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Du wirst auch immer Tabellen finden das nen Fußgänger bei 50km/h weniger Schaden erleidet als wenn ein Auto ihn mit 60 km/h erwischt.
Natürlich wird es immer noch Fälle geben, aber weitaus weniger drastische. Ich würde übrigens gleichzeitig auch bei LKW/Bussen und ähnlichem Gedöns 10 km/h runtergehen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lord Nighthawk am 05.10.2019 20:19]
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| Zitat von Der Büßer
Jou, das stimmt.
Aber von irgendwann 50000 /min Drehzahl der E-Maschine (vgl. Forschung) wird man immer auf Raddrehzahl gelangen wollen
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Hä? Warum sollten die so hoch drehen?
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| Zitat von Geierkind
Wo ich euch schonmal in der Leitung habe: Gibt es eine Staukarte die mir über wählbare Uhrzeiten anzeigt ob ein Stau zu dem Zeitpunkt auf der gegebenen Autobahn vorlag oder nicht?
Ich habe solche Karten über Google "Staukarte" gefunden, aber leider waren die immer nur "aktuell" und man konnte sich keine Uhrzeit/Historische Daten aussuchen.
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GMaps kann das, im Hamburger-Menü auf "Verkehr" klicken, dann kannst du Tage und Zeiten auswählen.
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So richtig historisch einsehbar ist das nicht... Ich habe mal überlegt, sowas zu tracken und einsehbar zu machen. "wie war der Verkehr zwischen Hannover und Hamburg letztes Jahr an Pfingstmontag um 8" ist bestimmt hilfreich. Wer inkubiert eine Million Euro in mich?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 05.10.2019 20:20]
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| Zitat von Geierkind
Da habe ich mich letztens auch gefragt, stimmt es, dass ein generelles Tempolimit an das sich auch prinzipiell alle halten (wie in Holland) den Stau reduzieren würde? Würde das auch im typischen deutschen Berufsverkehr funktionieren?
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Ein flüssiger Verkehr in welchem jeder das gleiche Tempo fährt (und zwar konstant) ist bestimmt weniger stauanfällig, klar. Das Problem ist halt, dass das Tempolimit zwar das maximal erlaubte Tempo vorgibt, es jedoch trotzdem auch ein minimales Tempolimit gibt, und die Bandbreite dazwischen dann wiederum dafür sorgt dass die Autos unterschiedlich schnell fahren, was schlussendlich wiederum die Problematik der Staus begünstigt. Wenn du mit erlaubten 120 auf einen auffährst der erlaubte 100 fährt weil er einen überholt der erlaubte 80 fährt dann kann das abbremsen derjenigen die 120 Fahren bereits zu einem Rückstau führen bei starkem verkehrsaufkommen.
Wenn du die Strassen effizient und staufrei halten willst wirst du um autonomes fahren nicht drum rum kommen. Vorprogrammierte Tempi und abstände sowie minimale reaktionszeiten. Menschlich gesteuerter Verkehr ist schlicht zu träge, das sieht man ja alleine schon daran wie lange es dauert bis eine Autokolonne an einer Ampel sich in Bewegung setzt.
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| Zitat von Lord Nighthawk
| Zitat von caschta
Es geht auch immer um Verhältnismäßigkeit. Du kannst immer ein Fall konstruieren in dem überhöhte Geschwindigkeit verantwortlich für einen Unfall ist. Bei 220, 120, 70, 50, 30...whatever.
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Du wirst auch immer Tabellen finden das nen Fußgänger bei 50km/h weniger Schaden erleidet als wenn ein Auto ihn mit 60 km/h erwischt.
Natürlich wird es immer noch Fälle geben, aber weitaus weniger drastische.
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Weitaus weniger ist halt so ein jeföhl. Wo gibt's denn ne Statistik über Unfallzahlen in unbegrenzten Abschnitten in denen sehr hohe Geschwindigkeit Unfallursache ist?
Bin echt interessiert, weils dazu iirc keine gibt. Gäbs eine aussagekräftige würde cem damit am Pult rumwedeln.
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| Zitat von monischnucki
| Zitat von Der Büßer
Jou, das stimmt.
Aber von irgendwann 50000 /min Drehzahl der E-Maschine (vgl. Forschung) wird man immer auf Raddrehzahl gelangen wollen
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Hä? Warum sollten die so hoch drehen?
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Geringere Masse der E-Maschine. Die wächst mit dem Drehmoment, nicht mit der Leistung.
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| Zitat von caschta
Es geht auch immer um Verhältnismäßigkeit.
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Die Verhältnismäßigkeit ist in diesem Fall, wie viele Verkehrstote gesellschaftlich akzeptiert sind. Aktuell ist bei uns aufs Jahr gerechnet etwas mehr als ein Flugzeugabsturz pro Monat. Die Zahl könnte man senken.
Der Umweltschutz ist ein weiterer Aspekt.
Dem gegenüber steht "FREEDOM".
Das mal auszudiskutieren ist schon okay.
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Nicht Autos töten Menschen, Menschen töten Menschen.
Hätten mehr good guys schnelle Autos, gäbe es weniger Unfälle mit Bad guys.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 05.10.2019 20:25]
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Grüne und Rechte scheinen hier ein ziemlich verhasstes Völkchen zu sein
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| Zitat von caschta
Es geht auch immer um Verhältnismäßigkeit.
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Die Verhältnismäßigkeit ist in diesem Fall, wie viele Verkehrstote gesellschaftlich akzeptiert sind. Aktuell ist bei uns aufs Jahr gerechnet etwas mehr als ein Flugzeugabsturz pro Monat. Die Zahl könnte man senken.
Der Umweltschutz ist ein weiterer Aspekt.
Dem gegenüber steht "FREEDOM".
Das mal auszudiskutieren ist schon okay.
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Siehe oben. Der überwiegende Teil kommt auf Landstraßen um. Dort sind die Zustände der Straßen miserabel und die Tempolimits unangebracht.
Aber in der Diskussion will die eine Seite einfach nur einen Skalp. Deshalb sind diese Themen auch nie auf der Agenda.
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| Zitat von M@buse
Shattner. Mir ist klar, dass ne Karre mehr verbraucht wenn sie schneller fährt.
Ich will wissen, ob ein Tempolimit überhaupt viel Einsparung bringt oder ob das nur populistischer Scheißdreck ist.
Wenn beispielsweise die durchschnittliche Geschwindigkeit auf Autobahnen bei 120 liegt, dann bringt halt ein Tempolimit bei 130 nicht so viel co2 Einsparung. Understandest du meinen Punkt?
/ich fordere eine limitierung von heizungsthermostaten auf maximal 30 grad!
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| Zitat von Geierkind
Wo ich euch schonmal in der Leitung habe: Gibt es eine Staukarte die mir über wählbare Uhrzeiten anzeigt ob ein Stau zu dem Zeitpunkt auf der gegebenen Autobahn vorlag oder nicht?
Ich habe solche Karten über Google "Staukarte" gefunden, aber leider waren die immer nur "aktuell" und man konnte sich keine Uhrzeit/Historische Daten aussuchen.
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GMaps kann das, im Hamburger-Menü auf "Verkehr" klicken, dann kannst du Tage und Zeiten auswählen.
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GMaps = Google Maps nehme ich an.
Was ist das "Hamburger-Menü"? Muss man dafür eingeloggt sein? Ich verstehe nicht. Ich seh auch nix in den Menüs was nach "Verkehr" aussieht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Geierkind am 05.10.2019 20:28]
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| Zitat von Bombur
Mein persönliches Empfinden als Autofahrer widerspricht dem. Im höchsten Gang ist man bei Tempo 130 immer in einem recht effizienten Drehzahlbereich, den man beim weiteren Beschleunigen natürlich wieder verläßt. Also könnte ein weiterer Ganz "oben dran" den Verbrauch durchaus senken, wenn ein "oben dran" denn erlaubt und zumindest geduldet wäre.
Mir ist klar, daß man die Physik nicht ausschalten kann, aber man könnte so wenigstens Karren haben, die bei 150 Sachen weniger ausstoßen als die aktuellen.
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Optimiert sind Autos auf Geschwindigkeit zwischen 70 - 90 km/h und nicht auf 130. In dem Bereich bewegt man sich am effizientesten und das hat weniger technische als vielmehr physikalische Ursachen.
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Es ist halt ohne Tempolimit nicht alles schlecht.
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| Zitat von caschta
Siehe oben. Der überwiegende Teil kommt auf Landstraßen um. Dort sind die Zustände der Straßen miserabel und die Tempolimits unangebracht.
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Jo, aber der Punkt ist ja nicht, Tote auf Landstraßen gegen Tote auf der Autobahn aufzurechnen. Sondern die Zahl insgesamt zu senken, und ein Tempolimit auf der Autobahn ist ein Weg.
Der niedrigere CO2-Ausstoss kommt dazu.
| Zitat von Geierkind
GMaps = Google Maps nehme ich an.
Was ist das "Hamburger-Menü"? Muss man dafür eingeloggt sein? Ich verstehe nicht. Ich seh auch nix in den Menüs was nach "Verkehr" aussieht.
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In der Desktopvariante sind oben links drei Striche, in dem Menü steckt der Punkt "Verkehr".
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| Zitat von M@buse
Shattner. Mir ist klar, dass ne Karre mehr verbraucht wenn sie schneller fährt.
Ich will wissen, ob ein Tempolimit überhaupt viel Einsparung bringt oder ob das nur populistischer Scheißdreck ist.
Wenn beispielsweise die durchschnittliche Geschwindigkeit auf Autobahnen bei 120 liegt, dann bringt halt ein Tempolimit bei 130 nicht so viel co2 Einsparung. Understandest du meinen Punkt?
/ich fordere eine limitierung von heizungsthermostaten auf maximal 30 grad!
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Bin früher immer 130 gefahren -> Spritverbrauch 6,3l/100km
Dann bin ich immer 110 gefahren -> Spritverbrauch 5,8l/100km
Jetzt fahre ich immer 90 --> Spritverbrauch 5,0l/100km
20% Einsparung UND entspannteres Autofahren.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wiesenherr am 05.10.2019 20:36]
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Thema: p0t-News ( Feiertagsedition! ) |