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Und das Problem verstärkt sich halt. Je mehr Klimaanlagen ihre Abluft nach draußen transportieren, desto wärmer wirds da halt. Siehe Studie oben.
Dazu kommt der Effekt, dass eben Klimaanlagen noch Strom verbrauchen. In manchen Städten in den USA sind das über 50% des gesamten Stromverbrauchs.
Ist gerade beim Klimawandel damit eben die absolut blödeste Lösung - speziell in Mitteleuropa, wo wir selbst bei steigenden Temperaturen noch von vielleicht 20 tropischen Nächten pro Jahr reden. Da sollte man den Stromverbrauch nicht noch für "aber mir ist so warm" extrem hochtreiben.
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| Zitat von Real_Futti
Gut, ergo keine Klima in Innenstädten. Dann habe ich ja Glück gehabt, wenn ich mir das Teil holen werde. Und Strom wird natürlich selbst erzeugt. Und das Teil schmeißt man bei Hitze an, ergo Win Win.
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Die Lösung wäre tatsächlich sinnvoller bauen, sowohl was Isolierung angeht als auch Begrünung und <Überraschung> Verkehr minimieren. Gerade Autoverkehr trägt halt auch massiv dazu bei, dass sich Städte erwärmen.
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Hatten wir ja vor ein paar Seiten schon im Detail diskutiert, ab 30 grad kann ich halt nicht mehr arbeiten und wegen sämtlichen ungünstigen Umständen an denen ich als Mieter nichts machen kann bekommts hier drin an heißen Tagen manchmal sogar Temperaturen die über den Außentemperaturen liegen.
Die UV-Schutzfolie macht btw. so an die 2 Grad unterschied was schonmal ein riesen Ding ist und hoffentlich die Einsatztage der AC bei mir reduzieren wird.
Dunkelt nur leider derbe ab, im Winter muss ich die also wieder runterfriemeln...
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 10.07.2021 22:35]
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Zitat von Aspe
| Zitat von [RPD]-Biohazard
Ich verstehe diese deutsche(?) Grundangst(?) vor Klimaanlagen nicht. Was im Süden Europas Standard ist, wird hier ebenso Standard werden, wenn wir hier ein vergleichbares Klima bekommen.
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Was mich halt stört, Leute in Bubble A mit gut isolierten Häusern wollen anderen die in schlecht isolierten Wohnungen bei 40 grad dahin siechen(Altro Mondo sorgt nicht mal für Strom und Wasser, da ist an isolieren nicht zu denken) noch das letzte mittel dagegen madig machen.
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Es ist halt selten nötig, dass man wirklich eine Klimanlage braucht. Das ist halt vorallem eine Bequemlichkeit, dass mancher immer sein 20+-3 Grad brauch. Und auch in Italien oder Spanien kann man es ohne Klimanlage aushalten, denn da ist es garnicht so verbreitet wie Aspe suggiert.
bzgl. Altro Mondo, Wenn man keinen Strom hat dürfte es auch schwierig werden mit der Klimaanlage
Hatten wir ja vor ein paar Seiten schon im Detail orientiert, ab 30 grad kann ich halt nicht mehr arbeiten und wegen sämtlichen ungünstigen Umständen an denen ich als Mieter nichts machen kann bekommts hier drin an heißen Tagen manchmal sogar Temperaturen die über den Außentemperaturen liegen.
| Die UV-Schutzfolie macht btw. so an die 2 Grad unterschied was schonmal ein riesen Ding ist und hoffentlich die Einsatztage der AC bei mir reduzieren wird. | |
tztztz was muss ich da lesen. Klimanlage? Aber vorhin noch der co2 Jesus
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Ja, geht wie gesgat nicht anders. Riesige Fensterfront mit Sonne 0800 bis 1700, kein Durchzug möglich, kleine Wohnung, Haus extrem gut gedämmt.
Ich unternehme alles was ich kann um den AC Einsatz zu reduzieren, aber sobalds über 30 Grad im Innenraum geht muss es leider sein da Arbeit nicht mehr möglich.
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| Zitat von DerKetzer
Und das Problem verstärkt sich halt. Je mehr Klimaanlagen ihre Abluft nach draußen transportieren, desto wärmer wirds da halt. Siehe Studie oben.
Dazu kommt der Effekt, dass eben Klimaanlagen noch Strom verbrauchen. In manchen Städten in den USA sind das über 50% des gesamten Stromverbrauchs.
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Ich hab bei der AfD gelernt, dass Windräder Wind machen, die pusten die Abluft also nachts aus den Städten.
Und wir müssen uns dann keine Gedanken bezüglich Speichern machen.
/ | Zitat von Poliadversum
Dunkelt nur leider derbe ab, im Winter muss ich die also wieder runterfriemeln...
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Die sind im Winter der Laune echt nicht zuträglich.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 10.07.2021 22:43]
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Ich hab bei der AfD gelernt, dass Windräder Wind machen, die pusten die Abluft also nachts aus den Städten.
Und wir müssen uns dann keine Gedanken bezüglich Speichern machen.
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Wenn wir damit die Luft lange genug zirkulieren lassen, ist es auch im Winter schön warm in den Straßen.
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Jo, zur Not frieren wir die Abluft ein.
Klappt schon!
Ihr Armin Laschet
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| Zitat von DerKetzer
| Zitat von Real_Futti
Ähhh. Die warme Luft aus dem Zimmer geht nach draußen und dadurch wird es draußen noch wärmer?
Kann das mal ein Physiker aufklären? Für mein Verständnis ist das Blödsinn. Die Luft in den Räumen dürfte immer noch weniger warm als draußen sein und somit werden Klimaanlagen doch direkt kaum die Luft erwärmen?
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https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1002/2013JD021225
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Die Studie bestätigt doch, was Futti vermutet hat?
| When the total floor area was air conditioned (this case can be considered as an upper limit of the impact of AC systems), the waste heat release from AC systems increased the mean nighttime temperature 1-1.5°C, amplifying considerably the magnitude of the urban heat island. When the ratio was reduced to 0.65, somewhat more realistic according to preceding AC electricity consumption estimates, the mean nighttime temperature was increased between 0.5°C and 1°C, still showing a significant effect in the region. Finally, when the ratio was reduced to 0.35, the increase was 0.250.5°C across most of the built environment. During the day, although sensible heat fluxes from the AC systems are maximum, the mean effect was not significant near the surface. | |
Den Aufheizeffekt der Außenluft gibt es nachts, wenn es draußen kühler geworden ist. Unter Tags war kein statistisch signifikanter Unterschied messbar.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 10.07.2021 23:26]
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Klimaanlagen? Der arabische Raum hat da ein uraltes und effizientes Konzept namens Badgir.
Dazu gibt es auch eine Folge der sehr interessanten Dokumentationsreihe "der letzte seines Standes"
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Ist 2x in 2 Wochen eigentlich Klima, Wetter oder Wahlkampf?
| Extreme heat is building in the western United States, with forecasts of record-breaking temperatures in the states of California and Nevada. | |
https://www.bbc.com/news/world-us-canada-57788118
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Futti, dieser Casus macht mich lachen.
Wo würd denn im von dir beschrieben Fall (drin kühler als draußen, Klima anschalten, drin wirds kühl aber draußen nicht wärmer) die Wärme von drin und die Wirkungsgradverluste denn hin?
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Es ist Physik durch Wollen.
So ähnlich wie Isolierung. Das ist Physik durch Wolle.
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Fucking Kühlschranks how do they work?
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Der Wirkungsgrad ist < 100%, für 5 kw Kühlleistung (mittleres Heimgerät) entsteht ca. 1kw zusätzliche Wärme.
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Es löst sich alles in Luft auf
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| Zitat von Real_Futti
Gut, ergo keine Klima in Innenstädten. Dann habe ich ja Glück gehabt, wenn ich mir das Teil holen werde. Und Strom wird natürlich selbst erzeugt. Und das Teil schmeißt man bei Hitze an, ergo Win Win.
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Das ist leider eine Milchmädchenrechnung. Der regenerativ erzeugte Strom durch PV fällt ja in jedem Fall an, ohne die Klima würde er eben für etwas anderes genutzt werden. Zusätzlicher Strombedarf, egal ob lokal oder im Netz generell, bedeutet dass mehr Erzeugung notwendig ist. Da wir generell, bis auf ganz wenige Ausnahmen, immer auf Energie aus fossilen Quellen angewiesen sind, bedeutet dass zusätzlich verbrauchte Energie immer durch fossile Brennstoffe gedeckt wird, da durch die Einsatzreihenfolge zu jedem Zeitpunkt immer alle regenerativen Quellen am Netz sind.
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Nein nein, das ist SEIN Strom, der wird eingefroren wenn er ihn gerade nicht braucht.
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| Zitat von Flashhead
| Zitat von Real_Futti
Gut, ergo keine Klima in Innenstädten. Dann habe ich ja Glück gehabt, wenn ich mir das Teil holen werde. Und Strom wird natürlich selbst erzeugt. Und das Teil schmeißt man bei Hitze an, ergo Win Win.
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Das ist leider eine Milchmädchenrechnung. Der regenerativ erzeugte Strom durch PV fällt ja in jedem Fall an, ohne die Klima würde er eben für etwas anderes genutzt werden. Zusätzlicher Strombedarf, egal ob lokal oder im Netz generell, bedeutet dass mehr Erzeugung notwendig ist. Da wir generell, bis auf ganz wenige Ausnahmen, immer auf Energie aus fossilen Quellen angewiesen sind, bedeutet dass zusätzlich verbrauchte Energie immer durch fossile Brennstoffe gedeckt wird, da durch die Einsatzreihenfolge zu jedem Zeitpunkt immer alle regenerativen Quellen am Netz sind.
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Das hast du doch bei Kolben-Koch abgeschrieben.
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Flashhead hat natürlich prinzipiell recht. Es ist halt nicht schwarz/weiß. Mit steigender Grünheit des Mixes kann das Gewissen sukzessive besser werden.
Und keiner kann gutheißen, dass der Sensenmann vorzeitig erntet weil die Leute bei 35 Grad in der Hütte zu stark abschwäbeln/zu krass das Klima retten.
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An dem Punkt, dass dem Netz beliebig viel Strom entnommen werden kann und er immer grün produziert wird, werden wir vermutlich nie ankommen. Heute kann man davon ausgehen, egal ob PV auf dem Dach oder nicht, dass jede Kilowattstunde, die verbraucht wird, ca. 400 g CO2 bedeutet. Das gilt auch für Klimaanlagen und E-Fahrzeuge. Da ein Liter Diesel aber für ca. 2,6 kg CO2 steht, ist es natürlich dennoch nachhaltiger elektrisch zu fahren. Aber noch besser ist es nicht zu fahren, wenn möglich, oder nicht zu klimatisieren.
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| Zitat von Flashhead
An dem Punkt, dass dem Netz beliebig viel Strom entnommen werden kann und er immer grün produziert wird, werden wir vermutlich nie ankommen.
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Da ich, mit meiner Laienmeinung, schon davon ausgehe, dass wir irgendwann regenerativen Strom im Überfluss haben werden (also Produktion > Nachfrage): wieso gehst du davon nicht aus?
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| Zitat von DeathCobra
Nein nein, das ist SEIN Strom, der wird eingefroren wenn er ihn gerade nicht braucht.
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Die ganzen Leuts mit PV Anlage als Insellösung haben es gut.
Die können also eine Klima betreiben.
Futti, umrüsten!
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| Zitat von Aspe
| Zitat von Flashhead
An dem Punkt, dass dem Netz beliebig viel Strom entnommen werden kann und er immer grün produziert wird, werden wir vermutlich nie ankommen.
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Da ich, mit meiner Laienmeinung, schon davon ausgehe, dass wir irgendwann regenerativen Strom im Überfluss haben werden (also Produktion > Nachfrage): wieso gehst du davon nicht aus?
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Weil das kein linearer Prozess sein wird, in dem wir einfach immer regenerative Energien erzeugen, der Gesamtstrombedarf gleich bleibt und wir irgendwann alles nachhaltig erzeugen. Zum Beispiel durch den Schwenk auf Wasserstoff als Technologie für energieintensive Prozesse wird ein gigantischer zusätzlicher Strombedarf hinzukommen. Allein die Chemieindustrie bräuchte hierfür ca. 550 TWh an Strom (Deutschland verbraucht derzeit insgesamt 750 TWh). Oder die gesamte Elektrifizierung (egal ob über BEV oder H2-Synthese) der Mobilität dürfte bei weiteren 200 bis 300 TWh liegen, wenn man den Güterverkehr mit einberechnet.
Wir könnten natürlich H2 importieren, aber der müsste ja ebenso regenerativ erzeugt werden, und eine Welt, in der wir energetisch von Subsahara-Staaten und deren H2-Tankern abhängig sind, kann ich mir auch nur schwer vorstellen.
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| Zitat von Aspe
Da ich, mit meiner Laienmeinung, schon davon ausgehe, dass wir irgendwann regenerativen Strom im Überfluss haben werden (also Produktion > Nachfrage): wieso gehst du davon nicht aus?
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Kann ich mir leider auch nicht vorstellen. Eher, dass dann die Menschheit wieder verschwenderischer wird.
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| Zitat von Flashhead
Sprich dich aus.
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Das gleiche Argument hat Prof. Koch gebracht, um vorzurechnen, dass E-Autos viel dreckiger sind als bisher angenommen. Er argumentiert, dass jeder Ladevorgang eines E-Autos mit Strom aus fossilen Brennstoffen erfolgt, weil ja ohne das E-Auto andere Verbraucher den Grünstrom schon verbrauchen.
Das Argument zieht aber nicht, wie hier schön herausgearbeitet wird.
Man muss für jeden Verbraucher den Strommix ansetzen, sonst könnte ich mir einen alten Heizlüfter aus den 50ern so schön rechnen, dass er ökologisch besser da steht als eine moderne Wärmepumpenheizung.
Futtis Klimaanlage erzeugt also bei korrekter Betrachtung etwas CO2, obwohl der Strom dafür von seinem Dach kommt. Aber er betreibt sie auch nicht ausschließlich mit Kohlestrom, wie du es darstellst.
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Heute fliegt der Virgin-Typ ja ins All. Wie oft könnte ich dafür nach Malle fliegen?
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| Zitat von AngusG
| Zitat von Flashhead
Sprich dich aus.
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Das gleiche Argument hat Prof. Koch gebracht, um vorzurechnen, dass E-Autos viel dreckiger sind als bisher angenommen. Er argumentiert, dass jeder Ladevorgang eines E-Autos mit Strom aus fossilen Brennstoffen erfolgt, weil ja ohne das E-Auto andere Verbraucher den Grünstrom schon verbrauchen.
Das Argument zieht aber nicht, wie hier schön herausgearbeitet wird.
Man muss für jeden Verbraucher den Strommix ansetzen, sonst könnte ich mir einen alten Heizlüfter aus den 50ern so schön rechnen, dass er ökologisch besser da steht als eine moderne Wärmepumpenheizung.
Futtis Klimaanlage erzeugt also bei korrekter Betrachtung etwas CO2, obwohl der Strom dafür von seinem Dach kommt. Aber er betreibt sie auch nicht ausschließlich mit Kohlestrom, wie du es darstellst.
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Mobilität ist ein Bedürfnis, das irgendwie gedeckt werden muss, genau wie Heizung. Aber man kann, in weiten Teilen, ohne Klimatisierung überleben und für solche Verbraucher ist es zulässig nicht den Mix, sondern die CO2-Grenzkosten anzusetzen.
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |