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| Don’t Look Up director Adam McKay writes about climate change and the institutional blindness and warped incentives that should scare the crap out of all of us. | |
| There is a scene in the 1998 movie about two modern-day teens trapped in an idyllic 1950s TV show, Pleasantville, in which Tobey McGuire’s character runs into a firehouse to tell the firemen that an actual fire has broken out. The firemen, who in their perfect, scripted television world only ever rescue kittens, stare blankly at McGuire from their dinner table, as he yells “Fire!,” over and over again. They have zero existing framework to even understand the basic concept of “fire,” let alone take action to contain it.
It’s a really funny moment. But if you talk to any climate scientist, writer, or activist these days, they will tell you that this is what they face in reality. | |
https://jacobin.com/2023/03/adam-mckay-climate-change-emergency/
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A propos, Interview mit Andreas Fischlin, (abtretender) Vizevorsteher beim IPCC
| Herr Fischlin, laufen die Gespräche mit den Regierungen zum Abschluss ihrer Karriere etwas besser als sonst?
Es läuft wie fast immer. Harzig, diesmal sogar sehr harzig. Indien zum Beispiel will Sätze, an denen wir monatelang geschliffen haben, umformulieren. Auch andere Staaten wie Saudiarabien bremsen die Verhandlungen immer wieder. Oft geht es nicht um den Inhalt, sondern bloss darum, wie genau und von wem eine Aussage formuliert ist.
Was Sie in Interlaken erleben, zieht sich durch Ihre ganze Karriere. Zermürbende Verhandlungen mit Regierungen. Sie sagten einmal: «Manchmal weiss ich nicht, warum ich mir das antue.» Woher nehmen Sie die Motivation?
In der Tat, das ist ein Aspekt meiner Arbeit, den ich künftig nicht vermissen werde. Aber das Klimaproblem ist so gross, dass es auch diesen Einsatz wert war. Auf der ganz persönlichen Ebene bin ich überzeugt, etwas für viele Menschen, auch für meine Kinder und Enkel, geleistet zu haben.
Ihre Zeit als Vizevorsitzender läuft im Juni ab. Sind Sie wehmütig oder erleichtert?
Beides. Dank meiner Erfahrung bin ich immer noch gefragt, aber es ist Zeit, dass mich jüngere Kollegen und Kolleginnen ablösen. Aber etwas wehmütig bin ich schon. Ich habe viel in diese Arbeit investiert, weil ich – das klingt zwar idealistisch – damit etwas für die Menschheit tun wollte. Zudem konnte ich mit Spitzenforschern aus verschiedensten Wissenschaftsdisziplinen zusammenarbeiten. Ich habe das als unersättlich neugieriger Wissenschaftler sehr geschätzt.
(...)
Zurück zu Ihnen. Eines der schwärzesten Kapitel des IPCC war 2010 die fehlerhafte Aussage zum Abschmelzen der Himalaja-Gletscher. Das war für Klimaskeptiker ein gefundenes Fressen.
Ja. Klimaskeptiker warteten damals nur darauf, dass uns ein Fehler passiert. Ich selbst kam bei dieser Arbeit während eines halben Jahres an meine physischen Grenzen, schlief kaum noch, war total erschöpft. Ich wollte in meinem Kapitel ja keinen Fehler machen. Deshalb wollte ich auch wissen, warum diese Fehlleistung im Kapitel Asien passieren konnte. Die Autoren haben leider warnende Stimmen aus den Begutachtungsrunden fehlinterpretiert.
Könnte ein solcher gravierender Fehler nochmals passieren?
Ich hoffe nicht. Der IPCC ist danach reformiert worden, und wir haben zusätzliche Überprüfungsmechanismen eingebaut. Aber die explosionsartige Zunahme wissenschaftlicher Forschung und wissenschaftlicher Publikationen zum Thema macht mir Sorgen.
Warum?
Der Aufwand, den ich damals betrieb, kann man heute noch weniger leisten, weil die Arbeit durch die Wissensexplosion noch grösser geworden ist.
Hatten Sie damals das Gefühl, dass der IPCC unter diesem vor allem medialen Skandal litt?
Absolut. Der IPCC benötigte 7 Jahre, um die einstige Reputation wiederzugewinnen, wie Untersuchungen zeigen. Besorgniserregender war aber, dass die Klimapolitik darunter litt. Viele Jahre gingen dadurch verloren, die wir benötigt hätten, um mit einer breit abgestützten Klimapolitik weiterzukommen.
(...) | |
https://www.tagesanzeiger.ch/ich-schlief-kaum-noch-und-war-voellig-erschoepft-923553939888 (keine Paywall)
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 20.03.2023 11:00]
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Ich verstehe die Politik in Australien nicht. Also vor allem, dass die Leute, die sowas machen, dort gewählt werden. Australien wird jedes Jahr von heftigen Katastrophen getroffen. Betrifft das einfach noch nicht genug Leute, dass die sich nicht für Klimathemen interessieren oder wie hart muss man den Kopf in Sand stecken?
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Gesunder Menschenverstand!
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So'n Handwerksmeister wie Aiwanger, der alte Diplombauer?
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| Zitat von Armag3ddon
Ich verstehe die Politik in Australien nicht. Also vor allem, dass die Leute, die sowas machen, dort gewählt werden. Australien wird jedes Jahr von heftigen Katastrophen getroffen. Betrifft das einfach noch nicht genug Leute, dass die sich nicht für Klimathemen interessieren oder wie hart muss man den Kopf in Sand stecken?
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Ist zwar wieder so ein Fass, aber im Endeffekt ist es 'hier' bei Themen wie z.B. Fleisch doch genauso. Faktenlage ignorieren und machen, weil man kann, ist ein globaler Skill.
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| Zitat von Duftibär
| Zitat von Armag3ddon
Ich verstehe die Politik in Australien nicht. Also vor allem, dass die Leute, die sowas machen, dort gewählt werden. Australien wird jedes Jahr von heftigen Katastrophen getroffen. Betrifft das einfach noch nicht genug Leute, dass die sich nicht für Klimathemen interessieren oder wie hart muss man den Kopf in Sand stecken?
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Ist zwar wieder so ein Fass, aber im Endeffekt ist es 'hier' bei Themen wie z.B. Fleisch doch genauso. Faktenlage ignorieren und machen, weil man kann, ist ein globaler Skill.
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Jo, klar. Ich hatte mich nur irgendwie an die Hoffnung geklammert, dass es anders ist, wenn im eigenen Land regelmäßig (-er als hier) Häuser verbrennen/überschwemmen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 20.03.2023 13:35]
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| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von Duftibär
| Zitat von Armag3ddon
Ich verstehe die Politik in Australien nicht. Also vor allem, dass die Leute, die sowas machen, dort gewählt werden. Australien wird jedes Jahr von heftigen Katastrophen getroffen. Betrifft das einfach noch nicht genug Leute, dass die sich nicht für Klimathemen interessieren oder wie hart muss man den Kopf in Sand stecken?
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Ist zwar wieder so ein Fass, aber im Endeffekt ist es 'hier' bei Themen wie z.B. Fleisch doch genauso. Faktenlage ignorieren und machen, weil man kann, ist ein globaler Skill.
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Jo, klar. Ich hatte mir nur irgendwie an die Hoffnung geklammert, dass es anders ist, wenn im eigenen Land regelmäßig (-er als hier) Häuser verbrennen/überschwemmen.
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Solange es nicht das eigene i.... *an Wahlergebnisse im Ahrtal denk* .... well.
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| Zitat von Tiefkühlpizza
| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von Duftibär
| Zitat von Armag3ddon
Ich verstehe die Politik in Australien nicht. Also vor allem, dass die Leute, die sowas machen, dort gewählt werden. Australien wird jedes Jahr von heftigen Katastrophen getroffen. Betrifft das einfach noch nicht genug Leute, dass die sich nicht für Klimathemen interessieren oder wie hart muss man den Kopf in Sand stecken?
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Ist zwar wieder so ein Fass, aber im Endeffekt ist es 'hier' bei Themen wie z.B. Fleisch doch genauso. Faktenlage ignorieren und machen, weil man kann, ist ein globaler Skill.
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Jo, klar. Ich hatte mir nur irgendwie an die Hoffnung geklammert, dass es anders ist, wenn im eigenen Land regelmäßig (-er als hier) Häuser verbrennen/überschwemmen.
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Solange es nicht das eigene i.... *an Wahlergebnisse im Ahrtal denk* .... well.
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Exakt jenes. Bis zur Ahrtalgeschichte habe ich auch noch irgendwie daran geglaubt. Aber neee. Wir Menschen als Gesamtes sind halt immer noch etwas shittier.
Schade.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Duftibär am 20.03.2023 13:39]
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CDU verspricht halt, dass man alles wieder so aufbauen kann wie es war. Machste nix.
Davon ab ist korrektes Verhalten in Deutschland nicht vorgesehen. Die Versicherung bezahlt wiederaufbau im gleichen Standard am selben Ort. Dass man eine neue Parzelle und dort eine Baugenehmigung bekommt, passiert nicht so einfach. Selbst wenn spielt die Versicherung nicht mit.
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Hashtags ausm Paulanergarten
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Die meisten Emissions-Kompensatoren haben ja zweifelhafte Investitionen oder es wird viel schöngerechnet. South Pole war ja gerade erst in den Schlagzeilen (e.g.). Falls ich irgendwann doch noch mal fliegen muss, will ich das wenigstens möglichst sinnvoll ausgleichen.
Compensators würde von PIK-Wissenschaftlern gegründet kauft CO2-Zertifikate vom Emissionshandel (Bundes-Emissionshandelsstelle) weg und entzieht sie dem Markt. Die Erlöse davon fließen in den Klima-Transformationsfond. So werden die verbleibenden zwangsläufig teurer und die Erlöse fließen in hoffentlich sinnvolle Projekte.
https://www.compensators.org
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Geballte Kompetenz in den Antworten.
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Es sollte einen ja nicht überraschen, aber ich bin es trotzdem. Ein Füllhorn voller Kompetenz-Paste
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Antwort an
@BILD
Dauert mir viel zu lange. Ich friere.
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| Zitat von Admiral Bohm
Die meisten Emissions-Kompensatoren haben ja zweifelhafte Investitionen oder es wird viel schöngerechnet. South Pole war ja gerade erst in den Schlagzeilen (e.g.). Falls ich irgendwann doch noch mal fliegen muss, will ich das wenigstens möglichst sinnvoll ausgleichen.
Compensators würde von PIK-Wissenschaftlern gegründet kauft CO2-Zertifikate vom Emissionshandel (Bundes-Emissionshandelsstelle) weg und entzieht sie dem Markt. Die Erlöse davon fließen in den Klima-Transformationsfond. So werden die verbleibenden zwangsläufig teurer und die Erlöse fließen in hoffentlich sinnvolle Projekte.
https://www.compensators.org
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Inwiefern hilft das bei dem Thema außerhalb Europas? Das ist ein sehr einseitiger gezielter Versuch die europäischen Firmen zu beeinflussen. Oft wird dann die Produktion einfach nach Übersee verlagert.
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| Zitat von Kalenz
| Zitat von Admiral Bohm
Die meisten Emissions-Kompensatoren haben ja zweifelhafte Investitionen oder es wird viel schöngerechnet. South Pole war ja gerade erst in den Schlagzeilen (e.g.). Falls ich irgendwann doch noch mal fliegen muss, will ich das wenigstens möglichst sinnvoll ausgleichen.
Compensators würde von PIK-Wissenschaftlern gegründet kauft CO2-Zertifikate vom Emissionshandel (Bundes-Emissionshandelsstelle) weg und entzieht sie dem Markt. Die Erlöse davon fließen in den Klima-Transformationsfond. So werden die verbleibenden zwangsläufig teurer und die Erlöse fließen in hoffentlich sinnvolle Projekte.
https://www.compensators.org
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Inwiefern hilft das bei dem Thema außerhalb Europas? Das ist ein sehr einseitiger gezielter Versuch die europäischen Firmen zu beeinflussen. Oft wird dann die Produktion einfach nach Übersee verlagert.
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Das habe ich so oft gelesen und angedroht gesehen (wenn die Zertifikate kommen, wenn der Mindestlohn kommt, wenn der Mindestlohn aus 12 Euro steigt, wenn die Vermögens-/Erbschaftssteuer kommt) und bisher ist noch keiner deshalb abgehauen.
Hast Du da einen Beleg für, dass das auch passiert, oder ist das nur Fühl?
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Fuck Off. Gar nicht mehr auf solch eine Mülldiskussion eingehen. Kapitalismus abschaffen oder Untergang aller. Easy as fuck.
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Kalenz
| Zitat von Admiral Bohm
Die meisten Emissions-Kompensatoren haben ja zweifelhafte Investitionen oder es wird viel schöngerechnet. South Pole war ja gerade erst in den Schlagzeilen (e.g.). Falls ich irgendwann doch noch mal fliegen muss, will ich das wenigstens möglichst sinnvoll ausgleichen.
Compensators würde von PIK-Wissenschaftlern gegründet kauft CO2-Zertifikate vom Emissionshandel (Bundes-Emissionshandelsstelle) weg und entzieht sie dem Markt. Die Erlöse davon fließen in den Klima-Transformationsfond. So werden die verbleibenden zwangsläufig teurer und die Erlöse fließen in hoffentlich sinnvolle Projekte.
https://www.compensators.org
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Inwiefern hilft das bei dem Thema außerhalb Europas? Das ist ein sehr einseitiger gezielter Versuch die europäischen Firmen zu beeinflussen. Oft wird dann die Produktion einfach nach Übersee verlagert.
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Das habe ich so oft gelesen und angedroht gesehen (wenn die Zertifikate kommen, wenn der Mindestlohn kommt, wenn der Mindestlohn aus 12 Euro steigt, wenn die Vermögens-/Erbschaftssteuer kommt) und bisher ist noch keiner deshalb abgehauen.
Hast Du da einen Beleg für, dass das auch passiert, oder ist das nur Fühl?
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Es gibt zahlreiche Unternehmen, die langfristig die Produktion verlagern, oft aber nicht direkt außerhalb von Europa, sondern eher in günstigere und einfachere Gegenden in Europa. Tschechien, Polen, Rumänien, Ungarn. Sehe ich täglich bei meiner Arbeit. Der langfristige Trend ist absolut klar.
Das hat mit (Personal-)kosten, Richtlinien, Infrastruktur, Digitalisierung und rechtlichen Rahmenbedingungen zu tun.
Das ist kein Gefühl, das sind keine Bullshit-Argumente, das ist Realität. Allerdings gibt es auch Bewegungen nach Deutschland bspw..
Ich möchte das inhaltlich gar nicht schönreden: Die von dir kurz aufgezählten Maßnahmen sind allesamt zu begrüßen, die Effekte müssen wir verkraften bzw. durch clevere Anreize reduzieren.
Am besten wäre es, wir würden den Kapitalismus in der derzeitigen Form abschaffen. Aber solang das noch nicht der Fall ist, wird es die o.g. Verlagerungen geben.
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Junge, was für ein Schwätzer. Der grösste Chemiekonzern der Welt beklagt sich, über was eigentlich? Dass er gerade dabei ist die Zukunft zu verschlafen?
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"Ohne das Geschäft in China wäre die notwendige Umstrukturierung hier so gar nicht möglich - nennen Sie mir doch mal ein Investitionsobjekt in Europa, mit dem wir Geld verdienen könnten." | |
Ja, Herr Manager, Produkte auf Erdölbasis sind aktuell gerade leider nicht so hip.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 21.03.2023 7:02]
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Die Anlagen, die in China gebaut werden sind produkttechnisch 1zu1 was auch in Ludwigshafen steht. Die "grünen" Produkte oder Technologien sind hip, nur zahlt keiner genug dafür, dass sich die Projekte lohnen (Stichwort willingness to pay). Wasserelektrolyse um grünen Wasserstpff mittels erneuerbaren Energien herzustellen? Nice! Zahlt nur niemand. Grüner Stahl mit erneuerbaren Energien erzeugt? Nice, aber zahlt niemand. Einsatz von Biomasse statt fossilen Rohstoffen? Funktioniert toll, aber ist viel zu teuer und zahlt am Ende kein Kunde für. Und so ist es mit fast allen grünen (oder auch blauen) Produkten/Technologien Stand heute in Europa, egal ob Chemie, Stahl oder jede andere anlagenintensive Industrie. Der Unterschied zu USA? Dort juckt CO2 den Bürger nicht wirklich, eine willingness to pay gibt's auch nicht, aber der Staat ballert mit dem IRA einen tax credit raus, der für Unternehmen für jede t CO2, die im Boden landet einen ordentlichen Batzen Geld bedeutet.
@LoRo: Einen Beweis hab ich nicht, aber schau dir doch mal die Veröffentlichungen der großen Firmen an, wo sie ihre großen Investitionen derzeit planen. Da findest du zu 95% China und USA weil niemand Bock auf die Kleinstaaterei und Regulatorikmaschine der EU hat.
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| Zitat von Kalenz
Die Anlagen, die in China gebaut werden sind produkttechnisch 1zu1 was auch in Ludwigshafen steht. Die "grünen" Produkte oder Technologien sind hip, nur zahlt keiner genug dafür, dass sich die Projekte lohnen (Stichwort willingness to pay). Wasserelektrolyse um grünen Wasserstpff mittels erneuerbaren Energien herzustellen? Nice! Zahlt nur niemand. Grüner Stahl mit erneuerbaren Energien erzeugt? Nice, aber zahlt niemand. Einsatz von Biomasse statt fossilen Rohstoffen? Funktioniert toll, aber ist viel zu teuer und zahlt am Ende kein Kunde für. Und so ist es mit fast allen grünen (oder auch blauen) Produkten/Technologien Stand heute in Europa, egal ob Chemie, Stahl oder jede andere anlagenintensive Industrie. Der Unterschied zu USA? Dort juckt CO2 den Bürger nicht wirklich, eine willingness to pay gibt's auch nicht, aber der Staat ballert mit dem IRA einen tax credit raus, der für Unternehmen für jede t CO2, die im Boden landet einen ordentlichen Batzen Geld bedeutet.
@LoRo: Einen Beweis hab ich nicht, aber schau dir doch mal die Veröffentlichungen der großen Firmen an, wo sie ihre großen Investitionen derzeit planen. Da findest du zu 95% China und USA weil niemand Bock auf die Kleinstaaterei und Regulatorikmaschine der EU hat.
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Sicher, dass das an Regulation liegt und nicht einfach die in Globalisierung und Shareholderkapitalismus begründete Kostenoptimierung ist, die seit Jahrzehnten genau so läuft?
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Ist doch in diesem Fall gleichbedeutend? Hohe Regulatorikanforderungen erfordern hohe Investitionen, um die Regulatorik einzuhalten. Das haben wir aber auch nicht nur auf Umweltebene, sondern auch bspw. im Finanzbereich.
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |