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| Zitat von xplingx
| Zitat von Aerocore
/e Wenn Frankreich ernsthaft in 20 Jahren noch massiv Atomstrom haben oder gar exportieren können wollte müssten sie aktuell massiv neue Werke bauen. Passiert aber natürlich nicht, und keiner sagt wie die Realität ist weil die Franzosen halt so stolz auf ihre Atomenergie sind.
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Der Punkt ist halt, dass die AKW noch laufen. Eine Laufzeitverlängerung von 10, 20 oder 30 Jahren ist dann schnell genehmigt.
Siehe AKW Beznau mit 2 Blöcken in der Schweiz. Dienstälteste AKWs weltweit, aber unbefristete Betriebsbewilligung. Ist halt nur Papier, da könnte der stolze Atom-Franzose schonmal schwach werden.
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Schnell genehmigt. Kostet halt das zehnfache, wie wenn du erneuerbare damit förderst. Und das ohne Endlagerung und Rückbaukosten.
Aus rein finanzieller Hinsicht ist das absolut bescheuert.
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| Zitat von xplingx
| Zitat von Aerocore
/e Wenn Frankreich ernsthaft in 20 Jahren noch massiv Atomstrom haben oder gar exportieren können wollte müssten sie aktuell massiv neue Werke bauen. Passiert aber natürlich nicht, und keiner sagt wie die Realität ist weil die Franzosen halt so stolz auf ihre Atomenergie sind.
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Der Punkt ist halt, dass die AKW noch laufen. Eine Laufzeitverlängerung von 10, 20 oder 30 Jahren ist dann schnell genehmigt.
Siehe AKW Beznau mit 2 Blöcken in der Schweiz. Dienstälteste AKWs weltweit, aber unbefristete Betriebsbewilligung. Ist halt nur Papier, da könnte der stolze Atom-Franzose schonmal schwach werden.
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Das klingt so als wenn die Laufzeitverlängerungen "gratis" sind - sind sie aber halt nicht. Oder man ist halt grob fahrlässig.
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Ein Laufzeitverlängerung ist aber einr kurzfristig umsetzbare Maßnahme die quasi sofort sehr hohe Strommengen absichert.
Der Bau von Wind- oder Solarparks für die gleichen Strommengen geht nicht so schnell.
Disclaimer: Das ist ganz bewusst wieder nur die kurzfristige Sichtweise um akuten Schmerz zu lösen. Das man Kernkraft langfristig denken, bewerten und bepreisen(!) muss bzw. müsste, ist (für mich) auch klar.
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Ich finde diese Dynamik ja toll. Anstatt die Bild direkt zu lesen und Kommentare drunter zu schreiben, fasst Pling den Punkt zusammen und ihr kommentiert einfach das.
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| Zitat von Aspe
| Zitat von KarlKoch
Wir könnten ja auch mal Anfangen, Energie gar nicht erst zu brauchen? Just saying.
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Wofür wir in den nächsten Jahren so alles Strom brauchen werden, was wir bis dato unter anderem mit braunen Steinen aus der Erde oder komprimierten Dinosauriern abgedeckt haben, weißt du aber?
Unser Stromverbrauch, in der Industrie und im Privaten wird deutlich steigen. So stark, dass "Vermeidung vonStromverschwendung auf individueller Ebene" da (wieder mal) gar nichts dran ändern wird.
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Wo sprach ich von individueller Ebene?
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| Zitat von KarlKoch
| Zitat von Aspe
| Zitat von KarlKoch
Wir könnten ja auch mal Anfangen, Energie gar nicht erst zu brauchen? Just saying.
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Wofür wir in den nächsten Jahren so alles Strom brauchen werden, was wir bis dato unter anderem mit braunen Steinen aus der Erde oder komprimierten Dinosauriern abgedeckt haben, weißt du aber?
Unser Stromverbrauch, in der Industrie und im Privaten wird deutlich steigen. So stark, dass "Vermeidung vonStromverschwendung auf individueller Ebene" da (wieder mal) gar nichts dran ändern wird.
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Wo sprach ich von individueller Ebene?
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Ich hatte deinen Post so gedeutet. Mea Culpa.
Wenn du dich auf die Industrie beziehst, sind wir eh einer Meinung.
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| Zitat von Aspe
Ein Laufzeitverlängerung ist aber einr kurzfristig umsetzbare Maßnahme die quasi sofort sehr hohe Strommengen absichert.
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Absichert ist hier sehr relativ, genau wie ein Gebrauchtwagen mit 300.000km den täglichen Pendelweg absichert. Das könnte funktionieren. Wie ist denn so der Markt bei gebrauchten AKWs? Nur falls man mal kurzfristig ein neues braucht?
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Das ist jetzt aber eine tolle Metapher. Hast du dir die selbst ausgedacht?
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Mit Blick auf deinen jüngsten Post im BReg muss ich dich fragen: du bist schon ein toller Depp. Hast du dich selbst ausgeschissen?
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| Zitat von xplingx
Das ist jetzt aber eine tolle Metapher. Hast du dir die selbst ausgedacht?
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Es ist eben keine tolle Metapher, daher der Hinweis auf dieses naive "kurzfristig umsetzbare Maßnahme die quasi sofort sehr hohe Strommengen absichert". Einfach 50+ Jahre alte Kraftwerke laufen lassen und beten ist einfach nur absurd.
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Aber es ist doch nur ein Stück Papier, was die Laufzeitverlängerung erfordert...
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| Zitat von Aerocore
| Zitat von xplingx
Das ist jetzt aber eine tolle Metapher. Hast du dir die selbst ausgedacht?
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Es ist eben keine tolle Metapher, daher der Hinweis auf dieses naive "kurzfristig umsetzbare Maßnahme die quasi sofort sehr hohe Strommengen absichert". Einfach 50+ Jahre alte Kraftwerke laufen lassen und beten ist einfach nur absurd.
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In der von dir geposteten Grafik auf der letzten Seite sind 10 Kraftwerke in Frankreich die <30 Jahre alt sind.
Isar 2 ist auch erst 1988, Neckarwestheim 2 1989 ans Netz gegangen.
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Und in 10-20 Jahren ist das Medianalter wahrscheinlich irgendwo bei 53 Jahren, je nachdem wann die neuen Reaktoren endlich ans Netz gehen.
Einfach verlängern und nichts investieren ist sicherlich eine Strategie, es ist aber eine sehr riskante und dumme Strategie und sie ist bei weitem nicht alternativlos. Sie ist nur alternativlos wenn man wirklich nichts anderes macht. Das scheint aktuell die französische Strategie zu sein, es sollte aber auf keinen Fall die deutsche Strategie sein.
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Naja ist ja nicht so als hätte man die Dinger vor 50 Jahren hingestellt und nur ab und an mal den Anstrich erneuert. Das sind die mit am besten überwachten Anlagen wo gibt. Wenn man die verlängert werden die natürlich auch instand gehalten.
Hoffe ich.
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| Zitat von M`Buse
Naja ist ja nicht so als hätte man die Dinger vor 50 Jahren hingestellt und nur ab und an mal den Anstrich erneuert. Das sind die mit am besten überwachten Anlagen wo gibt. Wenn man die verlängert werden die natürlich auch instand gehalten.
Hoffe ich.
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Hallo!
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| Zitat von M`Buse
Naja ist ja nicht so als hätte man die Dinger vor 50 Jahren hingestellt und nur ab und an mal den Anstrich erneuert. Das sind die mit am besten überwachten Anlagen wo gibt. Wenn man die verlängert werden die natürlich auch instand gehalten.
Hoffe ich.
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Cattenom wants a word with you.
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Die Kritik an Cattenom richtet sich doch in erster Linie gegen die nicht mehr zeitgemäße sicherheitstechnische Ausrüstung, aber nicht gegen schlecht bzw. nicht durchgeführte Instandsetzung, oder?
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| Zitat von Flashhead
Die Kritik an Cattenom richtet sich doch in erster Linie gegen die nicht mehr zeitgemäße sicherheitstechnische Ausrüstung, aber nicht gegen schlecht bzw. nicht durchgeführte Instandsetzung, oder?
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Und bei einer Laufzeitverlängerung wird Sicherheitstechnik nachgerüstet?
¤: ich habe keine Ahnung, ob das der Fall ist. Kann mir das aber zumindest in Teilen schwer vorstellen. Erfordert ja ggfs. ne neue Zulassung.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlKoch am 14.10.2021 18:15]
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| Zitat von M`Buse
Naja ist ja nicht so als hätte man die Dinger vor 50 Jahren hingestellt und nur ab und an mal den Anstrich erneuert. Das sind die mit am besten überwachten Anlagen wo gibt. Wenn man die verlängert werden die natürlich auch instand gehalten.
Hoffe ich.
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Klar, werden sie. Aber das kostet dann halt wieder massiv, ist also kein wirkliches Argument, weil dann kann man auch einfach die günstigere Alternative wählen und in EE investieren statt ewig die alten AKWs teuer sanieren zu müssen.
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wieviel ist denn "teuer"?
wieviel kWh bekommt man denn pro €uro?
Du scheinst da ja Hintergrundwissen zu haben?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlKoch am 14.10.2021 19:16]
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Here's why I did *not* sign the letter published today by a coalition of advisory councils to the government on a sustainability transition - despite having been involved from the beginning and having been invited to do so as a member of @Umweltrat (which did not sign, either).
I had very much hoped that such a joint letter by top-level advisory bodies would happen: to emphasize that the time for further delay in the ecological and climate crisis is over. Politicians proclaim this decade to be one of decisions - but much remains to be done.
On the face of it, the letter reads nicely. Certainly a forceful appeal to politics?! But on 2nd reading - in my reading - there's a huge and problematic gap behind the words. Which is a problem.
Text: t1p.de/weba
Article at SZ (paywall):
Offener Brief: Den Weg in eine nachhaltige Zukunft frei machen - Rat für Nachhaltige Entwicklung
https://t1p.de/weba
SZ: Offener Brief an neue Regierung: Berater fordern mehr Nachhaltigkeit
https://t1p.de/a679d
So: The letter speaks of the need for a transition to sustainabilty, maintaining planetary boundaries while ensuring social cohesion. Good. But then it carefully avoids mentioning any of the critical policy issues now clearly on the table - it avoids the key implications.
It avoids mentioning:
* the 1.5 deg target and a credible, just path;
* a limited CO2 budget;
* faster exit from coal;
* phasing out fossil gas;
* restricting hydrogen to green H2;
* phasing out fossil engines;
* restoring nature
* increasing CO2 pricing;
* state investments.
All parties (except the far right) subscribe to 1.5 deg as a target. But this letter makes no mention of it or convincing decarbonisation paths toward it, and what these take. The German Constitutional Court obliged the government to consider a just path using a CO2 budget.
The letter described the decline of fossil energy use as a function of the deployment of renewables, not the reverse: making the deployment of renewables dependent on the scientifically required emissions reduction path. (I fear this opens a door to delay and obstruction.)
The text calls for building a hydrogen economy when an extensive @Umweltrat analysis published just this May finds that hydrogen is climate-neutral only if it is green (not based on fossil gas) and will remain scarce because it is energy-intensive, i.e. requires strategic use.
The letter does not address a phasing-out of fossil combustion engines for cars, speaking merely of low-emission mobility in general terms. It does not speak of ecological restoration in overused landscapes - but of essential ecosystem services to society.
It also claims that unless there are efforts, the current path will lead to a transgression of planetary boundaries - but these are already transgressed: 4 of 9 are, including the essential ones of climate change, extinction rate, anthropogenic nitrogen and deforestation.
In other words, while dramatic calls for the conservation/restoration of nature are being launched, incl. by business groups, as the COP of the Convention on Biological Diversity kicks off, as critical climate negotiations are ahead at COP26, this letter skirts hard conclusions.
What is happening is a form of ecological business as usual: on the basis that a compromise needs to be palatable to all parties, the ecological alarms get buried under words and preemptive taking-into-account of potential political and economic objections and interests.
I've long felt that a joint declaration by the scientific and stakeholder councils advising the government would be a strong, desirable signal: a call to take the need for a transformation seriously. That is why I invested time to help shape it. But the outcome was insufficient.
This is a climate crisis. This is an ecological crisis. It is serious, it's mounting. It's urgent. This is not the time for the usual gaps between words & implications. It's time for confronting what's needed. There are already too many vague words. That is why I did not sign.
This is a personal statement and not in the name of @Umweltrat, of which I am a member and for which I would have co-signed. The official statement by SRU is: "From the viewpoint of SRU the final version of the letter lags too far behind what is ecologically necessary ...
... and therefore behind what the council has advised. This concerns for example the need for a reduction path that is compatible with the Paris climate agreement and a correspondingly earlier exit from coal, or for a hydrogen strategy that relies only on hydrogen produced with renewable energy. For these reasons we have ultimately decided not to sign."
Of course I wish the letter success. I hope it contributes, in its way, to forming a next government that finds the will, strength and the avenues to implement strong, integrated policies of sustainability, climate protection and ecological restoration. We share that goal.
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Bloß nicht konkret werden, auf jemanden zeigen, oder verstimmen. Zukünftige Wundertechnologien und schnelle und weitreichende Entscheidungen werden es schon richten. Technologien die es jetzt schon gibt werden nicht genutzt und Entscheidungen werden heute schon aus Furcht nicht getroffen. Aber irgendwann bestimmt!!1
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Meh, irgendjemand wird schon was erfinden.
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
wie immer mit dem selben Fazit.
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China muss anfangen, solange benehme ich mich auch daneben.
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Dann wirds Zeit, dass man den unmündigen Bürgern die Dinger einfach vor die Tür setzt oder eben den Strom abstellt.
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den Bauern 2,5-3% Fläche weg nehmen. Das wird hier niemals passieren, vorher lassen wir den Planeten brennen
ahhh, die Kommentare dieser Wichsflöten im ARtikel
"Ja, bin für Erneuerbare Energie, ABERRRRR Nimby schwurbel durbel, hur dur, VERSCHANDELN, bur tur, GEMEINSAM ENTSCHEIDEN"
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von CriMeARiver am 15.10.2021 12:52]
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Die Fläche gehört eh nicht den Bauern, sondern ausländischen Investoren.
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |