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Denk mal Riddick meint damit, vermeidbar ohne das eigene Leben einzuschränken.
Hier stand mal richtig dickes Lastenrad bei den viel zu wenigen Fahrradständer. War schon etwas genervt, dass der Brocken jetzt da steht und eher an der Laterne anzuschließen wäre. Ist der Tischler von der Wohnungsrenovierung später mit weggefahren
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| Zitat von fatal-x
Denk mal Riddick meint damit, vermeidbar ohne das eigene Leben einzuschränken.
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Nein, er meint vermeidbar ohne sein Leben einzuschränken.
Ich brauche mein Auto z.B. auch nicht, um Lebensmittel einzukaufen, ich würde jedoch anderen Leuten nicht absprechen, dass sie aufs Auto angewiesen sind, um damit zum Supermarkt zu fahren.
"Man kann doch mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren" ist halt leider nur für die Leute eine Option, die eine entsprechend kurze Pendelstrecke ohne Steigungen und/oder eine Duschmöglichkeit im Büro haben, aber pauschal zu sagen dass man doch aufs Auto verzichten kann ist halt bei der aktuellen Infrastruktur und so wie das Arbeitsleben sich aktuell noch darstellt echt sehr... egozentrisch.
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Lastenrad? Sporteinheit vor und nach der Arbeit für maximale Effizienz? Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung! Denk doch mal ein bisschen weiter.
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Hinter dem Bedarfsargument versteckt es sich natuerlich gut, wenn man sein innerstaedtisches Auto rechtfertigen moechte, nicht wahr?
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Und welches Lastenrad soll bitte 6 Kasten Oettinger plus meine 150kg Bierschürze tragen?
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| Zitat von Irdorath
Hinter dem Bedarfsargument versteckt es sich natuerlich gut, wenn man sein innerstaedtisches Auto rechtfertigen moechte, nicht wahr?
| | Für zukünftige Kantigkeiten kannst du auf deiner Liste aufnehmen, dass ich zum Einkaufen laufe und sonst nur öpnv fahre.
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Du weisst aber schon, dass öpnv nicht das Gegenteil von privat Verkehr haben ist?
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Stimmt, das Gegenteil von Privatverkehr ist Puff!
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| Zitat von MvG
| Zitat von fatal-x
Denk mal Riddick meint damit, vermeidbar ohne das eigene Leben einzuschränken.
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Nein, er meint vermeidbar ohne sein Leben einzuschränken.
Ich brauche mein Auto z.B. auch nicht, um Lebensmittel einzukaufen, ich würde jedoch anderen Leuten nicht absprechen, dass sie aufs Auto angewiesen sind, um damit zum Supermarkt zu fahren.
"Man kann doch mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren" ist halt leider nur für die Leute eine Option, die eine entsprechend kurze Pendelstrecke ohne Steigungen und/oder eine Duschmöglichkeit im Büro haben, aber pauschal zu sagen dass man doch aufs Auto verzichten kann ist halt bei der aktuellen Infrastruktur und so wie das Arbeitsleben sich aktuell noch darstellt echt sehr... egozentrisch.
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Nein es geht genau um das was Sharku geschrieben hat (Fahrten zur Arbeit, große Einkäufe, Arztbesuche). Ich arbeite seit 23 Jahren und habe noch nie ein Auto benötigt um zur Arbeit zu kommen. Manchmal hatte ich ein Geschäftsauto zu Hause, da kein Parkplatz am Arbeitsort zur Verfügung stand. Ich habe mich aber bewusst für das Leben in der Stadt entschieden, damit ich auf das Pendeln verzichten kann. Ich bezahle lieber mehr für die Wohnung, dafür spare ich mir viele Stunden des Pendelns und die Strecke zum Einkaufen. Ich brauche 2 min bis zum Aldi oder 8 min ins Einkaufszentrum, zu Fuss natürlich.
In der heutigen Zeit mit Elektrobikes ist eine kleine Steigung oder 30km Entfernung doch easy machbar. Manchmal wünschte ich ich hätte eine längere Strecke die ich zurück legen könnte
Das sich eine Fahrt als Handwerker mit T5 nicht so gut vermeiden lässt ist klar. Ich bin in der Firma als Techniker auch auf ein Auto angewiesen und kann die Fahrten kaum vermeiden.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von -Riddick- am 18.01.2021 16:24]
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Dabei ignorierst du aber, dass eben nicht jeder da wohnen kann, wo er arbeitet. Bei mir ist es umgekehrt, ich wohne in der Stadt, arbeite aber im Umland. Mit dem Auto 20 Minuten, mit dem ÖPNV 1 1/2 Stunden, einfache Fahrt.
Klar würde ich mir auch gerne einen Job suchen, den ich fußläufig erreiche, Glückwunsch dass das bei dir bisher so funktioniert hat, es ist aber nicht die Regel. Und nur weil DU für deinen Lebensunterhalt ohne privates Auto auskommst festzulegen, dass es doch ein leichtes sei darauf zu verzichten, wird es halt nicht universal gültig.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von MvG am 18.01.2021 16:30]
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| Zitat von MvG
Dabei ignorierst du aber, dass eben nicht jeder da wohnen kann, wo er arbeitet. Bei mir ist es umgekehrt, ich wohne in der Stadt, arbeite aber im Umland. Mit dem Auto 20 Minuten, mit dem ÖPNV 1 1/2 Stunden, einfache Fahrt.
Klar würde ich mir auch gerne einen Job suchen, den ich fußläufig erreiche, Glückwunsch dass das bei dir bisher so funktioniert hat, es ist aber nicht die Regel. Und nur weil DU für deinen Lebensunterhalt ohne privates Auto auskommst festzulegen, dass es doch ein leichtes sei darauf zu verzichten, wird es halt nicht universal gültig.
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Da hast du natürlich recht, ich kann ja mein Beispiel trotzdem einbringen. Genau diese Unterschiede machen es schwierig einen Mittelweg für alle zu finden.
Nach Thailand oder in die USA komme ich ohne Flugzeug nicht, zu deiner Arbeitsstelle würdest du aber auch gut mit dem ÖPNV kommen. Umzug scheint keine Option für dich, da es mit dem Auto doch realtiv bequem ist. Würdest du evtl in die nähe umziehen wenn das Auto keine Option mehr wäre?
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Er muss zur Arbeit, du musst nicht nach Thailand. Das ist le Unterschied.
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Die große Frage ist halt: musst du in die USA oder nach Thailand?
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Ficken ist doch wohl ein Grundrecht!
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| Zitat von dino the pizzaman
Ficken ist doch wohl ein Grundrecht!
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Beim Ficken bist du der Grunzknecht
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https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/pfandpflicht-kabinett-beschliesst-pfand-fuer-to-go-bestellungen-a-f38f13cc-7956-4e0a-bf14-fda2ce80d217
Wir vermeiden wir den ganzen Plastikmüll bei To go-Bestellungen am besten?
Wir verbieten Plastikbehälter!
Nein, dass ist zu einfach. Wir sollten die Geschäfte lieber dazu zwingen, neben den Einweg- auch Mehrwegverpackungen anzubieten. Dann hat jeder Kunde die Wahl. Wir wollen ja schließlich, dass die Kunden selbst entscheiden, ob sie den Planeten zur Hölle jagen möchten oder nicht.
Die Geschäfte müssen dann auch immer beides anbieten, dürfen bei den Mehrwegverpackungen einen Pfand nehmen, damit die Leute es auch wieder zurückgeben.
Klingt kompliziert. Aber ok, hauptsache ich kann beim Kiosk um die Ecke den Kaffee-to go plastikfrei kaufen. Das ist schon mal ein Fortschritt
Achso, nein auf die kleinen Geschäfte müssen wir natürlich Rücksicht nehmen. Die dürfen auch weiterhin alles nur in Einwegverpackungen anbieten. Klein ist übrigens unter 80m^2 und höchstens 5 Mitarbeiter. Das ist eine einfache und transparante Lösung, die jeder sofort versteht. Wir haben in der Coronakrise gemerkt, dass es wichtig ist Ausnahmen zu regeln, die nachvollziehbar sind.
holy fuck
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von eupesco am 20.01.2021 16:39]
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Klima gerettet!
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| Zitat von eupesco
https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/pfandpflicht-kabinett-beschliesst-pfand-fuer-to-go-bestellungen-a-f38f13cc-7956-4e0a-bf14-fda2ce80d217
Wir vermeiden wir den ganzen Plastikmüll bei To go-Bestellungen am besten?
Wir verbieten Plastikbehälter!
Nein, dass ist zu einfach. Wir sollten die Geschäfte lieber dazu zwingen, neben den Einweg- auch Mehrwegverpackungen anzubieten. Dann hat jeder Kunde die Wahl. Wir wollen ja schließlich, dass die Kunden selbst entscheiden, ob sie den Planeten zur Hölle jagen möchten oder nicht.
Die Geschäfte müssen dann auch immer beides anbieten, dürfen bei den Mehrwegverpackungen einen Pfand nehmen, damit die Leute es auch wieder zurückgeben.
Klingt kompliziert. Aber ok, hauptsache ich kann beim Kiosk um die Ecke den Kaffee-to go plastikfrei kaufen. Das ist schon mal ein Fortschritt
Achso, nein auf die kleinen Geschäfte müssen wir natürlich Rücksicht nehmen. Die dürfen auch weiterhin alles nur in Einwegverpackungen anbieten. Klein ist übrigens unter 80m^2 und höchstens 5 Mitarbeiter. Das ist eine einfache und transparante Lösung, die jeder sofort versteht. Wir haben in der Coronakrise gemerkt, dass es wichtig ist Ausnahmen zu regeln, die nachvollziehbar sind.
holy fuck
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Das Problem ist doch trotzdem der Kunde oder? Ich habe nie verstanden wieso man sich z.b Kaffee to go im Plastik oder Pappbecher kaufen muss. Wäre ich Kaffee trinker würde ich die Gülle doch schon zu hause in eine Thermoskanne abfüllen
Mache ich zumindest mit Tee auch so.
Bei uns in der Firma trinkt etwa die hälfte der Leute den Kaffee aus dem Pappbecher, damit man draussen rauchen und Kaffee trinken und den Becher direkt beim Aschenbecher wegschmeissen kann, um dann eine Stunde später wieder einen Becher auffüllen zu können. Wir haben soviele Tassen das wir ein Restaurant beliefern könnten und eine Abwaschmaschine. Ich verstehe es nicht
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gut angefangen Riddick.
Was bringt ein "ihr müsst Alternative X zusätzlich anbieten" wenn die dummen Kunden weiterhin Schmutzbecher Y nehmen können und daher auch werden?
Genau das ist der Kritikpunkt.
Die Regelung ist nicht mehr als Greenwashing.
Die Mehrheit derer, die das Angebot annehmen werden, setzen jetzt schon auf nachhaltige Behältnisse.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Dagrachon am 21.01.2021 9:38]
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| Zitat von -Riddick-
| Zitat von eupesco
https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/pfandpflicht-kabinett-beschliesst-pfand-fuer-to-go-bestellungen-a-f38f13cc-7956-4e0a-bf14-fda2ce80d217
Wir vermeiden wir den ganzen Plastikmüll bei To go-Bestellungen am besten?
Wir verbieten Plastikbehälter!
Nein, dass ist zu einfach. Wir sollten die Geschäfte lieber dazu zwingen, neben den Einweg- auch Mehrwegverpackungen anzubieten. Dann hat jeder Kunde die Wahl. Wir wollen ja schließlich, dass die Kunden selbst entscheiden, ob sie den Planeten zur Hölle jagen möchten oder nicht.
Die Geschäfte müssen dann auch immer beides anbieten, dürfen bei den Mehrwegverpackungen einen Pfand nehmen, damit die Leute es auch wieder zurückgeben.
Klingt kompliziert. Aber ok, hauptsache ich kann beim Kiosk um die Ecke den Kaffee-to go plastikfrei kaufen. Das ist schon mal ein Fortschritt
Achso, nein auf die kleinen Geschäfte müssen wir natürlich Rücksicht nehmen. Die dürfen auch weiterhin alles nur in Einwegverpackungen anbieten. Klein ist übrigens unter 80m^2 und höchstens 5 Mitarbeiter. Das ist eine einfache und transparante Lösung, die jeder sofort versteht. Wir haben in der Coronakrise gemerkt, dass es wichtig ist Ausnahmen zu regeln, die nachvollziehbar sind.
holy fuck
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Das Problem ist doch trotzdem der Kunde oder? Ich habe nie verstanden wieso man sich z.b Kaffee to go im Plastik oder Pappbecher kaufen muss. Wäre ich Kaffee trinker würde ich die Gülle doch schon zu hause in eine Thermoskanne abfüllen
Mache ich zumindest mit Tee auch so.
Bei uns in der Firma trinkt etwa die hälfte der Leute den Kaffee aus dem Pappbecher, damit man draussen rauchen und Kaffee trinken und den Becher direkt beim Aschenbecher wegschmeissen kann, um dann eine Stunde später wieder einen Becher auffüllen zu können. Wir haben soviele Tassen das wir ein Restaurant beliefern könnten und eine Abwaschmaschine. Ich verstehe es nicht
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Keine Pappbecher anbieten?
Machen wir so.
Die größte Lobbylüge ist es, dass DeR KoNsUmEnT in der Pflicht ist.
Das ist doch Unsinn. Wenn etwas angeboten wird, gleich viel oder weniger kostet und bequemer als die nachhaltige Alternative ist, dann nutzen die Leute halt das bequeme System.
Die einzige Lösung muss also sein, die nachhaltige Alternative gleich oder besser zu stellen.
Entweder, indem man Einwegbecher abschafft (klappt auf dem Weinfest ja auch, ordentlich Pfand drauf und das Zeug kommt auch zurück) oder indem man sie so teuer macht, dass sie nur noch die Notlösung sind, die sie sein sollten.
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| Zitat von loliger_rofler
Die größte Lobbylüge ist es, dass DeR KoNsUmEnT in der Pflicht ist.
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Absolut meine Meinung.
Was nicht produziert wird, landet nicht auf dem Müll oder sonst wo.
Am Ende ist das nicht nur bei Plastikbechern und Plastiktüten so, sondern auch bei allen anderen Dingen.
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| Zitat von loliger_rofler
Die einzige Lösung muss also sein, die nachhaltige Alternative gleich oder besser zu stellen.
Entweder, indem man Einwegbecher abschafft (klappt auf dem Weinfest ja auch, ordentlich Pfand drauf und das Zeug kommt auch zurück) oder indem man sie so teuer macht, dass sie nur noch die Notlösung sind, die sie sein sollten.
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In Tübingen gibt es seit einiger Zeit eine Einwegverpackungssteuer. Das hilft schon.
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| Zitat von Black1900
| Zitat von loliger_rofler
Die größte Lobbylüge ist es, dass DeR KoNsUmEnT in der Pflicht ist.
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Absolut meine Meinung.
Was nicht produziert wird, landet nicht auf dem Müll oder sonst wo.
Am Ende ist das nicht nur bei Plastikbechern und Plastiktüten so, sondern auch bei allen anderen Dingen.
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Der Gedanke ist wohl dass der Markt das regelt. Was nicht mehr nachgefragt wird, wird dann auch nicht mehr produziert (und landet nicht mehr auf dem Müll). Aber da habe ich in diesem bezug auch so meine Zweifel dass das so funktioniert
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| Zitat von Black1900
| Zitat von loliger_rofler
Die größte Lobbylüge ist es, dass DeR KoNsUmEnT in der Pflicht ist.
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Absolut meine Meinung.
Was nicht produziert wird, landet nicht auf dem Müll oder sonst wo.
Am Ende ist das nicht nur bei Plastikbechern und Plastiktüten so, sondern auch bei allen anderen Dingen.
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Der Konsument ist nur dann mündig, wenn es zum Vorteil der betreffenden Industrie ist (Ernährungsampel, Umweltschutz, Fleischkonsum).
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Wobei man die Faulheit und Bequemlichkeit der Konsumenten nicht unterschätzen darf (das gilt auch für mich).
Hat hier noch jemand den Artikel zu der Hand, wo eine Universität auf Mehrwegbecher umgestellt hat und die Studenten diese dann als Einwegbecher benutzt haben?
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| Zitat von -rantanplan-
| Zitat von loliger_rofler
Die einzige Lösung muss also sein, die nachhaltige Alternative gleich oder besser zu stellen.
Entweder, indem man Einwegbecher abschafft (klappt auf dem Weinfest ja auch, ordentlich Pfand drauf und das Zeug kommt auch zurück) oder indem man sie so teuer macht, dass sie nur noch die Notlösung sind, die sie sein sollten.
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In Tübingen gibt es seit einiger Zeit eine Einwegverpackungssteuer. Das hilft schon.
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Die Leute gehen jetzt außerhalb von Tübingen einkaufen?
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| Zitat von Painface
| Zitat von -rantanplan-
| Zitat von loliger_rofler
Die einzige Lösung muss also sein, die nachhaltige Alternative gleich oder besser zu stellen.
Entweder, indem man Einwegbecher abschafft (klappt auf dem Weinfest ja auch, ordentlich Pfand drauf und das Zeug kommt auch zurück) oder indem man sie so teuer macht, dass sie nur noch die Notlösung sind, die sie sein sollten.
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In Tübingen gibt es seit einiger Zeit eine Einwegverpackungssteuer. Das hilft schon.
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Die Leute gehen jetzt außerhalb von Tübingen einkaufen?
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Nö, das betrifft hauptsächlich die Imbisse in der Fußgängerzone, und in Tü als Studentenstadt gibt's da auch ziemlich viel Take-Away mit richtigem Essen (nicht bloß Dönerbuden), die haben glaub alle auf Mehrweg und Pfandsystem umgestellt.
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| Zitat von loliger_rofler
Die einzige Lösung muss also sein, die nachhaltige Alternative gleich oder besser zu stellen.
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Das ist der Punkt. Die hier eingeführte Mehrweg-Lösung für Take Aways - Einweg gibt es nach wie vor - funktoiniert auch nur, weil die sich die Tupperdose wirklich dicht verschliessen lässt - damit hat sie schon einen Vorteil - und weil du sie zuhause / im Büro waschen kannst, odre aber eben auch einfach bei nächsten Stand dreckig gegen ein saubere tauschen kannst. Oder auf Wunsch halt dein Pfand zurück kriegst. Und da reichts wenn einre im Büro sagt "hey komm machen wir" und man hat einen Stapel davon rumstehen, an dem sich jeder mit einr Dose beteiligt, und schon wurde bei uns im Büro damals kein Abfall mehr produziert. Aber halt auch nur, weil du damit auch im Sommer draussen essen kannst und dich nicht um die dreckige Dose kümmern musst (aka quer durch die Stadt nach Hause tragen). Und weil das Ding dicht ist, was die Einwegbehälter nie waren. DANN - und mit jemandem, der zieht und sagt "hey ist doch eigentlich easy und gut" - funktioniert das. Die Vorbildfunktion und das "Nachmachen" darf man halt nicht unterschätzen. Sozialer Druck ist was tolles.
/ich weiss aber auch nicht, wie viel ressourcenschonener das Abwaschen grosser Behälter ist, von denen auch nur ein begrenzte Anzahl in die Spülmaschine passen. Und das effektive Problem von Einwegbehältern ist auch immer sehr vom Abfallkreislauf - oder dem nicht vorhandensein davon - abhängig. Aber da bin ich der Meinung, dass man auch einfach grundsätzlich gewisse Dinge tun sollte, auch wenn sie durchgerechnet vielleicht sogar ressourcentechnisch schlechter sind. Auch hier einfach wieder wegen Signalfunktion und Lerneffekt, der dann an anderen Orten, wo wirklich was bewirkt werden kann, hilft.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von dino the pizzaman am 21.01.2021 11:11]
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |