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Wissing einfach in 1 Biogasanlage stecken. Dann hat die Missgestalt wenigstens 1x kurz ne positive Bilanz
In Minecraft aber
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Brot am 16.04.2024 8:34]
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Einfach schlauer sein:
| The UK government has been accused of double counting £500m of overseas aid as climate finance in an attempt to meet its commitments under the Paris agreement .
Money for humanitarian work in Afghanistan, Yemen and Somalia is now being classified as climate finance, according to documents released under a freedom of information request by the website Carbon Brief.
Last year, the Guardian reported that a pledge to spend £11.6bn on international climate finance between 2021-22 and 2025-26 was slipping out of reach because of chronic underspending and the oversea aid budget being reduced from 0.7% to 0.5% of national income.
Some of the aid being counted as climate finance have no clear climate link, as it involves mainly the provision of food and basic necessities. The previous climate projects funded under the £11.6bn pledge, in contrast, include renewable energy, low-pollution transport and forest preservation in sensitive areas around the world. | |
https://www.theguardian.com/global-development/2024/apr/16/uk-accused-of-double-counting-500m-overseas-aid-to-meet-climate-pledge
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Da wir hier gestern sehr ermutigende Statistiken zum Energiemix gesehen haben, hier Mal ein regionaler *slow clap*.
| Wer in Oranienburg bauen will, muss wohl vorerst auf Akkus setzen. Die Stadtwerke können derzeit keine Neuanschlüsse bereitstellen. Ein Grund dafür ist der schnelle Wachstum der Stadt. Die Bundesnetzagentur mahnt vorausschauendes Handeln an.
- Oranienburg fehlen Kapazitäten für weitere Anschlüsse an Hochspannungsnetz
- Stadtwerke genehmigen vorübergehend keine Anmeldungen von Hausanschlüssen
- besonders betroffen sind Kernstadt und Ortsteil Sachsenhausen
- Bundesnetzagentur prüft, warum Netz nicht vorausschauend ertüchtigt wurde
- neues Umspannwerk soll 2026 fertiggestellt werden | |
https://www.tagesschau.de/inland/regional/brandenburg/rbb-keine-neuanschluesse-mehr-in-oranienburg-wird-der-strom-knapp-100.html
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Vermutlich "NZZ not even once".
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Man kann das auch ohne Bruno auseinander nehmen:
Ich mache mal den Anfang. Ganz oben in der Einleitung steht
| Deutsche Politiker verkaufen das AKW-Aus am ersten Jahrestag als Erfolg. Sie erzählen allerdings nicht die ganze Geschichte. | |
Dann wollen wir mal schauen, ob die NZZ die ganze Geschichte erzählt.
Ich nehmen mir mal nur den 2. Punkt - deutsche Wettbewerbsfähigkeit. Es wird die Behauptung aufgestellt, dass Deutschlands Industriestrompreise nicht mehr wettbewerbsfähig seien und wird anhand dieser Zahlen belegt:
1. Frage: Warum wurde der deutsche Preis ausgerechnet mit dem spanischen, amerikanischen und chinesischen Preis verglichen?
Erkenntnis: Wird nicht deutlich. Es wird lediglich klar, dass nur der texanische Wert repräsentativ für die gesamte USA und der Preis der inneren Mongolei&Guangdong repräsentativ für China genommen wurde. Warum, wieso, weshalb? Ungewiss. Ist es gerechtfertigt? Ungewiss
Erzählt es also die ganze Geschichte? Sicherlich nicht.
2. Frage: Woher kommen dieser Zahlen?
Erkenntnis: Wenn man der Quelle folgt, dann landet man bei einer Studie der IW Köln. In dieser stehen exakt genau die gleichen Werte mit immerhin ein bisschen Erklärung:
| Für die USA wurde als Vergleichsregion Texas für alle Verbrauchergruppen herangezogen | |
Warum? Keine Erkenntnis.
| Innere Mongolei als Vergleichsregion für maximal entlastete Verbraucher sowie 70% Eigenerzeugung angenommen. Guangdong für weitere Verbrauchergruppen ohne Eigenerzeugung | |
Aha, sie sind also nicht wirklich repräsentativ, sondern einfach nur zu Vergleichszwecken. Dummerweise schreibt die NZZ aber in ihrem Text folgendes:
| Andere Firmen haben es noch schwerer. Autohersteller zum Beispiel mussten 2023 dreimal so viel für ihren Strom bezahlen wie in den USA und immer noch doppelt so viel wie in China. | |
Das ist leider falsch, wenn man sich ein bisschen deutlich die eigene Quelle angeschaut hätte. Dort hätte stehen müssen: Autohersteller mussten in Deutschland in 2023 doppelt so viel wie in der Inneren Mongolei/Guangdong zahlen. Dreimal so viel wie in Texas.
Auch der nächste Satz im NZZ-Artikel ist leider falsch, da er sich aus der Quelle nicht ableiten lässt. Das ist in diesem Fall sogar besonders peinlich, weil es in der Studie ein riesiges Diagramm dazu gibt.
NZZ:
| Andere Firmen haben es noch schwerer. Autohersteller zum Beispiel mussten 2023 dreimal so viel für ihren Strom bezahlen wie in den USA und immer noch doppelt so viel wie in China. Im Jahr 2019 sah das noch anders aus. Da waren die Preise auf ähnlichem Niveau. | |
Diagramm Studie:
Der gelbe Balken steht für gering entlastete Branchen, wie z.B. Herstellung von pharmazeutischen Grundstoffen, Fahrzeugbau &
-zulieferer, Flugzeugbau.
Der war in Deutschland auch im Jahr 2019 schon weit abgeschlagen im Vergleich zu Guangdong, Innere Mongolei, Texas, Spanien.
3. Frage: Woher hat die Studie eigentlich ihre Zahlen?
Erkenntnis: Wird leider nicht fachgerecht angegeben und lassen sich daher nicht überprüfen.
Wird in diesem Abschnitt also die ganze Geschichte erzählt, so dass jeder Leser maximal 100% transparent aufgeklärt wird? Würde ich eher mit Nein beantworten. Es ergaben sich für mich erst mal mehr Fragen als Antworten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von eupesco am 16.04.2024 19:30]
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Danke für den Drilldown.
Mich hätte als Vergleichsland vor allem Frankreich und eben ein Durchschnitt für die USA interessiert.
Das aber in Deutschland eher hohe Energiekosten auf einen zukommen, egal ob privat oder gewerblich, dabei bleibt es erstmal.
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Eupesco, da deine Übersicht nach vielen, vielen Punkten klingt, die ein guter Peer Review Prozess aufzeigen sollte: Sind solche Studien einfach nicht peer reviewt oder ist es der übliche Scheiß, dass Peer Review meistens nicht taugt, wenn man nicht gerade an gewissenhafte Reviewer gerät?
The cake is a lie!
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Ich hätte gerne die Zeit und Kompetenz um so Zeitungsartikel auseinander zu nehmen.
Danke.
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| Zitat von Wraith of Seth
Eupesco, da deine Übersicht nach vielen, vielen Punkten klingt, die ein guter Peer Review Prozess aufzeigen sollte: Sind solche Studien einfach nicht peer reviewt oder ist es der übliche Scheiß, dass Peer Review meistens nicht taugt, wenn man nicht gerade an gewissenhafte Reviewer gerät?
The cake is a lie!
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Keine Ahnung. Ich hab mich bei dem NZZ-Artikel einzig und allein auf das erstbeste Diagramm geworfen, welches mit einer Quelle versehen war. Dann hab ich mir die Quelle kurz angeschaut und bin schon nach 30 Minuten drüberfliegen auf diese Ungereimtheiten gestoßen.
Ich würde mir jetzt auch nicht anmaßen zu sagen, dass diese Studie vollkommener Blödsinn ist. Es ist einfach nur beim ersten Querlesen schon oberflächlich und undurchsichtig. Und dann hat sich die NZZ drangemacht und hat alleine bei diesem einen Abschnitt schon jede Menge falsche Schlüsse gezogen.
Kann sein, dass es beim Rest des Artikels besser ist, kann auch sein, dass es noch schlimmer ist.
Würde mich ehrlich gesagt auch nicht so stören, wenn die NZZ nicht am Anfang der Story behaupten würde, dass "die ganze Geschichte erzählt wird"
| Zitat von h3llfir3
Ich hätte gerne die Zeit und Kompetenz um so Zeitungsartikel auseinander zu nehmen.
Danke.
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Immer gerne, aber es hätte auch deutlich länger gedauert, wenn ich den kompletten Artikel durchgegangen wäre.
Ich hab nur das eine Diagramm und den Text der NZZ dazu unter die Lupe genommen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von eupesco am 16.04.2024 20:55]
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Dazu kommt in den VAE, dass dort in den letzten Jahrzehnten nicht in einer leistungsfähige Kanalisation investiert wurde und gleichzeitig eine brutale Flächenversiegelung stattgefunden hat.
Dort stehen also auch ohne Starkregenergeignis bei normalen Regenfall die Straßen sofort unter Wasser.
Die Jahresregenmenge in 2-3 Tagen sind aber schon brutal.
Und gleichzeitig verlernen dort alle das Autofahren, sobald die Straßen nass sind.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 17.04.2024 9:48]
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Die können auch so net Auto fahren, wenn ich dem Internet glauben darf.
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Das ist dasselbe Voodoo wie Hagelflieger.
Der einzige Satz, den man gelesen haben muss:
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Derzeit wird wissenschaftlich ausgewertet, inwiefern die heftigen Regenfälle auf die Cloud-Seeding-Technologie zurückgeführt werden können, wie n-tv berichtet.
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Es ist absolut unbewiesen, dass das Impfen der Wolken irgendwelche signifikanten Effekte hat.
Geoengineering mit Effekten auf globale Wettermuster braucht auch globale Anstrengungen. Zehn Flugzeuge im Dubai sind dahingehend homöopathisch.
Bestes Beispiel: Klima. Kohlenstoffdioxid wird schon das ganze Industriezeitalter über global ausgestoßen, und hat erst jetzt sichtbare und messbare Auswirkungen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 17.04.2024 9:43]
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Soso cloud seeding nennt man das heute also wenn man die Nebenprodukte unvollständiger Verbrennungen in die Luft bläst.
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| Zitat von Aspe
Die Jahresregenmenge in 2-3 Tagen sind aber schon brutal.
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In Zahlen: 174mm in 30h, Jahresniederschlag 94mm. Quelle: Kachelmann
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| Zitat von Shooter
Soso cloud seeding nennt man das heute also wenn man die Nebenprodukte unvollständiger Verbrennungen in die Luft bläst.
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Früher hieß es hier noch Cloudy Seeding.
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| Zitat von zapedusa
| Zitat von Aspe
Die Jahresregenmenge in 2-3 Tagen sind aber schon brutal.
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In Zahlen: 174mm in 30h, Jahresniederschlag 94mm. Quelle: Kachelmann
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Oida... ich hatte zuletzt noch von halb so hohen Werten gehört.
Dafür hat es da aktuell auch nur angnehme 26 Grad.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 17.04.2024 11:39]
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Gut, das man immerhin an einen Flughafen für Wasserflugzeuge gedacht hat:
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| Klimawandel bedroht auch ökonomischen Wohlstand
Je nach Region fallen die erwarteten Schäden den Angaben zufolge sehr unterschiedlich aus. Die ärmsten und am wenigsten für den Klimawandel verantwortlichen Länder werde es am schwersten treffen, heißt es. Für Deutschland sagen die Forscher – ebenso wie für die USA – bis zur Mitte des Jahrhunderts ein Schrumpfen der Wirtschaft um 11 Prozent voraus, wenn es gelinge, die Erderwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts auf unter zwei Grad zu begrenzen. Nach Angaben der Vereinten Nationen reichen die bisherigen Klimaschutzpläne dafür jedoch nicht aus. | |
11 Prozent weniger = eher frei \o/
https://www.deutschlandfunk.de/klimawandel-bedroht-auch-oekonomischen-wohlstand-100.html
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11 Prozent weniger Scheißdreck
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| Klimawandel bedroht auch ökonomischen Wohlstand
Je nach Region fallen die erwarteten Schäden den Angaben zufolge sehr unterschiedlich aus. Die ärmsten und am wenigsten für den Klimawandel verantwortlichen Länder werde es am schwersten treffen, heißt es. Für Deutschland sagen die Forscher – ebenso wie für die USA – bis zur Mitte des Jahrhunderts ein Schrumpfen der Wirtschaft um 11 Prozent voraus, wenn es gelinge, die Erderwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts auf unter zwei Grad zu begrenzen. Nach Angaben der Vereinten Nationen reichen die bisherigen Klimaschutzpläne dafür jedoch nicht aus. | |
11 Prozent weniger = eher frei \o/
https://www.deutschlandfunk.de/klimawandel-bedroht-auch-oekonomischen-wohlstand-100.html
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Global sind es wohl sogar 19% weniger.
Wenn aber selbst das jetzt die (globale) Politik nicht überzeugt und weiterhin ignoriert wird, dass Vermeidungskosen heute 6x geringer sind als die Schäden bis 2050, sind wir wohl vollkommen zurecht dem Untergang geweiht.
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| Zitat von Aspe
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| Klimawandel bedroht auch ökonomischen Wohlstand
Je nach Region fallen die erwarteten Schäden den Angaben zufolge sehr unterschiedlich aus. Die ärmsten und am wenigsten für den Klimawandel verantwortlichen Länder werde es am schwersten treffen, heißt es. Für Deutschland sagen die Forscher – ebenso wie für die USA – bis zur Mitte des Jahrhunderts ein Schrumpfen der Wirtschaft um 11 Prozent voraus, wenn es gelinge, die Erderwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts auf unter zwei Grad zu begrenzen. Nach Angaben der Vereinten Nationen reichen die bisherigen Klimaschutzpläne dafür jedoch nicht aus. | |
11 Prozent weniger = eher frei \o/
https://www.deutschlandfunk.de/klimawandel-bedroht-auch-oekonomischen-wohlstand-100.html
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Global sind es wohl sogar 19% weniger.
Wenn aber selbst das jetzt die (globale) Politik nicht überzeugt und weiterhin ignoriert wird, dass Vermeidungskosen heute 6x geringer sind als die Schäden bis 2050, sind wir wohl vollkommen zurecht dem Untergang geweiht.
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Das hat mit Überzeugen nichts zu tun, die Leute wissen das schon. Die Abwägung ist nur eine der persönlichen Vorteilsnahme versus eine Zeit, zu der man dann schon tot ist. Es hängt also mit dem Bekämpfen von Korruption und, im weiteren Sinne, Kapitalismus zusammen, nicht mit "Überzeugungsarbeit".
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Wenn's halt nur die Politik wäre, die lieber alles unangenehme in die nächste Legislaturperiode verschiebt. Aber jeder Versuch, die Katastrophe ein klein wenig abzumildern wird ja gleich mit Bauernaufständen und Putschversuchen belohnt...
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Ist das so? Womöglich wären die Leute tatsächlich in der Lage, ein bisschen Änderung zu verkraften ohne direkt die Mistgabel auszupacken. Not all Deutschs are Farmers; not all Farmers are Güllespritzing in the Hauptstädte.
Sehe keine brennenden Barrikaden, nur weil Fliegen nicht mehr fucking gratis ist.
Ich glaub die FDP und SPD trifft ziemlich viel Schuld.
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| Zitat von Brot
Ich glaub die FDP und SPD trifft ziemlich viel Schuld.
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Jepp. Und wenn man es versucht & umsetzt & danach dafür abgewählt wird ist das trotzdem besser als wenn man es nicht oder zu wenig versucht und an der Macht bleibt. Dafür brauchen wir keine weitere Partei, davon haben wir schon einige.
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| Zitat von weissbrot
Wenn's halt nur die Politik wäre, die lieber alles unangenehme in die nächste Legislaturperiode verschiebt. Aber jeder Versuch, die Katastrophe ein klein wenig abzumildern wird ja gleich mit Bauernaufständen und Putschversuchen belohnt...
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Man tut aber auch alles um diesen Irren (Bauern) die Bühne zu bieten. Statt die beim ersten Mal mit der Härte des Rechtsstaat beim ersten Verstoß von der Straße zu kärchern und ihre Fahrzeuge einzuziehen, lässt man sie wochenlang für die Medien aufmarschieren.
Hätte man die Traktoren abgezogen, wäre das ein armseliges kleines Häufchen gewesen.
Und die Berichterstattung hat sich bei 1000 Teilnehmern überschlagen vor Proteststimmung. Bei FFF waren übrigens mal 100 mal mehr Menschen auf der Straße, aber Klimaschutz haben wir immer noch nicht.
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |