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| Zitat von Joggl²
Ok, zugegeben: Dass 50 Jahre ggf. nicht reichen, um einen Prototypen zu bauen war wohl etwas vorschnell von mir dahergesagt.
Der springende Punkt ist aber, dass ich deine Time Line gelinde gesagt "etwas" zu optimistisch sehe.
Du wirfst mir Naivität vor und fabulierst davon, in 50 Jahren die Diät von 95% der Weltbevölkerung geändert zu haben, wenn die Menschheit es aktuell nicht mal schafft, 90% der Bevölkerung überhaupt zu ernähren. Durch ein Produkt, das es aktuell nicht mal gibt. Sorry, aber selbst deren bestes Promo-Material sieht nicht überzeugender als ein 0815-Sojaschnitzel aus.
Das Problem ist in meinen Augen nicht, dass es an Alternativen zu fleischreicher Ernährung mangelt, die Leute haben einfach kein Interesse daran. Da wird auch eine synthetische Kuh nicht helfen.
Letztens wieder erzählt bekommen, dass man nichts mit V-Label kaufe, da vegetarisch/vegan ja unnatürlich sei und entsprechend ungesund. Dem überwiegenden Teil der Gesellschaft ist die Thematik egal und der Rest ist zusätzlich zur Ignoranz auch noch strunzdumm. Oder vielleicht sind die Verhältnisse auch andersherum, idk.
In jedem Fall sehe ich die spontane Erlösung durch ein Zukunfts-Produkt nicht, wenn die heutigen Alternativen von vielen Menschen kategorisch abgelehnt werden, die neben der Tatsache, dass sie bereits jetzt günstig herstellbar sind, geschmacklich nicht mehr wahnsinnig weit vom Vorbild entfernt sind.
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Es ist doch relativ oft so, dass diese alternativen Produkte oft fast genau so teuer sind wie das richtige Fleisch? Zumndest kommt es mir so vor
Oft sind auch die vegetarischen Menüs in Restaurants teurer als das günstigste Fleischmenü.
Ich bin oft in Restaurants und warum sollte ich dann z.b 25CHF für das fleischlose Menü bezahlen wenn ich für 17CHF etwas simples aber schmackhaftes mit Fleisch bekomme. Ich hätte echt kein Problem mit vegetarischen Menüs wenn wenigstens der Preis niedriger wäre.
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Über 500 Seiten im Thread und wir sind immer noch bei "Ich würde die Welt ja auch gerne nicht brennen sehen, aber nicht wenn es ein paar Euro mehr kostet..."
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Ja, das ist das eine, das andere ist der Umstand dass das mal wieder so eine typische Riddick-Räuberpistole ist. No offense, vielleicht ist das in Downtown Switzerland anders, aber in den Restaurants hier in der Stadt sind die vegetarischen Menus zu 90% (geschätzt) im unteren bzw. mittleren Preissegment der Speisekarte.
Ja, das Risotto mit Pilzen, Spinat und Käse ist vier Franken teurer als die Hörnli mit Hackfleisch, dafür ist das Rindsfilet wiederum doppelt so teuer wie das Risotto (zufällig ausgewählte Speisekarte eines lokals hier in Basel welches die klassisch "bürgerliche" Küche anbietet).
Auch hier in der Kantine ist das Vegi-Menu das günstigste. Immer.
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Riddick labert wie immer scheiße. Yes offense.
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| Zitat von Shooter
Ja, das Risotto mit Pilzen, Spinat und Käse ist vier Franken teurer als die Hörnli mit Hackfleisch, dafür ist das Rindsfilet wiederum doppelt so teuer wie das Risotto (zufällig ausgewählte Speisekarte eines lokals hier in Basel welches die klassisch "bürgerliche" Küche anbietet).
Auch hier in der Kantine ist das Vegi-Menu das günstigste. Immer.
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So ähnlich ist es sehr oft in den Dorfrestaurants mit Mittagsmenü. Wie genial wäre nun das Hörnli mit z.b vegetarischem Hack welches z.b 2 CHF günstiger wäre als das echte Fleisch. Ich würdedie Hörnli mit Pflanzlichem Hack sofort auch zum normalpreis nehmen. Sowas habe ich aber noch nirgends gesehen. Oftmals macht das Gericht ja eh nur die Sauce aus, da braucht es nicht einmal zwingend Fleisch.
In unseren Kantinen ist das Vegi menü gleichteuer wie das Fleisch Menü. Meistens hat man nur diese 2 Menüs zur Auswahl, in manchen Kantinen noch ein zweites Fleischmenü welches ein bisschne mehr kostet. Schade dabei ist, dass das Fleisch oft einer Schuhsohle gleicht, man würde besser das Vegetarische Menü nehmen aber die meisten nehmen halt lieber das staubtrockene Steak als der Gemüse-Ricottakuchen. Schade darum das ein Tier für die "Schuhsohle" sterben musste, früher war der Betreiber der Kantinen deutlich besser.
Das regt mich dann schon auch auf, vor allem haben wir 30k Mitarbeiter.
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| Zitat von weissbrot
Über 500 Seiten im Thread und wir sind immer noch bei "Ich würde die Welt ja auch gerne nicht brennen sehen, aber nicht wenn es ein paar Euro mehr kostet..."
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Ich will seit ner halben Stunde irgendeinen zynischen Mist drauf schreiben, aber es ist in der Tat einfach nur traurig.
We are history relived and that is all, without end that is all.
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| Zitat von Irdorath
Riddick labert wie immer scheiße. Yes offense.
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Das wäre schön
Vielleicht ist es bei euch anders aber schau doch mal was bei euch z.b ein vegetarischer cheese Burger im Restaurant kostet und wie teuer er mit Fleisch ist.
Die ganzen Fleisch alternativn sind in Restaurants aber sowieso viel zu selten anzutreffen. vielleicht gibt es mal ein Menü mit Tofu aber ansonsten sieht es meistens eher mau aus.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -Riddick- am 09.09.2022 8:18]
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Das ist vielleicht im Landgasthof Sonne in Ebnat-Kappel der Fall, ja, aber es gibt genügend Restaurants, wo es auch genau nicht so ist.
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Don Weber Zürich: Vegiburger ist gleich teuer wie der billigste Fleischburger. Find ich ok. Käse kostet extra. Find ich nicht okay. Burger ohne Käse ist Käse.
(29.50 und Käse +2.50 )
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von dino the pizzaman am 09.09.2022 8:12]
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| Zitat von Blooby
| Zitat von weissbrot
Über 500 Seiten im Thread und wir sind immer noch bei "Ich würde die Welt ja auch gerne nicht brennen sehen, aber nicht wenn es ein paar Euro mehr kostet..."
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Ich will seit ner halben Stunde irgendeinen zynischen Mist drauf schreiben, aber es ist in der Tat einfach nur traurig.
We are history relived and that is all, without end that is all.
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Schreib was du willst aber darauf zu hoffen das die Leute urplötzlich freiwillig mehr Geld ausgeben um die Welt zu retten ist eher unwahrscheinlich.
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| Zitat von dino the pizzaman
Don Weber Zürich: Vegiburger ist gleich teuer wie der billigste Fleischburger. Find ich ok. Käse kostet extra. Find ich nicht okay. Burger ohne Käse ist Käse.
(29.50 und Käse +2.50 )
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Sheesh.
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| Zitat von Irdorath
Riddick labert wie immer scheiße. Yes offense.
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Riddick hat hier aber recht. Und daran wird die Menschheit auch zugrunde gehen. Der Egoismus wird dem Gemeinwohl immer drüber gestellt. Da könnt ihr hier euch in der bubble drehen und wenden wie ihr wollt.
Es ist dumm, es ist sogar Strunzdumm, es ist aber die Realität. Man bekommt das für die aktuelle Bevölkerung nur übers Geld in den Griff. Und auch dass muss man langsam machen, sonst hast in der nächsten Wahl wieder AfD zweistellig, weil die groß das „Recht auf Abfleischen“ propagieren.
Die junge Generation müsste man dahingegen wesentlich besser bilden. Aber bis wir was an der Schule reformiert haben steht uns das Wasser eh bis zum Hals
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Was ich eigentlich sagen will, vegetarisches Zeug sollte einfach billiger sein und ich habe einfach das Gefühl das der Trend zum Gesund essen ausgenutzt wird und Firmen diese Situation nutzen um die Gewinnmarge bei solchen Produkte zu steigern.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -Riddick- am 09.09.2022 8:26]
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In der Stickerei St. Gallen (übrigens sehr zu empfehlen) waren die Veggieburger immer günstiger als die Fleischburger. Waren aber auch richtige Veggieburger mit "alterantiven" Patties und keinen Fleischersatzpatties.
Ich hab mich aber bei jedem der Burger dumm gefühlt, knapp 30 EUR für einen Hamburger zu zahlen.
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| Zitat von -Riddick-
Was ich eigentlich sagen will, vegetarisches Zeug sollte einfach billiger sein und ich habe einfach das Gefühl das der Trend zum Gesund essen ausgenutzt wird und Firmen diese Situation nutzen um die Gewinnmarge bei solchen Produkte zu steigern.
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Jetzt sind wir beim Problem des kapitalismus angekommen 😃
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Riddick die Welt zu erklären ist einfach boss level whack-a-mole
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| Zitat von Aspe
(übrigens sehr zu empfehlen)
30 EUR für einen Hamburger
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Wir haben extrem unterschiedliche Vorstellungen von Empfehlungen
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| Zitat von -Riddick-
Schreib was du willst aber darauf zu hoffen das die Leute urplötzlich freiwillig mehr Geld ausgeben um die Welt zu retten ist eher unwahrscheinlich.
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Mein Eintrag war nicht speziell auf dich bezogen. Es ist tatsächlich seit über 500 Seiten nichts anderes hier als genau das, was weissbrot (und davor Aerocore mit "Ich bin ja für Klimaschutz, aber....") geschrieben hat.
Jegliche persönliche Änderung ist zu viel und deren Notwendigkeit lässt sich wegdiskutieren. Am Ende sind wir wide-eyed-stupid in eine nicht wiederzuerkennende Welt gerannt, aber jeder ist überrascht.
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| Zitat von -Riddick-
Was ich eigentlich sagen will, vegetarisches Zeug sollte einfach billiger sein und ich habe einfach das Gefühl das der Trend zum Gesund essen ausgenutzt wird und Firmen diese Situation nutzen um die Gewinnmarge bei solchen Produkte zu steigern.
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Der Materialeinsatz bei vegetarischen Gerichten ist meistens günstiger. Daraus resultiert ein geringerer Verkaufspreis, der dann an die restliche Speisekarte angeglichen wird, was sie Marge leicht erhöht und die vegetarischen Gerichten im unteren Segment der Speisekarte einordnet. Ausnahmen sind, das hast du schon selbst erkannt aber nicht geschafft zu verknüpfen, teure Fleischersatzprodukte. Aus diesem Grund, und weil sie kulinarisch eher 'Stiftung WarenpOT' als 'Backen und Kochen' ansprechen, wirst du sie eher selten in Restaurants finden. Ausnahmen sind beispielsweise Burgerrestaurants, wo sich der teurere Materialeinsatz natürlich im Preis wiederspiegelt. Herkömmliche Veggieburger a la Gemüsebratling kosten eigentlich nicht mehr als die Fleischvariante.
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True, im grossen und ganzen, nicht nur auf die Gastro bezogen, wird mit den Vegi-Produkten aber schon sehr viel Schindluder betrieben, siehe die Preise für Hafermilch. Das ist schon, ja, also. Ich glaub das kann niemand schönreden, da wird einfach abgezockt was das Zeugs hält.
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Du kannst auf der anderen Seite auch mit Geld sparen der Umwelt helfen und unterm Strich kommt es aufs gleiche raus wie gar nichts zu tun.
Wir kaufen sehr gerne gebraucht, entweder bei Willhaben in A. Oder bei der Caritas, die haben in Wien zwei große Secondhand Läden und die MA 48 (Müllabfuhr) hat den 48er Tandler.
Dann sind wir ein mal im viertel Jahr in Budapest und da gibt es an jeder Ecke Second Hand Geschäfte mit teilweise sehr coolen neuwertigen Klamotten.
Dann kaufen wir, wenn neu, Qualität. In Bezug auf Toaster (Kennwood, hält seit jahren) oder Waschmaschine oder neue Kleidung ist das zwar teurer, aber das sparen wir bei den gebrauchten Sachen.
Unser 26 Jahre alter Volvo 850 ist natürlich grenzwertig, allerdings fahren wir in nur privat in den Urlaub und dann zu dritt oder viert. Ansonsten steht er auf dem Hof und wir haben alle Jahrenskarten für die Öffis und nutzen sie täglich und auch die Fahrräder.
Dann fahren wir den alten Benziner zur Zeit mit 7-8l/100km, das ist nicht wenig, aber für das Auto schon. Mein Schwager fährt seinen Sharan 2.0l TDI von D nach HU auch mit 8l, wobei da sicher weniger ginge, bei uns nur wenn wir 80 oder 90 auf der Autobahn fahren würden (was in D bei den Baustellen eigentlich realität ist).
Unsere Brennwerttherme war auch nicht billig, leider geht es noch nicht anders, aber bei 19 Grad Heizen im Winter (was wir schon seit Jahren machen) ist der Verbrauch noch ganz ok.
Aber selbst da könnnen wir sicher noch mehr tun. Wir haben einen unverpackt Laden bei uns um die Ecke, aber das einkaufen dort ist recht zeitintensiv, ich schleppe die Gläser mit hin, komme ich zufällig vorbei muss alles in Papiertüten, alle Gläser öffnen, umfüllen, wiegen, leere Gläser wiegen, Gewicht draufschreiben, das ist an manchen Tagen einfach nicht drin.
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| Zitat von blue
| Zitat von Aspe
(übrigens sehr zu empfehlen)
30 EUR für einen Hamburger
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Wir haben extrem unterschiedliche Vorstellungen von Empfehlungen
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| Zitat von Aspe
Waren aber auch richtige Veggieburger mit "alterantiven" Patties und keinen Fleischersatzpatties.
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Bidde wat
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| Zitat von [Muh!]Shadow
| Zitat von Aspe
Waren aber auch richtige Veggieburger mit "alterantiven" Patties und keinen Fleischersatzpatties.
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Bidde wat
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Ich meine damit nicht veganes Hack ala Beyond Meat, sondern sowas wie ein Falaffel- oder Kirchererbsen Patty.
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| Zitat von [Muh!]Shadow
| Zitat von Aspe
Waren aber auch richtige Veggieburger mit "alterantiven" Patties und keinen Fleischersatzpatties.
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Bidde wat
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Er meint wohl selbergemachte Pattys aus Randen oder was auch immer und keine Fertigprodukte.
/ah voila.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 09.09.2022 9:09]
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Ich bedanke mich für die Erklärungen und verbleibe mit vorzüglichen Grüßen
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| Zitat von Shooter
aus Randen | |
Jesus, dieses Volk.
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Rote Bete. Wenn so aber die fleischlose Zukunft aussieht... nein danke
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Dieser Thread wird immer sinnloser. Können wir einen neuen aufmachen und hier wird weiter über Patties und Aspens Konsumverhalten gesprochen?
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |