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Wenn wir und die Menschheit das Klimaziel verpassen sollten... gibt es schon Prognosen, bis wann die Menschheit massiv dezimiert oder gar verschwunden ist? Auf einen konkreten "Tag des jüngsten Gerichts" wird man ja wohl kaum warten können - aber sind das dann trotzdem Zeiträume von 10, 100 oder 1000 Jahren?
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Ich glaube so bald verschwindet die Menschheit nicht. Tut mir leid.
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| Zitat von M'Buse
Ich glaube so bald verschwindet die Menschheit nicht. Tut mir leid.
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Dachten die Dinosaurier bestimmt auch.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 06.11.2021 21:47]
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Überraschungstod gildet nicht
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Überraschungstod gildet nicht
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Suddenly Atomkrieg.
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von M'Buse
Ich glaube so bald verschwindet die Menschheit nicht. Tut mir leid.
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Dachten die Dinisaurier bestimmt auch.
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Also ich bezweilfe stark dass die Dinosaurier ein entsprechendes Bewusstsein dafür haben. Was los loro ey.
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Obigen Artikel muss ich mir mal nüchtern durchlesen. Danke schonmal!
| Zitat von Shooter
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Überraschungstod gildet nicht
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Suddenly Atomkrieg.
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So böse das klingt, aber das ist ja wirklich ein Aspekt den man berücksichtigen sollte. Deswegen die Frage... wenn die böse Fratze der Menschheit durchkommt in der Not um Ressourcen und das nackte Überleben, dann kann es vielleicht wirklich ganz plötzlich vorbei sein.
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| Zitat von Shooter
| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von M'Buse
Ich glaube so bald verschwindet die Menschheit nicht. Tut mir leid.
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Dachten die Dinisaurier bestimmt auch.
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Also ich bezweilfe stark dass die Dinosaurier ein entsprechendes Bewusstsein dafür haben. Was los loro ey.
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Woher weisst Du das?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 06.11.2021 21:47]
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| Zitat von Shooter
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Überraschungstod gildet nicht
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Suddenly Atomkrieg.
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SARSMERSCOVID26
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| Zitat von Shooter
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Überraschungstod gildet nicht
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Suddenly Atomkrieg.
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Das katastrophale Klima wird unweigerlich bewaffnete Konflikte herbvorbringen.
Ob die Leute dann durch oder mit dem Klimawandel gestorben sind, dürfen die Facebook Kommentarspalten ausdiskutieren.
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Einen Tod muss man eben sterben.
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von M'Buse
Ich glaube so bald verschwindet die Menschheit nicht. Tut mir leid.
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Dachten die Dinosaurier bestimmt auch.
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Lacht in Krokodil
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| Zitat von loliger_rofler
Woher weisst Du das?
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Bin älter als du denkst.
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Ohne das Video gesehen zu haben (ist vermutlich Mist bei dem Titel und dem Thumbnail), aber der Untertitel "You can either be the fake tits and private jet generation, or the one that saves the planet. But you can’t be both." stimmt und erinnert mich an den Artikel den ich gerade vor ner Stunde gelesen habe.
https://www.tagesanzeiger.ch/meine-generation-lebt-fuer-den-konsum-997743926108
(paywall)
| Meine Generation lebt für den Konsum
Oft heisst es, junge Menschen engagieren sich ganz besonders für den Klimaschutz. Unser Autor, dreiundzwanzig Jahre alt, sagt: Das stimmt nicht.
(...)
Wichtig ist Wohlstand
Ich habe das Thema für meine Abschlussarbeit gewählt und untersuchte eine Jahrgangskohorte, in deren Jugend die Ausbreitung der sozialen Medien fiel, also die Geburtsjahrgänge 1990-2000. Da es für die Schweiz keine vergleichbar breite Datenbasis gibt, griff ich auf das Sozio-oekonomische Panel zurück – die grösste und am längsten laufende Langzeitdatenerhebung in Deutschland – und verglich auf dieser Grundlage das Werteprofil dieser Generation mit den Werten früherer Generationen. Ich stellte fest: Die junge Generation ist materialistischer und weniger umweltbewusst als ihre Vorgänger. Die Klimajugend repräsentiert also keineswegs die Generation, der sie entstammt, sie ist nur ein – vermutlich kleiner – Teil von ihr.
Ihr steht die Mehrheit einer Jugend gegenüber, die das hohe Umweltbewusstsein der Klimajugend locker wettmacht. Das liesse sich auch an den Parteipräferenzen ablesen, wie Politologe Fabio Wasserfallen mir per Zoom ausführt: «Die höchsten Wähleranteile bei den Jungen kriegt die SVP. Dann kommen die Grünen.»
Ein ähnliches Bild zeigte sich bei der Abstimmung zum CO₂-Gesetz diesen Juni. Die Tamedia-Nachbefragung zum Abstimmungssonntag zeigte, dass 58 Prozent der 18- bis 34-Jährigen die Vorlage abgelehnt hatten. Wasserfallen, der die Nachbefragung durchgeführt hat, weist ausdrücklich darauf hin, dass diese hohe Ablehnung unter den Jungen auch durch eine starke Mobilisierung auf dem Land zustande gekommen war: Trotzdem scheinen in diesen Resultaten Konturen einer Generation durch, die nicht so umweltbewusst sein kann, wie man gemeinhin annimmt.
Alina Zumbrunn und Markus Freitag von der Universität Bern haben im Nachgang des CO2-Abstimmungssonntags mehrere Auswertungen zum Umweltbewusstsein der letzten dreissig Jahre in den verschiedenen Altersgruppen vorgenommen. Sie stellten fest, dass die Bedeutung des Umweltschutzes zwar in allen Altersgruppen anstieg. Gleichzeitig würden jüngere Menschen aber empfindlicher auf Anzeichen ökonomischer Krisen reagieren und den Schutz der Umwelt gegenüber wirtschaftlichem Wohlstand weniger wichtig finden als ältere Menschen. Auf meine Frage, woran das liege, schreibt Freitag, dies liesse sich auch darauf zurückführen, dass die Jungen ängstlicher und sorgenvoller als andere Altersgruppen seien. Das könne sich in materiellen Unsicherheiten und Verlustängsten niederschlagen, die wesentlich dominanter seien als das Umweltbewusstsein.
Aber die Frage bleibt: Wieso sind wir so geworden?
#climatechange, #luxury, #love
Zu den Gründen gehören mit Sicherheit auch die technischen Innovationen, die von uns Jungen so bereitwillig aufgenommen wurden. Die neuen Kommunikationsformen, das ständige Sich-Präsentieren, Sich-Vermessen und Sich-Vergleichen, das mit ihnen einhergeht. Der Wettbewerb, der damit auch unweigerlich in Lebensbereiche vordringt, die bis anhin nach anderen Maximen funktionierten: in das Liebesleben, in Freundschaften, in die Gesundheit. Die Konsumkultur schliesslich, die in den sozialen Medien floriert und deren Nutzer:innen zum Materialismus lockt – und zweifellos bei vielen zu Gewissenskonflikten führt. Hin- und hergerissen zwischen Klima und Konsum: Vielleicht ist dies das grosse Unbehagen meiner Generation.
Natürlich wäre es falsch, die ganze Schuld für die Konsumlust junger Menschen auf die sozialen Medien abzuwälzen. Genauso gut könnte man die Supermärkte beschuldigen, dass zu viel Fleisch verkauft wird. Es sind letztlich die User:innen, die entscheiden, welchen Influencer:innen sie folgen, was sie konsumieren und promoten, was für Beiträge sie produzieren. Darin liegt auch ein Stück Hoffnung. Die Konsumkultur der sozialen Medien wurde nicht nur vom Sillicon Valley und der Werbebranche orchestriert, sondern auch durch den Appetit der Nutzergemeinschaft befördert. Solange wir weiter dem Kult der Dinge huldigen, wird sich nichts ändern. Aber: Neben den Influencer:innen etabliert sich eine wachsende Zahl an Sinnfluencer:innen wie Luisa Neubauer, die sich nicht Turnschuhen, sondern der Gleichberechtigung und dem Klimaschutz verschrieben haben. Die Klimaschutzaktivistin, eine der Hauptorganisatorinnen der Fridays-for-Future-Proteste, zählt immerhin über dreihunderttausend Follower auf Instagram.
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Zumindest der Artikel bestätigt ein bisschen die Befürchtungen die ich, ebenfalls auch nach der CO2-Abstimmung, und halt auch in den täglichen Beobachtungen des Verhaltens der Jungen im Alltag, auch hatte. Dass die aktuelle Jugend, welche vom Klimawandel am stärksten betroffen sein wird, nicht wirklich ein grösseres Bewusstsein dafür entwickelt. Und meine eigene Generation teilweise schon fast nicht mehr von den "Boomern" zu unterscheiden ist in Bezug auf die Mentalität und Sensibilität dem Thema gegenüber. Ich bin da echt mehr als pessimistisch dass sowohl unsere Generation wie auch die nachfolgende hier in der Zukunft irgendwas besser machen wird.
Ja, es gibt junge Menschen die sich dem Thema bewusst sind, es gibt auch Menschen in meinem Alter die sich der Tragweite bewusst sind, aber die gibt es auch bei den Boomern und den noch älteren Generationen. Aber es sind gefühlt zu wenig und es werden, gefühlt auch nicht signifikant mehr mit den Generationenwechsel.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 07.11.2021 10:40]
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Auch interessant, im gleichen Magazin ist ein Interview mit Roda Verheyen.
https://www.tagesanzeiger.ch/wir-verlieren-oft-aber-wir-gewinnen-auch-immer-oefter-168411238361
(paywall)
| Je mächtiger und dreckiger der Konzern, desto mehr muss er Roda Verheyen fürchten. Die Anwältin verklagt Firmen, die den Klimawandel mitverursachen. | |
Dabei ist mir etwas besonders aufgefallen.
| Auch in den Niederlanden wurde die Regierung gezwungen, ihre Klimaziele nachzujustieren. Was ist an der Klage, die Sie vor dem Verfassungsgericht geführt haben, anders?
Das Urteil ist allgemeingültig, und jede künftige Regierung in Deutschland ist dazu verpflichtet, konkrete Klimaziele zu formulieren und durchzusetzen. Dazu kommt, dass das deutsche Verfassungsgericht, das ja eine Institution ist, die es nicht in allen Ländern gibt, schon einen gewissen Stand in Europa und der Welt hat. Ich bin sehr gespannt, was der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte jetzt damit macht, da liegen ja noch einige Klimaklagen, auch gegen die Schweiz.
Wie aussichtsreich ist denn die Klage der Klimaseniorinnen (aus der Schweiz, anm. von mir)?
Jetzt, nachdem die Schweiz das CO2-Gesetz abgelehnt hat, sind die Klagechancen am EGMR meiner Ansicht nach gestiegen. Und sie waren vorher schon nicht schlecht. Denn die Begründung des Schweizer Gerichts, mit dem es die Klage der Klimaseniorinnen abgelehnt hat, war inhaltlich – Entschuldigung – grottenschlecht, absolut untragbar. Die Richter haben den Sachverhalt offenbar nicht verstanden. Als ich das Urteil gelesen habe, habe ich gedacht, dass kann nicht sein, so unfassbar an der Sache vorbei.
Was genau war so grottenschlecht?
Die massgebliche Begründung, weshalb die Klage nicht angenommen wurde, lautete: Die Schweiz hat noch so viel Zeit, um Klimaschutz zu betreiben. Ich weiss gar nicht, was ich dazu sagen soll. Wenn wir eins nicht haben, dann Zeit. Meine Kollegin Cordelia Bähr aus Zürich, die die Klimaseniorinnen vertritt, hat mir echt leidgetan. Aber das passiert eben, wenn man so etwas macht wie wir. Wir verlieren oft. Aber wir gewinnen auch immer öfter. | |
Oh Wow, wtf@Bundesgericht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 07.11.2021 10:44]
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| Zitat von Shooter
Ohne das Video gesehen zu haben (ist vermutlich Mist bei dem Titel und dem Thumbnail), aber der Untertitel "You can either be the fake tits and private jet generation, or the one that saves the planet. But you can’t be both." stimmt und erinnert mich an den Artikel den ich gerade vor ner Stunde gelesen habe.
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Maher sagt im Prinzip das gleiche wie der Artikel, nur natürlich hyperbolischer und polemischer weil comedy.
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| Zitat von Shooter
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Zumindest der Artikel bestätigt ein bisschen die Befürchtungen die ich, ebenfalls auch nach der CO2-Abstimmung, und halt auch in den täglichen Beobachtungen des Verhaltens der Jungen im Alltag, auch hatte. Dass die aktuelle Jugend, welche vom Klimawandel am stärksten betroffen sein wird, nicht wirklich ein grösseres Bewusstsein dafür entwickelt. Und meine eigene Generation teilweise schon fast nicht mehr von den "Boomern" zu unterscheiden ist in Bezug auf die Mentalität und Sensibilität dem Thema gegenüber. Ich bin da echt mehr als pessimistisch dass sowohl unsere Generation wie auch die nachfolgende hier in der Zukunft irgendwas besser machen wird.
Ja, es gibt junge Menschen die sich dem Thema bewusst sind, es gibt auch Menschen in meinem Alter die sich der Tragweite bewusst sind, aber die gibt es auch bei den Boomern und den noch älteren Generationen. Aber es sind gefühlt zu wenig und es werden, gefühlt auch nicht signifikant mehr mit den Generationenwechsel.
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Ein spannender und sehr ehrlicher Artikel. Die Frage ist, ist es wirklich so ein neues Phänomen, dass die Teenies und Anfang-Zwanziger nicht an die Zukunft denken? Wenn ich so an meine Zeit um die 20 herumdenke (Gymnasium abgeschlossen, Start Studium, erster/zweiter Nebenjob), dann hat zumindest mein Umfeld und ich auch nicht die grössten Pläne für die Zukunft bzw. ein Gespür für mögliche Konsequenzen. Wer hat denn mit 21 in die 3a-Säule eingezahlt? Wenn Geld gespart wurde, dann für demnächst geplante Ferien. Wer hat sich denn mit 21 wirklich für Politik und die Volksentscheide interessiert und ist Wählen und Abstimmen gegangen? Bis auf mich nur ein paar wenige. Auch ganz naheliegende, mögliche Konsequenzen wurden von gewissen Leuten ignoriert und sie fragen sich noch heute, welcher Teufel sie geritten hat, als sie helmlos mit einem Roller durch Thailand gekurvt sind. So im (evtl. verzerrten) Rückblick scheint es schon so, dass wir in diesem Alter eher im Moment gelebt haben. Mag sein, dass es vor 12-15 Jahren aufgrund fehlendem Smartphone noch etwas anders war, aber ich glaube, die Grundzüge sind in diesem Lebensabschnitt immer etwa dieselben. Das langfristige Denken ist bei den meisten wohl noch nicht wirklich entwickelt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von just 4 fun am 07.11.2021 11:38]
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Advocatus Diavolo: Wenn man sich als junger Mensch heute anguckt wie die Klimakrise läuft, macht es nur Sinn so viel Kohle ranzuschaffen wie möglich.
Denn bis jetzt hat sich genau gar nichts relevantes geändert, alle bringen seit 40 Jahren die gleichen scheiß Ausreden und die Reichen werden als letztes draufgehen.
Wenn es irgendeinen realen Grund gäbe optimistisch zu sein, wenn sich wirklich was tun würde, sähe das alles ganz anders aus.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von indifferent am 07.11.2021 12:10]
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Das wird wirklich in jeder Debatte vernachlässigt. Es ist weitaus wahrscheinlicher, dass es zur Klimakatastrophe kommt, als dass alle Staaten händchenhaltend Gradziele einhalten werden. Soll jetzt nicht bedeuten, dass man keinen Klimaschutz betreiben soll, ganz im Gegenteil.
Aber was machen wir eigentlich für das wahrscheinlichste Szenario? Dämme, Klimaanlagen, Grenzmauern? Jetzt so viel Kohle scheffeln wie möglich, bis Systeme zusammenbrechen?
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Ich hatte noch überlegt ob ich dich als maximal zynisches Beispiel direkt in den Post einbaue.
Also bringt Klimaschutz nix?!?!1
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| Zitat von indifferent
Ich hatte noch überlegt ob ich dich als maximal zynisches Beispiel direkt in den Post einbaue.
Also bringt Klimaschutz nix?!?!1
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Hab ich doch nochmal betont, dass man das eben nicht aus meinem post schließen kann/soll. Natürlich muss man alles für den Klimaschutz tun. Mir fehlt einfach noch die Talk-Runde "Welt unrettbar im Arsch, was tun?"
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Die Diskussion hat halt tatsächlich Zeit bis es so weit ist, bis dahin sollte man sich eher darauf konzentrieren dass es nicht so weit kommt. Ist kompliziert genug.
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| Zitat von Immortalized
Aber was machen wir eigentlich für das wahrscheinlichste Szenario? Dämme, Klimaanlagen, Grenzmauern? Jetzt so viel Kohle scheffeln wie möglich, bis Systeme zusammenbrechen?
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Hoffen dass die Scheiße den Ventilator trifft nachdem wir abgelebt sind, weil auf den worst case vorbereiten macht glaub ich wenig Sinn. Wer beim Kollaps der Zivilisation draufgeht und wer nicht, das lässt sich dann mit Klimaanlagen auch nicht beeinflussen.
/ was Vorstufen des Kollaps angeht bzw. den schleichenden Weg dorthin, da liegen bestimmt schon Konzeptpapiere in irgendeinem Frontex-Büro.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 07.11.2021 12:55]
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Och nö, was hab ich jetzt losgetreten
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| Zitat von Immortalized
Aber was machen wir eigentlich für das wahrscheinlichste Szenario? Dämme, Klimaanlagen, Grenzmauern? Jetzt so viel Kohle scheffeln wie möglich, bis Systeme zusammenbrechen?
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Bringt doch nichts. Wenn die Landwirtschaft zusammenbricht und Hungersnöte eintreten, braucht man sich keine Gedanken über Mauern machen.
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| Zitat von Immortalized
Das wird wirklich in jeder Debatte vernachlässigt. Es ist weitaus wahrscheinlicher, dass es zur Klimakatastrophe kommt, als dass alle Staaten händchenhaltend Gradziele einhalten werden. Soll jetzt nicht bedeuten, dass man keinen Klimaschutz betreiben soll, ganz im Gegenteil.
Aber was machen wir eigentlich für das wahrscheinlichste Szenario? Dämme, Klimaanlagen, Grenzmauern? Jetzt so viel Kohle scheffeln wie möglich, bis Systeme zusammenbrechen?
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It Could Happen Here Staffel 2 (anfangen mit "Welcome to the Crumbles") anhören und mit plausiblen Instabilitäts- und Knappheitsszenarien auseinandersetzen, dabei anarchistische Grundlagen wie Mutual Aid kennenlernen.
Ansonsten bereit sein, in der eigenen Gemeinde im Notfall mit anzupacken und Resilienz im eigenen Umfeld schaffen. Achtung - Resilienz heisst nicht preppen und genug MREs bis 2078 einlagern. Hier geht es darum, Schwankungen in der Versorgungssicherheit auszugleichen, nicht im Schwarzwald krass abzusurvivaln.
Also zum Beispiel bei Brexitstyle Lieferkettenkollaps trotzdem vernünftig essen zu können weil man zwar kein frisches Gemüse am Start hat, aber genug Eingemachtes oder aus dem eigenen kleinen Balkongarten. Und ein Lastenrad anschaffen, um auch bei Benzinknappheit/Stromausfall für die Familie Futter besorgen zu können.
Das sind auch keine krass apokalyptischen Szenarien, denn so gehen Kulturen nicht unter. Es ist echt selten dass es einmal knallt und dann das Land am Arsch ist. Viel häufiger sind schleichende Ausfälle von kritischer Infrastruktur, faschistoide Auswüchse in Reaktion auf angespannte soziale Verhältnisse und ein abstürzendes Wissens- und Technologieniveau während die, die es können, fliehen und sich abschotten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 07.11.2021 13:21]
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |