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| Zitat von eupesco
Wer wissen will, wie sich das Le-
ben in Frankfurt/Main nach dem Jahr 2070 anfühlt, solle im
Sommer einige Wochen in Mailand verbringen oder im süd-
französischen Montélimar, sagt Walter.
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Boar geil.
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Das ist nicht nur inhaltlich mies, sondern auch sprachlich eher so ein Unfall. Saubere Leistung
/Die FuchsNachrichten natürlich.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Duftibär am 10.08.2021 15:49]
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| Zitat von DerKetzer
Wie passt diese Vorschau eigentlich mit der Golfstromgeschichte zusammen, wo es generell eisiger werden soll? Nur noch arschkalt und heiß im Wechsel?
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Ich habe jetzt mir nur die Leseprobe gegeben und extrapoliere hier, aber dort nutzen die beiden Journalisten Kernmodelle und münzen den Inhalt auf lokale Szenarien um (weswegen ich wohl auch zB auch die falsche Zielgruppe für das Buch bin). Sprich der Versuch Daten und Analysen für die Allgemeinbevölkerung direkt greifbar zu machen.
Die Auswirkungen solcher Eventualitäten wie das Verlangsamen des Golfstroms sind aber, wenig überraschend, wahnsinnig komplex und viele Interaktionen und Verstärkungs-/Kompensationseffekte auf lokaler Ebene schlichtweg unbekannt (großes Ausrufezeichen; gerade die Sensitivität ist bei IPCC-Modellen relativ grob, wir reden hier von Auflösungen im Bereich von ~100km, feinere Raster und Technologieimplementationen erlauben ganz andere Aussagen, sind aber entsprechend aufwändig). An dem Wissensbildung- und Modellierungsprozess sind so viele Disziplinen beteiligt, dass Covid-19 als rezentes Beispiel quasi ein "Klacks" dagegen ist und je mehr du auf der Zeitskala voranschreitest, desto unpräziser werden wissenschaftliche Prognosen.
Damit einhergehend kommt die Idee der Journalisten natürlich auch an ihre Grenzen und bis auf "gut wird's nicht und es gibt Temperatur-, Niederschlags- und Windveränderungen" ist's da schwer ein Ergebnis zu destillieren.
Kurzum, es sind zwar interessante Gedankenspiele und Forschungsfragen, aber bei der derzeitigen, mir bekannten Studienlage sehe ich nicht, wie man dir deine Frage bei den noch vorhandenen Unsicherheiten seriös beantworten könnte.
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Also gibt es keinen menschengemachten Klimawandel?
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Schließe mich der Frage an.
Und würde dann ggf doch CDU wählen, weil ist ja dann egal.
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Speziell in dem Buch wird auch auf Klimamodellierung eingegangen, Rastergrößen, globale und lokale Modelle, Grenzen der Vorhersagen etc.
Also keine Sorge catch, das ist in Summe schon sehr gut aufgedröselt.
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du hast nicht zu viel versprochen. was für ein unfassbarer stuss da geseiert wird. das ist ja fast schon kriminell
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| Zitat von kl3tte
Speziell in dem Buch wird auch auf Klimamodellierung eingegangen, Rastergrößen, globale und lokale Modelle, Grenzen der Vorhersagen etc.
Also keine Sorge catch, das ist in Summe schon sehr gut aufgedröselt.
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Wird denn im Buch von einem Unterbruch des Nordatlantikstroms ausgegangen? Afaik war ja, zumindest bisher, die Meinung, dass ein Unterbruch des Nordatlantikstroms als Folge der globalen Erwärmung (mittel- bzw langfristig) möglich, aber nicht zwingend sein muss. Die aktuellen News diesbezüglich gehen ja eher von einem mehr oder weniger sofortigen Unterbruch aus. Das dürfte eine derartige Prognose ja dann tatsächlich komplett auf den Kopf stellen?
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| Zitat von Shooter
| Zitat von kl3tte
Speziell in dem Buch wird auch auf Klimamodellierung eingegangen, Rastergrößen, globale und lokale Modelle, Grenzen der Vorhersagen etc.
Also keine Sorge catch, das ist in Summe schon sehr gut aufgedröselt.
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Wird denn im Buch von einem Unterbruch des Nordatlantikstroms ausgegangen? Afaik war ja, zumindest bisher, die Meinung, dass ein Unterbruch des Nordatlantikstroms als Folge der globalen Erwärmung (mittel- bzw langfristig) möglich, aber nicht zwingend sein muss. Die aktuellen News diesbezüglich gehen ja eher von einem mehr oder weniger sofortigen Unterbruch aus. Das dürfte eine derartige Prognose ja dann tatsächlich komplett auf den Kopf stellen?
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Musst du dieses furchtbare Wort gleich dreimal im gleichen Post auf uns ohne mentale Vorbereitung loslassen?
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Nein, vom Abriss wird nicht ausgegangen. Das Szenario „starke Abschwächung“ wird kurz abgerissen. Da wird aber auch weitestgehend gesagt, dass die Folgen nicht absehbar sind.
Mir ging es nur darum, hier die beiden Journalisten nicht schlechter darzustellen als es bei der geleisteten Arbeit angemessen ist.
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| Zitat von Shooter
| Zitat von kl3tte
Speziell in dem Buch wird auch auf Klimamodellierung eingegangen, Rastergrößen, globale und lokale Modelle, Grenzen der Vorhersagen etc.
Also keine Sorge catch, das ist in Summe schon sehr gut aufgedröselt.
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Wird denn im Buch von einem Unterbruch des Nordatlantikstroms ausgegangen? Afaik war ja, zumindest bisher, die Meinung, dass ein Unterbruch des Nordatlantikstroms als Folge der globalen Erwärmung (mittel- bzw langfristig) möglich, aber nicht zwingend sein muss. Die aktuellen News diesbezüglich gehen ja eher von einem mehr oder weniger sofortigen Unterbruch aus. Das dürfte eine derartige Prognose ja dann tatsächlich komplett auf den Kopf stellen?
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Nein. Aus zweierlei Gründen:
Zum einen soll es erst mal nur um die direkten Auswirkungen auf deutschen Boden/Luft/Wasser/Menschen/Natur/Tiere gehen. Keine globalen.
Zum anderen ist das Stoppen des Nordatlantikstromes ein Kippelement, wie viele andere auch. Danach wird sowieso alles komplett anders aussehen und es würde mich stark verwundern, wenn man da in irgendeinerweise sinnvolle Vorhersagen machen kann.
Aber genau dieser Punkt wird sehr schön im ersten Kapitel (auch in der Leseprobe) angedeutet:
| Ein dritter Punkt schließlich, der kaum jemandem klar ist – aber in
seiner Tragweite kaum zu überschätzen: Wir alle, also jeder Mensch
wie auch ganze Gesellschaften, verlassen uns permanent auf unsere
Erfahrungen. Wir gehen (bewusst oder unbewusst) davon aus, dass
man aus der Vergangenheit ableiten kann, wie man sich sinnvoller-
weise heute und künftig verhalten sollte. Welche Pflanzen ein Land-
wirt anbaut, wann er aussät, wann er erntet; wie und wo man sein
Haus baut; wo eine Gesellschaft Städte ansiedelt, und wie sie diese
organisiert – all dies ist abgeleitet aus Gewohnheiten und aus Wis-
sen, das häufig über Generationen oder gar Jahrhunderte gewach-
sen ist.
Doch wenn sich das Klima deutlich verändert, dann passen Bau-
ernregeln, Bauvorschriften und vieles andere nicht mehr. Klima-
wandel bedeutet deshalb auch eine radikale Entwertung mensch-
lichen Erfahrungswissens. Die Zukunft ist künftig unberechenbar. | |
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von eupesco am 10.08.2021 16:46]
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Schließe mich der Frage an.
Und würde dann ggf doch CDU wählen, weil ist ja dann egal.
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Ich habe wirklich keine Ahnung, wie man den Text in der Hinsicht interpretieren könnte.
Aber gut, dass die Autoren darauf inhaltlich eingehen und entsprechend kontextualisieren. Staud und Reimer sind ja keine Dummen und die fehlende Detailtiefe ist auch auch schlichtweg format- und zielgruppenbedingt.
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| Zitat von Wraith of Seth
Musst du dieses furchtbare Wort gleich dreimal im gleichen Post auf uns ohne mentale Vorbereitung loslassen?
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Unterbruch?
/Ach, jetzt versteh ich. Helvetismus ftw!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 10.08.2021 16:52]
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| Zitat von kl3tte
Nein, vom Abriss wird nicht ausgegangen. Das Szenario „starke Abschwächung“ wird kurz abgerissen. Da wird aber auch weitestgehend gesagt, dass die Folgen nicht absehbar sind.
Mir ging es nur darum, hier die beiden Journalisten nicht schlechter darzustellen als es bei der geleisteten Arbeit angemessen ist.
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K, danke. Jaja klar, niemand will hier jemanden schlecht darstellen denke ich, aber eben, die Frage war ja inwiefern das Zusammenpasst, und die Antwort ist in dem Sinne dass es halt unterschiedliche Szenarien sind (ohne Wertung, natürlich, kacke dürften beide sein).
| Zitat von eupesco
Aber genau dieser Punkt wird sehr schön im ersten Kapitel (auch in der Leseprobe) angedeutet:
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Auch hier, danke
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 10.08.2021 16:54]
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| Zitat von catch fire
Ich habe wirklich keine Ahnung, wie man den Text in der Hinsicht interpretieren könnte.
Aber gut, dass die Autoren darauf inhaltlich eingehen und entsprechend kontextualisieren. Staud und Reimer sind ja keine Dummen und die fehlende Detailtiefe ist auch auch schlichtweg format- und zielgruppenbedingt. | |
Als CDU-Wähler frage ich ganz ergebnisoffen, wenn man eigentlich gar nix weiß, nur dass es schlimmer wird, kann man das ja eigentlich gar nicht wissen, weil man ja nix weiß!
Aber ernsthaft, ich versuche mich gerade an Schätzing und das ist ähnlich Klimawandel 101 wie "Deutschland 2050" (wenn auch anderes Konzept). Wahrscheinlich ist die Lücke zwischen dem, was man glaubt, was die Masse so weiß und dem, was sie tatsächlich weiß, kaum irgendwo größer als beim Klimawandel.
SZ Seite 1 von heute:
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| Zitat von kl3tte
Mir ging es nur darum, hier die beiden Journalisten nicht schlechter darzustellen als es bei der geleisteten Arbeit angemessen ist.
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Nur kurz dazu: Falls das bei mir so rüberkam (und PQs und Achtballs Bemerkungen bestärken zumindest den Eindruck ), dann war das null meine Intention und ich will da auch gar nichts schlechtreden.
Mir war es nur wichtig kurz anzureißen, warum eine eigentlich einfache Frage extrem schwer zu beantworten ist und jahrzehntelanger Forschung benötigen könnte, alleine schon um das ganze Noise herauszufiltern.
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https://xkcd.com/2500/
| I was really impressed by the accuracy of some of the report's predictions about fossil fuel consumption. Then I realized, oh, right, of course. | |
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Rauch vom Feuer über sibirischem Permafrostboden erreicht den Nordpol
| Wildfire smoke has made it to the North Pole for the first time in recorded history, NASA said, as multiple blazes continued to rage across Russia on Tuesday. One of the country's coldest regions has been especially hard hit, with smoke so bad that it blacked out the sun, the Guardian newspaper reported.
The Sakha Republic in Siberia is one of the coldest areas in the world and sits on top of permafrost. This year it has seen record high temperatures and drought, and vast swaths of its forests have burned.
"There have always been large fires in Siberia. It is a landscape evolved to burn," Jessica McCarty, an earth scientist at Miami University in Ohio, told NASA's Earth Observatory. "What is different because of climate change is that fires are burning larger areas, affecting places farther to the north, and consuming fuels that would have been more fire resistant in the past." | |
https://www.cbsnews.com/news/smoke-russia-wildfires-reaches-north-pole
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| Zitat von catch fire
| Zitat von kl3tte
Mir ging es nur darum, hier die beiden Journalisten nicht schlechter darzustellen als es bei der geleisteten Arbeit angemessen ist.
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Nur kurz dazu: Falls das bei mir so rüberkam (und PQs und Achtballs Bemerkungen bestärken zumindest den Eindruck ), dann war das null meine Intention und ich will da auch gar nichts schlechtreden.
Mir war es nur wichtig kurz anzureißen, warum eine eigentlich einfache Frage extrem schwer zu beantworten ist und jahrzehntelanger Forschung benötigen könnte, alleine schon um das ganze Noise herauszufiltern.
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Ja gut, dann haben wir ein wenig aneinander vorbeigeredet. Passiert mal
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mach bitte Kenntlich das da n AxelSpringer-Link hinter liegt
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| Zitat von Aletus
Rauch vom Feuer über sibirischem Permafrostboden erreicht den Nordpol
| Wildfire smoke has made it to the North Pole for the first time in recorded history, NASA said, as multiple blazes continued to rage across Russia on Tuesday. One of the country's coldest regions has been especially hard hit, with smoke so bad that it blacked out the sun, the Guardian newspaper reported.
The Sakha Republic in Siberia is one of the coldest areas in the world and sits on top of permafrost. This year it has seen record high temperatures and drought, and vast swaths of its forests have burned.
"There have always been large fires in Siberia. It is a landscape evolved to burn," Jessica McCarty, an earth scientist at Miami University in Ohio, told NASA's Earth Observatory. "What is different because of climate change is that fires are burning larger areas, affecting places farther to the north, and consuming fuels that would have been more fire resistant in the past." | |
https://www.cbsnews.com/news/smoke-russia-wildfires-reaches-north-pole
| | Hier etwas ausführlicher: https://www.washingtonpost.com/world/2021/08/11/siberia-fires-russia-climate/
Vater Vladimir hat da seit mehr als drei Jahren alles unter Kontrolle :v
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| Zitat von Aerocore
Ich hab meinen Kindle jetzt seit ~11 Jahren oder so und das Teil läuft immer noch wie am ersten Tag. Die Bücher hab ich lokal auf dem Gerät und in meinem Calibri-Server. Glaube nur gebrauchte Bücher wären das ressourcensparender. Kleinvieh macht auf jeden Fall auch Mist aber man sollte sich wahrscheinlich auf die großen laufenden Produzenten konzentrieren: Also Energieverbrauch, Mobilität und Ernährung.
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Meine Frau und ich hatten uns einen Kindle-Paperwhite so ca. 2014/15 gekauft. Letztes Jahr machte die Batterie schlapp. Das Teil wurde immer langsamer und die Batterielaufzeit nur noch Stunden statt Tage. Als ich dann feststellte, dass ein Batteriewechsel quasi nicht vorgesehen ist war ich ganz schoen schockiert. Ich hab dann trotzdem zwei Alternative-Brand Ersatzbatterien gekauft. Um die einzusetzen musste man das Geraet regelrecht aufbrechen. Eine Frechheit.
Die Bildschirme wurden etwas beschaedigt, aber schnell sind sie wieder und die Batterielaufzeit ist besser als zuvor. Aber schon denkwuerdig, wie diese ganzen grossen Firmen, diese Geraete zum Wegwerfen bauen.
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Umso schockierender, dass die fucking CxU auf europäischer Ebene gegen das Recht auf Reparatur gestimmt hat.
Wenn man das vielen Unionswähler:innen erzählt, glauben die das erstmal nicht. Find ich auch immer geil. Da muss man erst mehrere (!) Zeitungsartikel zeigen, die darüber berichten.
Aber über die Grünen hat man ja gehört, dass die <xyz>…
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Für so Sprüche will man dem doch in die Kauleiste treten Alter, weißer Mann weiss alles besser, surprise
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| Zitat von teppi.ulr
| Zitat von Aerocore
Ich hab meinen Kindle jetzt seit ~11 Jahren oder so und das Teil läuft immer noch wie am ersten Tag. Die Bücher hab ich lokal auf dem Gerät und in meinem Calibri-Server. Glaube nur gebrauchte Bücher wären das ressourcensparender. Kleinvieh macht auf jeden Fall auch Mist aber man sollte sich wahrscheinlich auf die großen laufenden Produzenten konzentrieren: Also Energieverbrauch, Mobilität und Ernährung.
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Meine Frau und ich hatten uns einen Kindle-Paperwhite so ca. 2014/15 gekauft. Letztes Jahr machte die Batterie schlapp. Das Teil wurde immer langsamer und die Batterielaufzeit nur noch Stunden statt Tage. Als ich dann feststellte, dass ein Batteriewechsel quasi nicht vorgesehen ist war ich ganz schoen schockiert. Ich hab dann trotzdem zwei Alternative-Brand Ersatzbatterien gekauft. Um die einzusetzen musste man das Geraet regelrecht aufbrechen. Eine Frechheit.
Die Bildschirme wurden etwas beschaedigt, aber schnell sind sie wieder und die Batterielaufzeit ist besser als zuvor. Aber schon denkwuerdig, wie diese ganzen grossen Firmen, diese Geraete zum Wegwerfen bauen.
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Bisher hatten sie ja keinen Nachteil dadurch.
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |