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| Zitat von Poliadversum
Ich seh irgendwo nicht was es dem Kilmaschutz hilft wenn ich jetzt die Zeit, die ich hier damit verschleudere deine Thesen mit dir zu diskutieren, dafür aufwende über "das Problem" nachzudenken.
Seh auch nicht inwiefern es das Problem behebt, wenn niemand deine Thesen mit dir diskutiert und die dann halt in diesem Forum so rumstehen.
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Du hast bisher keine Thesen mit mir diskutiert. Du hast dich vier Seiten an einer argumentativen Figur aufgehangen, um der wichtigen Diskussion aus dem Weg zu gehen. Die wichtige Diskussion war, ob an der These, dass die Klimakatastrophe in kürzester Zeit im Kapitalismus nicht lösbar ist, damit Millionen Menschenleben gerettet werden können, etwas dran ist. Luftkern verneinte dies. Danach kam der vulgärliberale Pöbel in den Thread geschneit. Eine Diskussion zum eigentlichen Thema fand bisher nicht statt.
Der einzige Weg, den ich außerhalb meiner Dystopie mit dem Abschaffen der Menschen, die die Klimakatastrophe zu verantworten haben, sehe, ist, dass man als Gesellschaft _schnell_ anfängt darüber zu reden, ob an Rasierers und meiner Position etwas dran ist und sich gemeinsam entscheidet, etwas anders zu machen. Denn bis jetzt hat der Kapitalismus versagt. Und sämtliche Vorschläge, die der Kapitalismus bis jetzt zu bieten hatte, haben _nichts_ verändert. Das Gegenteil ist der Fall.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kohlephraser am 30.12.2020 15:07]
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Nicht ganz delle, ich hab schon von Anfang an gesagt dass das Luftschlösser sind die du da baust, deshalb sehe ich da auch keinen fruchtbaren Boden für Diskussionen oder Veränderungen in diesem Kontext deiner Thesen.
Regulation innerhalb des Kapitalismus, haben wir ja schon und ist in größerem Umfang definitiv denkbar, würde ich sagen. Da kann man drüber diskutieren und sich Gedanken machen.
Kapitalismus abschaffen, kannst du gerne drüber theoretisieren, meine Einschätzung ist dass das niemals passieren wird, egal ob die These stimmt dass dann der Klimawandel nicht abzubremsen oder zu stoppen ist. Das ist dann ein Selbstläufer.
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Na gut. Dann lassen wir's einfach. Der Selbstläufer ist ja glücklicherweise auch ein selbstverstärkender Selbstläufer.
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Ja hallo,
ich möchte nur kurz zustimmen, dass mit dem aktuellen Wirtschaftssystem und vor allem dem aktuellen Selbstverständnis der Wirtschaftsführer Klimaschutz nicht möglich ist. Und nicht erwünscht ist.
Zwischendurch ein bisschen von Innovation reden und damit die Busler der Welt auf dem Sessel vorm Fernseher in Sicherheit wiegen, löst keine strukturellen Probleme, wenn sich an den Grundvorstellungen, wie Wirtschaft und Wachstum zu sein haben, nichts ändert.
Das war's auch schon,
danke tschüss.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Gurkenhans am 30.12.2020 15:24]
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| Zitat von Poliadversum
Leider btw kaum guckbar weil das Audio ständig weg ist :/
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auf twitch gings dann, es wird eine aufzeichnung auf media.ccc.de geben
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| Zitat von Gurkenhans
Ja hallo,
ich möchte nur kurz zustimmen, dass mit dem aktuellen Wirtschaftssystem und vor allem dem aktuellen Selbstverständnis der Wirtschaftsführer Klimaschutz nicht möglich ist. Und nicht erwünscht ist.
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Doch. Klimaschutz muss lifestyle werden. Dann lässt sich das auch kapitalistisch verwenden. Vielleicht nicht so effizient wie die Menschheit auslöschen aber im Rahmen des möglichen ist das sicher ein Hebel den man nutzen kann.
Kapitalismus bringt nix ist lustig im anbetracht der aktuellen Tatsache, dass für die größte Epidemie in der Geschichte der Menschheit in einem Jahr eine Impfung entwickelt wurde. Gäbe es ganz sicher auch ohne Kapitalismus.
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| Zitat von caschta
| Zitat von Gurkenhans
Ja hallo,
ich möchte nur kurz zustimmen, dass mit dem aktuellen Wirtschaftssystem und vor allem dem aktuellen Selbstverständnis der Wirtschaftsführer Klimaschutz nicht möglich ist. Und nicht erwünscht ist.
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Doch. Klimaschutz muss lifestyle werden. Dann lässt sich das auch kapitalistisch verwenden. Vielleicht nicht so effizient wie die Menschheit auslöschen aber im Rahmen des möglichen ist das sicher ein Hebel den man nutzen kann.
Kapitalismus bringt nix ist lustig im anbetracht der aktuellen Tatsache, dass für die größte Epidemie in der Geschichte der Menschheit in einem Jahr eine Impfung entwickelt wurde. Gäbe es ganz sicher auch ohne Kapitalismus.
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Du redest von dem gleichen Virus, dem wir nur im Namen der Wirtschaft des Kapitalismus überhaupt Freilauf geben oder?
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Ich hab kein Ferd in diesem Rennen, finde die Argumentation nur komplett an den Haaren herbeigezogen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von indifferent am 30.12.2020 19:38]
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Grundrechte also nun Eigenschaften des Kapitalismus? Dann will ich erst rechts nichts anderes.
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Redest du jetzt vom Grundrecht auf Maloche oder vom Grundrecht auf Saufen in Ischgl?
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T
heißt auch, dass ich andere in Lebensgefahr bringen darf. | |
Jeder wohlstandsverwahrloste Vulgärliberale, 2020
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| Zitat von Kohlephraser
Nein. Schneller.
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Ja sicher. Sieht man ja an den besonders effizienten Wirtschaften der antikapitalistischen Staaten der letzten 100 Jahre.
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Die Ursprungsfrage zielt ja eher auf die Produktivität und das Potential für Exzellenz in einer Gesellschaft ab, in der die jeweils nicht wirklich entlohnt werden.
kA wie viele Ärzte, Krankenpflegerinnen, Forscher etc. 80 Wochenstunden malochen würden, wenn sie nur "each according to their need" zurück bekämen.
Ich vermute: so gut wie niemand
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 30.12.2020 19:49]
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| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von Kohlephraser
Nein. Schneller.
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Ja sicher. Sieht man ja an den besonders effizienten Wirtschaften der antikapitalistischen Staaten der letzten 100 Jahre.
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Welche Staaten, die ohne Einfluss Sabotage durch kapitalistische Staaten Zeit hatten, in Schwung zu kommen, kannst du mir denn nennen?
Einer reicht mir.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Kohlephraser am 30.12.2020 19:54]
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| Zitat von Poliadversum
Die Ursprungsfrage zielt ja eher auf die Produktivität und das Potential für Exzellenz in einer Gesellschaft ab, in der die jeweils nicht wirklich entlohnt werden.
kA wie viele Ärzte, Krankenpflegerinnen, Forscher etc. 80 Wochenstunden malochen würden, wenn sie nur "each according to their need" zurück bekämen.
Ich vermute: so gut wie niemand
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Die besonders motivierende Entlohnung von KrankenpflegerInnen als gelungenen Kapitalismus hinzustellen muss einem echt erstmal einfallen.
Ich geh jetzt wieder, mein Hirn franst aus. For the Record: Delles Position, dass wir ohne Kapitalismus schneller nen Impstoff entwickelt hätten finde ich mindestens genauso banane.
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| Zitat von Poliadversum
Die Ursprungsfrage zielt ja eher auf die Produktivität und das Potential für Exzellenz in einer Gesellschaft ab, in der die jeweils nicht wirklich entlohnt werden.
kA wie viele Ärzte, Krankenpflegerinnen, Forscher etc. 80 Wochenstunden malochen würden, wenn sie nur "each according to their need" zurück bekämen.
Ich vermute: so gut wie niemand
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Vielleicht müssten in einer Gesellschaft, in der nicht alle Menschen gewungen wären, 40h die Woche zu malochen, nur damit sie sich ihre Existenzberechtigung nicht am unteren Rand der Gesellschaft erwirtschaften wiederfinen, nicht alle Leute 40h arbeiten.
Vielleicht würde BWL-Buxxe einen guten Projektplaner mit drei anderen Kollegen aus anderen Fächern ein exzellentes Verwaltungsteam für einen Impfstoff darstellen? Vielleicht könnten mehr Menschen in Ruhe Medizin studieren und es schaffen, weil sie sich Zeit lassen können? Vielleicht müsste auch ein Müllfahrer nicht 40h malochen, weil man einfache Tätigkeiten besser verteilen könnte, wenn 80% Bullshitjobs wegfallen würden? Vielleicht könnten 40% mehr Menschen gemeinsam an einem Impfstoff arbeiten, weil es keine Unternehmensgrenzen gäbe, hinter denen Wissen verborgen wird? Vielleicht würden sich Staaten nicht aus Angst des Gesichtsverlust und eines abrauschenden Aktienmarktes nicht hinter Lügen verstecken?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kohlephraser am 30.12.2020 19:54]
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| Zitat von indifferent
| Zitat von Poliadversum
Die Ursprungsfrage zielt ja eher auf die Produktivität und das Potential für Exzellenz in einer Gesellschaft ab, in der die jeweils nicht wirklich entlohnt werden.
kA wie viele Ärzte, Krankenpflegerinnen, Forscher etc. 80 Wochenstunden malochen würden, wenn sie nur "each according to their need" zurück bekämen.
Ich vermute: so gut wie niemand
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Die besonders motivierende Entlohnung von KrankenpflegerInnen als gelungenen Kapitalismus hinzustellen muss einem echt erstmal einfallen.
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"Gelungen" ist daran überhaupt gar nix. Ich bin definitiv kein Fan davon wie Lohnarbeit funktioniert.
Nur würde es unter Delles Utopie halt überhaupt gar nicht funktionieren.
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Doch.
Nur eben nicht unter deine Annahme, dass die derzeitigen Bullshitjobs weiter fortgeführt werden müssen.
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| Zitat von Kohlephraser
| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von Kohlephraser
Nein. Schneller.
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Ja sicher. Sieht man ja an den besonders effizienten Wirtschaften der antikapitalistischen Staaten der letzten 100 Jahre.
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Welche Staaten, die ohne Einfluss Sabotage durch kapitalistische Staaten Zeit hatten, in Schwung zu kommen, kannst du mir denn nennen?
Einer reicht mir.
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Es gibt keinen Staat, der in Schwung gekommen ist, weil der Kapitalismus das bisher effektivste und effizienteste System zur Ressourcenallokation darstellt und im Wettbewerb kein anderes System bestehen konnte.
¤: du bist ein hoffnungsloser Phantast und Träumer
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 30.12.2020 19:58]
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| Zitat von Kohlephraser
Doch.
Nur eben nicht unter deine Annahme, dass die derzeitigen Bullshitjobs weiter fortgeführt werden müssen.
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Was für einen Anreiz gibts denn in deiner Utopie beispielsweise für nen Arzt oder einen Krankenpfleger, Nachtschichten zu schieben?
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| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von Kohlephraser
| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von Kohlephraser
Nein. Schneller.
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Ja sicher. Sieht man ja an den besonders effizienten Wirtschaften der antikapitalistischen Staaten der letzten 100 Jahre.
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Welche Staaten, die ohne Einfluss Sabotage durch kapitalistische Staaten Zeit hatten, in Schwung zu kommen, kannst du mir denn nennen?
Einer reicht mir.
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Es gibt keinen Staat, der in Schwung gekommen ist, weil der Kapitalismus das bisher effektivste und effizienteste System zur Ressourcenallokation darstellt und im Wettbewerb kein anderes System bestehen konnte.
¤: du bist ein hoffnungsloser Phantast und Träumer
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Nö. Der Kapitalismus hat bisher nur unter Beweis gestellt, dass er besonders gut darin ist, zu vernichten, weil es im Glauben daran, dass der Kapitalismus der richtige Weg ist, ok ist, Staaten zu destabiliseren, die diesen Weg nicht gehen wollen und dafür in Kauf nimmt, Millionen getötet zu haben.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Kohlephraser am 30.12.2020 19:59]
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von Kohlephraser
Doch.
Nur eben nicht unter deine Annahme, dass die derzeitigen Bullshitjobs weiter fortgeführt werden müssen.
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Was für einen Anreiz gibts denn in deiner Utopie beispielsweise für nen Arzt oder einen Krankenpfleger, Nachtschichten zu schieben?
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Sie bekommen ein gutes Gehalt. Auch wenn sie nur 20h die Woche arbeiten. Weil es genug Leute gibt, die nicht zwischendurch in Bullshitjobs abbiegen mussten.
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| Zitat von Kohlephraser
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von Kohlephraser
Doch.
Nur eben nicht unter deine Annahme, dass die derzeitigen Bullshitjobs weiter fortgeführt werden müssen.
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Was für einen Anreiz gibts denn in deiner Utopie beispielsweise für nen Arzt oder einen Krankenpfleger, Nachtschichten zu schieben?
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Sie bekommen ein gutes Gehalt. Auch wenn sie nur 20h die Woche arbeiten. Weil es genug Leute gibt, die nicht zwischendurch in Bullshitjobs abbiegen mussten.
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Ein besseres Gehalt als jemand, der keine Nachtschichten macht?
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Ja. Ich denke, das würden alle Leute als gerecht empfinden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kohlephraser am 30.12.2020 20:02]
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| Zitat von Kohlephraser
Ja. Ich denke, das würden alle Leute als Gerecht empfinden.
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Das Geld für die Ärzte wächst natürlich auf Bäumen und kommt nicht etwa aus einer leistungsfähigen sozialen Martkwirtschaft, die es unserem Staat ermöglicht unglaubliche Summen in ein Gesundheitssystem zu investieren und nie dagewesene Gesundheitsstandards für die Bevölkerung zu gewährleisten. Hat natürlich alles nichts mit Kapitalismus und effizienter Wirtschaft zu tun.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 30.12.2020 20:04]
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Dude. Bitte sag mir nicht ernsthaft, dass du daran glaubst, dass ein Staat heutzutage nur das investieren kann, was seine Bevölkerung erwirtschaftet hat. Ein Staat ist nicht die Brieftasche deiner Oma.
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| Zitat von Kohlephraser
Dude. Bitte sag mir nicht ernsthaft, dass du daran glaubst, dass ein Staat heutzutage nur das investieren kann, was seine Bevölkerung erwirtschaftet hat. Ein Staat ist nicht die Brieftasche deiner Oma.
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Natürlich kann ein Staat auch darüber hinaus investieren. Wie gut das funktioniert sah man ja in der Krise der letzten Jahre als Staaten wie Italien plötzlich kaum mehr Kohle am Markt zu vertretbaren Zinsen bekommen haben, weil man über Jahre und Jahrzehnte eine Delle im Finanzministerium hatte.
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Die Entscheidung, dass Italien keine Kredite zu vertrebaren Zinsen bekommen hat, war eine Politische und keine Wirtschaftliche. Vor allem aber war es eine Entscheidung und keine Notwendigkeit. Siehe Japan.
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Klingt für mich nach MMT? Ist jetzt ja nicht gerade unumstritten.
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |