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| Zitat von derSenner
| Zitat von Aspe
| Zitat von derSenner
| Zitat von Aspe
| Zitat von derSenner
Pendlerpauschale einfach abschaffen. Wieso bekommt ein Hanswurst, der sein dummes Haus in die Einöde (Speckgürtel) bauen muss, und dann 40 Minuten mit dem Ford F 150 in die Arbeit fährt, Länge mal Breite Geld in der Arsch geblasen, ich aber, der mit der U-Bahn und Bus auch knapp 40 Minuten unterwegs bin, nix?
Absolutes Kacksystem. Man wird im Endeffekt dafür belohnt, schön mit dem Auto, alleine meist, herumzucruisen, und die Straßen dicht zu machen.
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Hast du das bei Habeck gelernt?
Mir dünkt dass du (wie er 2019) nicht weißt wie die Pendlerpauschale funktioniert.
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Mich dünkt, du hast keine Ahnung wie die Pendlerpauschale hier berechnet wird.
Habs gerade mit einem Kollegen im Büro mit dem offiziellen Tool des Finanzamtes durchrechnen lassen.
Er fährt 20 Minuten mit dem Auto. Bekommt schön monatlich ~60€ für die Pendlerpauschale.
Ich, knapp 40 Minuten mit Öffis unterwegs: nix.
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Dann zieh nach Deutschland
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Nein, da bist du.
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Wenn du wüsstest wie oft ich in Österreich bin.
Edit:
Eine Pendlerpauschale die nur die Fahrt mit dem PKW ausgleicht, ist natürlich ganz ganz großer dummfug.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 29.10.2021 23:01]
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Zum Tanken wahrscheinlich.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von derSenner am 29.10.2021 23:01]
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| Zitat von derSenner
Pendlerpauschale einfach abschaffen. Wieso bekommt ein Hanswurst, der sein dummes Haus in die Einöde (Speckgürtel) bauen muss, und dann 40 Minuten mit dem Ford F 150 in die Arbeit fährt, Länge mal Breite Geld in der Arsch geblasen, ich aber, der mit der U-Bahn und Bus auch knapp 40 Minuten unterwegs bin, nix?
Absolutes Kacksystem. Man wird im Endeffekt dafür belohnt, schön mit dem Auto, alleine meist, herumzucruisen, und die Straßen dicht zu machen.
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Stimmt. Sollen die Leute mal lieber alle in die Innenstadt ziehen, statt im speckgürtel zu pimmeln. Ich sehe keine Probleme.
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Gibts in Ö nicht gerade den fahrscheinlosen ÖPNV für 8000 Schilling? Warum wird der nicht weiter subventioniert?
3 Euro am Tag sind Wucher gegenüber denen, die jeden Tag was rauskriegen fürs Autofahren.
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| Zitat von Aspe
Edit:
Eine Pendlerpauschale die nur die Fahrt mit dem PKW ausgleicht, ist natürlich ganz ganz großer dummfug.
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Fairerweise muss man aber sagen dass bei allen Verkehrsmitteln ausser dem Auto die Pauschale gedeckelt ist. Auf immerhin 4500 Euro pro Jahr, aber beim Auto gibt es den Deckel z.B. nicht.
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Das stimmt.
Wir reden da aber von +/- 60km einfachen Arbeitsweg, bis man davon was hat. Aber ja, dass der Deckel beim Auto nicht greift, ist Quatsch.
Daher nochmal:
Pendlerpauschale (ohne Deckel) nur für emissionsfreie Fortbewegungsarten.
| Zitat von derSenner
Zum Tanken wahrscheinlich.
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Ach ja. Weder muss ich das Tanken bezahlen, noch bekomme ich Pendlerpauschale.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 29.10.2021 23:27]
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Gibts in Ö nicht gerade den fahrscheinlosen ÖPNV für 8000 Schilling? Warum wird der nicht weiter subventioniert?
3 Euro am Tag sind Wucher gegenüber denen, die jeden Tag was rauskriegen fürs Autofahren.
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Ja, das gibt es im Moment hier, bzw. ab jetzt. Ist auch ne tolle Sache.
In wie Fern das die Pendlerpauschale obsolet macht, weiß ich nicht. Vermutlich gibt es gewisse Konstellationen, wo es in Zukunft schlauer wäre, das Auto zu verkaufen und alles mit dem Klimaticket zu fahren. Andererseits wird es wohl auch Varianten geben, wie die Pendlerpauschale so hoch ist, dass man einfach weiter mit dem Porsche Jaqueline 30 Minuten am Gürtel im Stau stehen will.
Es scheint wohl eine "kommt drauf an"-Situation zu sein.
https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/oesterreich/2123293-Wer-beim-Klimaticket-Geld-sparen-kann.html
Was aber natürlich immer noch nicht das Problem löst, dass man für's Autofahren Geld bekommt, für Öffi fahren aber nicht. Selbes Ziel, selbe Wegzeit - unterschiedlich "belohnt".
Ich hab mir das Klimaticket für meine Öffi-Wege im Jahr durchgerechnet - Wien, Urlaub, mal hier, mal da - zahlt sich nicht aus. Und da hab ich schon großzügig gerechnet. 'N Kollege aus Innsbruck oder Bregenz sieht das wieder anders. Aber schon merkwürdig: ich hier, in Wien, mit dem mit Abstand besten Öffi-Netz des Landes, evtl. sogar über Ländergrenzen hinaus, kucke durch die Finger. Jetzt kann man sagen, gut, aber es sollen doch gerade die Öffi-armen Gebiete gefördert werden. Ja nu, aber am Ende des Tages, wird dort wieder jeder mit dem Auto überall hinfahren, und nicht mit den Öffis, eben weil diese magische "zu teuer" oder "kann ich ja weiter fahren" Grenze nicht unterschritten wird. Ich kenn doch meine Pappenheimer am Land: da fährt man auch 500 Meter mit dem Auto, weil isso.
Das wurde Jahrzehnte aktiv gegen Öffiausbau gearbeitet, und jetzt kuckt man halt blöd.
Hach ja.
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| Zitat von derSenner
Das wurde Jahrzehnte aktiv gegen Öffiausbau gearbeitet, und jetzt kuckt man halt blöd.
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Das ist das Ding, kriegt man nicht in nem Bruchteil wieder hingebogen.
Aber was ich aus Ö mitkriege, Klimaticket, Nightjet, "coole" Straßen, tut sich was.
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Klimaticket, Nightjet - yes, gute Dinge.
Aber was ist eine "coole" Straße ?
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Ach der Scheiß . Ja, vergiss es. Ist im Endeffekt nicht mehr als ein Werbegag.
Beispiel Neubaugasse, eine hippe, bekannte Straße mitten in Wien. Wurde vor nicht allzu langer Zeit komplett umgebaut. Viel Geschrei um "coole Zonen", Grünflächen und Entspannung!
Ergebnis: Alles zubetoniert. Alle paar Meter eine Beton-Sitzbank mit ein paar Brettern drauf. Bäume? Ich rofle. Statt Bäumen hat man 2, 3 so Freibad-Duschen direkt am Gehsteig stehen, die bei 36°C-Hundstag im Sommer versuchen irgend einen Unterschied an seinem jämmerlichen Dasein zu erreichen.
Ähnlich sieht es auch in den Außenbezirken wie 22er, Seestadt etc. aus. Hört sich auf Papier alles sehr schnittig an, am Ende ist aber einfach alles zugepflastert.
Analog dazu versuchen dann die großen Betonfirmen Österreichs eine riesige, völlig sinnlose Umfahrungsstraße im Norden von Wien zu bauen. An einem Gebiet, wo eh schon siebzehn Autobahnkreuze bzw. Schnellstraßen vorbeiballern. Jetzt noch schön durch ein wirkliches Erholungsgebiet, die Lobau, durchbetonieren. Weil ist so ausgemacht, und wo kommen wir denn da hin.
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Mein Eindruck war, dass das hier ein bisschen rübergeschwappt ist, Straßen gesperrt, Pop-up-Radwege usw.
Unabhängig von der konkreten Umsetzung in Ö, einfach um den Autos Platz wieder wegzunehmen.
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Ein guter Anfang wäre schon mal Home Office gesetzlich bei allen Verwaltungs- und Bürojobs vorzuschreiben (bzw. wo nichts nachvollziehbares dagegen spricht), dazu bezahlt der Arbeitgeber natürlich die Internetleitung (und ÖPNV) aller Mitarbeiter. So Dinge wie Geschäftsreisen und ähnliches finden nur dann statt, wenn sie auch bei Atomkrieg stattfinden müssten.
Dienstwagen werden nicht mehr subventioniert, sondern höher besteuert, es sei denn sie fahren 100% elektrisch.
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| Zitat von DerKetzer
Ein guter Anfang wäre schon mal Home Office gesetzlich bei allen Verwaltungs- und Bürojobs vorzuschreiben (bzw. wo nichts nachvollziehbares dagegen spricht), dazu bezahlt der Arbeitgeber natürlich die Internetleitung (und ÖPNV) aller Mitarbeiter. .
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Und die Mietkosten für ein extra Zimmer?
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Man könnte ja eine
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Homeoffice-Pauschale einführen.
Unvorstellbar kompliziert, ich weiß. Praktisch bestimmt nicht umsetzbar. Sowas hab es bestimmt auch noch nicht.
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How about
Allg. Pauschbetrag verdoppeln + Pendlerpauschale wegbomsen? Plus Härtefallregeln für die 5 Leute in D, die nicht nur Heulsusen sind sondern wirklich dadurch in Not gerieten
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| Zitat von AJ Alpha
How about
Allg. Pauschbetrag verdoppeln + Pendlerpauschale wegbomsen? Plus Härtefallregeln für die 5 Leute in D, die nicht nur Heulsusen sind sondern wirklich dadurch in Not gerieten
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Jup, einfach erst einmal einen Haufen Leute ficken anstatt das öffentliche Verkehrssystem auszubauen und Anreize zu setzen, dass dieses auch genutzt wird. Zudem wäre dann bezahlbarer Wohnraum in den Städten auch ganz nett.
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Oder halt.... mehrere Maßnahmen aufeinander abstimmen und nicht alles nur immer an einer Sache aufhängen, was man dann Strohmann-mäßig prima ablehnen kann. Keiner sagt ja, dass eine sozialökologische Wende keine großangelegte Transformation aller Bereiche voraussetzt.
Man könnte ja auch statt Home-Office einfach vermehrt Coworking-Gelegenheiten auf dem Land fördern. Dann fährt man da morgens halt mit dem Fahrrad hin statt zum Firmensitz in die Stadt. Ist das so abwegig, über solche alternativen Modelle nachzudenken?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von TemplaR_AGEnt am 30.10.2021 10:59]
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- Pendlerpauschale fürs Auto weg oder zumindest (stark) kürzen
- Home-Office Förderung zu Teilen für Firmen (für den zusätzlich Anreiz es zu erlauben) und Mitarbeiter
- kurzfristig Ausbau Park& Ride um die Ballungszentren zusätzlich zu "Pendler-ÖPNV", bedarfsorientierte Busse die primär dem Pendlerverkehr dienen und hauptsächlich in den Stoßzeiten fahren
- langfristig Ausbau ÖPNV vielleicht Verstaatlichung und dann kostenlos oder mit Symbolkosten. Hier besonders der Fokus auf DB
- intelligente Verkehrssysteme die den Verkehr innerstädtisch Steuern und einen besseren Fluss ermöglichen
- Einrichtung von Office Hubs in (Innen-)Stadtvierteln, in denen Firmen oder Arbeitnehmer einzelne Büros oder Arbeitsplätze anmieten können, um nicht pendeln zu müssen, wenn man nicht Zuhause arbeiten kann oder möchte, ist ja auch ein soziales Thema und so hat man vielleicht auch zusätzlich Synergieeffekte, weil die verschiedensten Menschen dort ihr Office haben und gemeinsam Pause machen
Aber wird eh nicht passieren.
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| Zitat von TemplaR_AGEnt
Oder halt.... mehrere Maßnahmen aufeinander abstimmen und nicht alles nur immer an einer Sache aufhängen, was man dann Strohmann-mäßig prima ablehnen kann. Keiner sagt ja, dass eine sozialökologische Wende keine großangelegte Transformation aller Bereiche voraussetzt.
Man könnte ja auch statt Home-Office einfach vermehrt Coworking-Gelegenheiten auf dem Land fördern. Dann fährt man da morgens halt mit dem Fahrrad hin statt zum Firmensitz in die Stadt. Ist das so abwegig, über solche alternativen Modelle nachzudenken?
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Bei allen Alternativen bleibt die Firmenkultur, wo Arbeit in der Firma zu leisten ist.
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| Zitat von TemplaR_AGEnt
Oder halt.... mehrere Maßnahmen aufeinander abstimmen und nicht alles nur immer an einer Sache aufhängen, was man dann Strohmann-mäßig prima ablehnen kann. Keiner sagt ja, dass eine sozialökologische Wende keine großangelegte Transformation aller Bereiche voraussetzt.
Man könnte ja auch statt Home-Office einfach vermehrt Coworking-Gelegenheiten auf dem Land fördern. Dann fährt man da morgens halt mit dem Fahrrad hin statt zum Firmensitz in die Stadt. Ist das so abwegig, über solche alternativen Modelle nachzudenken?
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Bei allen Alternativen bleibt die Firmenkultur, wo Arbeit in der Firma zu leisten ist.
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Die Führung stirbt langsam aus. In der Hoffnung, dass es die neue Generation besser macht...
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Das Problem ist dann oft, dass die alte Führung die neue Führung großzieht. Dann hast du diesselbe Scheisse in neuen Köpfen.
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Kranken- und Altenpflege per HomeOffice, super Idee. Oder lieber gleich Roboter einsetzen.
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| Zitat von pOTmobil
Kranken- und Altenpflege per HomeOffice, super Idee. Oder lieber gleich Roboter einsetzen.
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Produktion wird auch schwierig. Geht ja aber nicht darum, sondern um Bürojobs.
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| Zitat von Peridan
| Zitat von AJ Alpha
How about
Allg. Pauschbetrag verdoppeln + Pendlerpauschale wegbomsen? Plus Härtefallregeln für die 5 Leute in D, die nicht nur Heulsusen sind sondern wirklich dadurch in Not gerieten
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Jup, einfach erst einmal einen Haufen Leute ficken anstatt das öffentliche Verkehrssystem auszubauen und Anreize zu setzen, dass dieses auch genutzt wird. Zudem wäre dann bezahlbarer Wohnraum in den Städten auch ganz nett.
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Bei jeder noch so kleinen Maßnahme für den Klimaschutz wird echt noch eine Gruppe gefunden, die auf keinen Fall benachteiligt werden darf.
Jetzt sind also Leute, die sich ein Haus im Speckgürtel gönnen, schon die armen Schweine, die man nicht belasten darf. Stattdessen lieber erst mal die S-Bahn ins hinterletzte Nest ausbauen und den roten Teppich ausrollen.
Wirklich arme Menschen leben garantiert nicht im netten Dorf in der Umgebung und haben sich ihr Eigenheim gegönnt. Die müssen nämlich darauf achten, dass sie den ÖPNV greifbar haben anstatt zu meckern, dass man ihnen den bitte hinterher baut. Also leben sie im städtischen Ghetto und keiner interessiert sich dafür (der Wohnraum ist dort bezahlbar, aber für Speckgürtler halt nicht attraktiv).
Mit den steuerlichen Mehreinnahmen können wir den Bedürftigen doch ihre Tickets finanzieren und Wohnungen bauen und wenn dann was übrig bleibt, vielleicht mal die Strecke erweitern.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 30.10.2021 11:35]
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| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von Peridan
| Zitat von AJ Alpha
How about
Allg. Pauschbetrag verdoppeln + Pendlerpauschale wegbomsen? Plus Härtefallregeln für die 5 Leute in D, die nicht nur Heulsusen sind sondern wirklich dadurch in Not gerieten
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Jup, einfach erst einmal einen Haufen Leute ficken anstatt das öffentliche Verkehrssystem auszubauen und Anreize zu setzen, dass dieses auch genutzt wird. Zudem wäre dann bezahlbarer Wohnraum in den Städten auch ganz nett.
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Bei jeder noch so kleinen Maßnahme für den Klimaschutz wird echt noch eine Gruppe gefunden, die auf keinen Fall benachteiligt werden darf.
Jetzt sind also Leute, die sich ein Haus im Speckgürtel gönnen, schon die armen Schweine, die man nicht belasten darf. Stattdessen lieber erst mal die S-Bahn ins hinterletzte Nest ausbauen und den roten Teppich ausrollen.
Wirklich arme Menschen leben garantiert nicht im netten Dorf in der Umgebung und haben sich ihr Eigenheim gegönnt. Die müssen nämlich darauf achten, dass sie den ÖPNV greifbar haben anstatt zu meckern, dass man ihnen den bitte hinterher baut. Also leben sie im städtischen Ghetto und keiner interessiert sich dafür (der Wohnraum ist dort bezahlbar, aber für Speckgürtler halt nicht attraktiv).
Mit den steuerlichen Mehreinnahmen können wir den Bedürftigen doch ihre Tickets finanzieren und Wohnungen bauen und wenn dann was übrig bleibt, vielleicht mal die Strecke erweitern.
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Dein Ernst? Warum wandern die Familien denn in den Speckgürtel? Weil Sie so viel Geld haben? Oder eher weil man sich in Innenstadtlagen keine adäquate Wohnung mehr leisten kann?
Und in Hanburg sind selbst die städtischen Ghettos wie du sie nennst ziemlich gut angebunden.
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| Zitat von Armag3ddon
Wirklich arme Menschen leben garantiert nicht im netten Dorf in der Umgebung und haben sich ihr Eigenheim gegönnt.
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Das ist finde ich schon ne schwierige Aussage. Über einen Teil meiner Familie der in der tiefsten Oberpfalz im "netten Dorf" (gruselig dort) lebt kenne ich da schon viele Leute, die (a) bildungsfern aufgewachsen (b) niedrig qualifiziert und (c) im Niedriglohnsektor arbeitend sind und im "Eigenheim" wohnen, das eben die Generation davor oder noch weiter zurück für damals n Appel und n Ei dort hingestellt hat.
Und die müssen alle mit Auto pendeln, zum Teil ziemlich weit.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 30.10.2021 11:43]
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| Zitat von M'Buse
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Dein Ernst? Warum wandern die Familien denn in den Speckgürtel? Weil Sie so viel Geld haben? Oder eher weil man sich in Innenstadtlagen keine adäquate Wohnung mehr leisten kann?
Und in Hanburg sind selbst die städtischen Ghettos wie du sie nennst ziemlich gut angebunden.
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Man gönnt sich den Luxus des Rausziehens, weil man Wohnfläche und Garten höher bewertet als die schnelle Anbindung zum Arbeitsplatz. Das steht selbstverständlich schon gar nicht allen Familien offen, denn man muss sich das Draußen leisten können, also Haus und Auto finanzieren.
Und bei wirklich jeder Diskussion, die darum geht, den Autoverkehr anzugehen, wird darauf hingewiesen, dass ja Leute außerhalb wohnen und Auto fahren müssen. Nichts, aber auch gar nichts dürfen wir machen, bevor wir nicht jedes Dorf mit Schnellzügen in 5-Minuten-Taktung angebunden haben. Keine autofreie Innenstadt, keine Busspuren, Pendlerpauschale muss auf jeden Fall bleiben etc.pp.
Es ist wirklich leidlich. Man begibt sich in die Situation, Autofahren zu müssen, und dann muss die Menschheit mit dem Klimaschutz die Füße still halten, bis sie dein Problem gelöst hat.
Wird es Grenzfälle geben, deren Budget genau daran scheitert, dass die Steuererleichterung aus der Pauschale ihr Speckgürtelleben finanziert? Ja. Ist scheiße, aber Klimaschutz kann nicht alle mitnehmen.
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |