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| Zitat von DerKetzer
Nein. Dann kannst du dich immer noch in deiner Gemeinde/Stadt engagieren oder deinem Arbeitgeber gute Vorschläge machen.
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Für ersteres habe ich keine Zeit, zweiteres geht nicht da Selbstständig.
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| Zitat von Poliadversum
Nein ich frage mich obs noch ne andere Option gibt, als Aktivismus.
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Ist es fuer dich schon Aktivismus, wenn man aufhoert Leute zu promoten, die den Klimawandel leugnen oder wenigstens auf Basis sehr wackliger Beine anzweifeln? Hab da so nen kanadischen Psychologen im Auge, der sich, ganz bestimmt nicht aus kommerziellen Erwaegungen, damit einem bestimmten Klientel anbiedert.
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| Zitat von Irdorath
| Zitat von Poliadversum
Nein ich frage mich obs noch ne andere Option gibt, als Aktivismus.
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Ist es fuer dich schon Aktivismus, wenn man aufhoert Leute zu promoten, die den Klimawandel leugnen oder wenigstens auf Basis sehr wackliger Beine anzweifeln? Hab da so nen kanadischen Psychologen im Auge, der sich, ganz bestimmt nicht aus kommerziellen Erwaegungen, damit einem bestimmten Klientel anbiedert.
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Bruh ich hab Lobsterson noch nie "promotet", irgendjemandme empfohlen oder dergleichen. Da ist meine CO2-Bilanz definitiv auf 0
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von DerKetzer
Dann kann man immer noch Klimaliste wählen (in manchen Bundesländern) oder sonst wen, der das im Programm hat.
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Also wähle ich Klimaliste und dann hab ich alles ausgereizt was ich neben CO2_Reduktion ausreizen kann insofern ich keinen Aktivismus betreiben kann weil ich eine Familie ernähren und daher arbeiten muss, korrekt?
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Warum machst du das jetzt zum Diskussionsgegenstand? Du bist gut dabei. Zwar immer noch zu viel, aber weniger geht kaum. Haben wir verstanden. Meine Aussage war aber, dass der Großteil der Menschen zu egoistisch (Buxxbaum), oder zu dumm (Mabuse vielleicht; darauf hat er noch nicht geantwortet) sind, die Konsequenzen ihres jetzigen Handelns zu sehen. Da aber die Wenigen, die es begreifen, ebenso in Zwang zum Geldverdienen gefangen sind (Arbeit gibt es eben nur da, wo ein Markt ist), bleibt nicht ausreichend Zeit übrig, zu versuchen, mit demokratischen Mitteln die rapide (Wahl-)Veränderung, die nötig wäre, zu schaffen.
Das meine ich, wenn ich Rasierer zustimme, wenn ich sage, dass wir die Klimakatastrophe mit demokratischem Kapitalismus nicht eingedämmt bekommen, bevor wir Millionen von Menschen auf dem Gewissen haben.
Kannst du jetzt verstehen, warum sich manche Menschen von Brücken abseilen? // Womit ich nicht sagen will, dass das im Endeffekt was bringt. Dass es aber so dermaßen drängt, dass Menschen sowas überhaupt machen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kohlephraser am 30.12.2020 13:22]
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| Zitat von Kohlephraser
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von DerKetzer
Dann kann man immer noch Klimaliste wählen (in manchen Bundesländern) oder sonst wen, der das im Programm hat.
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Also wähle ich Klimaliste und dann hab ich alles ausgereizt was ich neben CO2_Reduktion ausreizen kann insofern ich keinen Aktivismus betreiben kann weil ich eine Familie ernähren und daher arbeiten muss, korrekt?
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Warum machst du das jetzt zum Diskussionsgegenstand?
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Mache ich nicht, ich wollte ganz ehrlich wissen was ich noch tun kann.
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Kannst du jetzt verstehen, warum sich manche Menschen von Brücken abseilen?
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Nope, sori
| Zitat von Kohlephraser
Womit ich nicht sagen will, dass das im Endeffekt was bringt. Dass es aber so dermaßen drängt, dass Menschen sowas überhaupt machen.
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Na klar, dass die Leute das nicht machen weil sie grade Spaß an der Freude haben am Seil über einer AB zu hängen habe ich nie geglaubt
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 30.12.2020 13:27]
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| Zitat von Kohlephraser
| Zitat von Poliadversum
Ist der Punkt jetzt, dass man als Klimaaktivist quasi frei von Verantwortung ist, weil man an Bord des Zuges saß, aber laut gebrüllt hat?
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Die Personen, die sich am meisten für einen Wandel einsetzen (ohne Leute zu töten) und einen möglichst geringen CO2-Abdruck haben, tragen die geringste Verantwortung. Das ist kein Null oder Eins, sondern eine Funktion.
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Und sind halt nichtsdestotrotz lediglich Zaungäste, falls die Klimalösung von (kompetenten) Dritten gelöst wird: Entweder schaffen wir es durch Forschung/Engineering, was selbstverständlich in wohlhabenden Überflussgesellschaften (nicht nur im Westen) generiert wurde oder halt nicht. Bis dahin sind und bleiben peinliche Abseilaktionen lediglich Störfunk - interessiert keinen.
Die Klimafrage entscheidet sich natürlich nicht in irgendwelchen romantisierten Wagenburglebensentwürfen am Lagerfeuer oder herbeifantasierten Ökodiktaturen, sondern an anderer Stelle. Aber wenn du gerne geringere Verantwortung tragen willst, feel free! Der Rest der Gesellschaft fängt dich schon auf.
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von Kohlephraser
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von DerKetzer
Dann kann man immer noch Klimaliste wählen (in manchen Bundesländern) oder sonst wen, der das im Programm hat.
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Also wähle ich Klimaliste und dann hab ich alles ausgereizt was ich neben CO2_Reduktion ausreizen kann insofern ich keinen Aktivismus betreiben kann weil ich eine Familie ernähren und daher arbeiten muss, korrekt?
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Warum machst du das jetzt zum Diskussionsgegenstand?
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Mache ich nicht, ich wollte ganz ehrlich wissen was ich noch tun kann.
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Ich habe es doch geschrieben: Wir haben verstanden, dass du nichts mehr tun kannst. Das ist aber nicht der Punkt der Diskussion. Der Punkt ist, dass 90% aller Menschen in dieser Hinsicht uneinsichtig sind und es im Kapitalismus notwendigerweise auch bleiben werden. Die Diskussion sollte demzufolge nicht lauten: "Was kann Poli noch tun, wenn er keine Zeit für ehrenamtliche Arbeit hat, aber sonst alles richtig macht?", sondern: "Was ist die Alternative zu a) in ein paar Jahrzehnten für den Tod von Millionen Menschen verantwortlich sein, weil man nichts geändert hat (die aktuelle Dystopie), oder b) in ein paar Jahrzehnten für den Tod von Millionen Menschen verantwortlich sein, weil man etwas tun musste und gerechterweise die Verursacher beseitigt hat, anstatt die Menschen dafür büßen zu lassen, die nichts dafür können (meine Dystopie)?"
Durch deine Fokussierung auf dich selbst erstickst du die Diskussion um den wichtigen Punkt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kohlephraser am 30.12.2020 13:29]
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| Zitat von Kohlephraser
Durch deine Fokussierung auf dich selbst erstickst du die Diskussion um den wichtigen Punkt.
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Delle, ich habe das einfach wissen wollen um mein Verhalten gegebenenfalls weiter anzupassen. Ich glaube du missinterpretierst das jetzt gerade extremst. Sagst die Leute sollen ihr Verhalten ändern und dann störts dich wenn ich frage, was ich machen kann
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| Zitat von Kohlephraser
anstatt die Menschen dafür büßen zu lassen, die nichts dafür können (meine Dystopie)?"
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Als ob die edlen Wilden dann in ihrer ökonomischen Entwicklung aufhören würden. Wenn die aktuellen Verursacher entfernt werden, tun sich neue hervor. Die Mehrheit hat einfach keinen Bock in einer Lehmhütte zu hausen und Gemüse aus dem Vorgarten zu essen, siehe auch die Entwicklung Chinas in den letzten 10 Jahren und ganz aktuell Indien. Da waren die Folgen des Klimawandels schon absolut bekannt. Genozid an den aktuellen Verursachern wird das Problem nicht nachhaltig lösen.
Als logische Folge bräuchte man eine unbesiegbare Roboterarmee, die konsequent alles platt macht, was zuviel Emissionen verursacht. Ich glaube, das ist keine umsetzbare Dystopie.
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| Zitat von snaggit
| Zitat von Kohlephraser
| Zitat von Poliadversum
Ist der Punkt jetzt, dass man als Klimaaktivist quasi frei von Verantwortung ist, weil man an Bord des Zuges saß, aber laut gebrüllt hat?
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Die Personen, die sich am meisten für einen Wandel einsetzen (ohne Leute zu töten) und einen möglichst geringen CO2-Abdruck haben, tragen die geringste Verantwortung. Das ist kein Null oder Eins, sondern eine Funktion.
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Und sind halt nichtsdestotrotz lediglich Zaungäste, falls die Klimalösung von (kompetenten) Dritten gelöst wird: Entweder schaffen wir es durch Forschung/Engineering, was selbstverständlich in wohlhabenden Überflussgesellschaften (nicht nur im Westen) generiert wurde oder halt nicht. Bis dahin sind und bleiben peinliche Abseilaktionen lediglich Störfunk - interessiert keinen.
Die Klimafrage entscheidet sich natürlich nicht in irgendwelchen romantisierten Wagenburglebensentwürfen am Lagerfeuer oder herbeifantasierten Ökodiktaturen, sondern an anderer Stelle. Aber wenn du gerne geringere Verantwortung tragen willst, feel free! Der Rest der Gesellschaft fängt dich schon auf.
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"Die Klimafrage" ist eine Klimakatastrophe. Sie wird nicht "entschieden", denn dass sie passiert, ist bereits der Fall. Was noch zu entscheiden bleibt, ist, wieviele und welche Menschen deswegen verrecken werden. Dass es "kompetente Dritte" überhaupt geben muss, ist Schuld des Feindes "aus dem vorigen" Jahrhundert. Das Abseilen von der Brücke ist der Hinweis darauf, dass es an der Zeit ist, viel mehr Kohle auf diese "kompetenten Dritten" zu werfen. Vielleicht kommst du ja auch noch auf die Idee, dass es für die "kompetenten Dritten" keines Kapitalismus bedarf und dass es ggf. besser wäre, diesen abzuschaffen, wenn wir uns durch die "kompetenten Dritten" irgendwann in der Lage befinden, über sowas nochmal diskutieren zu können. Beispielsweise, damit es nicht nochmal oder weiterhin passiert. Drückst du deine Eiterbeulen auch gerne mehrmals aus, anstatt dich einfach mal öfter zu waschen?
Und pack deine Strohmänner mit der "romantisierten Wagenburg" ein. Niemand hier hat behauptet, dass es möglich oder wünschenswert ist, dass wir ab morgen alle so leben.
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| Zitat von Admiral Bohm
Als ob die edlen Wilden dann in ihrer ökonomischen Entwicklung aufhören würden.
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Natürlich hört kein Teil der Menschheit auf, sich ökonomisch zu entwickeln. Ökonomisch Entwicklung kann aber (und muss aus meiner Sicht) die Überwindung des Kapitalimus mit sich bringen, wenn man nicht genau die gleichen Fehler wieder machen möchte.
| Zitat von Admiral Bohm
Wenn die aktuellen Verursacher entfernt werden, tun sich neue hervor. Die Mehrheit hat einfach keinen Bock in einer Lehmhütte zu hausen und Gemüse aus dem Vorgarten zu essen, siehe auch die Entwicklung Chinas in den letzten 10 Jahren und ganz aktuell Indien. Da waren die Folgen des Klimawandels schon absolut bekannt.
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Dass sich zwangsläufig neue Verursacher hervortun mag sein. Sie können jedoch in deutlich geringerer Intensität auftreten. Ja, Menschen benötigen Ressourcen. Das ist eine Binsenweisheit. Das macht aber eine CO2-neutrale Bevölkerung nicht unmöglich. Auch müssen wir dafür nicht in Lehmhütten hausen und Gemüse aus dem Vorgarten anbauen. Das ist ein Strohmann. Ja, wir im Westen müssten ggf. auf ein paar Dinge komplett verzichten (Fleisch, Importe etc.), könnten im Gros zu weiterleben, wie bisher.
Weiterhin: Der Wunsch der chinesischen und indischen Bevölkerung, so zu leben, wie wir, ist absolut verständlich, nachdem wir vorgemacht haben, wieviel Bequemlichkeit man sich angedeihen lassen kann, wenn man auf alles (auch auf die Menschen dort) scheißt. Ich hoffe, du willst jetzt nicht diesen Menschen deswegen einen Vorwurf machen.
| Zitat von Admiral Bohm
Genozid an den aktuellen Verursachern wird das Problem nicht nachhaltig lösen.
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Das Problem nachhaltig lösen würde der Genozid nicht. Legt man allerdings das Verursacherprinzip, das unserem Rechtsempfinden entspricht, zu Grunde, sind wir die Verursacher und haben dafür bestraft zu werden, was mit den anderen Menschen aufgrund unseres Lebensstils passieren wird. Oder gilt hier wieder, dass gerechte Strafe nur dann zulässig ist, wenn man selbst nicht davon betroffen ist?
| Zitat von Admiral Bohm
Als logische Folge bräuchte man eine unbesiegbare Roboterarmee, die konsequent alles platt macht, was zuviel Emissionen verursacht. Ich glaube, das ist keine umsetzbare Dystopie.
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Konsequent alles plattmachen können wir bereits hervorragend. Wir müssen es nur besser zielgerichtet einsetzen. Und mit plattmachen muss auch nicht "töten" gemeint sein, sondern z. B. eine starke UN, die kein zahnloser Tiger ist, sondern, wenn sich Staaten durch deren Emissionen in ihrer Existenz gefährdet sehen, auf dem Weltmarkt starke finanzielle Hürden aufzuerlegen.
Du bist auch nicht so gut im Diskutieren ohne Null uns Eins, oder?
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Genozid als gerechte Strafe, ich glaub du bist wirklich gone off the deep end
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 30.12.2020 13:54]
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| Zitat von Kohlephraser
| Zitat von snaggit
| Zitat von Kohlephraser
| Zitat von Poliadversum
Ist der Punkt jetzt, dass man als Klimaaktivist quasi frei von Verantwortung ist, weil man an Bord des Zuges saß, aber laut gebrüllt hat?
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Die Personen, die sich am meisten für einen Wandel einsetzen (ohne Leute zu töten) und einen möglichst geringen CO2-Abdruck haben, tragen die geringste Verantwortung. Das ist kein Null oder Eins, sondern eine Funktion.
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Und sind halt nichtsdestotrotz lediglich Zaungäste, falls die Klimalösung von (kompetenten) Dritten gelöst wird: Entweder schaffen wir es durch Forschung/Engineering, was selbstverständlich in wohlhabenden Überflussgesellschaften (nicht nur im Westen) generiert wurde oder halt nicht. Bis dahin sind und bleiben peinliche Abseilaktionen lediglich Störfunk - interessiert keinen.
Die Klimafrage entscheidet sich natürlich nicht in irgendwelchen romantisierten Wagenburglebensentwürfen am Lagerfeuer oder herbeifantasierten Ökodiktaturen, sondern an anderer Stelle. Aber wenn du gerne geringere Verantwortung tragen willst, feel free! Der Rest der Gesellschaft fängt dich schon auf.
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"Die Klimafrage" ist eine Klimakatastrophe. Sie wird nicht "entschieden", denn dass sie passiert, ist bereits der Fall. Was noch zu entscheiden bleibt, ist, wieviele und welche Menschen deswegen verrecken werden. Dass es "kompetente Dritte" überhaupt geben muss, ist Schuld des Feindes "aus dem vorigen" Jahrhundert. Das Abseilen von der Brücke ist der Hinweis darauf, dass es an der Zeit ist, viel mehr Kohle auf diese "kompetenten Dritten" zu werfen. Vielleicht kommst du ja auch noch auf die Idee, dass es für die "kompetenten Dritten" keines Kapitalismus bedarf und dass es ggf. besser wäre, diesen abzuschaffen, wenn wir uns durch die "kompetenten Dritten" irgendwann in der Lage befinden, über sowas nochmal diskutieren zu können. Beispielsweise, damit es nicht nochmal oder weiterhin passiert. Drückst du deine Eiterbeulen auch gerne mehrmals aus, anstatt dich einfach mal öfter zu waschen?
Und pack deine Strohmänner mit der "romantisierten Wagenburg" ein. Niemand hier hat behauptet, dass es möglich oder wünschenswert ist, dass wir ab morgen alle so leben.
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Das Abseilen von Brücken ist irrelevant und interessiert keinen, bitte um Kenntnisnahme. Und deine dümmlich-naives Kapitalismus = böse ist auch so ausgeleierte Denke „aus dem vorigen“ Jahrhundert: interessiert keinen.
Und was ist eigentlich Impetus deiner Schreiberei? Wieder mal die muffige Gedankenunterwäsche auslüften?
Nochmal für alle: Abseilaktionen sind performatives Kreiswichsen umd entsprechend zu bewerten. Die fünf Typen, die deswegen ihre Karre mal haben stehen lassen, sind vermutlich alles Potler.
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| Zitat von Poliadversum
Genozid als gerechte Strafe, ich glaub du bist wirklich gone off the deep end
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Da du ja so gerne auf Begriffe schaust, schauen wir uns einfach mal deinen Genozidvorwurf an.
| Ein Völkermord oder Genozid ist seit der Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes von 1948 ein Straftatbestand im Völkerstrafrecht, der durch die Absicht gekennzeichnet ist, auf direkte oder indirekte Weise „eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören“ | |
Weder sieht die gerechte Strafe vor, Menschen aufgrund ihrer Nationalität, noch ihrer ethnischen oder rassischen Zugehörigkeit ganz oder teilweise zu zerstören. Du verstehst nicht, dass für den Begriff des Genozid der Grund entscheidend ist, aus dem die Handlung erfolgt.
Wenn die Begründung der Handlung ist: "Alle Menschen, die bewusst dafür gesorgt haben, dass bald Millionen von Afrikaner, Südamerikanern und Menschen aus dem Nahen Osten (und auch Landsleute) verrecken", ist das keine Kategorie, auf der Begriff des Völkermordes angewendet werden kann.
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| Zitat von Kohlephraser
| Zitat von Poliadversum
Genozid als gerechte Strafe, ich glaub du bist wirklich gone off the deep end
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Da du ja so gerne auf Begriffe schaust, schauen wir uns einfach mal deinen Genozidvorwurf an.
| Ein Völkermord oder Genozid ist seit der Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes von 1948 ein Straftatbestand im Völkerstrafrecht, der durch die Absicht gekennzeichnet ist, auf direkte oder indirekte Weise „eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören“ | |
Weder sieht die gerechte Strafe vor, Menschen aufgrund ihrer Nationalität, noch ihrer ethnischen oder rassischen Zugehörigkeit ganz oder teilweise zu zerstören. Du verstehst nicht, dass für den Begriff des Genozid der Grund entscheidend ist, aus dem die Handlung erfolgt.
Wenn die Begründung der Handlung ist: "Alle Menschen, die bewusst dafür gesorgt haben, dass bald Millionen von Afrikaner, Südamerikanern und Menschen aus dem Nahen Osten (und auch Landsleute) verrecken", ist das keine Kategorie, auf der Begriff des Völkermordes angewendet werden kann.
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Todesstrafe für Millionen "Klimasünder", ob du das jetzt Genozid nennen willst oder nicht, ist einfach eine geisteskranke Vorstellung.
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Ich sehe das wie snaggit. Den Folgen des Klimawandels kann man vermutlich am ehesten durch technische Innovationen begegnen und die kommen dann wahrscheinlich eher aus den Industrienationen. Ich denke nämlich, dass der Zug eh abgefahren ist und man den Klimawandel mit realistischen Mitteln nicht mehr aufhalten kann.
Delle kann ja derweil in seiner Wagenburg den Umsturz des Kapitalismus herbeireden. Sonderlich erfolgversprechend dürfte das trotzdem nicht sein.
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| Zitat von snaggit
Das Abseilen von Brücken ist irrelevant und interessiert keinen, bitte um Kenntnisnahme.
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Dafür, dass es dich nicht interessiert, hängst du ganz schön lange dem Punkt.
| Zitat von snaggit
Und deine dümmlich-naives Kapitalismus = böse ist auch so ausgeleierte Denke „aus dem vorigen“ Jahrhundert: interessiert keinen.
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Ich habe nirgends geschrieben, dass Kapitalismus per se böse bist. Ich habe geschrieben, dass der Kapitalismus bewiesen hat, dass er unfähig ist, in der zur Verfügung stehenden Zeit, Lösungen zu liefern.
| Zitat von snaggit
Und was ist eigentlich Impetus deiner Schreiberei? Wieder mal die muffige Gedankenunterwäsche auslüften?
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Nö. Ich habe darauf hingewiesen, dass Rasierer damit meines Erachtens Recht hat, wenn er sagt, dass die Klimakatastrophe sich im Kapitalismus nicht nachhaltig lösen lassen wird und habe das begründet. Dass du das gelesen hast; dafür kann ich nichts.
| Zitat von snaggit
Nochmal für alle: Abseilaktionen sind performatives Kreiswichsen umd entsprechend zu bewerten. Die fünf Typen, die deswegen ihre Karre mal haben stehen lassen, sind vermutlich alles Potler.
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Dass es nur fünf Leute interessiert stelle ich nicht in Frage. Dass es performatives Kreiswichsen ist, bedarf eines Beleges. Ich halte die Annahme, dass einige Leute bei der derzeitigen Lage das Handeln geboten sehen, für wahrscheinlicher, will aber nicht ausschließen, dass dabei auch Anerkennung in der Peergroup eine Rolle spielt. So oder so: Das Problem muss drägend sein, wenn jemand sowas tut. Und als nichts anderes interpretiere ich das.
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| Zitat von Poliadversum
Todesstrafe für Millionen "Klimasünder", ob du das jetzt Genozid nennen willst oder nicht, ist einfach eine geisteskranke Vorstellung.
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Ich habe das nicht Genozig genannt. Das hast du gemacht. Und ich habe dir aufgeschrieben, warum die Verwendung des Begriffs falsch ist. Natürlich ist Vorstellung völlig geisteskrank. Warum bekommst du es nicht auf die Latte, zu sehen, was ich damit ausdrücken will: Wenn es - rein logisch - gerechter erscheint, Millionen Klimasünder zu töten, die andere wissentlich in's Verderben stürzen, ist es dann nicht gleichermaßen völlig krank, das eigene Verhalten, wie es jetzt ist, rechtfertigen zu wollen? Schließlich maßen wir uns ja jetzt auch an, Millionen Menschen auf dem Gewissen zu haben.
Ich bin fein damit, keine Millionen Klimasünder zu töten, solange du bereit bist, einzusehen, dass wir uns gerade zu Massenmördern entwickeln und das wir als Gesellschaft völlig geisteskrank agieren. Jeden Tag ein bisschen mehr.
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| Zitat von Kohlephraser
Wenn es - rein logisch - gerechter erscheint, Millionen Klimasünder zu töten, | |
Dann ist man geisteskrank
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Einen logischen Schluss zu ziehen, steht nicht im Gegensatz dazu, geisteskrank zu sein.
Ebenfalls geisteskrank ist es, als Gesellschaft den Tod von Millionen in Kauf zu nehmen, damit man sich selbst nicht einschränken muss.
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Trolley Problem. Pfoll geisteskrank.
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Nein, der "logische Schluss" ist selbstredend nicht "logisch" sondern ein Ergebnis deiner Geisteskrankheit, das war mein Punkt.
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von Kohlephraser
Wenn es - rein logisch - gerechter erscheint, Millionen Klimasünder zu töten, | |
Dann ist man geisteskrank
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Genau, niemand will Millionen Menschen töten. Daher ist es doch gerade so wichtig, dass der reiche Westen etwas ändert, bevor Millionen Menschen dadurch verrecken, dass wir nichts verändert haben.
Nur trägt der Westen am Ende die Schuld daran, wenn es passiert.
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| Zitat von BJ Beta
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von Kohlephraser
Wenn es - rein logisch - gerechter erscheint, Millionen Klimasünder zu töten, | |
Dann ist man geisteskrank
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Genau, niemand will Millionen Menschen töten. Daher ist es doch gerade so wichtig, dass der reiche Westen etwas ändert, bevor Millionen Menschen dadurch verrecken, dass wir nichts verändert haben.
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Solang das "etwas ändern" nicht "'Klimasünder' töten" ist, bewegen wir uns auch nicht in geisteskranken Gefilden.
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| Zitat von Poliadversum
Nein, der "logische Schluss" ist selbstredend nicht "logisch" sondern ein Ergebnis deiner Geisteskrankheit, das war mein Punkt.
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Das kannst du gerne behaupten. Tatsache ist das deswegen noch lange nicht.
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| Zitat von M`Buse
Ich sehe das wie snaggit. Den Folgen des Klimawandels kann man vermutlich am ehesten durch technische Innovationen begegnen und die kommen dann wahrscheinlich eher aus den Industrienationen. Ich denke nämlich, dass der Zug eh abgefahren ist und man den Klimawandel mit realistischen Mitteln nicht mehr aufhalten kann.
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Das ist doch einfach ne selbsterfuellende Prophezeihung, wenn man nichts anderes unternimmt. Und die wundersame Loesung wird uns wohl hoechstwahrscheinlich nicht in letzter Sekunde einfach so zufliegen, ein Preis wird letztlich zu zahlen sein und aktuell verhalten wir uns als westliche Welt wie ein prokrastinierender Schueler vor der grossen Pruefung. Ob es moeglich ist, "Nutzenfunktion" aller Menschen in der westlichen Welt so anzupassen, dass die dominante Strategie uns auch mit dem Klimawandel dealen laesst? Da bin ich pessimistisch wie M'buse und denke leider nicht, nur sollte man es stattdessen doch nicht einfach gleich lassen?
Poli, tut mir leid, dass ich dir Naehe zu Peterson unterstellt habe. Du verteidigst ihn so haeufig, dass ich das einfach blind angenommen habe.
/Oh boy, zwischenzeitlich derailt der Genozid Trolley voellig und ueberfaehrt den Thread.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Irdorath am 30.12.2020 14:21]
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| Zitat von Kohlephraser
| Zitat von Poliadversum
Nein, der "logische Schluss" ist selbstredend nicht "logisch" sondern ein Ergebnis deiner Geisteskrankheit, das war mein Punkt.
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Das kannst du gerne behaupten. Tatsache ist das deswegen noch lange nicht.
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Joa. Wollte dich nur wissen lassen, was ich von deinen Vorstellungen halte.
| Zitat von Irdorath
Poli, tut mir leid, dass ich dir Naehe zu Peterson unterstellt habe. Du verteidigst ihn so haeufig, dass ich das einfach blind angenommen habe.
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Es schaltert mich nur immer wenn man den Kerl nicht wegen den offensichtlichen Problemen hated sondern dann irgendwelche Annahmen als wichtiger ansieht. Ich mein der glaubt an die Wiederauferstehung und will irgendwie ne Gesellschaft daran ausrichten, was geht?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 30.12.2020 14:22]
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |
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