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| | Zitat von [WHE]MadMax
| | Zitat von CombatWombat
Gewöhnt euch dran dass künftig geladen werden muss und das für ne Weile erstmal nur begrenzt schnell. Und legt euch ein gutes Fahrrad zu, das muss man nämlich gar nicht tanken und Strecken um die 10km sind damit auch trivial.
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Gilt halt auch nur für junge, gesunde Leute. Mir persönlich wumpe, ich bin die Strecke jahrelang jeden Tag mitm Rad zur Schule und zurück, respektive später annähernd so viel zur Uni gefahren - kann man machen.
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Komisch, dass die meisten hier mal Omas und Opas hatten, die noch ohne Auto ihre Einkäufe erledigen konnten, teilweise zu Fuß, teilweise mit dem Rad.
Wollen wir jetzt wieder über die 1-3%, wo es nicht geht diskutieren, damit ihr faulen Scheisser eure Spezialfälle abfeiern könnt?
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Ey Max, guck dir noch mal die Grafik mit dem Anteil der Autofahrten unter 2 km an. Das war gerade in Deutschland überdurchschnittlich viel und kein kleiner Anteil.
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Ich bin Porsche Fahrer und fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit. Und sofern man körperlich nicht durch. Krankheit/Unfall eingeschränkt ist kann man das auch bis 67 machen. Mein Vadder fährt auch regelmäßig 50-100km runden. Und der ist Zustand nach Herzinfarkt.
Es ist einfach die fucking Bequemlichkeit. Man muss schon schwer körperlich eingeschränkt sein um nicht die paar Meter mit dem Rad zu fahren.
Leider ist die Infrastruktur komplett Rad-Feindlich. Der ganze Rad-Verkehr muss viel stärker bevorzugt werden und auch Vorrang vor dem KFZ bekommen. Das Auto muss so unbequem werden, dass man lieber mit dem Rad fährt.
Parkgebühren hoch, Anwohnerparken abschaffen, Verkehrsführung für Radfahrer so auslegen dass an Kreuzungen nicht 3 Ampelphasen gewartet werden muss wenn man links abbiegen möchte usw.
Aber dazu hat ja keiner die Eier in der Hose oder wird halt danach bei der nächsten Wahl abgesetzt.
Das zieht sich überall durch und ist halt der Nachteil der Demokratie.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Bleifresser am 15.07.2021 10:49]
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| | Zitat von Bleifresser
Es ist einfach die fucking Bequemlichkeit.
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Und genau deswegen brennt die Welt oder geht unter. Viele Menschen sind zu bequem was zu ändern, also fuck it
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Komfort ist ein Bedürfnis der modernen Menschheit. Das lässt sich halt nicht von heute auf morgen in die Köpfe hämmern, dass man jetzt an vielen Stellen darauf verzichten muss. Deshalb glaube ich auch nicht an den Wandel "von unten" in der notwendigen Zeit die uns noch bleibt. Nehme mich da nicht aus.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 15.07.2021 10:52]
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BEV auf dem Land, mit eigenem Parkplatz und eigener Ladestelle ist ne schöne Sache.
Hier bei uns in der Straße, Metropolregion, ist das halt auf absehbare Zeit absolut unrealistisch.
Die Nachbarn haben eine Ladestelle in der Hofeinfahrt. Da wird täglich drum gestritten.
BEV ist eine effiziente und sinnvolle Sache. Aber nicht flächendeckend.
Damit das in der großen Breite sinnvoll wird müssen da weitere Effekte hinzukommen. (Um die Gesamtanzahl der Fahrzeuge/Fahrstrecken zu minimieren)
Private Kfz werden hauptsächlich zum pendeln und einkaufen benutzt.
Pendeln lässt sich über Sharing nicht abfedern, weil alle zu ähnlichen Zeiten pendeln. Also sollte besonders für Berufe, die keine physische Anwesenheit benötigen, Anreize geschaffen werden, Home-Office zu forcieren. Oder wohnortnahe shared Office spaces.
Vielleicht war Corona hier ein kleiner Anstoß in die richtige Richtung.
Für alle Spontanfahrten (Urlaub, Einkaufen, etc.) die nicht zu den Stoßzeiten passieren können auf lange Sicht auch Sharing Angebote greifen.
Die unglaubliche Masse an privaten Kfz machen die Umstellung auf co-neutrale Alternativen nicht einfacher.
Antriebstechnik auf der einen Seite, sei es jetzt elektrisch, Wasserstoff, wasauchimmer aber auf der anderen Seite auch die Reduzierung von privaten Kfz.
Das wird nicht über Verbote funktionieren, sondern eher über Anreize und Förderung.
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Gäbe es bloss Möglichkeiten wie man viele Leute in ein Fahrzeug bekommt, das alle 15 Minuten von einem bestimmten Ort abfährt und einen am Tagesende auch wieder an diesen Ort zurückbringt.
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Und über höhere Kosten, machen wir uns nichts vor.
Die dann mit ner Klimadividende ausgezahlt werden sollte.
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| | Zitat von [WHE]MadMax
Diejenigen, die die 300 Meter zum Brötchenholen mit dem Auto fahren, würden nach 5km Rad schon mit nem Herzkasper kollabieren.
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Wäre damit nicht auch gleichtzeitig der Renten- und Krankenkasse geholfen?
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| | Zitat von Buxxbaum
Komfort ist ein Bedürfnis der modernen Menschheit. Das lässt sich halt nicht von heute auf morgen in die Köpfe hämmern, dass man jetzt an vielen Stellen darauf verzichten muss. Deshalb glaube ich auch nicht an den Wandel "von unten" in der notwendigen Zeit die uns noch bleibt. Nehme mich da nicht aus.
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Muss auch nicht in die Köpfe, reicht, wenn es in die Gesetzestexte kommt. 
Jaja, zu banal gedacht, aber in gewissem Umfang trotzdem richtig.
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| | Zitat von DerKetzer
Gäbe es bloss Möglichkeiten wie man viele Leute in ein Fahrzeug bekommt, das alle 15 Minuten von einem bestimmten Ort abfährt und einen am Tagesende auch wieder an diesen Ort zurückbringt.
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Selbstfahrende BEV-Busse sind ziemlich nice und bieten sich für Ballungsgebiete ja geradezu an.
Selbst die Fossilien von der Deutschen Bahn sind dran:
https://gruen.deutschebahn.com/de/massnahmen/shuttle-bus
Aber des koscht nadürlich Geld
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| | Zitat von Black1900
Oder wohnortnahe shared Office spaces.
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Die Unternehmen sollen ihrer Belegschaft "ins Grüne" hinterherziehen? Also, klar, hätte ich kein Problem mit. Wirst du nicht schaffen, ohne massiv Großunternehmen zu verpflichten, sowas zu machen.
Wird natürlich nur für bestimmte Branchen funktionieren. Kein Krankenhaus, kein Restaurant oder ein Media Markt kann wohnortnahe Shared Offices einrichten. Da wird sehr viel Pendelei zurückbleiben, der man nur damit begegnen kann, dass die Menschen eben nicht über Autobahnkilometer angebunden weit von ihrer Arbeitsstelle wegziehen.
| | Zitat von Black1900
Das wird nicht über Verbote funktionieren, sondern eher über Anreize und Förderung.
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Bspw. eine Förderung wie die Pendlerpauschale muss dann fallen, bzw. umgestaltet werden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 15.07.2021 11:02]
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| | Zitat von Black1900
Hier bei uns in der Straße, Metropolregion, ist das halt auf absehbare Zeit absolut unrealistisch.
Die Nachbarn haben eine Ladestelle in der Hofeinfahrt. Da wird täglich drum gestritten.
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Wie können sich die Nachbarn darum täglich streiten? Wenn man nen aktuellenm BEV über Nacht volllädt haben die Mittelklasse-Modelle der genug Reichweite für 200 bis 250 KM. Dauert ca. 6 Stunden. Wie können die sich _täglich_ darum streiten? Fahren die alle 200km pro Tag?
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| | Zitat von Armag3ddon
| | Zitat von Black1900
Oder wohnortnahe shared Office spaces.
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Die Unternehmen sollen ihrer Belegschaft "ins Grüne" hinterherziehen? Also, klar, hätte ich kein Problem mit. Wirst du nicht schaffen, ohne massiv Großunternehmen zu verpflichten, sowas zu machen.
Wird natürlich nur für bestimmte Branchen funktionieren. Kein Krankenhaus, kein Restaurant oder ein Media Markt kann wohnortnahe Shared Offices einrichten. Da wird sehr viel Pendelei zurückbleiben, der man nur damit begegnen kann, dass die Menschen eben nicht über Autobahnkilometer angebunden weit von ihrer Arbeitsstelle wegziehen.
| | Zitat von Black1900
Das wird nicht über Verbote funktionieren, sondern eher über Anreize und Förderung.
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Bspw. eine Förderung wie die Pendlerpauschale muss dann fallen, bzw. umgestaltet werden.
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Shared Office spaces in Sinne von vermietete Büro Räume wohnortnah.
Ohne hinterher ziehen zu müssen.
Ja die Pendlerpauschale ist ein Witz.
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| | Zitat von Aerocore
| | Zitat von Black1900
Hier bei uns in der Straße, Metropolregion, ist das halt auf absehbare Zeit absolut unrealistisch.
Die Nachbarn haben eine Ladestelle in der Hofeinfahrt. Da wird täglich drum gestritten.
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Wie können sich die Nachbarn darum täglich streiten? Wenn man nen aktuellenm BEV über Nacht volllädt haben die Mittelklasse-Modelle der genug Reichweite für 200 bis 250 KM. Dauert ca. 6 Stunden. Wie können die sich _täglich_ darum streiten? Fahren die alle 200km pro Tag?
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Wenn die 100km pendeln und da sind 3 Leute, geht der streit gut los, ja.
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100km pendeln
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Wer 100 km pro Strecke pro Tag pendelt holt sich dann einfach nen Mittelklasse-Wagen mit leicht größerer Batterie. Mein E-Niro kriegt bei Aldi innerhalb vom 25 Minuten Einkauf ~150km Reichweite. Wenn die Stationen entsprechend mit den Autokäufen skaliert werden ist nichts daran "absolut unrealistisch". Denn es funktioniert aktuell ja auch schon, trotz schleppendem Ausbau der Stationen.
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| | Zitat von Armag3ddon
100km pendeln
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Ach, gibt genug Airbus-Mitarbeiter, die in München wohnen und in Manching arbeiten. 75km/Strecke. Wird ja bezuschußt.
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| | Zitat von Armag3ddon
100km pendeln
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Zumutbarer Arbeitsweg bei mehr als 6h Arbeitszeit beträgt bis zu 2,5h. Da sind 100km doch Luxus?
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| | Zitat von KarlKoch
| | Zitat von Armag3ddon
100km pendeln
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Ach, gibt genug Airbus-Mitarbeiter, die in München wohnen und in Manching arbeiten. 75km/Strecke. Wird ja bezuschußt.
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Ist halt die Frage ob man solche Leute die sich völlig abseits des Durchschnitts verhalten als Normalität darstellen (die sich auch durch größere Batterien oder Fastcharging einfach lösen lassen). Laut Spiegel sind es durchschnittlich 17km. Lass es doppelt so viel sein und es würde immer noch reichen den Wagen einmal pro Woche über Nacht zu laden. Völlig absurd, dass es da täglich zum Streit kommen soll.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aerocore am 15.07.2021 11:22]
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Aber was ist mit der Frisörin, die jeden Tag von Bautzen nach Rotterdam pendeln muss?
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Flugtaxi mit Wasserstopf-Antrieb natürlich.
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| | Zitat von [WHE]MadMax
| | Zitat von CombatWombat
Gewöhnt euch dran dass künftig geladen werden muss und das für ne Weile erstmal nur begrenzt schnell. Und legt euch ein gutes Fahrrad zu, das muss man nämlich gar nicht tanken und Strecken um die 10km sind damit auch trivial.
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Gilt halt auch nur für junge, gesunde Leute. Mir persönlich wumpe, ich bin die Strecke jahrelang jeden Tag mitm Rad zur Schule und zurück, respektive später annähernd so viel zur Uni gefahren - kann man machen.
Für die Stadt auch sinnvoll, für kleine Besorgungen oder eben Behördengänge oder so.
Das Problem ist hier wieder die eingeschränkte Sicht: In der Praxis würde die Anzahl an Fahrten, die dadurch wegfallen, ein recht kleiner Prozentsatz sein. Diejenigen, die die 300 Meter zum Brötchenholen mit dem Auto fahren, würden nach 5km Rad schon mit nem Herzkasper kollabieren.
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Und wo ist das Problem?
Sie können ja immer noch ihr BEV ordentlich voll laden und die 300m zum Brötchen holen damit fahren. Und wenn sie das verpeilen und unfähig sind, ihren Brötchenkauf beim Ladeverhalten mit einzuplanen, dann gehen sie halt entweder zu fuß, oder haben halt Hunger.
Aber Sprit tanken ist halt nicht mehr.
Vor 30 Jahren hätte man sich auch noch entspannt aussuchen können, wie ein Umstieg aussieht. Wollte man nicht. Wollte die Politik nicht und wollte der Wähler nicht. Jetzt gibts halt nichts mehr auszusuchen, sondern in den sauren Apfel beissen und das nehmen was vorgesetzt wird. Auf Befindlichkeiten ist zu scheißen, die Leute haben sich anzupassen. Sie sind ja selbst schuld.
Je länger das rausgezögert wird, desto schlechter werden alle bei dem Umstieg, der zwangsweise sowieso kommt, wegkommen.
Jetzt sind es teure autos, die langsam laden. In 30 Jahren sind es Zelte auf Anhöhen und rationiertes Trinkwasser und Essen. Und gar keine Autos.
Dieses Gewichse geht jetzt seit über 30 Jahren. Und immer wird nur von Dummbeuteln rumgeflennt, weil sie auf etwas verzichten müssten, das ihnen, objektiv betrachtet, sowieso nie zustand. Die fossile Mobilität war von Anfang an eine Leihgabe für die irgendwann eine Rechnung zu bezahlen ist.
Und jetzt, angesichts immer regelmäßiger und immer heftiger absaufender Städte (war das noch Schröder, als der Osten abgesoffen ist? Als Passau nur noch mit dem Schlauchboot passierbar war, war definitiv schon Merkel), wird allen ernstes über die Geschwindigkeit des Reichweite-Nachladens im fahrbaren Untersatz diskutiert. Als wäre das in irgendeiner Form ein maßstabsgerechtes Problem.
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| | Zitat von Bleifresser
Ich bin Porsche Fahrer und fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit. Und sofern man körperlich nicht durch. Krankheit/Unfall eingeschränkt ist kann man das auch bis 67 machen. Mein Vadder fährt auch regelmäßig 50-100km runden. Und der ist Zustand nach Herzinfarkt.
Es ist einfach die fucking Bequemlichkeit. Man muss schon schwer körperlich eingeschränkt sein um nicht die paar Meter mit dem Rad zu fahren.
Leider ist die Infrastruktur komplett Rad-Feindlich. Der ganze Rad-Verkehr muss viel stärker bevorzugt werden und auch Vorrang vor dem KFZ bekommen. Das Auto muss so unbequem werden, dass man lieber mit dem Rad fährt.
Parkgebühren hoch, Anwohnerparken abschaffen, Verkehrsführung für Radfahrer so auslegen dass an Kreuzungen nicht 3 Ampelphasen gewartet werden muss wenn man links abbiegen möchte usw.
Aber dazu hat ja keiner die Eier in der Hose oder wird halt danach bei der nächsten Wahl abgesetzt.
Das zieht sich überall durch und ist halt der Nachteil der Demokratie.
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Ich mache eigentlich relativ viel mit dem Fahrrad aber oft habe ich einfach Angst das es wieder gestohlen wird, vor allem im Moment mit den ganzen Lieferengpässen. Ich sehe es aber auch so, bei den meisten Leuten ist es pure Bequemlichkeit, zum Teil total unsinnig weil man 2min fährt und dann noch 6 min einen Parkplatz sucht. Mit dem Fahrrad wären es vielleicht 5min Fahrzeit ohne Parkplatz Suche.
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| | Zitat von loliger_rofler
| | Zitat von DerKetzer
Gäbe es bloss Möglichkeiten wie man viele Leute in ein Fahrzeug bekommt, das alle 15 Minuten von einem bestimmten Ort abfährt und einen am Tagesende auch wieder an diesen Ort zurückbringt.
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Selbstfahrende BEV-Busse sind ziemlich nice und bieten sich für Ballungsgebiete ja geradezu an.
Selbst die Fossilien von der Deutschen Bahn sind dran:
https://gruen.deutschebahn.com/de/massnahmen/shuttle-bus
Aber des koscht nadürlich Geld
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Seit ein paar Jahren werden auf manchen Linien E-Busse, die an den Endhaltestellen induktiv geladen werden, bei der BVG (Berlin) eingesetzt. Leider gab es da einige Probleme, aber ich glaube, die haben das nun im Griff.
Ist aber halt schwierig zu realisieren. Strecke darf nicht zu lang sein, die Endpunkte müssen lang genug genutzt werden können und eine bauliche Realisierung muss auch erstmal möglich sein.
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Danke für deinen Beitrag, Riddick
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Gerade in Großstädten ist Fahrrad doch fast Pflicht. Die meisten Autos versauern in irgendwelchen Tiefgaragen hier. Mein Kumpel hat letztens seins verkauft und sich nen fetten Urban Arrow gekauft, und der hat zwei Kinder mit denen er trotzdem Ausflüge macht und sich dann halt son Book and Drive Auto mietet etc. Geht alles, es ist nunmal viel Bequemlichkeit (und Dummheit) ein Auto besitzen zu müssen.
Ich fahr eigentlich in FFM nur mit meinem 300¤ Fixie durch die Gegend und bin eigentlich immer schneller da als mit so ner Blechbüchse und muss keinen überteuerten Parkplatz suchen bzw. ggf. ein noch teureres Knöllchen bezahlen. Gerade FFM ist zurzeit ja sehr "auto-feindlich" und nimmt auf den Hauptverkehrsadern den Autos Fahrspuren weg und gibt sie den Fahrradfahrern. This + verbesserter öffentlicher Nahverkehr (im Koalitionsvertrag festgehalten mit dem 365¤ Ticket/y für Jedermann) is the way.
Schade, dass sie die eScooter Tagespässe von 2,50¤ auf 5¤ wieder erhöht haben. Für 2,50¤ waren die Dinger halt einfach gemacht für die Großstadt.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von RageQuit am 15.07.2021 12:05]
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| | Zitat von Black1900
Die unglaubliche Masse an privaten Kfz machen die Umstellung auf co-neutrale Alternativen nicht einfacher.
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Woran das scheitern wird:
Die Automobilindustrie und ihr Rattenschwanz (inkl. der ganzen Einnahmen durch (Lohn)Steuern)) hat gar kein Interesse daran, dass die Anzahl an privaten KFZ sinkt.
Selbst wenn nur 10% aller KFZ bei kluger Verteilung eben dieser reichen würden kommen wir da nie hin.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kung Schu am 15.07.2021 12:33]
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| Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |
