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| Zitat von Aspe
| Zitat von gonzo
| Zitat von Aspe
Nature Economy is healing
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Wie wird man eigentlich so zynisch wie du?
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Dem Großteil der Menschen (zumindest in westlichen Industrienation) scheint der Klimawandel immernoch egal zu sein oder sie scheinen den Ernst der Lage nicht zu begreifen.
Ich sehe auch weiterhin nicht, wie sich diese Menschen von sich aus in benötigen Maße ändern werden.
Was soll man denn da sonst machen außer zynisch/fatalistisch in die Zukunft zu schauen?
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Ich glaube ja, diese Leute sind einfach nur lauter.
Und du umgibst dich vermutlich mit Leuten, welche ähnlich ticken wie du (no front, das ist ja normal), das schafft auch eine Echokammer.
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@aspe: Quarks hatte zu dem Thema eine interessante Infografik. Liegt wohl an der psychologischen Distanz + Optimismus-Fehler, dass in Zukunft das schon jemand Wuppen wird.
https://www.instagram.com/p/CcFAKIvKmou/
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| Zitat von Aspe
| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Aspe
Dem Großteil der Menschen (zumindest in westlichen Industrienation) scheint der Klimawandel immernoch egal zu sein oder sie scheinen den Ernst der Lage nicht zu begreifen.
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Ich glaube, du redest dir den Stuss nur ein, um in deiner Komfortzone zu bleiben.
Denn Umfragen zu dem Thema zeigen, dass der größte Teil der Befragen den Klimawandel als großes Problem wahrnimmt. In manchen Ländern werden andere Probleme wie z. B. Arbeitslosigkeit höher bewertet, aber Klimawandel ist immer ganz vorn mir dabei. Davon, dass dem Großteil der Leute in den westlichen Industrienationen der Klimawandel "egal sei" kann also überhaupt keine Rede sein.
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Dann ist es denen das Problem bewusst, sie handeln aber nicht danach (hallo Aspe), wenn ich mir die Entwicklung des weltweiten Fleiskonsums anschaue (in Deutschland rückgängig, Rindfleisch aber stabil), was das Auto in Deutschland an Sprit verbraucht, oder die Reiseausgaben der Deutschen (ohne 2020/21).
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| Zitat von KarlsonvomDach
Denn Umfragen zu dem Thema zeigen [...]
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Merkste selbst, oder?
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| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Aspe
| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Aspe
Dem Großteil der Menschen (zumindest in westlichen Industrienation) scheint der Klimawandel immernoch egal zu sein oder sie scheinen den Ernst der Lage nicht zu begreifen.
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Ich glaube, du redest dir den Stuss nur ein, um in deiner Komfortzone zu bleiben.
Denn Umfragen zu dem Thema zeigen, dass der größte Teil der Befragen den Klimawandel als großes Problem wahrnimmt. In manchen Ländern werden andere Probleme wie z. B. Arbeitslosigkeit höher bewertet, aber Klimawandel ist immer ganz vorn mir dabei. Davon, dass dem Großteil der Leute in den westlichen Industrienationen der Klimawandel "egal sei" kann also überhaupt keine Rede sein.
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Dann ist es denen das Problem bewusst, sie handeln aber nicht danach (hallo Aspe), wenn ich mir die Entwicklung des weltweiten Fleiskonsums anschaue (in Deutschland rückgängig, Rindfleisch aber stabil), was das Auto in Deutschland an Sprit verbraucht, oder die Reiseausgaben der Deutschen (ohne 2020/21).
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https://c.tenor.com/Xv1S9xazmkMAAAAC/games-vintage.gif
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Was willst du damit sagen?
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Bitte keine Insta Links, da braucht man nen Account für.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von homer is alive am 11.05.2022 12:00]
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Bitte keinen Text in Bildern, das ist nicht barrierefrei.
(Insta geht eigentlich auch ohne Account, zumindest für die ersten paar Klicks)
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Insta Links sind halt wie Facebook oder Bild.de. Sollte man nicht tun.
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| Zitat von Hidayat
| Zitat von KarlsonvomDach
Denn Umfragen zu dem Thema zeigen [...]
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Merkste selbst, oder?
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Ne, was denn?
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Das gigantische Meeresströmungssystem, das Wärme um den Erdball befördert und dazu beiträgt, das Klima im Nordatlantik zu regulieren, scheint sich zu verlangsamen. Jüngste Forschungen haben nun ergeben, dass er sich derzeit an seinem schwächsten Punkt in den letzten 1000 Jahren befindet.
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| Eine neue Studie in der Fachzeitschrift »Nature Climate Change« kam zu dem Ergebnis, dass sich die Strömung tatsächlich verlangsamt und der Klimawandel zumindest einen Anteil daran hat. Die Forschenden untersuchten den Zustand der Atlantischen Umwälzzirkulation, die auch als Atlantische Meridionale Umwälzzirkulation (AMOC) bekannt ist. Zurzeit funktioniere das Strömungssystem immer noch im Bereich natürlicher Schwankungen. Das heißt, der Klimawandel hat die Strömung bislang nicht über die Grenzen ihres regulären Langzeitverhaltens hinaus verändert. Laut Mojib Latif, dem Hauptautor der Studie und Wissenschaftler am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, dominiert damit die natürliche Variabilität der AMOC die Wirkung der vom Menschen verursachten Erderwärmung. Noch. Denn das wird sich in Zukunft wahrscheinlich ändern. Klimamodelle deuten darauf hin, dass die Erderwärmung stärker zur Abschwächung beitragen wird, bis das Strömungsverhalten kippt mit unbekannten Folgen.
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Wenn sich die Strömung weiter verlangsamt, könnten sich die Klimamuster in den mittleren Breiten aber verändern. Teile des Nordatlantiks könnten sich abkühlen, während sich die weiter südlich gelegenen Gebiete entlang der Ostküste der USA erwärmen würden. Und einige Daten deuten nun darauf hin, dass diese Prozesse bereits im Gange sind.
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spektrum.de
Studie zum AMOC tipping point:
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Abstract
Paleo-proxy records suggest that the Atlantic Meridional Overturning Circulation (AMOC) exhibits a threshold for an abrupt change, a so-called tipping point. A classical bifurcation theory, a basis of the tipping dynamics of AMOC implicitly assumes that the tipping point is fixed. However, when a system is subjected to time-varying forcing (e.g., AMOC exposed to ice meltwater) an actual tipping point can be overshot due to delayed tipping, referred to as the slow passage effect. Here, using an Earth system model of intermediate complexity and a low-order model with freshwater forcing, we show that the tipping point of AMOC is largely delayed by the slow passage effect. It causes a large tipping lag of up to 1300 years, and strongly relaxes the abruptness of tipping as well. We further demonstrate that the tipping modulation can actively occur in past, present, and future climates by quantifying the effect during Dansgaard-Oeschger events, meltwater pulse 1A (MWP-1A), and current Greenland ice sheet melting. The suggested slow passage effect may explain the observed lagged AMOC collapse to MWP-1A of about 1000 years and provides implications tipping risk in the future
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https://www.nature.com/articles/s41612-022-00236-8
Tl;dr: eigentlich kippt das Ding (zu ?) langsam, es besteht die Möglichkeit, dass der Prozess bereits unumkehrbar abgelaufen ist und der große Holzhammer schon anmarschiert.
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| Zitat von dino the pizzaman
Bitte keinen Text in Bildern, das ist nicht barrierefrei.
(Insta geht eigentlich auch ohne Account, zumindest für die ersten paar Klicks)
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Insta ist halt auch nicht barrierefrei
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| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Hidayat
| Zitat von KarlsonvomDach
Denn Umfragen zu dem Thema zeigen [...]
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Merkste selbst, oder?
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Ne, was denn?
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Umfragen ≠ Handeln
"Egal" ist mir der Klimawandel erst dann nicht mehr, wenn ich vom Problembewusstsein in Taten übergehe.
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Das Problem zu verstehen und das eigene Handeln zu beeinflussen sind halt auch zwei paar Schuhe, zumal die Klimakrise ein für viele in unseren Breiten noch immer relativ abstraktes Problem darstellt.
Ich würde auch behaupten, dass die Klimakrise unser Zukunftsproblem Nummer 1 darstellt, aber ich würde nicht behaupten, dass ich genügend dazu beitrage das Problem zu verhindern.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 11.05.2022 12:28]
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| Zitat von Buxxbaum
Ich würde auch behaupten, dass die Klimakrise unser Zukunftsproblem Nummer 1 darstellt, aber ich würde nicht behaupten, dass ich genügend dazu beitrage das Problem zu verhindern.
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Also könnten Aliens, als außenstehnde Beobachter, zu dem Schluss kommen, dass dir der Klimawandel egal ist. Oder nicht?
Finde das Ergebnis der Bundestagswahl jetzt auch nicht so erbaulich.
Und da geht es im ersten Schritt nur ums Kreuzchen machen.
Hätte da nicht die Partei, die sich den Kampf gegen den Klimawandel auf die Fahnen schreibt, mindestens mal stärkste Kraft werden müssen?
Ich finde Aspe liegt mir seiner Aussage überhaupt nicht falsch.
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Jedem hier ist der Klimawandel egal, wenn man von draußen drauf schaut. Außer bei Gonzo vlt. ♥
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| Zitat von Hidayat
| Zitat von Buxxbaum
Ich würde auch behaupten, dass die Klimakrise unser Zukunftsproblem Nummer 1 darstellt, aber ich würde nicht behaupten, dass ich genügend dazu beitrage das Problem zu verhindern.
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Also könnten Aliens, als außenstehnde Beobachter, zu dem Schluss kommen, dass dir der Klimawandel egal ist. Oder nicht?
Finde das Ergebnis der Bundestagswahl jetzt auch nicht so erbaulich.
Und da geht es im ersten Schritt nur ums Kreuzchen machen.
Hätte da nicht die Partei, die sich den Kampf gegen den Klimawandel auf die Fahnen schreibt, mindestens mal stärkste Kraft werden müssen?
Ich finde Aspe liegt mir seiner Aussage überhaupt nicht falsch.
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Nein ist mir nicht egal, bin aber aktuell noch nicht soweit mich so weit wie es nötig wäre einzuschränken. Ich arbeite in 35km Entfernung zu meinem Wohnort und brauche das Auto um in vertretbarer Zeit am Arbeitsplatz zu sein - bin ich bereit aufs Auto zu verzichten oder umzuziehen? Nein aktuell nicht.
Ich wohne mit meiner Familie in einem RMH aus den 80ern mit Ölheizung - bin ich bereit in eine kleinere Wohnung zu ziehen damit wir weniger Energie verbrauchen? Nein ehrlich gesagt nicht.
So gibt es einige Punkte die dazu führen, dass ich mein Emissionsbudget überschreite, an denen ich aber aktuell nichts ändern kann/will. Weniger Fleisch essen, weniger Flugreisen setzen wir um, aber das ist halt nicht genug.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 11.05.2022 12:38]
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| Zitat von Buxxbaum
aber ich würde nicht behaupten, dass ich genügend dazu beitrage das Problem zu verhindern.
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Dafür arbeitest Du ja allein schon in der falschen Branche. Du nutzt aus wirtschaftlichen Überlegungen deine Arbeitskraft in einem Sektor, in dem Du gut verdienst, wohlwissend dass Du damit schädlichen Individualverkehr förderst.
Viel Schuld liegt hier mMn auch bei den Medien, die das Ganze als vorrangig politisches Thema darstellen ("die Aktivisten von FFF fordern...", "Die Grünen planen...", "CDU-Umweltsprecher Huan von Sohn hält das Problem für unwichtig...", "Beim Streit um die Abstände von Windenergieanlagen..."), dazu """ausgewogene""" Talkrunden veranstalten und die Klimakatastrophe nicht als existenzielle Bedrohung für den Fortbestand der Spezies Mensch würdigen.
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Welche Branchen sind denn ok?
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loro hat schon Recht. Ich sehe aktuell keine Alternative wo ich mit meiner Profession für vergleichbare Anforderungen ähnlich viel verdiene und erwäge deshalb auch nicht zu wechseln.
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| Zitat von Bregor
Welche Branchen sind denn ok?
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Rüstungsindustrie, durch die gibt es weniger Menschen die Kinder machen können.
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| Zitat von Buxxbaum
loro hat schon Recht. Ich sehe aktuell keine Alternative wo ich mit meiner Profession für vergleichbare Anforderungen ähnlich viel verdiene und erwäge deshalb auch nicht zu wechseln.
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Du wirst doch noch andere Antriebe als Geld haben, oder?
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| Zitat von Buxxbaum
loro hat schon Recht. Ich sehe aktuell keine Alternative wo ich mit meiner Profession für vergleichbare Anforderungen ähnlich viel verdiene und erwäge deshalb auch nicht zu wechseln.
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Der Vorwurf ist halt unfair, solange man nicht in einer Branche tätig ist die nur darauf basiert, Menschen auszunutzen oder zu schädigen.
Rüstungsindustrie natürlich nur wenn man sie gerade nicht braucht, ist ja klar.
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| Zitat von tbd
| Zitat von Buxxbaum
loro hat schon Recht. Ich sehe aktuell keine Alternative wo ich mit meiner Profession für vergleichbare Anforderungen ähnlich viel verdiene und erwäge deshalb auch nicht zu wechseln.
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Du wirst doch noch andere Antriebe als Geld haben, oder?
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Im Kern will ich mit Prio 1 meiner Familie einen guten Lebensstandard bieten. Im Alltag nicht aufs Geld achten müssen, Wünsche erfüllen, ggf. Immobilie erwerben und nicht mehr Vollzeit arbeiten müssen. Bei steigenden Lebenshaltungskosten ist dafür halt leider Geld notwendig. Danach kommen natürlich viele andere Antriebe, aber eben nachrangig.
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| Zitat von Bregor
Welche Branchen sind denn ok?
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Wasn das für eine Frage, Brogner? Prinzipiell leben wir im Kapitalismus und müssen uns damit arrangieren. "Ingenieur PKW Verbrenner" ist bei der Berufswahl schon ziemlich weit bei "negativer Beitrag" auf der Skala. Danach kommt neben Kohle und Öl direkt wohl nicht mehr viel. Natürlich hat man ggf. bei Studienbeginn vor 10-15 Jahren nicht gewusst, wie scheisse das alles ist, aber die Augen verschließen ist auch nicht so clever.
Bei fast allen anderen Branchen kann man den Impact noch irgendwie rechtfertigen mit dem Beitrag zur Ernährung, Gesundheit oder Sicherheit der Menschen. Unser Werk hier verheizt auch Gas u.a. für die Dampferzeugung. Umstellung auf andere Systeme ist angedacht aber dauert, bis dahin wird Biogas zugefüttert soweit es für den Prozess geht.
Am Ende kommen lebenswichtige Medikamente raus, die man nicht anders herstellen kann, es wird aktiv daran gearbeitet diese Abhängigkeit prozessseitig zu lösen.
Das kann beim Individualverkehr quasi nicht passieren, da er inhärent schädlich und ineffizient ist, nicht zuletzt durch den Platz- und Ressourcenverbrauch.
Man muss sich im Klaren sein, dass die Automobilbranche an sich radikal (viel radikaler als ein bisl BEV und Hybrid) umgebaut werden muss, wenn ihr Einfluss auf die Welt positiv sein soll.
Der private PKW als Konzept muss sterben.
Vgl. hierzu Produktion für einen Bedarf vs. Produktion für Profit.
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Die Frage ist wie groß die tatsächlichen Einschränkungen für euch wären würdest du nur noch (bspw.) 80 % verdienen.
Ich muss sagen dass sich bei mir die Prioritäten durch die Familie auch verschoben haben, aber eher in die andere Richtung. Mir ist es wichtiger geworden nah an der Arbeit zu wohnen um mehr Zeit mit der Familie zu haben. Das Gehalt sollte i.O. sein, ist mir aber nicht mehr so wichtig. Bei uns arbeiten allerdings auch beide Vollzeit, das macht es natürlich auch einfacher vong Geld her.
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |