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| Zitat von Peniskuh
| Zitat von -Riddick-
Mit 30 könnte ich Leben wenn die dafür die Ampeln abbauen würden und einfach auch über die Kreuzung hinweg 30kmh wäre. Der Vorteil wäre der fliessende verkehr.
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Das musst du mir nochmal genauer erklären. Wie soll das funktionieren?
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Tempo 30 gibt es in der Schweiz meistens dort wo der Verkehr flüssig läuft und man wenig verkehr hat. Bei stark befahrenen Strassen ist es sowieso fast nie möglich schneller als 30kmh zu fahren (ausser vielleicht um 3 Uhr morgen).
Wir haben also nun diese sehr schwach befahrenen Tempo 30 Zonen und an jeder Kreuzung bekommt man erstmal Rot obwohl weder Fussgänger noch ein anderes Auto in der nähe ist. Was macht es für einen Sinn in einer 2km langen 30er Zone von Ampel zu Ampel zu fahren und überall zu warten obwohl es so gut wie keinen Verkehr an der Kreuzung gibt? Das ständige anfahren verbraucht auch nur unnötig Sprit und der lärm wird auch nicht weniger. Könnte man alles mit Rechtsvortritt lösen. Fussgänger haben sowieso Vortritt daher ist das hierzulande kein Problem.
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Vermutlich wird man an solchen schwach befahrenen Kreuzungen einfach keine Ampeln bauen.
Und schön zu hören dass du von generell Tempo 30 keine Nachteile erwartest, ausser nachts um drei. Worüber wird denn dann noch diskutiert?
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| Zitat von Elizaveta Bäm
| Zitat von novl
Du beschreibst die Dinge wie ein Öko-Extremist, so wie es auf mich wirkt, scheinen deine Freunde ja durchaus sehr viel im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu tun um ihren CO2 Stempel zu verringern.
Ganze Jahr über auf seine eigene Umweltbelastung zu achten um sich dann auch 1-2 mal im Jahr Urlaub mit Flug zu gönnen ist mir jedenfalls lieber als der Ulf um die Ecke der 24/7 auf die Umwelt scheisst.
Das sollte man würdigen und nicht verurteilen.
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Jou, Ökoextremist. Übers Jahr 10% CO2 einsparen und sich dann erstmal Urlaub gönnen der den Co2 Abdruck verdoppelt im Jahr. Sorry das ich da nicht auch noch auf die Schulter klopf sondern irgendwo zwischen lachen und weinen bin.
Vorallem dann explizit durchaus mehr als einmal Urlaub mit dem Flieger. Boah, ey was stimmt mit dieser Welt nicht? Gleichzeitig werden die heißesten Monate aller Zeiten gemeldet. Die Prognosen werden zeitlich in die immer näher kommende Zukunft korrigiert. Und weil dann Hans-Martin sich paar "Öko" Produkte gekauft hat, 2mal in der Woche auf sein Wurstbrot verzichtet hat und die 5mal im Jahr wo es genau 20°C hat mit dem E-Bike in die Arbeit gefahren ist hat er alles im Rahmen seiner Möglichkeiten getan. Ne mann. Ich bin echt an dem Punkt von diesem Postillon Artikel wo Klimaforscher empfehlen einfach nurnoch ne dicke Sause zu machen bis zum Untergang. Nichts anderes passiert nämlich.
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Ich hoffe du selbst lebst auf dem Land, lebst komplett als Eigenversorger durch dein Feld mit Grundwasser. Beziehst hoffentlich Strom aus 100 % Ökostrom. Falls du nicht als Eigenversorger lebst, isst du doch sicherlich rein regional und vegan. Im besten Fall aber doch vom Bauern um die Ecke, denn auch der Transport zur nächsten Biobude erzeugt einen schönen fetten CO2 Abdruck.
100 % deiner zu dir genommenen Getränke sollten aus der Leitung kommen oder aus deinem eigenen Grundwasser.
Dein Handy ist hoffentlich mindestens ein Fairphone oder aber du hast erst garkeins und ebenso besitzt dein Haus/deine Wohnung eine Wärmepumpe oder eine Solarbetrieben Heizung.
Und wenn du dich einmal aus deiner Bude raus bewegst, dann doch nur mit Fahrrad.
etc, pp, lässt sich endlos fortführen ....
Ansonsten spreche ich dir hiermit ab, alles für die Umwelt getan zu haben und damit bist du keinen Deut besser als deine verabscheuungswürdigen Freunde.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von novl am 15.08.2021 10:31]
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| Zitat von -Riddick-
| Zitat von Peniskuh
| Zitat von -Riddick-
Mit 30 könnte ich Leben wenn die dafür die Ampeln abbauen würden und einfach auch über die Kreuzung hinweg 30kmh wäre. Der Vorteil wäre der fliessende verkehr.
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Das musst du mir nochmal genauer erklären. Wie soll das funktionieren?
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Tempo 30 gibt es in der Schweiz meistens dort wo der Verkehr flüssig läuft und man wenig verkehr hat. Bei stark befahrenen Strassen ist es sowieso fast nie möglich schneller als 30kmh zu fahren (ausser vielleicht um 3 Uhr morgen).
Wir haben also nun diese sehr schwach befahrenen Tempo 30 Zonen und an jeder Kreuzung bekommt man erstmal Rot obwohl weder Fussgänger noch ein anderes Auto in der nähe ist. Was macht es für einen Sinn in einer 2km langen 30er Zone von Ampel zu Ampel zu fahren und überall zu warten obwohl es so gut wie keinen Verkehr an der Kreuzung gibt? Das ständige anfahren verbraucht auch nur unnötig Sprit und der lärm wird auch nicht weniger. Könnte man alles mit Rechtsvortritt lösen. Fussgänger haben sowieso Vortritt daher ist das hierzulande kein Problem.
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Was.
Deine Idee war doch, auch auf Straßen wo aktuell 50 oder 70 ist Tempo 30 einzuführen. Davon wird doch aber der Verkehr nicht weniger. Und wenn sich dann morgens und Abends die Rushhour über die nun auf 30 begrenzte Hauptstraße bewegt meinst du, man käme ohne Ampeln aus?
Zone 30 heißt doch nicht automatisch wenig Verkehr.
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Doch, denn Tempo 30 bedeutet, dass sich bedeutend mehr Menschen Gedanken darüber machen mit dem Fahrrad zu fahren.
https://www.zeit.de/auto/2012-11/tempo-30-kommunen/seite-2
| Immerhin räumen die Fachleute aus Bristol ein, dass sich die Luft auf lange Sicht bessern könne, wenn Tempo 20 noch mehr Menschen dazu bringe, aufs Auto zu verzichten.
Das ist wohl die interessanteste Erkenntnis aus den Pilotstädten: Ein niedrigeres Tempolimit macht Radfahren und zu Fuß Gehen attraktiver. In Bristols Tempo-20-Bezirken wurden 20 Prozent mehr Strecken mit dem Fahrrad zurückgelegt und 23 Prozent mehr zu Fuß. | |
¤\ die genannten 20 sind mph also etwas über 30km/h
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von eupesco am 15.08.2021 10:36]
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| Zitat von eupesco
Doch, denn Tempo 30 bedeutet, dass sich bedeutend mehr Menschen Gedanken darüber machen mit dem Fahrrad zu fahren.
https://www.zeit.de/auto/2012-11/tempo-30-kommunen/seite-2
| Immerhin räumen die Fachleute aus Bristol ein, dass sich die Luft auf lange Sicht bessern könne, wenn Tempo 20 noch mehr Menschen dazu bringe, aufs Auto zu verzichten.
Das ist wohl die interessanteste Erkenntnis aus den Pilotstädten: Ein niedrigeres Tempolimit macht Radfahren und zu Fuß Gehen attraktiver. In Bristols Tempo-20-Bezirken wurden 20 Prozent mehr Strecken mit dem Fahrrad zurückgelegt und 23 Prozent mehr zu Fuß. | |
¤\ die genannten 20 sind mph also etwas über 30km/h
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Zusätzlich macht es das Umfahren von Städten attraktiver.
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| Zitat von MvG
| Zitat von -Riddick-
| Zitat von Peniskuh
| Zitat von -Riddick-
Mit 30 könnte ich Leben wenn die dafür die Ampeln abbauen würden und einfach auch über die Kreuzung hinweg 30kmh wäre. Der Vorteil wäre der fliessende verkehr.
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Das musst du mir nochmal genauer erklären. Wie soll das funktionieren?
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Tempo 30 gibt es in der Schweiz meistens dort wo der Verkehr flüssig läuft und man wenig verkehr hat. Bei stark befahrenen Strassen ist es sowieso fast nie möglich schneller als 30kmh zu fahren (ausser vielleicht um 3 Uhr morgen).
Wir haben also nun diese sehr schwach befahrenen Tempo 30 Zonen und an jeder Kreuzung bekommt man erstmal Rot obwohl weder Fussgänger noch ein anderes Auto in der nähe ist. Was macht es für einen Sinn in einer 2km langen 30er Zone von Ampel zu Ampel zu fahren und überall zu warten obwohl es so gut wie keinen Verkehr an der Kreuzung gibt? Das ständige anfahren verbraucht auch nur unnötig Sprit und der lärm wird auch nicht weniger. Könnte man alles mit Rechtsvortritt lösen. Fussgänger haben sowieso Vortritt daher ist das hierzulande kein Problem.
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Was.
Deine Idee war doch, auch auf Straßen wo aktuell 50 oder 70 ist Tempo 30 einzuführen. Davon wird doch aber der Verkehr nicht weniger. Und wenn sich dann morgens und Abends die Rushhour über die nun auf 30 begrenzte Hauptstraße bewegt meinst du, man käme ohne Ampeln aus?
Zone 30 heißt doch nicht automatisch wenig Verkehr.
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Ich spreche nur von schwach befahrenen Straßen. An zweispurigen Straßen oder mit viel Verkehr geht es ohne Ampeln nicht.
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Lol Flugzeug-Urlaub 1-2x im Jahr = so wichtig wie Grundnahrungsmittel.
Dieser Bullshit und diese Relativierungen immer und immer wieder von vermeintlich intelligenten Leuten. Es ist so zum Kotzen und der Planet so am Arsch.
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| Zitat von Ameisenfutter
Ich versteh die Aufregung nicht. Dass eine Fernreise die jährliche Ökobilanz zerfickt, ist doch bekannt. Mein Brudi hat auch Ökostrom fürs Gewissen, aber einmal im Jahr Japan muss schon sein. Gut, der wählt wahrscheinlich auch FDP.
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Einmal im Leben nach Japan fänd ich ok
Ich will wissen ob die ganzen Memes wahr sind.
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| Zitat von pOTmobil
Lol Flugzeug-Urlaub 1-2x im Jahr = so wichtig wie Grundnahrungsmittel.
Dieser Bullshit und diese Relativierungen immer und immer wieder von vermeintlich intelligenten Leuten. Es ist so zum Kotzen und der Planet so am Arsch.
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Jo, was für ein Schwachsinn. Null Plan von Verhältnissen aber hauptsache ololol du bist auch doof.
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novI, dir ist schon klar, dass du da gerade sehr viele Sachen in einen Topf wirst, bei denen die Schwelle zur Umsetzung unterschiedlich hoch ist, oder?
Nicht mehr für privaten Urlaub nach xyz zu fliegen und stattdessen in den Harz zu fahren hat eine andere Umsetzungsschwierigkeit als komplette Selbstversorgung, um hier mal die Extreme zu nennen.
Mir geht deine Darstellung hier echt zu weit, das grenzt für mich schon an Trolling.
Dein Argument, dass man selbst kein Klimaheiliger sein muss, um sich dafür stark machen zu dürfen, zweifelt doch niemand an. Es geht hier darum, dass es einige Lifestyle-Entscheidungen gibt, die aber bei Wissen um den Zustand des Planeten und grundsätzlich grüner Einstellung sehr schwer nachvollziehbar sind.
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Wie immer darf man sich auch Mal die Verhältnisse anschauen, wenn Fliegen wieder als DER Übeltäter schlechthin dargestellt wird:
Andere Quellen unterteilen den Effekt noch in CO2 und weitere Effekte:
Der Anteil der globalen Luftfahrt am menschengemachten Klimawandel beträgt einer Studie zufolge 3,5 Prozent. Etwa 1,5 Prozent entfallen dabei auf die CO2-Emissionen, der Rest auf Nicht-CO2-Effekte, wie das an der Studie beteiligte Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) am Donnerstag mitteilte. Der bedeutendste Faktor dieser Nicht-CO2-Effekte seien Kondensstreifen und daraus resultierende sogenannte Kondensstreifen-Zirren, also Wolken
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-energie-und-umwelt/so-viel-traegt-der-luftverkehr-zum-klimawandel-bei-16935915.html
Diese 3-5% gehen natürlich zum großen Teil auf einen Luxus der westlichen Welt und hier wieder von einer privilegierten Gruppe zurück.
Dennoch gibt es - wieder Mal - deutlich effektivere Hebel wenn man schnell massiv Emissionen reduzieren muss.
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| Zitat von pOTmobil
Lol Flugzeug-Urlaub 1-2x im Jahr = so wichtig wie Grundnahrungsmittel.
Dieser Bullshit und diese Relativierungen immer und immer wieder von vermeintlich intelligenten Leuten. Es ist so zum Kotzen und der Planet so am Arsch.
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Der Punkt ist, für jeden ist die Grenze des Verzichts eine andere.
Natürlich muss man nicht 2x im Jahr in den Urlaub fliegen, aber natürlich braucht man auch nicht unbedingt ein Auto. Braucht man unbedingt jederzeit im Jahr Himbeeren, Melonen und Pfirsiche? Wo zieht man da die Grenze?
Prinzipiell Leute im Umfeld zu verurteilen, weil sie im Rahmen ihrer Verständnisses etwas für die Umwelt tun, ist halt mal übelster Bullshit.
Das wollte ich damit aufzeigen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von novl am 15.08.2021 11:49]
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Auf ner persönlichen Ebene ist es halt einfach so. Von diesen Emissionen gehen 50% auf das Konto der reichsten 1% und einmal Japan und zurück sind 3,X Tonnen die dazu noch ganz oben in die Atmosphäre geblasen werden.
Aber das weißt du ja alles sowieso, wurde dir auch schon 50 Mal vorgerechnet.
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Sind diese 3,5% eigentlich der reine Flug oder ist da auch die gesamte Infrastruktur einberechnet? Also bspw. Bau und Erhalt von Flugzeugen, Flughäfen etc.?
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| Zitat von eupesco
Doch, denn Tempo 30 bedeutet, dass sich bedeutend mehr Menschen Gedanken darüber machen mit dem Fahrrad zu fahren.
https://www.zeit.de/auto/2012-11/tempo-30-kommunen/seite-2
| Immerhin räumen die Fachleute aus Bristol ein, dass sich die Luft auf lange Sicht bessern könne, wenn Tempo 20 noch mehr Menschen dazu bringe, aufs Auto zu verzichten.
Das ist wohl die interessanteste Erkenntnis aus den Pilotstädten: Ein niedrigeres Tempolimit macht Radfahren und zu Fuß Gehen attraktiver. In Bristols Tempo-20-Bezirken wurden 20 Prozent mehr Strecken mit dem Fahrrad zurückgelegt und 23 Prozent mehr zu Fuß. | |
¤\ die genannten 20 sind mph also etwas über 30km/h
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Für ne UK Stadt ist Bristol durchaus fahrradfreundlich. Aber das ist halt eine Bar die für Poli gebaut wurde.
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Du hast komplett Recht. Nur im Privaten kann ich halt die Gesamtemissionen der Industrie sehr wenig beeinflussen außer durch Proteste und meine Stimme.
Einfach halt nicht in den Urlaub zu fliegen und stattdessen in der näheren Umgebung Urlaub machen, das geht halt sehr easy und hat bezogen auf meinen eigenen Footprint einen großen Effekt, ändert an der Erholung im Urlaub auch kaum was und ist echt einfach umzusetzen.
Klar, meine Mobilität, Ess- und Shoppinggewohnheiten etc. sind ähnlich leicht umzustellen. Aber privates Fliegen weglassen, wenn es um Urlaub geht, ist so eine einfache Entscheidung.
Wenn mir jetzt einer mit Familien, die in verschiedenen Ländern kommt: Ja, das ist was anderes, weil nicht so easy wegzulassen. Haken dran.
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| Zitat von Armag3ddon
Sind diese 3,5% eigentlich der reine Flug oder ist da auch die gesamte Infrastruktur einberechnet? Also bspw. Bau und Erhalt von Flugzeugen, Flughäfen etc.?
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Das ist eine berechtigte Frage, weiß ich nicht. Gilt natürlich für die alle Verkehrsarten ebenso also auch für Straßennetze, Schienen und Bahnhöfe.
Edit:
Klette, sowas ähnliches habe ich ja - leicht Polemischer formuliert - vor ein paar Seiten (glaube hier im Thread) geschrieben.
Natürlich kannst du persönlich das leicht ändern durch Verzicht. Aber das ändert leider einfach nichts, wenn Industrie und Politik nicht mitziehen bzw den Rahmen vorgeben.
Verbietet die Politik z.B. Kurzstreckenflüge ist das verbindlich und zwingend für alle.
Ich bin weiterhin der grundsätzlichen Meinung die wirklich großen CO2 Hebel anzugehen: Stromerzeugung, Heizen, Industrie, PKW Verkehr.
Sich stattdessen auf das Thema Fleisch und Fliegen zu konzentrieren, ist der vollkommen falsche Fokussierung solange unsere Emissionen auf dem heutigen Niveau sind.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 15.08.2021 12:08]
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| Zitat von Aspe
| Zitat von Armag3ddon
[...]
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Das ist eine berechtigte Frage, weiß ich nicht. Gilt natürlich für die alle Verkehrsarten ebenso also auch für Straßennetze, Schienen und Bahnhöfe.
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Jo, das ist richtig. Gefühlt werden die Kriterien "was zählt noch mit rein" gerne je nachdem, was man an Ende haben möchte, gewählt. So ja auch häufig bei Elektro vs. Benziner.
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Aspe, wieso denn stattdessen? Das verstehe ich wirklich nicht!
Im Privaten kann ich halt die großen Hebel nicht angehen. Ich hab schon ein paar Urlaubstage für FfF genommen, bei Sitzprotesten mitgemacht und spende an die entsprechenden Organisationen. Und ich wähle halt grün. Damit gehe ich im Rahmen meiner Möglichkeiten diese großen Hebel so gut, wie es geht, an.
Private Lifestyle-Entscheidungen kann ich trotzdem noch zusätzlich dazu treffen. Natürlich bringt es wenig, aber nicht nichts.
Also nur, weil das jetzt gerade Gegenstand der Diskussion ist, heißt das doch nicht, dass man bei den restlichen Themen drauf scheißt. Das ist doch keine „entweder oder“-Entscheidung.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von kl3tte am 15.08.2021 12:12]
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Industrie ist trotzdem auch irgendwann und langfristig auf uns als Endkunden ausgerichtet.
Sprich, man kann auch seinen Konsum mal überdenken, ob es wirklich alle 2 Jahre ein neues Handy, alle 6 Monate neue Schuhe und alle 7 Tage neuer Spielkram sein müssen, vielleicht sogar noch aus fragwürdigen Quellen.
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| Zitat von Armag3ddon
Jo, das ist richtig. Gefühlt werden die Kriterien "was zählt noch mit rein" gerne je nachdem, was man an Ende haben möchte, gewählt. So ja auch häufig bei Elektro vs. Benziner.
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Wobei ich hier auch ganz klar machen möchte, dass inklusive aller Herstellungsprozesse und dem aktuellen Strommix nach ca. 50.000km ein BEV insgesamt weniger emittiert als ein vergleichbarer Verbrenner. Mit jedem Prozentpunkt mehr an erneuerbaren Energien am Energiemix, desto früher der breakeven.
Daher sind ja für den persönlichen Straßenverkehr, BEVs vom Emissionsstandpunkt so eine gute Alternative.
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| Zitat von pOTmobil
Industrie ist trotzdem auch irgendwann und langfristig auf uns als Endkunden ausgerichtet.
Sprich, man kann auch seinen Konsum mal überdenken, ob es wirklich alle 2 Jahre ein neues Handy, alle 6 Monate neue Schuhe und alle 7 Tage neuer Spielkram sein müssen, vielleicht sogar noch aus fragwürdigen Quellen.
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Das stimmt. Meine Frage bleibt die gleiche: wieso ist es ein „entweder-oder“?
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Es muss kein entweder-oder sein, damit es funktioniert darf es das auch nicht sein.
Solange es aber ein oder ist und nur du im privaten was machst, hilft das ggf. dir und deinem Gewissen gegenüber deiner Kinder, aber auch nicht mehr. Eben auch, weil viel zu wenig Menschen bisher so denken.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 15.08.2021 12:24]
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Dann versteh ich aber gerade den relativierenden Einwurf bzgl. des Fliegens einfach nicht an der Stelle Aspe. Du weißt, dass ich dich und deine Meinung respektiere. Aber hier hast du mich gerade vollkommen verloren.
War das ein Einwurf, um zu zeigen, dass man sich an dem Punkt nicht so erzürnen muss?
Aus meiner Sicht geht das halt Hand in Hand: so viel wie möglich an Protesten mitmachen / unterstützen, grün wählen und in Lifestyle-Entscheidungen auch drauf achten.
Kaum einer wird das perfekt umsetzen, ich selber bin da auch ne Vollwurst…
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https://edition.cnn.com/2021/08/14/asia/japan-flood-evacuation-intl-hnk/index.html
| More than 5 million residents in Japan have been ordered to evacuate their homes due to the threat of flooding and landslides, as torrential rains batter the country's southwestern tip.
The strongest evacuation warning, Level 5, was issued on Saturday to more than a million people across the prefectures of Saga, Nagasaki, Fukuoka, and Hiroshima, according to public broadcaster NHK.
The next-strongest warning, Level 4, was issued to 17 other prefectures, affecting more than 4 million residents.
The country's meteorological authority, which issued the warnings, said in a statement that the rain front could stay over the country for about a week, according to Reuters. | |
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Wie man im Jahr 2021 ernsthaft noch mit dieser 1970er "entweder-oder" Argumenation ankommt und ernsthaft glaubt damit noch diese Klimakatastrophe abzuwenden indem man weiterhin den schwarzen Peter abgibt ist mir völlig unklar. Klar, hätten wir diese Taktik nicht die letzten 50 Jahre gefahren könnte man vielleicht sogar so argumentieren. Aber nach den letzten 50 Jahren ist das doch nix anderes als Klimawandelleugnen in sozialakzeptabler Form.
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| Zitat von Aspe
Sich stattdessen auf das Thema Fleisch und Fliegen zu konzentrieren, ist der vollkommen falsche Fokussierung solange unsere Emissionen auf dem heutigen Niveau sind.
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Das wollte ich hier schon lange mal schreiben. Die Themen die hier zum Teil besprochen werden sind sozusagen die Schneekrümelchen auf der Spitze des Eisbergs.
Dann lacht hier man über die dummen ungebildeten Idioten die sich einmal im Jahr mit ihrem gesparten Geld Urlaub gönnen.
An der Spitze der meisten Unternehmen sitzen die gebildetsten Leute und trotzdem wird dort kaum etwas getan um die Umwelt zu schützen, obwohl hier riesiges Potential besteht.
Hauptsache die Boni stimmen jedes Jahr.
Es wird aber erwartet das der normale Arbeiter, der knapp überleben kann, die Welt rettet indem er nicht mehr fliegt.
Lächerlicher geht es eigentlich nicht.
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| Zitat von -Riddick-
| Zitat von Aspe
Sich stattdessen auf das Thema Fleisch und Fliegen zu konzentrieren, ist der vollkommen falsche Fokussierung solange unsere Emissionen auf dem heutigen Niveau sind.
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Das wollte ich hier schon lange mal schreiben. Die Themen die hier zum Teil besprochen werden sind sozusagen die Schneekrümelchen auf der Spitze des Eisbergs.
Dann lacht hier man über die dummen ungebildeten Idioten die sich einmal im Jahr mit ihrem gesparten Geld Urlaub gönnen.
An der Spitze der meisten Unternehmen sitzen die gebildetsten Leute und trotzdem wird dort kaum etwas getan um die Umwelt zu schützen, obwohl hier riesiges Potential besteht.
Hauptsache die Boni stimmen jedes Jahr.
Es wird aber erwartet das der normale Arbeiter, der knapp überleben kann, die Welt rettet indem er nicht mehr fliegt.
Lächerlicher geht es eigentlich nicht.
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Danke dass du es endlich mal so deutlich sagst, du Pfeife.
Hier wird nämlich eben nicht nur über persönliche Einschränkungen sondern auch über politische Maßnahmen diskutiert, wenn du nicht grade wieder mit "aber XY ist doch gar nicht sooo schlimm" um die Ecke kommst oder Ideen wie die Klimakrise mit dem Verbot von Mietwagen zu beenden.
Sein CO2 Budget wegen 2x ner Woche Urlaub zu verdoppeln ist immer noch unter aller Sau und das sollte nicht untergehen.
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |