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| Zitat von Real_Futti
Fleischsteuer. 10€ auf alles je Kilo.
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Fänd ich gut.
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Jo
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FLEISCH IST MENSCHENRECHT!!!!
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| Zitat von homer is alive
* Wenn die Emissionen der top X% tatsächlich so stark sinken sollten, dann sind wir unseren Klimazielen auch ein gutes Stück näher.
* Sollte sich herausstellen, dass der Umverteilungs-Mechanismus nicht mehr greift, kann man ja nachjustieren oder siehst du das anders?
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Wie hoch ist denn der CO2 Ausstoss dieser Reichen, die das dann bezahlen sollen, prozentual auf den ganzen Verkehr gemessen?
Ich habe bisher angenommen, der grösste Teil des CO2 Ausstosses in der Mobilität sei Pendelverkehr. Das ein paar Reiche mit ihren Jets unterwegs sind dürfte doch aufs ganze gerechnet kaum etwas ausmachen?
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Ey. Nimm mal weniger an und antworte bitte mal.
| Zitat von statixx
Riddick, mich würde nun mal interessieren, wie du das Klimaproblem denn angehen würdest. Du machst dir ja offensichtlich viele Gedanken, und vieles kann ja garnicht gehen. Haste denn ne Idee, in welche Richtung man da gehen könnte? Ein paar Seiten vorher haste schon so geowned, hier ist Chance 2.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von statixx am 11.06.2021 8:51]
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| Zitat von statixx
Riddick, mich würde nun mal interessieren, wie du das Klimaproblem denn angehen würdest. Du machst dir ja offensichtlich viele Gedanken, und vieles kann ja garnicht gehen. Haste denn ne Idee, in welche Richtung man da gehen könnte? Ein paar Seiten vorher haste schon so geowned, hier ist Chance 2.
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Extrem schwierige Frage und ich habe da auch keinen Durchblick welche Massnahmen tatsächlich etwas bewirken und welche ein Problem verlagern. Dafür gibt es aber bestimmt Experten, nein keine Politiker, sondern richtige Experten. Leute die keine Ideologie verfolgen sondern unvoreingenommen an die Sache herangehen.
Der ganze Politzirkus schadet doch nur anstatt das er etwas bewirkt.
Spontan würde ich vielleicht auf alle Produkte eine CO2 Abgabe von 1-2% machen, jeder Konsumiert irgendwo irgend etwas und wer halt mehr konsumiert, bezahlt mehr.
Dinge die "direkt" die Umwelt belasten ( z.b das verbrennen von Treibstoffen würde mit 3% Zuschlag bestraft, Biogemüse könnte man dafür von dieser Steuer befreien usw.)
Das ganze Geld könnte in einem Topf landen mit dem Ziel neue Technologien zu erforschen oder z.b Gratis Mietvelos, verbessertes Recycling usw.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -Riddick- am 10.06.2021 21:18]
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Das klingt jetzt erstmal gar nicht so verkehrt, aber wiederspricht sich direkt denn ganzen Einwänden, die du auf den letzten Seiten selber hattest. Was machen dann die armen Pendler? Und wieso kommst du drauf, dass die Konzepte, die gerade für Grünen in den Raum werfen, rein politisch geprägt und nicht auf konkreten Zahlen und Rechnungen basieren? Auszug basiert den dein Vorschlag? Und denkst du, das würde von den entsprechenden Fraktionen nicht als "nur politische Agenda" eingestuft werden?
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| Zitat von statixx
Das klingt jetzt erstmal gar nicht so verkehrt, aber wiederspricht sich direkt denn ganzen Einwänden, die du auf den letzten Seiten selber hattest. Was machen dann die armen Pendler? Und wieso kommst du drauf, dass die Konzepte, die gerade für Grünen in den Raum werfen, rein politisch geprägt und nicht auf konkreten Zahlen und Rechnungen basieren? Auszug basiert den dein Vorschlag? Und denkst du, das würde von den entsprechenden Fraktionen nicht als "nur politische Agenda" eingestuft werden?
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Weil diese Massnahmen einseitig und rein ideologisch geprägt sind. Dies liegt vermutlich daran das man es es dem Volk irgendwie verkaufen muss.
Auch wenn man nicht fliegt und nicht Auto fährt, kann man eine Umweltsau sein.
Bei den geplanten CO2 Abgaben, kann nun also jemand der seine 30'000km im Jahr mit dem ÖV herunterspult aber nebenbei auf eine andere weise eine Umweltsau ist, Geld verdienen dank den CO2 Abgaben.
Wenn er noch klever ist, bucht er seine Langstreckenflüge mit einem zwischenhalt und spart sich dann noch die CO2 Abgaben für Langstreckenflüge.
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Sorry, aber das ist doch ein Argument wie "es gibt Leute, die nutzen das Arbeitslosengeld aus, deswegen streichen wir das lieber komplett". Das Ziel ist CO2 zu bepreisen, nicht Sprit oder Langstreckenflüge. Das schließt die Punkte allerdings mit ein, und das sind wahrscheinlich mit die offensichtlichsten. Im Idealfall wird alles teurer, was viel CO2 ausstößt. Und damit das fair bleibt und nicht die ärmeren Schichten überproportional belastet, dient das von dir bemängelte System. Welches nicht in Stein gemeißelt ist und bestimmt nachjustiert werden muss und werden wird. Wo das rein ideologisch und einseitig sein soll, ist mir völlig schleierhaft.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von statixx am 10.06.2021 21:50]
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| Zitat von Parax
| Zitat von Real_Futti
Fleischsteuer. 10€ auf alles je Kilo.
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Fänd ich gut.
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Wenn dann aber richtig!
Funktioniert nur in Kombination mit strikten Auflagen zu Tierwohl und Haltung. Und einer Verknüpfung, dass die zusätzlichen Einnahmen der Steuer in die Überprüfung dieser Auflagen fließen.
Zusätzlich müsste man überlegen, wie es mit dem europäischen Binnenmarkt funktioniert und es müsste mit Importbeschränkungen gearbeitet werden.
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Die Verknüpfung muss überhaupt nicht sein und ist legal auch schwierig.
Fleischsteuer klingt nicht schlecht. Ggf. reicht's auch schon, nur die Haltungsbedingungen massiv zu verbessern um dieselben tausend guten Effekte zu erzielen
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Auftritt Kanzler Laschet.
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Tja da müsste der Wähler halt mal grün wählen statt weiter brunzdumm zu sein
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| Zitat von AJ Alpha
Die Verknüpfung muss überhaupt nicht sein und ist legal auch schwierig.
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Weil die Haltungsbedingungen durch eine Steuer genau wie besser werden?
Ja, es wird sehr wahrscheinlich weniger konsumiert, gut fürs Klima, aber eine alleinige Steuer wird dazu führen, die Kosten der Produktion weiter zu drücken um trotzdem möglichst günstig anbieten zu können. Zur Not halt über Import.
Eine alleinige Fleischsteuer wird die Produktion noch wirtschaftlicher und somit Tierwohlgefährdender gestalten. Somit wäre es sehr wichtig, das zu kombinieren.
Und wieso sollte es legal schwierig sein, Steuereinnahmen einem bestimmten Zweck zu widmen und diesen umzusetzen?
| Zitat von AJ Alpha
Ggf. reicht's auch schon, nur die Haltungsbedingungen massiv zu verbessern um dieselben tausend guten Effekte zu erzielen
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Das wäre tatsächlich der bessere Weg, finde ich. Direkt in der Produktion ansetzen, bessere Bedingungen und daraus resultierende teurere Produktion, dann vielleicht ein staatliches Siegel, welches sich nicht dadurch finanziert, Siegel zu vergeben sondern durch ein anderes Konzept.
Auch da müsste man Marktbeschränkungen für Import erstellen, für Länder, in denen man die Produktion nicht regulieren kann.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Black1900 am 11.06.2021 7:25]
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Und mit der Fleischssteuer wird dann die Landwirtschaft weiter subventioniert?
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Bin im wesentlichen derselben Meinung und hab das an anderer Stelle schon ausführlicher beschrieben.
Steuer senkt den Konsum.
Verschärfte und kontrollierte Haltungs- und Fütterungsbedingungen tun dasselbe + allerlei weitere gute Sachen.
Womöglich würd's auf eine Kombination rauslaufen.
/ Erst mal ist ein nicht zweckgebundenes Steueraufkommen. Wieso sollte das direkt was mit Agrarsubventionen zu tun haben? Genauso könnte man Bundesausgaben für Windenergieausbau steigern.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von AJ Alpha am 11.06.2021 7:44]
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Keine Ahnung, klingt halt nach nem unnötigen bürokratischen Aufwand wenn man auf der einen Seite den Preis durch eine Steuer erhöht und dann auf der anderen Seite die Tierhaltung subventioniert. Warum nicht den direkten Weg wählen und die Preiserhöhung direkt auch Bauern zukommen lassen.
/oder anders gesagt, die Subventionen machen den jetzigen tiefen (fleisch)Preis doch erst möglich.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 11.06.2021 7:51]
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je mehr man es kontrollieren will, desto aufwändiger wird es. Und desto verwaschener wird es. Da fällt man ganz ganz schnell wieder in die Klientelpolitik zurück - da, wo wir jetzt schon sind. Leider. Auf theoretischer Ebene findet man relativ rasch einen Wirkmechanismus, der augenscheinlich funktioniert und standhält. Aber eben, solange Geld im Spiel ist, geht's halt nicht um gesellschaftliche Interessen. Sondern um die eigenen
(und das immer wieder feststellen zu müssen frustriert mich sehr...)
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von dino the pizzaman am 11.06.2021 7:57]
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| Zitat von dino the pizzaman
je mehr man es kontrollieren will, desto aufwändiger wird es. Und desto verwaschener wird es. Da fällt man ganz ganz schnell wieder in die Klientelpolitik zurück - da, wo wir jetzt schon sind. Leider. Auf theoretischer Ebene findet man relativ rasch einen Wirkmechanismus, der augenscheinlich funktioniert und standhält. Aber eben, solange Geld im Spiel ist, geht's halt nicht um gesellschaftliche Interessen. Sondern um die eigenen
(und das immer wieder feststellen zu müssen frustriert mich sehr...)
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Naja aber wenn du es nicht kontrollierst, leistest du möglicherweise einen Bärendienst.
Klar ist es auf dem Papier einfach und super und in der Praxis schwierig und nicht so recht überwachbar, aber laissez-faire kann auch nicht dass Ziel sein. Weil der Markt in die falsche Richtung regulieren will, weil Tierwohl keine messbare Größe ist. Und der Preisdruck noch stärker wird.
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| Zitat von Black1900
| Zitat von dino the pizzaman
je mehr man es kontrollieren will, desto aufwändiger wird es. Und desto verwaschener wird es. Da fällt man ganz ganz schnell wieder in die Klientelpolitik zurück - da, wo wir jetzt schon sind. Leider. Auf theoretischer Ebene findet man relativ rasch einen Wirkmechanismus, der augenscheinlich funktioniert und standhält. Aber eben, solange Geld im Spiel ist, geht's halt nicht um gesellschaftliche Interessen. Sondern um die eigenen
(und das immer wieder feststellen zu müssen frustriert mich sehr...)
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Naja aber wenn du es nicht kontrollierst, leistest du möglicherweise einen Bärendienst.
Klar ist es auf dem Papier einfach und super und in der Praxis schwierig und nicht so recht überwachbar, aber laissez-faire kann auch nicht dass Ziel sein. Weil der Markt in die falsche Richtung regulieren will, weil Tierwohl keine messbare Größe ist. Und der Preisdruck noch stärker wird.
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du verstehst mich falsch, ich habe nie etwas von laissez-faire oder keine Regulierung gesprochen. Das wäre nie mein Ziel, im Gegenteil. Ich gebe nur zu bedenken, dass man bei all den Dingen halt im aktuellen politischen System sehr schnell in der Klientelpolitik landet (man = diejenigen, die sich um Umsetzung kümmern sollten), und wir darum bis jetzt auch nie richtig vom Fleck gekommen sind. Jegliche Lösungen, die wir andenken, versuchen sich in genau diesem Feld zu bewegen. Und DAS finde ich frustrierend. Nichts weiter.
/und bevor die Frage kommt: Lösung dafür habe ich keine. Das bedrückt mich ja ich finde es super und extrem wichtig, wenn man Orte wie diesen hier hat, wo man einen fachlichen Diskurs pflegen kann, der nicht auf politisch und gesekllschaftlich verhärteten Fronten und dem Schutz von meist finanziell motivierter Partikularinteressen beruht. Dieser Diskurs schafft Einsicht und Wissen, der neuen Lösungsansätzen führen kann. Irgendwie haben wir (und damit meine ich die Gesellschaft als Ganzes) das in den letzten Jahren etwas verlernt. Oder so kommt es mir zumindest vor. Aber das ist jetzt nicht Klima-spezifisch.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von dino the pizzaman am 11.06.2021 8:48]
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| Zitat von dino the pizzaman
| Zitat von Black1900
| Zitat von dino the pizzaman
je mehr man es kontrollieren will, desto aufwändiger wird es. Und desto verwaschener wird es. Da fällt man ganz ganz schnell wieder in die Klientelpolitik zurück - da, wo wir jetzt schon sind. Leider. Auf theoretischer Ebene findet man relativ rasch einen Wirkmechanismus, der augenscheinlich funktioniert und standhält. Aber eben, solange Geld im Spiel ist, geht's halt nicht um gesellschaftliche Interessen. Sondern um die eigenen
(und das immer wieder feststellen zu müssen frustriert mich sehr...)
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Naja aber wenn du es nicht kontrollierst, leistest du möglicherweise einen Bärendienst.
Klar ist es auf dem Papier einfach und super und in der Praxis schwierig und nicht so recht überwachbar, aber laissez-faire kann auch nicht dass Ziel sein. Weil der Markt in die falsche Richtung regulieren will, weil Tierwohl keine messbare Größe ist. Und der Preisdruck noch stärker wird.
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du verstehst mich falsch, ich habe nie etwas von laissez-faire oder keine Regulierung gesprochen. Das wäre nie mein Ziel, im Gegenteil. Ich gebe nur zu bedenken, dass man bei all den Dingen halt im aktuellen politischen System sehr schnell in der Klientelpolitik landet (man = diejenigen, die sich um Umsetzung kümmern sollten), und wir darum bis jetzt auch nie richtig vom Fleck gekommen sind. Jegliche Lösungen, die wir andenken, versuchen sich in genau diesem Feld zu bewegen. Und DAS finde ich frustrierend. Nichts weiter.
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Okay sorry, es ist noch früh.
Dann will ich nichts gesagt haben.
Ich sag Mal, jeder Schritt in die richtige Richtung ist ein guter. Aber macht halt echt nix, wenn's schnell geht.
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Du MUSST das halt kontrollieren und reglementieren. Der Kapitalismus und der Kunde scheisst halt sonst weiterhin auf Tierwohl, Gülle und Regenwald
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Verbote sind aber nicht gut für die Freiheit. Da muss man auf freiwillige Selbstverpflichtung und die Verantwortung der Bürger, achwas, der Unternehmer setzen.
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| Zitat von Black1900
Und wieso sollte es legal schwierig sein, Steuereinnahmen einem bestimmten Zweck zu widmen und diesen umzusetzen?
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Weil es dann per Definition keine Steuer mehr ist. Das ist (in dem Fall leider) wirklich nicht so einfach.
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| Zitat von statixx
Verbote sind aber nicht gut für die Freiheit. Da muss man auf freiwillige Selbstverpflichtung und die Verantwortung der Bürger, achwas, der Unternehmer setzen.
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Ok, Lindner
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| Zitat von statixx
Verbote sind aber nicht gut für die Freiheit. Da muss man auf freiwillige Selbstverpflichtung und die Verantwortung der Bürger, achwas, der Unternehmer setzen.
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Ausser die Verbote treffen nur die Konkurrenz oder erweitern die eigenen Absatzmöglichkeiten. Dann sind sie unterstützenswert.
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| Zitat von AJ Alpha
Du MUSST das halt kontrollieren und reglementieren. Der Kapitalismus und der Kunde scheisst halt sonst weiterhin auf Tierwohl, Gülle und Regenwald
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Ich wollte grade den Artikel mit den viel zu wenigen Kontrollen des Veterinäramts posten um catch_fire zu beschwören, aber der reisst mir den Kopf ab, wenn ich das nochmal mache.
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |