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https://edition.cnn.com/travel/article/climate-change-airplane-takeoff-scn/index.html
| Our planet's rising temperatures are making it harder for planes to take off at certain airports, presenting yet another challenge to civil aviation. And as heatwaves become more frequent, the problem could extend to more flights, forcing airlines to leave passengers on the ground.
"The basic challenge facing any aircraft as it takes off is that planes are just very heavy, and gravity wants to keep them on the ground," says Paul Williams, a professor of atmospheric science at the University of Reading in the UK. "In order to overcome gravity, they need to generate lift, which is the atmosphere pushing the plane up.
"Lift depends on several factors, but one of the most important is the temperature of the air -- and as the air warms up it expands, so the number of molecules available to push the plane up is reduced. | |
verlinkte Studie zu griechischen Flughäfen
The impacts of climate change on Greek airports:
http://www.met.reading.ac.uk/~williams/publications/s10584-019-02634-z.pdf
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Abstract
Time series of meteorological parameters at ten Greek airports since 1955 indicated the level of
climate change in the Eastern Mediterranean area. Using this data, take-off performance was
analysed for the DHC-8-400—a typical short range turboprop airliner, and the A320, a typical
medium scale turbofan airliner. For airports with longer runways, a steady but unimportant
increase in take-off distances was found. For airports with shorter runways, the results indicate a
steady reduction in available payload. At the most extreme case, results show that for an Airbus
A320, operating from the, relatively short, 1511m runway at Chios Airport, the required
reduction in payload would be equivalent to 38 passengers with their luggage, or fuel for 700
nautical miles (1300 km) per flight, for the period between the A320’s entry to service in 1988
and 2017. These results indicate that for airports where aeroplane maximum take-off mass is a
performance limited function of runway length, and where minimum temperatures have
increased and/or mean headwind components decreased, climate change has already had a
marked impact on the economic activity in the airline industry. Similar analyses could be
usefully carried out for other runway-length–limited airports, which may often include island
airports. It is also noted that previous research has only considered temperature effects, and not
wind effects. Wind effects in this study are less significant than temperature, but nonetheless
have an effect on both field performance noise and pollution nuisance around airports. | |
Beispielauswertung für den Flughafen Chios:
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von eupesco am 05.11.2022 18:06]
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Mobius
| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Mobius
Aber Militärflugzeuge in der aktuellen geopolitischen Lage? Bitte nicht
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1 Jokus?
Wenn ein holländischer Militärfrachter auf einem zivilen Flughafen ein paar Stunden nicht starten kann, ist das ja wohl kein geopolitisches Problem.
Ich bin mir auch sicher, dass man die Aktivist*innen schon da wegbewegt bekommt, wenn es direkt um Leben und Tod geht, hier müssen dafür ja keine Autofahrer eine Rettungsgasse bilden.
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Das ist kein geopolitisches Problem, aber die aktuelle geopolitische Situation sehe ich schon so, dass Militärtransporte blockieren ein bisschen dumm ist, so edel das Motiv.
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Okay, das klingt jetzt vielleicht etwas dumm gestellt, aber ich kann mir wirklich kein Szenario vorstellen, wo das irgendeinen Impact auf den Ausgang von Kriegsgeschehen hätte.
Findest Du, das spielt Putin in die Karten? Die Ukrainer*innen an der Front kriegen ihren Nachschub jetzt nicht rechtzeitig und müssen die Russen mit Kot bewerfen statt zu schießen, weil der Rettungswagen im Stau der Flieger auf dem Flugplatz steht?
Ich habe wirklich keine Vorstellung davon was daran jetzt irgendwie dumm/dümmer gewesen sein sollte, zufällig auch eine militärische Frachtmaschine zu blockieren, wenn man den Flughafen blockiert.
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Es ist ja generell nur eine symbolische Geste, und da finde ich die Symbolik etwas blöd, momentan eine etwas abstrakter Bedrohung wie den Klimawandel über die konkrete Bedrohung Ukrainekonflikt zu stellen. Dass da konkret nichts passiert ist auch klar, genau so wenig, wie konkret durch das Blockieren der Klimawandel aufgehalten wird.
Aber wir reden da glaube ich einfach ein wenig aneinander vorbei.
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Wer sagt das die mit den Jets nicht auch beruflich pendeln?!
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Hat nebenbei den völlig irrelevanten Charme, dass weniger Menschen betroffen sind. Da kann man sich so schön zurücklehnen und zuschauen.
Den Tenor gehe ich ja sogar mit. Aber ich bezweifle, dass wir nur mit Aktionen gegen Superreiche das schlimmste noch verhindern können.
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Daher bin ich für Aktionen gegen Superarme und die Supermitte!
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Nicht nur. Aber die reichsten 10% einer jeden Bevölkerung verursachen grob 50% des CO2 des privaten CO2-Ausstoßes der jeweiligen Volkswirtschaft. Das ist überall relativ ähnlich.
Wie lange muß wohl ein ALDI-Verkäufer im Fiat 500 im Stau stillstehen, um so viel CO2 nicht zu erzeugen wie Friedrich Merz, wenn er einmal nicht von München nach Sylt fliegt?
Die dramatischen Ausstöße sind soweiso industriell und eben die oberen 10.000. Da ist es eilig. Die durchschnittlichen Konsumenten, das ist Kleinscheiß, das kann man sinnvoll kontinuierlich und gestuft gesetzlich regeln. Und Merz leidet ja auch keine Schaden, wenn er nicht jedes Wochenende nach Sylt oder Kitzbühl fliegt. Dieter kann schnell gekündigt werden wenn er öfter zu Schichtwechsel nicht pünktlich da ist. Das ist schon eher Scheiße.
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Bis der erste Organtransport am Boden bleiben muss.
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| Zitat von RushHour
Und Merz leidet ja auch keine Schaden, wenn er nicht jedes Wochenende nach Sylt oder Kitzbühl fliegt. Dieter kann schnell gekündigt werden wenn er öfter zu Schichtwechsel nicht pünktlich da ist. Das ist schon eher Scheiße.
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Und deshalb ist dieser Protest eine tolle PR-Aktion, aber hat nicht das Potential den nötigen gesellschaftlichen Druck zu erzeugen. Für Merz und Co. ist das nur ne kleine Unannehmlichkeit. Die fliegen dann eben ein paar Stunden später. Es entsteht keine Notwendigkeit, den Aktivist:innen den Grund für ihren Protest zu nehmen, also zukunftsfähige Klimapolitik zu machen.
Das passiert aber hoffentlich, wenn zum Beispiel durch ständige Straßenblockaden Druck auf die Gesellschaft entsteht, der dann an die Politik weitergeleitet wird. Aufmerksamkeit und Problembewusstsein bei einer möglichst breiten Masse schaffen, damit die Menschen in Entscheidungspositionen nicht mehr wegschauen können und immer so weitermachen wie bislang.
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Sympathien wird das Blockieren von Flugzeugen nicht erzeugen. In den Maschinen sitzen häufig DAX-Vorstände, die dann wichtige Meetings verpassen. Mit chinesischen Investoren zB. Dann verliert das Unternehmen Geld und Dieter muss entlassen werden...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 05.11.2022 19:07]
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Vielleicht sollte man eine kompatiblere protestform wählen. Z. B. ne Schweigeminute im IRC oder so.
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Hä, aber Dieter hat doch eine eigene Werkstatt
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| Zitat von AJ Alpha
Hä, aber Dieter hat doch eine eigene Werkstatt
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Die musste er aufgeben seit die Benzinpreise gestiegen sind weil der Westen Putin gezwungen hat einen Krieg zu starten. Und jetzt reicht es nicht mehr die Kleider zu flicken, was sollen die Nachbarn denken??!!!
/dieter kann sich sein Auto schon lang nicht mehr leisten
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 05.11.2022 19:14]
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| Zitat von cienFuchs
das war onkel werner
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true
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Druck auf die Gesellschaft entsteht, der dann an die Politik weitergeleitet wird.
Ja in der Theorie
leider sehen wir immer wieder überall dass das leider nicht klappt :/ zum Glück sind gerade nicht Wahlen.
In Diktaturen usw. sowieso nicht.
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Vielleicht sollte man mehr Hollandrad fahren statt fliegen.
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Jedenfalls ist man auf dem Rad grösstenteils schneller als zu Fuss unterwegs wie es ausschaut.
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Hier das original
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Feelgood Managerin am 06.11.2022 11:00]
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Ich fühle mich auch echt voll erpresst
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Kaum werden Privatjets Ziel ist die Mitte schwer getroffen.
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Ich realisiere gerade, dass es zwei Czaja-Brüder gibt. Einen bei der FDP und einen bei der CDU. Beide posten regelmäßig solch einen Müll, deswegen ist mir der Unterschied wohl nicht aufgefallen.
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| Zehn Mal im Jahr steht das Wasser mittlerweile bei Javila im Haus. Das Wohnzimmer, die Feuerstellen, das Brennholz, die schmalen Inselwege versinken. | |
Lebt in mitten der Insel, diese ist leider aktuell nur noch 40cm hoch.
| "Jedes Jahr können wir sehen, wie ein Teil unserer Insel vom Meer verschlungen wird, als ob das Meer es zurückfordern würde."
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| Allein dieser erste Umzug, diese 300 Häuser, kosten uns 12 Millionen Dollar", sagt er. | |
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/panama-klimawandel-101.html
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Kalenz
| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Kalenz
Ich kann das Video nicht mit Ton schauen, aber ist es generell gegen CCS (das Beispiel ist ja eine DAC Anlage) oder nur gegen spezielle CCS Anwendungen?
Schon klar, dass es für manche Anwendungen (derzeit) nicht nutzbar ist, aber für viele Industriezweige ist es eine der wenigen Alternativen zur CO2 Reduktion.
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Er geht auf den energieintensiven Kern ein. Solange die welt nicht 100% erneuerbar/emissionsfrei ist, wird immer Energie in Capture gehen, die man besser garnicht verbraucht und damit dir Emissionen eingespart hätte.
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Dann hätte er das Video aber anders betiteln sollen. Ich konnte es jetzt anschauen und er spricht ja lediglichlich über DAC Anlagen, nicht allgemein Carbon Capture. Das ist ein kleiner, aber wichtiger Unterschied. DAC -wie du sagst- braucht aufgrund des Energiebedarfs kein Mensch, weil dort u.a. auch kein "Produkt" am Ende rauskommt, das verwertet wird. Carbon Capture ist dagegen elementar für eine breite Anzahl an Industrien (Zement, Stahl, Petrochemie, etc.) um CO2 zu reduzieren.
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Hast Du da ein paar (wissenschaftliche) Quellen für?
Ich sehe da auf den ersten Blick auch viel Techbro-Gehype.
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Sorry, dass ich jetzt erst dazu komme zu antworten.
Wenn man sich Szenarios verschiedener Institutionen, Consultants, Journals etc. (IEA, IHS Markit, S&P, Nexant...) anschaut, findet man letztlich immer wieder die gleichen Entwicklungen in Hinblick auf Emissionen, Bevölkerungswachstum, Regulatorik etc. In jedem der Szenarien wird Carbon Capture als notwendige Maßnahme eingeplant, mit der die Emissionen reduziert werden, v.a. in Industrien, die nicht einfach auf grüne Rohstoffe oder Verzicht wechseln können.
Bei Carbon Capture werden im Wesentlichen vier CO2-Quellen verglichen, nach der Konzentration des CO2 im jeweiligen Strom:
- High concentration, z.B. Biogas-Fermentation, Synthesegas-Produktion, Ammoniak-Synthese
- Medium concentration, z.B. Stahl- oder Zementproduktion
- Low concentration, z.B. Abgase von Kraftwerken
- Extremely low concentaton = Direct Air Capture (DAC)
Obviously: Je höher die Konzentration, desto einfacher auch die Abscheidung des CO2.
Eine simplifizierte Darstellung zeigt z.B. folgender IEA-Link, in dem nur zwischen high und low concentration unterschieden wird. Hier sieht man auch bereits, dass DAC natürlich mit Abstand das "unwirtschaftlichste" Verfahren für Carbon Capture ist. Allerdings muss man auch dazusagen, dass alle anderen Carbon Capture Verfahren kein "stand alone" Werk sind, sondern immer im Zusammenhang mit einem anderen Produkt wie Grundchemikalien stehen, die dann verwendet werden können.
https://www.iea.org/data-and-statistics/charts/levelised-cost-of-co2-capture-by-sector-and-initial-co2-concentration-2019
Die Grundmessage von dem Video ist nicht verkehrt: Die Attraktivität einer DAC-Anlage variiert mit dem Dekarbonisierungs-Grad des Energiesystems.
Wenn in einer Region weiterhin Gas- und Kohlekraftwerke gebaut oder benutzt werden, ist eine DAC-Anlage weniger attraktiv als einfach die low-carbon Quelle für Energieerzeugung zu verwenden und die high-carbon Kraftwerke dafür abzuschalten. DAC wird dann attraktiv, wenn die Energieversorgung sowieso schon auf erneuerbaren Energien basiert.
Was mich an dem Video gestört hat ist die Verallgemeinerung und Simplifizierung von "Carbon Capture", wenn er eigentlich über ein sehr dediziertes Subthema (DAC vs alle anderen Carbon Capture Optionen) in einem allgemeinen Setting ("globale" vs "lokale" Sicht des Energiesystems) spricht. Eine DAC-Anlage in China neben dem Kohlekraftwerk macht keinen Sinn, eine DAC-Anlage in Island oder Paraguay, die beide auf 100% erneuerbaren Energien laufen macht Sinn weil wir kein "globales Energiesystem" haben und v.a. weil auch Investitionsentscheidungen von Regierungen nicht global gefällt werden.
Guter Artikel zum DAC-Thema: https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fclim.2020.618644/full
¤: Sag Bescheid, wenn dich Paper o.Ä. zu dem Thema interessieren, dann such ich später ein paar Referenzen raus.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kalenz am 07.11.2022 13:23]
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WO war das eigentlich?
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Bei dem Vorfall hat MvG damals seine Ferse verloren.
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |