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| Zitat von Müsli_Män
| Zitat von -Riddick-
der Strom muss ja auch transportiert werden und für solche Dinge braucht es Experten mit Fachwissen
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Ne, dafür braucht es Draht.
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Wenn es in süddeutschland regnet braucht es dicke drähte um von norddeutschland zu transportieren
Andere Probleme sind z.b in der nacht da liefert pv gar nichts oder winter usw.
Wäre interessant wie so ein netz aussehen könnte.
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Ich nehme an, auch in dem Netz sind die Masten hoch genug.
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| Zitat von DeathCobra
Ich nehme an, auch in dem Netz sind die Masten hoch genug.
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Und der Strom kommt dann einfach aus der Steckdose?
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| Zitat von AJ Alpha
So läufts ja eh schon bei vielen Produkten; aber ich meinte, ob unsere eigenen Ackerflächen dann überhaupt noch reichen würden. Selbst wenn Olof Urths Cousengs nicht mehr acht Milliarden Schweine hielten und nur noch Kartoffeln und Kohl gefressen wird
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Die Ackerflächen reichen ja jetzt schon nicht (das Wort "reichen" ist in diesem Kontext natürlich schwammig, weil es Myriaden an Zielkonflikten (Umweltschutz, Urbanisierung, etc) und Marktmechanismen gibt) und in Norwegen liegt die kalorische Selbstversorgung auch bei irgendetwas um die 50%.
Kälte hat zwar Nachteile bei der Anbaudiversität, aber tatsächlich auch ein paar positive Effekte (Stickstofffixierung, Verhinderung von Verdichtungen, weniger Schädlinge), aber die Nettoeffekte auf die Flächenproduktivität werden vermutlich eher negativ sein (da wird's regional auch gravierende Unterschiede geben). Mit genug Energie und Preisdruck haste dann aber wieder eine andere Kalkulationsgrundlage für Indoortechnologien...
Ich glaube auch, dass eine solide Prognose da schwer möglich ist, weil andere Hebel gleichzeitig wirken (landwirtschaftliche Flächenausdehnung weiter im Norden, Luftmassen kühlen sich nicht mehr so sehr über die nördlichen Landmassen ab, etc.).
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| Zitat von -Riddick-
| Zitat von DeathCobra
Ich nehme an, auch in dem Netz sind die Masten hoch genug.
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Und der Strom kommt dann einfach aus der Steckdose?
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Bei dir nicht?
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catch fire: interessant!
Indoor hab ich gar nicht bedacht (hehe) erst mal.
Wird man eh ein bisschen robuster bauen müssen vielleicht, vor lauter Hagel so groß wie Zapes Eier, und Sturm.
Die Frage ist, wie schnell schafft der Mensch die Anpassung an neue Klimarandbedingungen...
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| Zitat von catch fire
| Zitat von AJ Alpha
So läufts ja eh schon bei vielen Produkten; aber ich meinte, ob unsere eigenen Ackerflächen dann überhaupt noch reichen würden. Selbst wenn Olof Urths Cousengs nicht mehr acht Milliarden Schweine hielten und nur noch Kartoffeln und Kohl gefressen wird
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Die Ackerflächen reichen ja jetzt schon nicht (das Wort "reichen" ist in diesem Kontext natürlich schwammig, weil es Myriaden an Zielkonflikten (Umweltschutz, Urbanisierung, etc) und Marktmechanismen gibt) und in Norwegen liegt die kalorische Selbstversorgung auch bei irgendetwas um die 50%.
Kälte hat zwar Nachteile bei der Anbaudiversität, aber tatsächlich auch ein paar positive Effekte (Stickstofffixierung, Verhinderung von Verdichtungen, weniger Schädlinge), aber die Nettoeffekte auf die Flächenproduktivität werden vermutlich eher negativ sein (da wird's regional auch gravierende Unterschiede geben). Mit genug Energie und Preisdruck haste dann aber wieder eine andere Kalkulationsgrundlage für Indoortechnologien...
Ich glaube auch, dass eine solide Prognose da schwer möglich ist, weil andere Hebel gleichzeitig wirken (landwirtschaftliche Flächenausdehnung weiter im Norden, Luftmassen kühlen sich nicht mehr so sehr über die nördlichen Landmassen ab, etc.).
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Was soll aktuell eigentlich das Problem sein mit indoor? Wird da nur kurzfristig gerechnet oder regenerative Energie ignoriert? Langfristig sollte das doch heute schon viel ertragreicher sein.
Also ich meine nicht Zelte, sondern Konzepte wie vertical Farming in Aero/Hydro.
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Iirc ist der lokale Wasserverbrauch ein ([nicht notwendigerweise nur] NIMBY-)Problem.
Please state the nature of the medical emergency. - I have a date.
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| Zitat von Wraith of Seth
Iirc ist der lokale Wasserverbrauch ein ([nicht notwendigerweise nur] NIMBY-)Problem.
Please state the nature of the medical emergency. - I have a date.
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Der Wasserbedarf wird aber doch weniger?
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Insgesamt? Ja (catch?), wahrscheinlich. Aber lokal eventuell nicht. Und das geht dann ja über die Infrastruktur der örtlichen Wasserwerke statt "vom Himmel".
Commander, set a new course. There's coffee in that nebula.
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| Zitat von AJ Alpha
[...]
Die Frage ist, wie schnell schafft der Mensch die Anpassung an neue Klimarandbedingungen...
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Naja, eigentlich stecken wir ja schon länger in diesem Prozess. Der Startschuss für die "Oh fuck jetzt wird es extrem"-Epoche wird nie kommen. Und gemessen daran, wie das Problem momentan gehandhabt wird: Es werden auf dem Weg der Anpassung unglaublich viele Menschen (und der Rest der Umwelt) leiden "müssen".
Schnell geht definitiv anders und ich habe wenig Hoffnung, dass sich da in den kommenden Jahren wirklich etwas bewegt.
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Kosten für Energie und phytosanitäre Strategien. Vertical farming ist für manche Produkte ganz sinnvoll (grob: Gemüse und Früchte) und minimiert mögliche Transportfolgen, kann aber gegenwärtig nicht mal ansatzweise eine Grundversorgung garantieren. Getreide, Kartoffeln, Mais, etc. wächst viel besser und kosteneffizienter auf dem Feld.
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| Zitat von Wraith of Seth
Insgesamt? Ja (catch?), wahrscheinlich. Aber lokal eventuell nicht. Und das geht dann ja über die Infrastruktur der örtlichen Wasserwerke statt "vom Himmel".
Commander, set a new course. There's coffee in that nebula.
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In geschlossenen Systemen hast du aber einen hohen Recyclinggrad des Wassers (selbst bei Aquakulturen liegst du da im Schnitt bei 98%, brauchst aber natürlich Investitionen in Isolierung, Kältefallen, etc.).
Kurzum finden sich dort interessante Technologien und Ansätze wieder, es ist aber nicht _das_ Schlüsselkonzept zur nachhaltigen Ernährung der Welt schlechthin.
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Ne Wunderlösung gibts natürlich nicht, mir gings vor allem um Ansätze, wenns in ein paar Jahren nur noch nen Bruchteil der Ackerflächen gibt auf denen man was anderes als Kohl abbauen kann.
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Jenes interessiert mich. Hast du laientaugliche Videos/Texte/Literatur dazu parat?
/ZweiPos haben auch einen hohen Recyclinggrad.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Duftibär am 09.08.2021 12:36]
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| Zitat von DeathCobra
Ne Wunderlösung gibts natürlich nicht, mir gings vor allem um Ansätze, wenns in ein paar Jahren nur noch nen Bruchteil der Ackerflächen gibt auf denen man was anderes als Kohl abbauen kann.
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Deswegen erwähne ich ja explizit die Kosten. Natürlich kann man das machen, wenn aber die Kalorienlage durch die potentiellen Flächengewinne in Kanada und Russland weiterhin gedeckt wird, gibt es kaum Anreize für diesen Ansatz.
Das ist schon jetzt Realität in den skandinavischen Ländern (Norwegen leistet sich durch riesige Subventionen auch ihren Agrarsektor) und Deutschland verfügt auch über genug Kapital, um auf dem Weltmarkt wenig Probleme zu haben (da ist Zapes Einwand absolut richtig, dass die Leidtragenden andernorts zu suchen sind).
Vertical Farming ist da einfach nur ein Tool, um die Ernährungssicherheit zu verbessern und den Flächenoutput gerade auf versiegelten Flächen zu maximieren. Beleuchtung und Energiekosten werden technologiebedingt aber immer der Knackpunkt bleiben.
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Die FDP wollte doch Bushaltestellen bemoosen, um das Klima zu retten. Packen wir ne Tomate und ne Gurke dazu, zack fertig.
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Ottobahn kann man sicher rundrum bemoosen!
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FDP-Wahlkampfmotto also wie immer: Ohne Moos nix los?
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Jetzt, wo es zu spät ist, kann man ja auch ruhig die Union wählen.
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Der Grad zwischen ignorance and doom ist irgendwie verdammt schmal
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| Zitat von cienFuchs
Jetzt, wo es zu spät ist, kann man ja auch ruhig die Union wählen.
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Eigentlich müssten solche Reports DER Katalysator für den Wahlkampf der Grünen sein. Bzw die Grünnen müssen in jeder Diskussion mit den anderen Parteien den Finger in die Wunde legen und die Parteien nach deren Klimaplänen mit BLick auf diesen Report legen.
Laschet weiß schon, wieso er bisher jedem öffentlichen Duell mit Baerbock ausgewichen ist.
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Ich frage mich warum die Medien sich da nicht auf Laschet einschießen. Man sollte doch von einem Kanzlerkandidaten erwarten können, dass er sich exakt sowas stellt?
Was soll das für ein Kanzler sein, wenn er Angst vor einem Diskurs mit anderen Meinungen, Parteien und Kandidaten hat.
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Weil die Medien schon weit vor der Schmierenkampagne vom Axel Springer Verlag nur einen Kandidaten unterstützt haben und es ganz vielleicht mal 1-2 Wochen geschafft haben, halbwegs neutral zu berichten? Ich frag mich bei dieser Naivität immer, ob man den Einfluss der Medien im deutschsprachigen Raum als so gering einschätzt oder alle vergleichbaren Geschichten im Rest der Welt (Murdoch-Imperium) als unecht abstempelt.
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| Zitat von DerKetzer
Ich frage mich warum die Medien sich da nicht auf Laschet einschießen. Man sollte doch von einem Kanzlerkandidaten erwarten können, dass er sich exakt sowas stellt?
Was soll das für ein Kanzler sein, wenn er Angst vor einem Diskurs mit anderen Meinungen, Parteien und Kandidaten hat.
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Ein Grund ist sicherlich, dass zumindest diese Thema da auch noch nicht von jedem begriffen worden ist. Siehe die Diskussion um „Klima vor 8“, wenn man das jetzt mache, käme bald das nächste Thema. (ZDF-Intendant Bellut)
Oder das Interview mit Habeck gestern(?), wo es erstmal ein Drittel der Zeit um Umfragen und Kandidaturen ging.
Das sind zwei Gründe, Unwissenheit und schlechtes Handwerk, ohne dass man bei „den Medien“ direkt Kampagne und Agenda vermuten muss.
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| Zitat von AJ Alpha
| Zitat von zapedusa
Als Sofortmaßnahme sollte das Budget von Frontex erhöht werden.
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Was wohl politisch geschieht auf der Welt, wenn irgendwann mal Milliarden Menschen in akuter Lebensgefahr die Verpissung einleiten?
Rechtsruck + Isolation im reichen und klimatisch vergleichsweise unzerbumsten "Klimawesten" (man hat ja genug eigene Probleme!!), ein bisschen Entwicklungshilfe da und dort, und unterm Strich ein Verreckenlassen der Armen.
Oder gibt's denn irgendein realistisches Alternativszenario?
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Klar. Es könnte nämlich sein, dass der Golfstrom abreißt oder sich umdreht, und dann fliehen die Leute nicht aus Afrika oder so, sondern aus Europa.
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Frontex quasi der sicherste Arbeitsplatz. Bloß werden die dann von den afrikanischen Staaten bezahlt, damit die Europäer nicht kommen.
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| Zitat von Painface
Frontex quasi der sicherste Arbeitsplatz. Bloß werden die dann von den afrikanischen Staaten bezahlt, damit die Europäer nicht kommen.
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Heißen die dann nicht ExFront?
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |