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| Zitat von Aerocore
| Zitat von dino the pizzaman
genau darauf wollte ich bei der SUV-Diskussion - um mich trotzdem auch nochmals einzuklinken - hinaus: dieses Stereotypisieren und in Schubladen schieben, um dann vorallem wieder emotional zu argumentieren und letztlich den Finger auf jemanden zu zeigen à la "SUV ist scheisse" verhindert eben genau die "jeder ist das Problem und jeder trägt zur Lösung bei"-Denken. Darum ging es mir. Und das ist halt - meiner Ansicht nach - umso doofer, wenn die Argmentationskette auch noch völlig am Ziel vorbei schiesst.
Und so nehme ich ehrlich gesagt auch relativ viel der pro-Klima-Debatte wahr. Und das finde ich schade, weil ich fürchte damit verhärten sich die Fronten - die es gar nicht geben dürfte, weil es eigentlich eben gar nichts zu diskuteieren gibt und der Weg klar ist - noch viel mehr. Und hier frage ich mich halt, was der korrekte Diskurs ist, der gesellschaftlich auch wirklich nachhaltig etwas bewirkt.
Nix anderes
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Und ich sehe das halt anders. Ich suche die Konfrontation. Ich mache mich auch wie beschrieben mal unbeliebt als Miesmacher. Ich denke halt nicht, dass deine Denkweise uns weiterbringt, weil es meiner Meinung nach das ist was wir schon immer versucht haben.
Ich hoffe, dass ich Menschen zum umdenken bewege, ich weiß, dass das nicht bei allen funktionieren wird, dass vielleicht einige sich davon angegriffen fühlen und fraggy-style "jetzt erst recht" AfD/FDP wählen & die protzige Karre rausfahren und das Pedal durchdrücken. Aber die waren eh schon verloren, die überzeugst du nie. Bei allen anderen hoffe ich umdenken herbeizuführen. Ich kann total nachvollziehen warum AgnusG sich für den SUV entschieden hat aber ich hoffe auch bewirkt zu haben, dass bei der nächsten Entscheidung noch mehr drüber nachgedacht wird ob das jetzt die richtige Entscheidung es.
Es nervt. Es nervt wirklich sich immer überlegen zu müssen "darf ich das". Aber wir können uns die Bequemlichkeit nicht mehr leisten. Und diesen Druck baut man nur auf wenn man konfrontiert, nicht wenn man auf Gesetze wartet oder sich in Details verrennt wie viel co2 pro KM pro Hund/Kleinkind akzeptabel ist. Für mich ist die Antwort immer: Je weniger desto besser. Die Debatte muss auch emotional sein, denn Zeit ist keine mehr.
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Ich find die Konfrontation auch gut. Die kann unten stattfinden. Absolut. Muss sogar, weil sie beim Einzelnen viel bewirken kann.
Aber ist halt eine Frage der Flughöhe. Glaube auf Ebene Politik etc. - nicht von unten rauf Druck machen wie Skeletor sagt - funktioniert die Konfrontations-Schieben eben nicht. Genau so wenig von oben herab. Da ists dann eben nicht mehr der einzelne AfD'ler, der aus Trotz vor meiner Haustür aufs Pedal tritt. Sondern da mobilisierst du eben auch eine Masse, die weniger "radikale" im Sog mitreisst. DAs funktioniert natürlich auf beiden Seiteni gleichermassen. Produziert aber eben auch Gräben. Und von denen haben wir sowieso schon genug.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von dino the pizzaman am 12.12.2019 17:43]
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| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von le glock sportif ®
| Zitat von AngusG
| Zitat von [A-51SS] fly
Die Frage ist ja ob wir uns überhaupt noch Haustiere leisten sollten.
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Nein, die Frage ist, ob wir uns überhaupt noch Kinder leisten sollten.
Hätten wir nur die Hälfte der Menschen auf der Erde, gäbe es keinen Klimawandel. Man könnte die ehemals chinesische Ein-Kind-Politik weltweit einführen und das Problem wäre in ein paar Jahrzehnten gelöst.
Aber das ist alles ganz böse und menschenverachtend. Geht gar nicht.
Unser Sohn bleibt ein Einzelkind. Das ist unser größter Beitrag zum Klimaschutz.
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Das ist doch das Pferd von hinten aufgezäumt. Und irgendwie Fatalistisch. Mir ist rätselhaft wie man ernsthaft so im Status Quo verhaftet sein kann.
Warum nicht so:
Nicht der Mensch ist das Problem, sondern seine aktuelle Art zu leben. Wenn wir es hinbekommen menschliches Leben Klimaneutraler zu gestalten, haben wir auch noch genug Raum für menschliches Wachstum.
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Vielleicht ist es aber einfach nicht realisierbar. In seiner Geschichte hat sich der Mensch stets mehr Ressourcen genehmigt. Verzicht vom Status Quo ist etwas was ein Großteil der Menschen nie leisten musste. Und ich glaube auch nicht daran, dass der Mensch in der globalen Masse dazu wirklich in der Lage ist.
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Auch hier wider: Wer sagt denn das wir um umweltfreundlicher zu sein alle in Lumpen auf einem Baum ohne Kühlscharnk und Mobilität leben müssen?
Jetzt kommt der Kicker. Der Mensch dürfte sich sogar deutlich mehr Ressourcen genehmigen in der Zukunft, wird er auch, das ist trivial - einzige Auflage: Nachhaltigkeit und Klimaneutralität muss dabei sichergestellt sein.
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| Zitat von Flashhead
Hat deine Mutter 40 Stunden die Woche gearbeitet und ist 50 km am Tag gependetlt, um unterwegs das Kind zu einer Kita gebracht, die in einer anderen Stadt lag, gemeinsam mit dem Buggy, damit das Kind vom anderen Elternteil nachmittags abgeholt werden kann? Allein der Transfer mit den Öffentlichen von Zuhause, zur Kita, zur Arbeit dauert ca. 1,5 Stunden einfache Strecke.
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Das allein ist ja schon eine Unverschämtheit gegenüber der Umwelt...
Kann die Mutter das Kind nicht in einen lokalen Kindergarten bringen?
Was das an CO2 kostet ... /o\
Spoiler - markieren, um zu lesen:
[ironiemodus off]
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Das gibts.
Der Blag meiner Schwester pendelt täglich in den 26km entfernten Zomfg-Hochbegabten-Montessorikindergarten. Ja, im Cayenne.
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| Zitat von Skywalkerchen
Das gibts.
Der Blag meiner Schwester pendelt täglich in den 26km entfernten Zomfg-Hochbegabten-Montessorikindergarten. Ja, im Cayenne.
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dafür wird aus dem auch mal was. Der kann dann unsere Probleme lösen!
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| Zitat von Aerocore
| Zitat von KarlsonvomDach
Dann frage ich mich, warum du dich so an seinem SUV aufhängst | |
Das mach ich nicht. Wie schon geschrieben hab ich kein sonderliches Problem mit SUVs. Mich stört die Denkweise. AgnusG zeigt mit dem Finger auf den Tempo 200 Brudi auf der Autobahn. Der hat, völlig korrekt, eine deutlich schlechtere Ökobilanz. Aber dieses Fingerzeigen bringt uns nicht weiter.
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Warum zeigst du dann mit dem Finger auf mich?
Warum zeigen alle mit dem Finger auf SUV-Fahrer?
Deine ganze Argumentation ist völlig emotional, du bringst keine Fakten, immer nur blabla "jeder muss mehr tun und SUVs sind böse".
Klar, wir können auch alle wieder in ungeheizte Höhlen ziehen, einmal im Jahr ein Reh erlegen, sonst nur Beeren und Fliegen essen und das Internet abschalten. Das ist aber nicht das Leben, das ich führen will. Dann lieber Ein-Kind-Politik, je länger ich darüber nachdenke, umso effektiver finde ich diese Lösung.
Ach und Citroen Berlingo?
Wow, dagegen ist mein SUV ein äußerst klimafreundliches Gefährt.
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| Zitat von Bregor
Wahrscheinlich hätten sie sich aber auch gerne ein besseres Auto geholt, oder?
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Nein, das war durchaus eine bewusste Entscheidung.
Mein Vater fährt heutzutage Yaris. Mit dem kleinen Motor. Pendelt ausserdem mit Fahrrad und Zug soweit es die Gesundheit zulässt.
Muttern hat kein Auto.
/Was mir bei der Debatte sauer aufstößt ist immer dieses: Aber die anderen.
Ja, die dicken Limousinen sind auch Scheisse, genauso die Kurzstreckenflüge, die Klimaanlage und das harpunieren eurer Mütter etc. Das heißt nicht, dass man selber auch Scheisse sein sollte. Klar machen wir alle Scheisse Sachen, aber man sollte sich derer A: bewusst sein und B: daran arbeiten das zu verbessern. Da zu sagen: Aber klein Fatty im Lesbenbomber ist noch umweltschädlicher führt nur zu Komfort im eigenen Kopf, und für den haben wir nun wahrlich keine Zeit.
Sonst brennt nämlich bei klein Tarquin AngusG Meier nicht nur die Eichel wenn er wiedermal diverse Mütter flachlegt sondern gleich der ganze Planet.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von The_gonzo am 12.12.2019 19:19]
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CO2-shaming im Schwulenforum, herrlich.
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| Zitat von AngusG
Klar, wir können auch alle wieder in ungeheizte Höhlen ziehen, einmal im Jahr ein Reh erlegen, sonst nur Beeren und Fliegen essen und das Internet abschalten. Das ist aber nicht das Leben, das ich führen will. Dann lieber Ein-Kind-Politik, je länger ich darüber nachdenke, umso effektiver finde ich diese Lösung.
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Und genau da haben wir es. Wenig überraschend aber dennoch enttäuschend. Es gibt nur die zwei Extreme und wer will schon in einer ungeheizten Höhle leben? Nein das geht nicht. Da muss ich SUV fahren, so bequem muss es schon sein. Die Lösung? Eine nebuläre Politik die die Politik garantiert nie umsetzen wird. Das ironische: Mein Vater hat seine meiner Meinung nach dumme Kaufentscheidung absolut genau so gerechtfertigt wie du. Inklusive BMW des Nachbarn & Hundebox (die haben zwei Dackel!) und Nichte & Neffen.
Für mich nur Absurd wie du mit Ankündigung da reinläufst. Hätteste keine Kinder könnte ich ja eine "wird schon irgendwie klappen" Einstellung verstehen. Aber gut, ich geb der Sache noch fünf bis zehn Jahre, dann werden auch die ignorantesten unter uns bemerken wie ernst die Lage ist.
/e wo Snaggit gerade postest muss ich korrigieren: Die allermeisten Ignoranten. AfD-Wähler & co. werden es wahrscheinlich nie merken.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Aerocore am 12.12.2019 19:31]
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| Zitat von The_gonzo
| Zitat von Flashhead
Klar, die Idee ein Kind und Hund im Corsa zu transportieren, ist verblödet, aber wenn es um Platz geht, sind SUVs doch überhaupt nicht optimal durch die Ladekanten. Der einzige massive Vorteil ist, dass man Kinder leichter im Sitz anschnallen kann. Als ausgewachsener Mann muss man sich bei normalen Fahrzeugen doch schon ziemlich tief runterbücken (ok, für Gonzo beides kein Problem).
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Alter, Meine Eltern hatten bis das 4. Kind angetanzt ist einen Opel Ascona. Meine Mutter hatte bis in ihre 50er keinen Führerschein und ist überall mit Fahrrad (manchmal auch mit 2 Kindern dran) und Öffis hingefahren. Erzähl mir nix von geht nicht.
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Die Zeiten haben sich geändert. Als ich Kind war, hatten meine Eltern einen VW Käfer mit 34 PS. Damit ist Papa zur Arbeit gefahren, Mama war Hausfrau und hat mich mit dem Fahrrad zum Kindergarten gebracht und schon mittags wieder abgeholt. Da waren die Entfernungen aber noch anders.
Papas Arbeit war 5 km entfernt, der Kindergarten 2 km. Meine Grundschule lag nur auf der anderen Straßenseite. Mein Gymnasium war mit dem Bus in 20 Minuten zu erreichen.
Die Entfernungen sind heute anders, nachdem in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit in den 90er und 2000er Jahren seitens der Politik immer die Forderung nach mehr "Flexibilität" aufkam, man müsse auch mal bereit sein, Arbeit im größeren Umkreis zu suchen. Noch heute gelten 50 km im Sprachgebrauch der Agentur für Arbeit als "Tagespendelbereich". Nimmt jemand Arbeit auf, zahlt das Jobcenter sogar oft Führerschein und einen Zuschuss oder ein Darlehen für ein gebrauchtes Auto, wenn die Arbeitsstelle weiter entfernt liegt.
Weil die Löhne real sanken und sich das Geschlechterbild insgesamt änderte, wurden immer mehr Frauen berufstätig, Kinder müssen also vermehrt und länger extern betreut werden.
Also bringt Mama das Kind mit dem Auto in die Kita, fährt von da aus weiter zur Arbeit, die nicht mehr 5 sondern eher 20 km oder mehr entfernt liegt, gerade wenn man in der Großstadt arbeitet, da aber die Miete für eine Wohnung nicht zahlen kann. Nachmittags wird das Kind dann auf dem Heimweg wieder eingesammelt.
Ich will damit gar nicht sagen, dass früher alles besser war und Frauen gefälligst zuhause bleiben sollen. Die Realität hat sich aber einfach geändert, Wege sind länger geworden und externe Kinderbetreuung bedeutet noch zusätzliche Wege.
Würden wir mit plärrendem Kind und Hund jeden Tag 1,5 Stunden (pro Strecke!) mit dem ÖPNV fahren, wären hier so einige die ersten, die sich darüber aufregen würden, weil sie in der Bahn nicht in Ruhe Spotify hören können. Davon abgesehen hab ich echt keine Lust auf das Gepröttel und 3 Stunden Pendelzeit pro Tag, wenn ich mit dem Auto ganz bequem für die 20 km zur Arbeit nur 30 Minuten pro Strecke brauche, an guten Tagen sogar nur 20, und dabei noch umweltfreundlicher im SUV fahre, als aerocores Eltern mit ihren Dackeln im Berlingo.
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gonzo ist doch selber son schmutz. dreckige alte lkw fahren, zopf tragen und arsch essen.
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| Zitat von dino the pizzaman
| Zitat von Shooter Das Gegenteil ist der Fall, wir haben mehr als genug. Es ist einfach äusserst beschissen verteilt.
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wer kennt es nicht: im Kühlschrank vs. noch im Laden
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| Zitat von kraug
gonzo ist doch selber son schmutz. dreckige alte lkw fahren, zopf tragen und arsch essen.
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Halt doch mal die Kresse
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| Zitat von Aerocore
| Zitat von AngusG
Klar, wir können auch alle wieder in ungeheizte Höhlen ziehen, einmal im Jahr ein Reh erlegen, sonst nur Beeren und Fliegen essen und das Internet abschalten. Das ist aber nicht das Leben, das ich führen will. Dann lieber Ein-Kind-Politik, je länger ich darüber nachdenke, umso effektiver finde ich diese Lösung.
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/e wo Snaggit gerade postest muss ich korrigieren: Die allermeisten Ignoranten. AfD-Wähler & co. werden es wahrscheinlich nie merken.
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Bist du eigentlich sehr mett, Aerocore?
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Ich glaube in Deutschland muss einfach regelmäßig Brandenburg brennen und Teile vom Hochwasser überschwemmt werden ehe da ein Umdenken stattfindet.
Ok, Brandenburg juckt sowieso keinen. Wir sind am Arsch.
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| Zitat von [Skeletor]
Ich glaube in Deutschland muss einfach regelmäßig Brandenburg brennen und Teile vom Hochwasser überschwemmt werden ehe da ein Umdenken stattfindet.
Ok, Brandenburg juckt sowieso keinen. Wir sind am Arsch.
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Quark. Da ist dann einfach der Ami oder der Chinese Schuld. Man selber fährt ja Euro 6 d temp
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| Zitat von AngusG
| Zitat von The_gonzo
| Zitat von Flashhead
Klar, die Idee ein Kind und Hund im Corsa zu transportieren, ist verblödet, aber wenn es um Platz geht, sind SUVs doch überhaupt nicht optimal durch die Ladekanten. Der einzige massive Vorteil ist, dass man Kinder leichter im Sitz anschnallen kann. Als ausgewachsener Mann muss man sich bei normalen Fahrzeugen doch schon ziemlich tief runterbücken (ok, für Gonzo beides kein Problem).
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Alter, Meine Eltern hatten bis das 4. Kind angetanzt ist einen Opel Ascona. Meine Mutter hatte bis in ihre 50er keinen Führerschein und ist überall mit Fahrrad (manchmal auch mit 2 Kindern dran) und Öffis hingefahren. Erzähl mir nix von geht nicht.
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Die Zeiten haben sich geändert. Als ich Kind war, hatten meine Eltern einen VW Käfer mit 34 PS. Damit ist Papa zur Arbeit gefahren, Mama war Hausfrau und hat mich mit dem Fahrrad zum Kindergarten gebracht und schon mittags wieder abgeholt. Da waren die Entfernungen aber noch anders.
Papas Arbeit war 5 km entfernt, der Kindergarten 2 km. Meine Grundschule lag nur auf der anderen Straßenseite. Mein Gymnasium war mit dem Bus in 20 Minuten zu erreichen.
Die Entfernungen sind heute anders, nachdem in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit in den 90er und 2000er Jahren seitens der Politik immer die Forderung nach mehr "Flexibilität" aufkam, man müsse auch mal bereit sein, Arbeit im größeren Umkreis zu suchen. Noch heute gelten 50 km im Sprachgebrauch der Agentur für Arbeit als "Tagespendelbereich". Nimmt jemand Arbeit auf, zahlt das Jobcenter sogar oft Führerschein und einen Zuschuss oder ein Darlehen für ein gebrauchtes Auto, wenn die Arbeitsstelle weiter entfernt liegt.
Weil die Löhne real sanken und sich das Geschlechterbild insgesamt änderte, wurden immer mehr Frauen berufstätig, Kinder müssen also vermehrt und länger extern betreut werden.
Also bringt Mama das Kind mit dem Auto in die Kita, fährt von da aus weiter zur Arbeit, die nicht mehr 5 sondern eher 20 km oder mehr entfernt liegt, gerade wenn man in der Großstadt arbeitet, da aber die Miete für eine Wohnung nicht zahlen kann. Nachmittags wird das Kind dann auf dem Heimweg wieder eingesammelt.
Ich will damit gar nicht sagen, dass früher alles besser war und Frauen gefälligst zuhause bleiben sollen. Die Realität hat sich aber einfach geändert, Wege sind länger geworden und externe Kinderbetreuung bedeutet noch zusätzliche Wege.
Würden wir mit plärrendem Kind und Hund jeden Tag 1,5 Stunden (pro Strecke!) mit dem ÖPNV fahren, wären hier so einige die ersten, die sich darüber aufregen würden, weil sie in der Bahn nicht in Ruhe Spotify hören können. Davon abgesehen hab ich echt keine Lust auf das Gepröttel und 3 Stunden Pendelzeit pro Tag, wenn ich mit dem Auto ganz bequem für die 20 km zur Arbeit nur 30 Minuten pro Strecke brauche, an guten Tagen sogar nur 20, und dabei noch umweltfreundlicher im SUV fahre, als aerocores Eltern mit ihren Dackeln im Berlingo.
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Die Zeiten sind ganz anders.
Ich gehe zu Fuss zur Arbeit, meine Frau fährt mit dem Rad. Die Kinder laufen zur Bushaltestelle, die 700m entfernt vom Haus ist und kommen mit dem Bus gegen 17 Uhr wieder heim.
Ja, undenkbar heute.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Skeletor] am 12.12.2019 19:40]
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Ich bin übrigens gerade sehr Mett(vegan).
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| Zitat von AngusG
| Zitat von The_gonzo
| Zitat von Flashhead
Klar, die Idee ein Kind und Hund im Corsa zu transportieren, ist verblödet, aber wenn es um Platz geht, sind SUVs doch überhaupt nicht optimal durch die Ladekanten. Der einzige massive Vorteil ist, dass man Kinder leichter im Sitz anschnallen kann. Als ausgewachsener Mann muss man sich bei normalen Fahrzeugen doch schon ziemlich tief runterbücken (ok, für Gonzo beides kein Problem).
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Alter, Meine Eltern hatten bis das 4. Kind angetanzt ist einen Opel Ascona. Meine Mutter hatte bis in ihre 50er keinen Führerschein und ist überall mit Fahrrad (manchmal auch mit 2 Kindern dran) und Öffis hingefahren. Erzähl mir nix von geht nicht.
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Die Zeiten haben sich geändert. Als ich Kind war, hatten meine Eltern einen VW Käfer mit 34 PS. Damit ist Papa zur Arbeit gefahren, Mama war Hausfrau und hat mich mit dem Fahrrad zum Kindergarten gebracht und schon mittags wieder abgeholt. Da waren die Entfernungen aber noch anders.
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Was genau hindert dich daran Yaris (der moderne Käfer) zu fahren? Auch als dein Papi Käfer fuhr gab es dicke Karossen vermute ich Mal. Oder verbrennst du hier gerade einen Strohmann?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von The_gonzo am 12.12.2019 19:43]
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| Zitat von snaggit
Bist du eigentlich sehr mett, Aerocore?
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Du musst schon über fraggy-Niveau posten wenn du wen mett machen willst. Aber bitte schick mir keine PMs, dein rumgeheule interessiert mich nicht.
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| Zitat von [Skeletor]
Die Zeiten sind ganz anders.
Ich gehe zu Fuss zur Arbeit, meine Frau fährt mit dem Rad. Die Kinder laufen zur Bushaltestelle, die 700m entfernt vom Haus ist und kommen mit dem Bus gegen 17 Uhr wieder heim.
Ja, undenkbar heute.
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Das ist sehr schön für dich und du hast eine Menge Glück.
Das gilt leider bei weitem nicht für alle.
Wir sprechen uns wieder, wenn du deinen Job verlierst, das Arbeitsamt dich in eine Stelle zwingt, die 50 km entfernt liegt, und du nicht umziehen willst oder kannst, weil du den Kindern den Schulwechsel nicht zumuten willst oder deine Frau dann 50 km pendeln muss.
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| Zitat von AngusG
| Zitat von [Skeletor]
Die Zeiten sind ganz anders.
Ich gehe zu Fuss zur Arbeit, meine Frau fährt mit dem Rad. Die Kinder laufen zur Bushaltestelle, die 700m entfernt vom Haus ist und kommen mit dem Bus gegen 17 Uhr wieder heim.
Ja, undenkbar heute.
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Das ist sehr schön für dich und du hast eine Menge Glück.
Das gilt leider bei weitem nicht für alle.
Wir sprechen uns wieder, wenn du deinen Job verlierst, das Arbeitsamt dich in eine Stelle zwingt, die 50 km entfernt liegt, und du nicht umziehen willst oder kannst, weil du den Kindern den Schulwechsel nicht zumuten willst oder deine Frau dann 50 km pendeln muss.
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Das hat mit ziemlicher Sicherheit mit Glück nichts zu tun.
Wenn man sich sein Leben derart einrichten möchte, dann geht das auch.
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| Zitat von eupesco
| Zitat von AngusG
| Zitat von [Skeletor]
Die Zeiten sind ganz anders.
Ich gehe zu Fuss zur Arbeit, meine Frau fährt mit dem Rad. Die Kinder laufen zur Bushaltestelle, die 700m entfernt vom Haus ist und kommen mit dem Bus gegen 17 Uhr wieder heim.
Ja, undenkbar heute.
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Das ist sehr schön für dich und du hast eine Menge Glück.
Das gilt leider bei weitem nicht für alle.
Wir sprechen uns wieder, wenn du deinen Job verlierst, das Arbeitsamt dich in eine Stelle zwingt, die 50 km entfernt liegt, und du nicht umziehen willst oder kannst, weil du den Kindern den Schulwechsel nicht zumuten willst oder deine Frau dann 50 km pendeln muss.
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Das hat mit ziemlicher Sicherheit mit Glück nichts zu tun.
Wenn man sich sein Leben derart einrichten möchte, dann geht das auch.
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Wie macht man das, wenn beide Arbeitsstätten ca. 50 km voneinander entfernt sind und man in der Mitte wohnt? Kündigt dann einer?
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| Zitat von Flashhead
| Zitat von eupesco
| Zitat von AngusG
| Zitat von [Skeletor]
Die Zeiten sind ganz anders.
Ich gehe zu Fuss zur Arbeit, meine Frau fährt mit dem Rad. Die Kinder laufen zur Bushaltestelle, die 700m entfernt vom Haus ist und kommen mit dem Bus gegen 17 Uhr wieder heim.
Ja, undenkbar heute.
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Das ist sehr schön für dich und du hast eine Menge Glück.
Das gilt leider bei weitem nicht für alle.
Wir sprechen uns wieder, wenn du deinen Job verlierst, das Arbeitsamt dich in eine Stelle zwingt, die 50 km entfernt liegt, und du nicht umziehen willst oder kannst, weil du den Kindern den Schulwechsel nicht zumuten willst oder deine Frau dann 50 km pendeln muss.
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Das hat mit ziemlicher Sicherheit mit Glück nichts zu tun.
Wenn man sich sein Leben derart einrichten möchte, dann geht das auch.
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Wie macht man das, wenn beide Arbeitsstätten ca. 50 km voneinander entfernt sind und man in der Mitte wohnt? Kündigt dann einer?
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Natürlich mit zwei Hummern in beide Richtungen fahren, anders geht es nicht. Alles oder nix!
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| Zitat von The_gonzo
| Zitat von AngusG
| Zitat von The_gonzo
| Zitat von Flashhead
Klar, die Idee ein Kind und Hund im Corsa zu transportieren, ist verblödet, aber wenn es um Platz geht, sind SUVs doch überhaupt nicht optimal durch die Ladekanten. Der einzige massive Vorteil ist, dass man Kinder leichter im Sitz anschnallen kann. Als ausgewachsener Mann muss man sich bei normalen Fahrzeugen doch schon ziemlich tief runterbücken (ok, für Gonzo beides kein Problem).
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Alter, Meine Eltern hatten bis das 4. Kind angetanzt ist einen Opel Ascona. Meine Mutter hatte bis in ihre 50er keinen Führerschein und ist überall mit Fahrrad (manchmal auch mit 2 Kindern dran) und Öffis hingefahren. Erzähl mir nix von geht nicht.
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Die Zeiten haben sich geändert. Als ich Kind war, hatten meine Eltern einen VW Käfer mit 34 PS. Damit ist Papa zur Arbeit gefahren, Mama war Hausfrau und hat mich mit dem Fahrrad zum Kindergarten gebracht und schon mittags wieder abgeholt. Da waren die Entfernungen aber noch anders.
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Was genau hindert dich daran Yaris (der moderne Käfer) zu fahren? Auch als dein Papi Käfer fuhr gab es dicke Karossen vermute ich Mal. Oder verbrennst du hier gerade einen Strohmann?
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Der moderne Käfer geht so, lieber nen Golf nehmen.
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Wenn ich mich richtig erinnere ist Angus einer, der hier mal meinte er würde es körperlich garnicht mehr schaffen 20 km mit dem Fahrrad zu fahren, weil er ja schon über 40 ist. Auf der Suche nach dem Post hab ich in alten Seiten der Verkehrslöcher-Therads gestöbert und bin jetzt noch metter, als ich's beim Lesen dieses Threads hier schon bin.
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| Zitat von Flashhead
| Zitat von eupesco
| Zitat von AngusG
| Zitat von [Skeletor]
Die Zeiten sind ganz anders.
Ich gehe zu Fuss zur Arbeit, meine Frau fährt mit dem Rad. Die Kinder laufen zur Bushaltestelle, die 700m entfernt vom Haus ist und kommen mit dem Bus gegen 17 Uhr wieder heim.
Ja, undenkbar heute.
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Das ist sehr schön für dich und du hast eine Menge Glück.
Das gilt leider bei weitem nicht für alle.
Wir sprechen uns wieder, wenn du deinen Job verlierst, das Arbeitsamt dich in eine Stelle zwingt, die 50 km entfernt liegt, und du nicht umziehen willst oder kannst, weil du den Kindern den Schulwechsel nicht zumuten willst oder deine Frau dann 50 km pendeln muss.
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Das hat mit ziemlicher Sicherheit mit Glück nichts zu tun.
Wenn man sich sein Leben derart einrichten möchte, dann geht das auch.
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Wie macht man das, wenn beide Arbeitsstätten ca. 50 km voneinander entfernt sind und man in der Mitte wohnt? Kündigt dann einer?
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Die Frage ist schon falsch gestellt.
"Man" suggeriert, dass es für diese Situation eine allgemeine Lösung gäbe, die für alle Menschen gleich sinnvoll ist.
Ich kann dir nur aus meiner eigenen Sicht sagen, dass ich mein bestes gebe, mich in solch eine Situation einfach nicht reinzumaneuvrieren. Wenn's dann doch passiert, dann würde ich mich fragen, was ich ändern kann, damit ich da wieder rauskomme.
Aber die von dir dargestellte Situation ist für mich einfach nicht hinnehmbar und daher werde ich alles dafür geben, sie zu vermeiden.
Wenn man diese innere Überzeugung nicht hat, dann wird man da natürlich auch keine eigene, persönliche Lösung finden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von eupesco am 12.12.2019 20:15]
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Wow, hat dir das deine Tante ins Poesialbum geschrieben?
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| Zitat von Aerocore
| Zitat von Flashhead
| Zitat von eupesco
| Zitat von AngusG
| Zitat von [Skeletor]
Die Zeiten sind ganz anders.
Ich gehe zu Fuss zur Arbeit, meine Frau fährt mit dem Rad. Die Kinder laufen zur Bushaltestelle, die 700m entfernt vom Haus ist und kommen mit dem Bus gegen 17 Uhr wieder heim.
Ja, undenkbar heute.
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Das ist sehr schön für dich und du hast eine Menge Glück.
Das gilt leider bei weitem nicht für alle.
Wir sprechen uns wieder, wenn du deinen Job verlierst, das Arbeitsamt dich in eine Stelle zwingt, die 50 km entfernt liegt, und du nicht umziehen willst oder kannst, weil du den Kindern den Schulwechsel nicht zumuten willst oder deine Frau dann 50 km pendeln muss.
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Das hat mit ziemlicher Sicherheit mit Glück nichts zu tun.
Wenn man sich sein Leben derart einrichten möchte, dann geht das auch.
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Wie macht man das, wenn beide Arbeitsstätten ca. 50 km voneinander entfernt sind und man in der Mitte wohnt? Kündigt dann einer?
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Natürlich mit zwei Hummern in beide Richtungen fahren, anders geht es nicht. Alles oder nix!
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Ich fahre immer noch eine bisschen weiter, um die ganzen Hippies hier im Forum auszugleichen.
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| Zitat von Flashhead
Wow, hat dir das deine Tante ins Poesialbum geschrieben?
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Ohja, meine Tante war eine sehr intelligente Frau.
Sie hat mich stets vor "Blitzbirnen" wie dir gewarnt.
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |
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