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| Zitat von Feelgood Managerin
| Zitat von zapedusa
To whom it may concern
| +++ KNAST-TALK +++
Montag und Dienstag, 19 Uhr
19 Menschen waren ohne Gerichtsverfahren bis zu 4 Wochen in Präventiv-Haft, weil sie die Bundesregierung unignorierbar auf ihre Pflichten hingewiesen haben.
Hör dir ihre Erfahrungen an!
http://Letztegeneration.de/knast-talk | |
Zoom mit Anmeldung.
/Erfahrungsgemäß wird nach 20 Minuten angefangen, Leute zu rekrutieren, aber der Rest ist ab und an recht aufschlussreich, gerade auch was die Beweggründe und die eigene Wahrnehmung angeht.
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Jetzt bei der Retruktierung hab ich ausgeschaltet
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Morgen soll mehr offen mit Fragen und so sein. Fand das heute ob der Kürze bis zur Rekrutierung sehr murksig. Und dieser Krams mit den Räumen (bin gerade in einem) ist sehr drückermäßig. Stabil ist aber ein Hans-Peter hier. Der hat ne Blumenwiese hinterm Haus und findet, dass man die Leute mit der Festkleberei doch gar nicht mitnehmen kann.
/Und eigene K-Wort baut er auch an. Ehre.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zapedusa am 28.11.2022 20:13]
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| Zitat von zapedusa
| Zitat von Feelgood Managerin
| Zitat von zapedusa
To whom it may concern
| +++ KNAST-TALK +++
Montag und Dienstag, 19 Uhr
19 Menschen waren ohne Gerichtsverfahren bis zu 4 Wochen in Präventiv-Haft, weil sie die Bundesregierung unignorierbar auf ihre Pflichten hingewiesen haben.
Hör dir ihre Erfahrungen an!
http://Letztegeneration.de/knast-talk | |
Zoom mit Anmeldung.
/Erfahrungsgemäß wird nach 20 Minuten angefangen, Leute zu rekrutieren, aber der Rest ist ab und an recht aufschlussreich, gerade auch was die Beweggründe und die eigene Wahrnehmung angeht.
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Jetzt bei der Retruktierung hab ich ausgeschaltet
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Morgen soll mehr offen mit Fragen und so sein. Fand das heute ob der Kürze bis zur Rekrutierung sehr murksig. Und dieser Krams mit den Räumen (bin gerade in einem) ist sehr drückermäßig. Stabil ist aber ein Hans-Peter hier. Der hat ne Blumenwiese hinterm Haus und findet, dass man die Leute mit der Festkleberei doch gar nicht mitnehmen kann.
/Und eigene K-Wort baut er auch an. Ehre.
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Ich habe den Hauptpreis gewonnen und war mit Joel in einem Raum
Dass man keine Fragen ermöglicht hat, fand ich auch schlecht.
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| Zitat von Feelgood Managerin
Ich habe den Hauptpreis gewonnen und war mit Joel in einem Raum
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Mashallah.
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| Zitat von fatal-x
früher Wall of Text posten und jetzt nichtmal ein paar Worte zur Einschätzung dieses Videos?
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Bei Reddit gibts ein paar Worte für alle, die keine 2 Stunden schauen wollen, um überhaupt rauszubekommen, um was es geht...
https://www.reddit.com/r/kurzgesagt/comments/v3ywpe/kurzgesagt_and_the_art_of_greenwashing/
| they agree with kurzgesagt on there being hope and climate doomerism being bad. but there strongly disagree over which solutions are the ones to focus on, both institutionally and individually.
despite the very casual presentation there's some modern philosophy and ecology in there. planetary boundaries are important in current climate discourse, and i don't recall kurzgesagt mentioning them. | |
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| Essay: Wirkungsvolle Protestformen – Warum die „Letzte Generation“ alles richtig macht | |
| Ohnmacht in einer beängstigenden Situation ist ein sehr negatives Gefühl. Um sie und die nachfolgende Scham nicht fühlen zu müssen, brauchen wir die Verdrängung. Deshalb klammern wir uns an die Simulation einer Normalität, an die Utopie eines zu bewahrenden Status Quo. Mit im Kern widersprüchlichen Begriffen wie „Wohlstand“, der besser „Wohlbeute“ heißen müsste, weil es in einem ausbeuterischen System keine Stabilität geben kann. Mit einem Verzichtsdiskurs, der uns einredet, unser CO2-Sparen löse das Problem schon. Mit einem modischen Fatalismus, der im Verzicht aufs Kinderkriegen mündet.
Die konkrete politische Situation in Deutschland ist eine ironische Spiegelung der Proteste: Politiker der Beharrung wie Verkehrsminister Volker Wissing blockieren jeden Weg zu einer echten Klimapolitik, das Pariser Abkommen wird gebrochen (so wie in allen anderen 186 Unterzeichnerstaaten auch), als Reaktion auf die von Russland ausgelöste Energiekrise klebt man sich auf Jahrzehnte an andere fossile Abhängigkeiten, Christian Linder empfindet ein Tempolimit als „nicht erforderlich“.
Obwohl allen klar ist, dass Naturkatastrophen, Pandemien, Dürren, Fluten, Hungersnöte, Bürgerkriege, Migrationsbewegungen, Wasserknappheiten und Hitzetote zunehmen werden, zigfach schlimmer als heute, wird die Externalisierung von Kosten nicht nur nicht sanktioniert, sondern meist noch mit Profit belohnt. Kein Wunder, dass viele Menschen einfach resignieren. Oder sich einreden, die Regierung hätte schon alles im Griff.
Das ist die zweite Ebene der Verdrängung: Wir wollen nicht glauben, dass der Fahrer des Wagens, in dem wir hilflos auf der Rückbank auf den Abgrund zurasen, die Hände nicht am Steuer hat. „Was, wenn die Regierung das nicht im Griff hat“, fragt die „Letzte Generation“ auf ihren Bannern. Und was, wenn in Wirklichkeit der Beifahrer, die fossile Industrie, weiter fest gen Abgrund steuert, weil sie bei der rettenden Vollbremsung unangeschnallt aus der Windschutzscheibe fliegen würde?
„Wir kämpfen um unser Leben“, sagte UN-Generalsekretär António Guterres, wiederholte Carla Rochel bei Lanz, „und wir verlieren.“ Das Ende des Ökosystems, wie wir es kennen, kampflos hinzunehmen – das wäre der eigentliche Wahnsinn. Verrückt ist nicht, wer dagegen Widerstand leistet, sondern wer die Zerstörung akzeptiert. | |
Lang und lohnt sich wirklich.
https://uebermedien.de/79076/warum-die-letzte-generation-alles-richtig-macht/
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Und Halleluja, ist die Bundesrepublik nun alarmiert. Aber was kommt danach? Was kann man für den weiteren Klimadiskurs lernen? Ich glaube: Wir nähern uns einem entscheidenden sozialen Kipppunkt, dank dieser Proteste.
Den Eindruck hab ich eher nicht(ausser bei der Potbubble) und den Kipppunkt nähern wir uns eher aus anderen Gründen
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Trick 17 des Senats: Es müssen 25% der Wahlberechtigten an der Wahl teilnehmen das mit der Volksentscheid gültig ist. Man könnte ja Kosten sparen und es an der nachgeholten Wahl mitlaufen lassen. Aber dann würde man ja sicher die 25% erreichen, ein Schelm wer böses denkt....
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Nein, es müssen mindestens 25% aller Abstimmungsberechtigten zustimmen.
Wenn der Volksentscheid nicht mit der Abgeordnetenhauswahl zusammengelegt wird, ist die Sache so gut wie erledigt.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Howie Hughes am 29.11.2022 19:27]
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Ja hm, was man da nur machen könnte...
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Wie will Berlin das Ziel eigentlich realistisch erreichen?
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Der Fernsehturm, der Funkturm und die Goldelse lassen sich bestimmt gut in Windräder umrüsten, Dazu die A100 noch überdachen...
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| Essay: Wirkungsvolle Protestformen – Warum die „Letzte Generation“ alles richtig macht | |
| Ohnmacht in einer beängstigenden Situation ist ein sehr negatives Gefühl. Um sie und die nachfolgende Scham nicht fühlen zu müssen, brauchen wir die Verdrängung. Deshalb klammern wir uns an die Simulation einer Normalität, an die Utopie eines zu bewahrenden Status Quo. Mit im Kern widersprüchlichen Begriffen wie „Wohlstand“, der besser „Wohlbeute“ heißen müsste, weil es in einem ausbeuterischen System keine Stabilität geben kann. Mit einem Verzichtsdiskurs, der uns einredet, unser CO2-Sparen löse das Problem schon. Mit einem modischen Fatalismus, der im Verzicht aufs Kinderkriegen mündet.
Die konkrete politische Situation in Deutschland ist eine ironische Spiegelung der Proteste: Politiker der Beharrung wie Verkehrsminister Volker Wissing blockieren jeden Weg zu einer echten Klimapolitik, das Pariser Abkommen wird gebrochen (so wie in allen anderen 186 Unterzeichnerstaaten auch), als Reaktion auf die von Russland ausgelöste Energiekrise klebt man sich auf Jahrzehnte an andere fossile Abhängigkeiten, Christian Linder empfindet ein Tempolimit als „nicht erforderlich“.
Obwohl allen klar ist, dass Naturkatastrophen, Pandemien, Dürren, Fluten, Hungersnöte, Bürgerkriege, Migrationsbewegungen, Wasserknappheiten und Hitzetote zunehmen werden, zigfach schlimmer als heute, wird die Externalisierung von Kosten nicht nur nicht sanktioniert, sondern meist noch mit Profit belohnt. Kein Wunder, dass viele Menschen einfach resignieren. Oder sich einreden, die Regierung hätte schon alles im Griff.
Das ist die zweite Ebene der Verdrängung: Wir wollen nicht glauben, dass der Fahrer des Wagens, in dem wir hilflos auf der Rückbank auf den Abgrund zurasen, die Hände nicht am Steuer hat. „Was, wenn die Regierung das nicht im Griff hat“, fragt die „Letzte Generation“ auf ihren Bannern. Und was, wenn in Wirklichkeit der Beifahrer, die fossile Industrie, weiter fest gen Abgrund steuert, weil sie bei der rettenden Vollbremsung unangeschnallt aus der Windschutzscheibe fliegen würde?
„Wir kämpfen um unser Leben“, sagte UN-Generalsekretär António Guterres, wiederholte Carla Rochel bei Lanz, „und wir verlieren.“ Das Ende des Ökosystems, wie wir es kennen, kampflos hinzunehmen – das wäre der eigentliche Wahnsinn. Verrückt ist nicht, wer dagegen Widerstand leistet, sondern wer die Zerstörung akzeptiert. | |
Lang und lohnt sich wirklich.
https://uebermedien.de/79076/warum-die-letzte-generation-alles-richtig-macht/
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In der Tat ein enorm guter Text. Vielen Dank für's Posten. Wäre sonst gewiss an mir vorbeigegangen.
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| Zitat von Bregor
Wie will Berlin das Ziel eigentlich realistisch erreichen?
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Vielleicht so wie Erlangen. Erstmal eine mehrjährige Studie beauftragen, um 41 Maßnahmen herauszuarbeiten, dann im Stadtrat 14 davon zur Umsetzung beschließen und anschließend beim Haushalt so wenig Geld zur Verfügung stellen, dass nichtmal die Hälfte der 14 Maßnahmen realistisch umgesetzt werden können. Aber Hauptsache in der Stadt wurden unzählige "Klima-Aufbruch"-Fahnen gehisst
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| Zitat von Sniedelfighter
Ja hm, was man da nur machen könnte...
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Wie meinen?
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| Zitat von Howie Hughes
| Zitat von Sniedelfighter
Ja hm, was man da nur machen könnte...
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Wie meinen?
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Ja hm, man möchte doch immer Mitbestimmung? Ist doch kackegal ob die Abstimmung nicht in einem Rutsch gemacht wird, wir sind hier nicht in den USA, wo es vielen Leuten schwer gemacht wird, wählen zu gehen. Also, Arsch hoch, wählen gehen oder halt meckern einstellen.
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| Zitat von Sniedelfighter
| Zitat von Howie Hughes
| Zitat von Sniedelfighter
Ja hm, was man da nur machen könnte...
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Wie meinen?
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Ja hm, man möchte doch immer Mitbestimmung? Ist doch kackegal ob die Abstimmung nicht in einem Rutsch gemacht wird, wir sind hier nicht in den USA, wo es vielen Leuten schwer gemacht wird, wählen zu gehen. Also, Arsch hoch, wählen gehen oder halt meckern einstellen.
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Natürlich werden die Leute, die den Volksentscheid aktiv mit vorangetrieben haben, auch zur Abstimmung gehen, wenn diese nicht mit der Abegeordnetenhauswahl zusammenfällt. Das gilt aber nicht für die breite Masse. Viele, die nebenbei auch ihr Kreuz bei "Ja" gemacht hätten, sich aber nicht für das Thema so brennend interessieren, blieben dann eben zuhause.
Die Grenze von 25% der Wahlberechtigten, die dem Volksentscheid zustimmen müssen, ist so hoch, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass bei einem separaten Wahltermin genug Leute zur Abstimmung gehen würden.
Und wenn die Bürgermeisterin von Berlin diesen Volksentscheid auf diese Weise sabotiert - obwohl ein Zusammenlegen beide Abstimmungen völlig problemlos möglich wäre und obwohl ein separater Abstimmungstermin über über 2 Millionen Euro kosten würde und man diese Kosten beim Zusammenlegen fast komplett sparen könnte - find ich das alles andere als kackegal.
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Ja, kann man gerne öffentlich diskutieren. Aber es wäre sehr, sehr einfach der Frau Bürgermeisterin den Stinkefinger zu zeigen. Wenn die Bevölkerung von Berlin da keinen wert drauf legt...tja.
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Wenn das Volk nicht hingeht, will es wohl nicht mitentscheiden.
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Genau, so einfach ist das.
Der eigentliche Punkt, über den man sich ja meiner Meinung nach schon mal aufregen könnte, ist, dass die Bürgermeisterin 2 Millionen Euro Steuergelder raushaut, um zu verhindern, dass sie eine ambitioniertere Klimapolitik machen muss.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Howie Hughes am 30.11.2022 10:27]
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Ja, kann man. Gerne sogar. Aber es ist wirklich supereinfach, ihr zu zeigen dass ihre Mauschelei nicht fruchtet.
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Berlin klimaneutral? Dann müsste erstmal die Regierung zurück nach Bonn
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Frankfurt hat Feldmann auch von seinem Schreibtisch wegbekommen.
Fairerweise muss man dabei aber erwähnen, dass fast alle Parteien da mit am Start waren und entsprechend geworben haben.
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Ohne es gelesen zu haben: Sie kamen nicht auf die Idee, Letzte Generation zu fragen, ob sie diesen Plan haben, richtig? Nicht, dass sich am Ende noch was von deren Inhalten in einen Artikel einfließt...
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Bin durch den ÜberMedien-Essay darauf gebracht worden: Recht aktuelles und ausführliches Gespräch mit Aimée van Baalen von Letzte Generation.
Lohnt sich sehr, gerade im Licht der sehr durchwachsenen Medienpräsenz der Aktionen. Sind knapp 2,5h, aber erhöhte Wiedergabegeschwindigkeit regelt
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |