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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future )
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Shooter

shooter
...
Diese Gedankenspiele sind ja alle gut und recht, ignorieren aber halt in allen Fällen auch den Faktor Mensch. Ich verstehe das ganze so, als dass es Ballungszentren geben wird in welchen die Menschen leben, und dann wird man Industrie- und Gewerbezonen haben in welche die Menschen dann, durch konzentrieten ÖV, pendeln werden. Das bedingt halt eine komplette Umgestaltung des Landes. Nicht falsch verstehen, die ökologischen Vorteile liegen auf der Hand, konzentrierte Siedlungs- und Industriezonen, Anteile an Agrarwirtschaft, und man wird vermutlich einen sehr grossen Teil der Landesfläche wieder der Natur überlassen können, sprich, die Bevölkerung müsste einen massiven Teil der Siedlungsfläche aufgeben.

Die Frage ist dann halt nur wie dieser Umbau von statten geht. Und da kann ich euch jetzt schon sagen dass das nur geht wenn man in dem Fall die Freiheitsrechte tatsächlich massiv einschränkt und die Menschen dann eben in die entsprechenden Gegenden umsiedelt. Viel Spass damit. Ein ausbrechender Bürgerkrieg ist wahrscheinlicher als dass ein solches Utopia umgesetzt werden kann.

Abgesehen davon dürfte eine massive konzentration der Bevölkerung, gerade im Hinblick auch auf die Klimaerwärmung, zu einem Haufen neuer Probleme führen. Menschen sind nicht so super darin auf engem Raum zusammenzuleben, die Städte werden in dem Fall, wenn nicht perfekt geplant, kein angenehmes Klima aufweisen (nicht nur zwischenmenschlich, sondern effektiv in Bezug auf das Klima). Diese erzwungene Landflucht wird nicht funktionieren, da ist, wie schon angemerkt wurde, ein Ausbau des ÖV, und wenn dann halt ein Kackbus ins hinterletzte Kuhdorf fahren muss, die einfachere, wahrscheinlichere und vermutlich auch günstigere Option.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 20.01.2023 16:21]
20.01.2023 16:20:57  Zum letzten Beitrag
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flowb

flowb
 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von flowb

 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von flowb

 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von flowb

 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von Armag3ddon

Ich weiß ja nicht, ob so ein "Glasfaser hin und die junge Elite wird dann CO2-neutral ansiedeln"-Trick klappt.
Menschen brauchen und wollen doch nicht nur die Leitung für Arbeit und Zocken. Ganz schnell will dann jemand plötzlich Ärzte (Fachärzte), Kinderbetreuung, Schulbildung, Freizeitangebote etc. pp. Und dann stehen im hinterletzten Dorfkaff wieder 5 Autos vor der Tür, weil man Freiheit braucht.



Das soll ja bedarfsgesteuert passieren als einzige Möglichkeit für EFH, nicht um Spekulationsobjekte zu kreieren und Makler reich zu machen. Für den entsprechenden Altbestand kann man dann auch Elektromobilität mit Lademöglichkeit und Pflicht zur Solaranlage hernehmen um die Mobilität wie erwünscht zu gestalten.

Gleichzeitig muss natürlich Verdichtung geschehen, das Auto verbannt werden und die Städte bezahlbar sein um Leben auswärts möglichst unattraktiv zu gestalten und das Speckgürtel-Autopendel-Konzept sterben zu lassen, aber ich wollte Icefeldt jetzt nicht mit zu vielen neuen Ideen überfordern.


Dass das massiven Neubau in den Städten bedeutet und damit klimatechnisch ne scheissidee ist ist dir klar?



Irgendwo müssen Menschen Leben, Städte sind besser als Dörfer.

Einen Tod muss man sterben.

Und auch in der Stadt kann man natürlich Gebäude sanieren, umbauen oder erweitern statt neu zu bauen.


In Deutschland Leben nur 30% der Menschen in Großstädten. Da kommst du mit Sanierung nicht weit.
Natürlich sollte man weitere zersiedelung vermeiden, aber ÖPNV Ausbau ist deutlich zielführender als bescheuertes, LOL, alle Menschen müssen in die Großstädte. Das ist bullshit.



Also das legst Du mir jetzt in den Mund.

Gibt ja kleine Dörfer, Dörfer, Stadtteildörfer, Kleinstädte, Städte, Ballungsräume, Großstädte und alles dazwischen.

Man kann nicht jeden Bunker am Arsch der Heide mit stark frequentiertem ÖPNV versehen. Das ist wirtschaftlicher Selbstmord.

Beim direkten Umland von Städten bin ich bei Dir.

Meine Idee war auch nicht der Abriss von Dörfern sondern praktisch das Nichtausweisen von Neubaugebieten für EFH. Wer sich für ein Dorf entscheidet, nimmt eine der dutzenden durch Tod freiwerdenden Boomerhütten in den nächsten 15-30 Jahren, statt sich einen neuen Ressourcenverschwendungsklotz hinzustellen.

Städte müssen effizienter werden und die Autofokussierung vollständig verlieren. Fussläufig erreichbare Einkaufsmöglichkeiten und hochfrequentierter ÖPNV über die gesamte Stadtfläche sind ein muss. Verdichtung statt Fläche wo es geht, Parkplätze gegen Grünfläche tauschen, hohe Prio fürs Fahrrad in allem Belangen, Autos nur noch für Krankenfahrten und Taxen, Mobilitätsförderung für gehbehinderte Menschen.

Wir haben die Werkzeuge heute schon. Wir müssen sie nur benutzen.


Auch in den abgelegenen Ecken werden Leute wohnen bleiben müssen, wenn wir in Deutschland weiter Landwirtschaft haben wollen.
Ja, zersiedelung muss gestoppt werden und die Leute sollen am besten möglichst nah an der Arbeit wohnen. Aber irgendwelche fixen Ideen den ländlichen Raum zu entsiedeln gehen halt ganz schnell in Bereiche, in denen viel mehr co2 für neubau verbraucht wird, als durch weniger Verkehr eingespart wird.



Aber genau das letzte passiert doch viel weniger wenn Sanierung vor Neubau geht?

Und für Landwirtschaft brauchst Du Landwirte, nicht Biotechnologen die 40 Autominuten entfernt in der QC eines Pharmakonzerns sitzen (Beispiel völlig willkürlich gewählt und bestimmt nicht ich).


Ich möchte mich nicht wiederholen, aber wenn du alle, die in die Städte pendeln umsiedelst, kommst du mit Sanierung nicht weit.
Fang an die typischen schlafstädte und die Hauptachsen des einpendele mit gescheiten ÖPNV auszustatten und du hast viel mehr gewonnen.
20.01.2023 16:21:47  Zum letzten Beitrag
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pucky1986

AUP pucky1986 03.12.2018
 
Zitat von Armag3ddon


Ich weiß auch nicht, was ihr habt. Wenn alle Menschen weiterhin verstreut wohnen wollen und gleichzeitig das Bedürfnis haben, ganz schnell woanders hinkommen zu müssen, kommen wir nicht von der autozentrierten Infrastruktur weg. Niemals. Wie kann man das nicht einsehen wollen?



Wer sagt, dass "wir" von der autozentrierten Infrastruktur weg wollen? Du weißt schon in welchem Land wir hier leben.

Und noch ein Tipp: In Deutschland wird schon seit 1984 nichts mehr geteert.
20.01.2023 16:27:06  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von flowb

 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von flowb

 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von flowb

 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von flowb

 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von Armag3ddon

Ich weiß ja nicht, ob so ein "Glasfaser hin und die junge Elite wird dann CO2-neutral ansiedeln"-Trick klappt.
Menschen brauchen und wollen doch nicht nur die Leitung für Arbeit und Zocken. Ganz schnell will dann jemand plötzlich Ärzte (Fachärzte), Kinderbetreuung, Schulbildung, Freizeitangebote etc. pp. Und dann stehen im hinterletzten Dorfkaff wieder 5 Autos vor der Tür, weil man Freiheit braucht.



Das soll ja bedarfsgesteuert passieren als einzige Möglichkeit für EFH, nicht um Spekulationsobjekte zu kreieren und Makler reich zu machen. Für den entsprechenden Altbestand kann man dann auch Elektromobilität mit Lademöglichkeit und Pflicht zur Solaranlage hernehmen um die Mobilität wie erwünscht zu gestalten.

Gleichzeitig muss natürlich Verdichtung geschehen, das Auto verbannt werden und die Städte bezahlbar sein um Leben auswärts möglichst unattraktiv zu gestalten und das Speckgürtel-Autopendel-Konzept sterben zu lassen, aber ich wollte Icefeldt jetzt nicht mit zu vielen neuen Ideen überfordern.


Dass das massiven Neubau in den Städten bedeutet und damit klimatechnisch ne scheissidee ist ist dir klar?



Irgendwo müssen Menschen Leben, Städte sind besser als Dörfer.

Einen Tod muss man sterben.

Und auch in der Stadt kann man natürlich Gebäude sanieren, umbauen oder erweitern statt neu zu bauen.


In Deutschland Leben nur 30% der Menschen in Großstädten. Da kommst du mit Sanierung nicht weit.
Natürlich sollte man weitere zersiedelung vermeiden, aber ÖPNV Ausbau ist deutlich zielführender als bescheuertes, LOL, alle Menschen müssen in die Großstädte. Das ist bullshit.



Also das legst Du mir jetzt in den Mund.

Gibt ja kleine Dörfer, Dörfer, Stadtteildörfer, Kleinstädte, Städte, Ballungsräume, Großstädte und alles dazwischen.

Man kann nicht jeden Bunker am Arsch der Heide mit stark frequentiertem ÖPNV versehen. Das ist wirtschaftlicher Selbstmord.

Beim direkten Umland von Städten bin ich bei Dir.

Meine Idee war auch nicht der Abriss von Dörfern sondern praktisch das Nichtausweisen von Neubaugebieten für EFH. Wer sich für ein Dorf entscheidet, nimmt eine der dutzenden durch Tod freiwerdenden Boomerhütten in den nächsten 15-30 Jahren, statt sich einen neuen Ressourcenverschwendungsklotz hinzustellen.

Städte müssen effizienter werden und die Autofokussierung vollständig verlieren. Fussläufig erreichbare Einkaufsmöglichkeiten und hochfrequentierter ÖPNV über die gesamte Stadtfläche sind ein muss. Verdichtung statt Fläche wo es geht, Parkplätze gegen Grünfläche tauschen, hohe Prio fürs Fahrrad in allem Belangen, Autos nur noch für Krankenfahrten und Taxen, Mobilitätsförderung für gehbehinderte Menschen.

Wir haben die Werkzeuge heute schon. Wir müssen sie nur benutzen.


Auch in den abgelegenen Ecken werden Leute wohnen bleiben müssen, wenn wir in Deutschland weiter Landwirtschaft haben wollen.
Ja, zersiedelung muss gestoppt werden und die Leute sollen am besten möglichst nah an der Arbeit wohnen. Aber irgendwelche fixen Ideen den ländlichen Raum zu entsiedeln gehen halt ganz schnell in Bereiche, in denen viel mehr co2 für neubau verbraucht wird, als durch weniger Verkehr eingespart wird.



Aber genau das letzte passiert doch viel weniger wenn Sanierung vor Neubau geht?

Und für Landwirtschaft brauchst Du Landwirte, nicht Biotechnologen die 40 Autominuten entfernt in der QC eines Pharmakonzerns sitzen (Beispiel völlig willkürlich gewählt und bestimmt nicht ich).


Ich möchte mich nicht wiederholen, aber wenn du alle, die in die Städte pendeln umsiedelst, kommst du mit Sanierung nicht weit.
Fang an die typischen schlafstädte und die Hauptachsen des einpendele mit gescheiten ÖPNV auszustatten und du hast viel mehr gewonnen.



Also einer von uns versteht den anderen falsch. Ich will die aktuell so lebenden Menschen nicht umsiedeln, sondern ein Anwachsen dieser Gruppe verhindern und für zukünftige Menschen die Entscheidung einfacher machen, wo sie wohnen wollen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 20.01.2023 16:27]
20.01.2023 16:27:08  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
 
Zitat von Do`Urden

Solange man in Hamburg unterschreibt, dass man jeden Tag freiwillig die Abgase wegschnüffelt, alles Tutti. Wobei dem Post nach passiert das schon.



Jepp, sorry, aber die Lösungen sind - wie immer - nicht alle über einen Kamm zu scheren.
Mehr Homeoffice dauerhaft da wo es technisch machbar ist würde z.B. die ganze sinnlose Pendelei langsam mal beerdigen.

Und noch mehr verdichten in den Kackstädten? Scheisse, nein. Ist eh schon alles viel zu dicht gedrängt in den dämlichen anonymen Mietskasernen. Hamburg hat jetzt wenigstens noch ne annehmbare Menge an Grünflächen für den Ausgleich, aber es ist nach wie vor dreckig, abgeranzt, voller Graffiti (hässliche, keine Kunst sondern miese Tags), laut, und teuer weil man für gefühlt alles Aufschlag zahlt weil man ja "in ner Großstadt" lebt und das nunmal der Preis dafür ist, dass man alles so schön nah dran hat.
Ja, ich muss hier mitm Auto schon zum normalen Einkaufen fahren, dafür fahr ich auch nur alle 1,5-2Wochen einmal und hab dann genug. Und eben den Platz auch auf Vorrat Sachen die im Angebot sind einzukaufen und zu lagern.
Wenn ich Grün will, geh ich vor die Haustür. Wenn ich Wald will 100 Meter weiter. Wenn ich Fluß will 100 Meter in die andere Richtung.

Was hab ich hier nicht? Lieferdienste und das Angebot an Clubs und Kneipen. Für nen Kinobesuch fahr ich mitm Auto genausolang wie in Hamburg zu Fuß/mit Öffis. Je nach Zeit und Wohnort in Hamburg bin ich hier mit nem Auto sogar schneller.

Über kurz oder lang (eher kurz) wird daher auch für die Nah-Pendelstrecken auf was elektrisches umgestellt. Strom dafür gibts vom Dach aus Eigenproduktion. Muss dann keine große Reichweite haben.


Möglichst nah an der Arbeit zu wohnen ist einfach im Zeitalter der Digitalisierung für ganz viele Berufe kompletter Käse geworden. Es macht keinen Unterschied ob der Kollege im Büro, daheim oder halb um die Welt sitzt (literally, wir haben einen Kollegen der in Asien hockt und von da aus arbeitet - weils geht).
Was wir dafür brauchen ist lediglich n vernünftiger Breitbandausbau im ländlichen Raum, aber das wird langsam ja.

Und nein Arma, ÖPNV reicht in Hamburg nicht für alle. Du kannst nicht von Deiner Lebenssituation, und dass Du z.B. ok damit bist wenn das Kind krank ist mit dem im Bus/Bahn mit all ihren regelmäßigen Ausfällen wegen Bombenfunden/Verspätungen wegen Stau usww... zum Arzt zu pendeln, um nur mal eine Sache aufzuzählen.
Oder halt große Sachen dir alle liefern zu lassen, oder dafür immer nen Transporter zu mieten.
Respektive das Problem zu haben, dass Du Freunde und Bekannte, die in Randgebieten oder etwas außerhalb wohnen dann immer nicht besuchen kannst und die immer in die City reinfahren sollen - beliebtes Argument von nicht-Auto-Hamburgern (Was, das ist ja sooooo weit draußen, da komm ich ja gar nicht mehr heim).
Das simple Prinzip in einer Runde "man trifft sich reihum mal bei jedem" funktioniert dann einfach nicht mehr mit solcher Blocker-Mentalität, die ich viel zu oft erlebt habe. Auch wird gerne Entfernung mit Fahrtzeit gleichgesetzt - obwohl man von der Innenstadt aus z.B. schneller mit der S-Bahn in Harburg ist als in vielen anderen, nördlichen Stadtteilen.



Generell würde ich aber für Pendler dem Gedanken von Mobius zustimmen: P&R-Parkplätze in ausreichender Menge für die, die reinfahren müssen, und dann bitte bezahlbar oder in Kombi mit nem Langstrecken-Monatsticket. Das wäre ne Riesenhilfe.
(nicht für mich, da ich Personen mitnehme, die aufgrund von schwachem Immunsystem besser nicht ständig den ÖPNV benutzen - ab Benutzung eigener PKW haben sich die Krankentage auf einen Bruchteil reduziert - aber für viele wäre das mal ne coole Sache).
Siehe wieder Harburg, das dort vorhandene Gelände für alle die aus dem Südosten ankommen ist viel zu klein für die Pendlermenge, und sollte noch verkleinert werden. Wir haben täglich über 600.000 Leute die in die Stadt reinpendeln, muss man halt auch irgendwie handhaben.

Und nein, es gibt noch genug Dörfer, die ohne Schwierigkeiten ein paar mehr Hütten auf dem bereits vorhandenen, ausgeschriebenen Bauland vertragen können. Gibt da so manches Grundstück jenseits der 5000m², was tatsächlich komplett als Bauland markiert ist.
Und ja, Bauern gibts hier auch. Und Kühe Hühner, freilaufend und frech Breites Grinsen

Das sollen ruhig ein paar mehr Leute erleben können die es wollen. Ist nicht das Richtige für jeden. Aber umgekehrt ist das halt auch die Stadt nicht. Und es soll nicht jeder seine Vorstellungen auf ALLE anderen Menschen aufpressen wollen, das funktioniert nicht - weder hier noch da.
(ansonsten ja zum Renovieren alter bestehender Häuser aufm Dorf, dann sieht das auch im Ortsbild wesentlich interessanter aus als Mischung)



Wie ist das eigentlich mit der Umwidmung von Gewerbeflächen in Wohnflächen in Städten? Frage daher, weil ich jetzt n paar Firmen kenne, die teils ganze Stockwerke abgegeben haben, weil eben so wenig Leute noch im Büro arbeiten wollen - man bereitet sich jetzt eher dauerhaft auf 40% Büroquote vor, wo vorher 80-90% angedacht waren.
Und wie wirkt sich das aus, weil ein Großteil dieser Bauten ja in ausländischer Hand liegt?
(siehe das Haus wo die Firma drin ist, bei der ich vorher gearbeitet hab, was kurz nach der Vermietung an irgendein Konsortium aus dem nahen Osten verkauft wurde, oder das der jetzigen, was ner Firma aus Berlin gehört, die wiederum Eigentümer aus Übersee hat).

Deren Geschäftsmodell ist ja nur wirtschaftliche Vermietung, Rendite darüber, dann wieder abstoßen an den nächsten wenn Reparaturen anstehen. Ne Umwidmung einer Fläche als Mischgebiet mit Wohnmöglichkeiten gehen die doch wohl kaum mit? Wieder Abriss-Neubau-Ressourcenverschwendung?
20.01.2023 16:32:53  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
Zunge rausstrecken
 
Zitat von Müsli_Män

In Hamburg würde sich das Gelände des Hafens für Wohnbebauung anbieten... Der ist ja wohl ohne Elbevertiefung sowieso nicht überlebensfähig.



Man könnte dort Unternehmen ansiedeln und fußläufig massenhaft Wohnungen, Nahversorgung und eine ÖPNV Verbindung in Richtung Altstadt bauen.
Also eine richtige City im Hafen... HafenCity würde ich es nennen!
20.01.2023 16:32:56  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
...
 
Zitat von Aspe

 
Zitat von Müsli_Män

In Hamburg würde sich das Gelände des Hafens für Wohnbebauung anbieten... Der ist ja wohl ohne Elbevertiefung sowieso nicht überlebensfähig.



Man könnte dort Unternehmen ansiedeln und fußläufig massenhaft Wohnungen, Nahversorgung und eine ÖPNV Verbindung in Richtung Altstadt bauen.
Also eine richtige City im Hafen... HafenCity würde ich es nennen!



Meinst Du echt, das ist n tragbarer Plan? Klingt wieder nach was für Pfeffersäcke und die restlichen oberen Zehntausend Breites Grinsen
20.01.2023 16:35:31  Zum letzten Beitrag
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flowb

flowb
 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von flowb

 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von flowb

 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von flowb

 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von flowb

 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von Armag3ddon

Ich weiß ja nicht, ob so ein "Glasfaser hin und die junge Elite wird dann CO2-neutral ansiedeln"-Trick klappt.
Menschen brauchen und wollen doch nicht nur die Leitung für Arbeit und Zocken. Ganz schnell will dann jemand plötzlich Ärzte (Fachärzte), Kinderbetreuung, Schulbildung, Freizeitangebote etc. pp. Und dann stehen im hinterletzten Dorfkaff wieder 5 Autos vor der Tür, weil man Freiheit braucht.



Das soll ja bedarfsgesteuert passieren als einzige Möglichkeit für EFH, nicht um Spekulationsobjekte zu kreieren und Makler reich zu machen. Für den entsprechenden Altbestand kann man dann auch Elektromobilität mit Lademöglichkeit und Pflicht zur Solaranlage hernehmen um die Mobilität wie erwünscht zu gestalten.

Gleichzeitig muss natürlich Verdichtung geschehen, das Auto verbannt werden und die Städte bezahlbar sein um Leben auswärts möglichst unattraktiv zu gestalten und das Speckgürtel-Autopendel-Konzept sterben zu lassen, aber ich wollte Icefeldt jetzt nicht mit zu vielen neuen Ideen überfordern.


Dass das massiven Neubau in den Städten bedeutet und damit klimatechnisch ne scheissidee ist ist dir klar?



Irgendwo müssen Menschen Leben, Städte sind besser als Dörfer.

Einen Tod muss man sterben.

Und auch in der Stadt kann man natürlich Gebäude sanieren, umbauen oder erweitern statt neu zu bauen.


In Deutschland Leben nur 30% der Menschen in Großstädten. Da kommst du mit Sanierung nicht weit.
Natürlich sollte man weitere zersiedelung vermeiden, aber ÖPNV Ausbau ist deutlich zielführender als bescheuertes, LOL, alle Menschen müssen in die Großstädte. Das ist bullshit.



Also das legst Du mir jetzt in den Mund.

Gibt ja kleine Dörfer, Dörfer, Stadtteildörfer, Kleinstädte, Städte, Ballungsräume, Großstädte und alles dazwischen.

Man kann nicht jeden Bunker am Arsch der Heide mit stark frequentiertem ÖPNV versehen. Das ist wirtschaftlicher Selbstmord.

Beim direkten Umland von Städten bin ich bei Dir.

Meine Idee war auch nicht der Abriss von Dörfern sondern praktisch das Nichtausweisen von Neubaugebieten für EFH. Wer sich für ein Dorf entscheidet, nimmt eine der dutzenden durch Tod freiwerdenden Boomerhütten in den nächsten 15-30 Jahren, statt sich einen neuen Ressourcenverschwendungsklotz hinzustellen.

Städte müssen effizienter werden und die Autofokussierung vollständig verlieren. Fussläufig erreichbare Einkaufsmöglichkeiten und hochfrequentierter ÖPNV über die gesamte Stadtfläche sind ein muss. Verdichtung statt Fläche wo es geht, Parkplätze gegen Grünfläche tauschen, hohe Prio fürs Fahrrad in allem Belangen, Autos nur noch für Krankenfahrten und Taxen, Mobilitätsförderung für gehbehinderte Menschen.

Wir haben die Werkzeuge heute schon. Wir müssen sie nur benutzen.


Auch in den abgelegenen Ecken werden Leute wohnen bleiben müssen, wenn wir in Deutschland weiter Landwirtschaft haben wollen.
Ja, zersiedelung muss gestoppt werden und die Leute sollen am besten möglichst nah an der Arbeit wohnen. Aber irgendwelche fixen Ideen den ländlichen Raum zu entsiedeln gehen halt ganz schnell in Bereiche, in denen viel mehr co2 für neubau verbraucht wird, als durch weniger Verkehr eingespart wird.



Aber genau das letzte passiert doch viel weniger wenn Sanierung vor Neubau geht?

Und für Landwirtschaft brauchst Du Landwirte, nicht Biotechnologen die 40 Autominuten entfernt in der QC eines Pharmakonzerns sitzen (Beispiel völlig willkürlich gewählt und bestimmt nicht ich).


Ich möchte mich nicht wiederholen, aber wenn du alle, die in die Städte pendeln umsiedelst, kommst du mit Sanierung nicht weit.
Fang an die typischen schlafstädte und die Hauptachsen des einpendele mit gescheiten ÖPNV auszustatten und du hast viel mehr gewonnen.



Also einer von uns versteht den anderen falsch. Ich will die aktuell so lebenden Menschen nicht umsiedeln, sondern ein Anwachsen dieser Gruppe verhindern und für zukünftige Menschen die Entscheidung einfacher machen, wo sie wohnen wollen.


Dann solltest du nochmal lesen, was du am Anfang geschrieben hast.
20.01.2023 16:37:06  Zum letzten Beitrag
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-Marvin-

-Marvin-
 
Zitat von [WHE]MadMax

 
Zitat von Aspe

 
Zitat von Müsli_Män

In Hamburg würde sich das Gelände des Hafens für Wohnbebauung anbieten... Der ist ja wohl ohne Elbevertiefung sowieso nicht überlebensfähig.



Man könnte dort Unternehmen ansiedeln und fußläufig massenhaft Wohnungen, Nahversorgung und eine ÖPNV Verbindung in Richtung Altstadt bauen.
Also eine richtige City im Hafen... HafenCity würde ich es nennen!



Meinst Du echt, das ist n tragbarer Plan? Klingt wieder nach was für Pfeffersäcke und die restlichen oberen Zehntausend Breites Grinsen



kommt da dann auch ein Musikhaus / Oper hin?
20.01.2023 16:37:52  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von pucky1986

 
Zitat von Armag3ddon


Ich weiß auch nicht, was ihr habt. Wenn alle Menschen weiterhin verstreut wohnen wollen und gleichzeitig das Bedürfnis haben, ganz schnell woanders hinkommen zu müssen, kommen wir nicht von der autozentrierten Infrastruktur weg. Niemals. Wie kann man das nicht einsehen wollen?



Wer sagt, dass "wir" von der autozentrierten Infrastruktur weg wollen? Du weißt schon in welchem Land wir hier leben.


Ja, weiß ich auch nicht, wo diese krasse Idee herkommt. Man kann auch stattdessen weiterfahren, bis der Planet für Menschen unbewohnbar wird.

 
Zitat von pucky1986

Und noch ein Tipp: In Deutschland wird schon seit 1984 nichts mehr geteert.


Danke für diesen wertvollen Tipp. Ich bin wirklich froh, dass seit 1984 keine Pflanze und kein Tier mehr einer Straße oder einen Parkplatz weichen musste und der Straßenbau kein CO2 mehr produziert hat!
20.01.2023 16:38:14  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
 
Zitat von [WHE]MadMax

 
Zitat von Aspe

 
Zitat von Müsli_Män

In Hamburg würde sich das Gelände des Hafens für Wohnbebauung anbieten... Der ist ja wohl ohne Elbevertiefung sowieso nicht überlebensfähig.



Man könnte dort Unternehmen ansiedeln und fußläufig massenhaft Wohnungen, Nahversorgung und eine ÖPNV Verbindung in Richtung Altstadt bauen.
Also eine richtige City im Hafen... HafenCity würde ich es nennen!



Meinst Du echt, das ist n tragbarer Plan? Klingt wieder nach was für Pfeffersäcke und die restlichen oberen Zehntausend Breites Grinsen



Dass da wenig (ich kenne keine genauen Zahlen für die HafenCity) sozialer Wohnungsbau stattgefunden hat, ist ein Problem das viele Neubaugebiete in diesem Land in den letzten Jahren hatten.
20.01.2023 16:39:30  Zum letzten Beitrag
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fatal-x

AUP fatal-x 14.12.2009
 
Zitat von Aspe

 
Zitat von [WHE]MadMax

 
Zitat von Aspe

 
Zitat von Müsli_Män

In Hamburg würde sich das Gelände des Hafens für Wohnbebauung anbieten... Der ist ja wohl ohne Elbevertiefung sowieso nicht überlebensfähig.



Man könnte dort Unternehmen ansiedeln und fußläufig massenhaft Wohnungen, Nahversorgung und eine ÖPNV Verbindung in Richtung Altstadt bauen.
Also eine richtige City im Hafen... HafenCity würde ich es nennen!



Meinst Du echt, das ist n tragbarer Plan? Klingt wieder nach was für Pfeffersäcke und die restlichen oberen Zehntausend Breites Grinsen



Dass da wenig (ich kenne keine genauen Zahlen für die HafenCity) sozialer Wohnungsbau stattgefunden hat, ist ein Problem das viele Neubaugebiete in diesem Land in den letzten Jahren hatten.


https://www.hafencity.com/ueberblick/daten-fakten
rund 7.500 Wohnungen (ca. 1.500-2.000 gefördert) (SEHR präzise)

Müsli meinte nur den richtigen Hafenteil (denke ich)
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von fatal-x am 20.01.2023 16:47]
20.01.2023 16:43:32  Zum letzten Beitrag
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Müsli_Män

AUP Müsli_Män 20.07.2013
 
Zitat von fatal-x

Müsli meinte nur den richtigen Hafenteil (denke ich)



Du denkst richtig.
20.01.2023 17:02:01  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
verschmitzt lachen
Das hab ich mir natürlich nicht gedacht.
20.01.2023 17:03:34  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
 
Zitat von fatal-x

 
Zitat von Aspe

 
Zitat von [WHE]MadMax

 
Zitat von Aspe

 
Zitat von Müsli_Män

In Hamburg würde sich das Gelände des Hafens für Wohnbebauung anbieten... Der ist ja wohl ohne Elbevertiefung sowieso nicht überlebensfähig.



Man könnte dort Unternehmen ansiedeln und fußläufig massenhaft Wohnungen, Nahversorgung und eine ÖPNV Verbindung in Richtung Altstadt bauen.
Also eine richtige City im Hafen... HafenCity würde ich es nennen!



Meinst Du echt, das ist n tragbarer Plan? Klingt wieder nach was für Pfeffersäcke und die restlichen oberen Zehntausend Breites Grinsen



Dass da wenig (ich kenne keine genauen Zahlen für die HafenCity) sozialer Wohnungsbau stattgefunden hat, ist ein Problem das viele Neubaugebiete in diesem Land in den letzten Jahren hatten.


https://www.hafencity.com/ueberblick/daten-fakten
rund 7.500 Wohnungen (ca. 1.500-2.000 gefördert) (SEHR präzise)

Müsli meinte nur den richtigen Hafenteil



Müsli spielte vielleicht auch auf die Pläne an, aus den Gebieten die für das gescheiterte Olympiaprojekt vorgesehen waren, jetzt Wohnquartiere zu machen.
Und es gibt ja einige gute Ansätze da, mit den Wohnanlagen rund um kleinere Läden, Kinderbetreuungseinrichtungen usw... Quasi wieder sowas wie kompakte Mini-Dörfer in der Stadt.

Was halt weh tut ist das Preisniveau. Ich arbeite in der Firma voller IT-Leute. Der Verdienst ist vielleicht nicht Spitzenniveau, aber nicht schlecht. Wir haben n paar Alleinerziehende, die langsam an dem Punkt ankommen, dass sie sehr genau überlegen müssen, wofür sie die Kohle ausgeben, weil ihre Wohnungen, in denen sie teils schon lange leben, für sie durch Miet- und Mietnebenkostensteigerungen zu teuer werden.

Und selbst wenn man weiter raus zieht:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/exklusives-wohnen-im-historischen-gebaeude-in-finkenwerder/2250160010-203-28014
94m² - 1700¤. Energieeffizienzklasse H, der Energiebedarf der Bude ist zum Weglaufen.

Andere Leute zahlen monatlich weniger außerhalb für ihr 150m²-Eigentumshaus auf eigenem Grundstück ab. Und haben weniger Nebenkosten dank besserer EnEff.

Anderes Beispiel gefällig? 62m² in Heimfeld - über 1000¤/Monat
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/kernsanierte-2-zimmer-wohnung-in-heimfeld-zu-vermieten/2333551891-203-16405

Wenn Du was billigeres bekommst, dann ist der Zustand auch entsprechend. Freunde haben ne günstige Wohnung grad bekommen, das heisst dann: Keine Stellplatzmöglichkeit in der Nähe der Bude, kein ÖPNV direkt in der Nähe der auch nur halbwegs regelmäßig fährt, und Fenster, durch die es rundum zieht sowie ne "Küche" die nen freistehenden Herd-Ofen-Kombiteil hat und ne simple an die Wand getackerte Edelstahl-Spüle wie in ner Werkstatt.
Das bekommt man dann als 2zkb schon für unter 600 kalt, ja.


Das Problem am Mieten ist einfach, dass die Kohle weg ist, und keinerlei Initiative vorhanden ist die Häuser und Wohnungen in irgendeiner Weise modern und frisch zu erhalten. Das liegt einerseits daran, dass die Kosten hierfür zu hoch sind, andererseits auch an genug Assi-Mietern, die einfach alles ohne Rücksicht andötzen, schrotten und verdrecken und dann noch die Dreistigkeit haben die Kaution, die nichtmal n Drittel aller Schäden abdecken würde, einzufordern.
Dass da dann Vermieter nur noch auf Durchzug schalten und Minimalprinzip fahren wundert mich nicht (und Kudos an meine alten Vermieter, die hier ne ganz andere Schiene fahren, und Gewinne aus ihrer Firma in sozialen Wohnungsbau investieren, um u.A. Leuten ohne Perspektive n Dach überm Kopf zu bieten. Absolut geniale Leute!).




Was rettet uns dann in den Klima-Chaos-Zeiten?

Meiner Meinung nach Deregulation. Weniger Auflagen statt mehr. Man könnte umweltfreundlicher UND günstiger bauen - wenn nicht alles in Deutschland hinter zwölfzigtausend Normen, Gesetzen und sonstwas versteckt würde. Hatte mal nen schönen Bericht über Hausbau in den Niederlanden gesehen, muss mal gucken ob ich das Video wiederfinde. Kernaussage: Halbe Baukosten gegenüber D für ein Einfamilienhaus bei annähernd gleicher oder identischer Energieeffizienz, aber weniger Umweltbelastung durch andere Materialieren und dadurch auch weniger Belastung bei deren Herstellung/Transport.

Davon ab ein Umdenken. Nicht alle Kohle, die man freihat, in Konsum parken. Nicht immer das Gefühl haben, man MUSS in den Urlaub FLIEGEN, weil man sonst nix von der Welt sieht.
Auch mal ältere/gebrauchte Sachen nutzen, länger nutzen, reparieren. Mehr Lebensmittel lokal einkaufen (auch geil aufm Dorf: Direkt vom Erzeuger )

Das ist aber n gesamtgesellschaftliches Problem. Und vielschichtig: Wird weniger konsumiert, dann fallen einige Arbeitsplätze in der Herstellung, Import, Verkauf usw... weg. Gewisse Waren werden teurer, weil sie in geringeren Stückzahlen gefertigt werden, wenn die Nachfrage sinkt. Dadurch wird die Nachfrage weiter sinken - das wird Firmen kosten.
Was machen diese Menschen dann? Was wird ihre Ersatzbeschäftigung, die dann wiederum für ihr Auskommen sorgt?
Werden wir bereits sein, für Medienkonsum mehr Geld hinzulegen? Wird eine Alternative sein, dass wir für Unterhaltung durch Menschen mehr Geld ausgeben, sei es Konzerte, Musik-Datenträger, Bücher, Theater?


Ich hab da auch keine Antworten drauf. Versuche mir aber immer das Gesamtbild vor Augen zu halten: Was passiert alles, wenn wir X ändern? (bzw: Was könnte passieren?)
Und wie ändern wir was (denn wir müssen) so, dass die Leute von sich aus mitziehen?
20.01.2023 17:07:38  Zum letzten Beitrag
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statixx

AUP statixx 14.11.2023
Deregulation. Äh, okay. Diesmal klappt das bestimmt.
20.01.2023 17:09:41  Zum letzten Beitrag
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KarlKoch

Marine NaSe
 
Zitat von [WHE]MadMax

Was rettet uns dann in den Klima-Chaos-Zeiten?

Meiner Meinung nach Deregulation. Weniger Auflagen statt mehr. Man könnte umweltfreundlicher UND günstiger bauen - wenn nicht alles in Deutschland hinter zwölfzigtausend Normen, Gesetzen und sonstwas versteckt würde.


Hallo CL, schön, dass du an der Diskussion teilnimmst.

mit den Augen rollend

Weil Deregulierung ja auch definitiv nicht zur Optimierung des eigenen Geldbeutels führen würde (wie die vergangenen Jahrzehnte) sondern, weil allen die Dringlichkeit klar ist, zur klimaoptimalen Bau- und Lebensweise. Man erkennt das wunderbar an den sichtbaren Bestrebungen, CO2-Produktion zu minimieren. Stichwort Lützerath und (fehlenden) Widerstand gegen Wind- und Solarparks.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlKoch am 20.01.2023 17:11]
20.01.2023 17:11:23  Zum letzten Beitrag
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fatal-x

AUP fatal-x 14.12.2009
 
Zitat von [WHE]MadMax

vielschichtig: Wird weniger konsumiert

Gewisse Waren werden teurer, weil sie in geringeren Stückzahlen gefertigt werden, wenn die Nachfrage sinkt.

Dadurch wird die Nachfrage weiter sinken - das wird Firmen kosten.
Was machen diese Menschen dann?


oh nein! Wo muss ich unterschreiben?

Ware werden teurer, weil die Nachfrage sinkt? Dachte der Markt regelt das anders.

Man könnte weniger arbeiten, wenn weniger gebraucht wird.
20.01.2023 17:26:35  Zum letzten Beitrag
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Drexl0r

Deutscher BF
Haare zu Berge stehen
20.01.2023 17:55:40  Zum letzten Beitrag
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steamed

AUP steamed 03.11.2022
Aber wir brauchen doch eine 45 Stunden Regelwoche. Die 40 reichen einfach nicht mehr. Da muss auch mal mehr von de jüngeren Generationen kommen.
20.01.2023 18:10:08  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von flowb


Dann solltest du nochmal lesen, was du am Anfang geschrieben hast.




 

Das soll ja bedarfsgesteuert passieren als einzige Möglichkeit für EFH, nicht um Spekulationsobjekte zu kreieren und Makler reich zu machen. Für den entsprechenden Altbestand kann man dann auch Elektromobilität mit Lademöglichkeit und Pflicht zur Solaranlage hernehmen um die Mobilität wie erwünscht zu gestalten.

Gleichzeitig muss natürlich Verdichtung geschehen, das Auto verbannt werden und die Städte bezahlbar sein um Leben auswärts möglichst unattraktiv zu gestalten und das Speckgürtel-Autopendel-Konzept sterben zu lassen, aber ich wollte Icefeldt jetzt nicht mit zu vielen neuen Ideen überfordern.



Wo steht da, ich will UMsiedeln?
20.01.2023 18:33:48  Zum letzten Beitrag
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DerKetzer

derketzer
Mir geht's beim Zersiedelungsthema ein bisschen zu viel um ÖPNV vs Autoinfrastruktur, weil damit der Rest der Problematik etwas zu kurz kommt.
Supermärkte, Schulen, Kindergärten, Unterhaltungsindustrie/Kulturbetrieb, Arbeitsplätze, medizinische Versorgung, Strom/Wasser/Scheisse, usw sind alles problematisch, wenn man sein Dorfleben haben will.

Deswegen gibt es diese "Mittelzentren" als Idee, wo man nicht die Großstadt als Ziel, aber eben doch Städte hat.

Da führt jetzt schon teilweise kein Weg dran vorbei, wenn man beispielsweise nach Ostdeutschland schaut. Zwar nicht bedingt durch den Klimawandel, aber da durch Abwanderung. Diesen ganzen Betrieb am leben zu halten, weil irgendwo noch 200 Leute wohnen ist einfach nicht möglich
20.01.2023 19:15:43  Zum letzten Beitrag
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flowb

flowb
 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von flowb


Dann solltest du nochmal lesen, was du am Anfang geschrieben hast.




 

Das soll ja bedarfsgesteuert passieren als einzige Möglichkeit für EFH, nicht um Spekulationsobjekte zu kreieren und Makler reich zu machen. Für den entsprechenden Altbestand kann man dann auch Elektromobilität mit Lademöglichkeit und Pflicht zur Solaranlage hernehmen um die Mobilität wie erwünscht zu gestalten.

Gleichzeitig muss natürlich Verdichtung geschehen, das Auto verbannt werden und die Städte bezahlbar sein um Leben auswärts möglichst unattraktiv zu gestalten und das Speckgürtel-Autopendel-Konzept sterben zu lassen, aber ich wollte Icefeldt jetzt nicht mit zu vielen neuen Ideen überfordern.



Wo steht da, ich will UMsiedeln?


Wenn du den Leuten maximalen Druck geben willst in der Stadt zu wohnen, wie willst du eine massive Landflucht verhindern?
20.01.2023 19:22:12  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
 
Zitat von fatal-x

 
Zitat von [WHE]MadMax

vielschichtig: Wird weniger konsumiert

Gewisse Waren werden teurer, weil sie in geringeren Stückzahlen gefertigt werden, wenn die Nachfrage sinkt.

Dadurch wird die Nachfrage weiter sinken - das wird Firmen kosten.
Was machen diese Menschen dann?


oh nein! Wo muss ich unterschreiben?

Ware werden teurer, weil die Nachfrage sinkt? Dachte der Markt regelt das anders.

Man könnte weniger arbeiten, wenn weniger gebraucht wird.



Darüber gabs neulich doch mal nen Aufsatz von dem einen Prof, der meinte, dass wir, wenn wir unsere Ansprüche runterschrauben, alle mit 10-15 Stunden Wochenarbeit gut leben könnten.
Was er aber wohl nicht berücksichtigt ist, dass er da nur aus der Sicht eines besserverdienenden spricht. Damit das klappt müssten auch einfachere Jobs, auf die wir aber angewiesen sind, entsprechend honoriert werden.
Und es bleiben Jobs, die halt 24/7 bereitstehen müssen - Gesundheitswesen, Feuerwehr/Polizei, Energieversorgung usw... also in den Bereichen wesentlich mehr Leute, die die Leistungen bereitstellen als jetzt (wenn jeder weniger arbeiten soll).

Grundsätzlich aber eine schöne Utopie.


@KarlKoch:

Deregulierung kann auch heissen: Keine Auflagen für Windkraft wie in Bayern. Kein "die Solarpaneele verschandeln das Ortsbild, darfste nicht aufs Dach packen. Und an die Fassade schon garnicht!".
Kein Versumpfen von Anträgen in Regulierungswüsten für Jahren (siehe den TV-bekannten Schafswollproduzenten, der eine teure Sanierung eines bestehenden Hofes als Produktionsstätte nicht durchführen durfte, aber sogar mit Fördermitteln eine neue Halle mit neu verdichtetem Boden irgendwo in ein Industriegebiet hätte pflanzen dürfen.
Da könnte man jetzt noch tausende andere Beispiele bringen. Was ich meine ist Deregulierung für den kleinen Mann, nicht für die großen Konzerne.

Bei Balkonkraftwerken gibts jetzt wenigstens mal ne minimale Bewegung in die richtige Richtung.
20.01.2023 20:35:31  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von [WHE]MadMax

Du z.B. ok damit bist wenn das Kind krank ist mit dem im Bus/Bahn mit all ihren regelmäßigen Ausfällen wegen Bombenfunden/Verspätungen wegen Stau usww... zum Arzt zu pendeln, um nur mal eine Sache aufzuzählen.


Hahaha. Breites Grinsen
Nur für dich, in der Realität läuft es dann doch anders als in deinem persönlichen Albtraum.
Wenn der Junge krank ist, bleibt er entweder zuhause und es geht in die Videosprechstunde oder, wenn er doch vor Ort sein soll...gehen wir 10 Minuten zu Fuß. Aber ich sehe ein, dass das ein abgefahrenes Konzept für Menschen ist, die ihre Brötchen mit dem Auto abholen.
20.01.2023 20:44:24  Zum letzten Beitrag
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KarlKoch

Marine NaSe
 
Zitat von [WHE]MadMax

@KarlKoch:

Deregulierung kann auch heissen: Keine Auflagen für Windkraft wie in Bayern. Kein "die Solarpaneele verschandeln das Ortsbild, darfste nicht aufs Dach packen. Und an die Fassade schon garnicht!".
Kein Versumpfen von Anträgen in Regulierungswüsten für Jahren (siehe den TV-bekannten Schafswollproduzenten, der eine teure Sanierung eines bestehenden Hofes als Produktionsstätte nicht durchführen durfte, aber sogar mit Fördermitteln eine neue Halle mit neu verdichtetem Boden irgendwo in ein Industriegebiet hätte pflanzen dürfen.
Da könnte man jetzt noch tausende andere Beispiele bringen. Was ich meine ist Deregulierung für den kleinen Mann, nicht für die großen Konzerne.

Bei Balkonkraftwerken gibts jetzt wenigstens mal ne minimale Bewegung in die richtige Richtung.


Und du bist dir ganz sicher, dass die angesprochenen Punkte an irgendwelchen Regulierungen liegen? Und nicht etwa am politischen Willen, möglichst viel zu verzögern, damit die Profite der Kumpels nicht so schnell gefährdet sind?

Auf den Schafswollproduzenten gehe ich nicht ein, weil ich den Fall nicht kenne. Soweit ich irgendwo aufgeschnappt habe, war das Problem u.a., dass er in einem Wohngebiet ein Gewerbe aufmachen wollte. Was eben nicht geht. Und aus guten Gründen nicht ohne weiteres gehen soll.
20.01.2023 20:49:48  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von KarlKoch

Soweit ich irgendwo aufgeschnappt habe, war das Problem u.a., dass er in einem Wohngebiet ein Gewerbe aufmachen wollte. Was eben nicht geht.


*Außenbereich
20.01.2023 20:52:10  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
Jo, Außenbereich, nur für landwirtschaftliche Nutzung? Es war ein alter, vorhandener Bauernhof, er wollte eine Produktion in einer alten, vorhandenen Scheune starten und die dafür renovieren, durfte aber nicht.

Hat sich mit nem neuen Landrat geklärt, der hat gesagt: Jo, mach, ist doch besser als irgendwo was neues in die Gegend zu klatschen,

Was den Rest angeht: Wer beeinflusst denn diese Regulierungen und damit den politischen Willen? Natürlich die Firmen, bei denen die entsprechenden Politiker zufällig Beraterverträge haben.

Was ja nix dran ändert dass die Abschaffung dieser Regulierungen und z.B. verpflichtende Maximalzeiträume für die Entscheidungen über Anträge hier einiges bewirken könnten.

und @Arma: Schön wenn euer Arzt so nah dran liegt, zumindest der Hausarzt. Das Glück hat auch in Hamburg nicht jeder, nicht jeder Hausarzt nimmt z.B. noch neue Patienten an.
Und sorry, ich hatte den Fall in der Rollenspielrunde, dass ein Päärchen als es n Kind bekam ziemlich weit in den Westen Hamburgs gezogen ist, mit ÖPNV dann schwierig für alle aus der Runde zu erreichen war (teils über ne Stunde pro Fahrt, nachts noch viel länger, mit dem Auto keine 25min), selbst kein Auto hatten, und dann nie mehr irgendwo hinkamen, weil "alles zu weit weg", gleichzeitig aber immer wieder die Leute fragten, ob sie ihnen nicht was transportieren könnten - "ihr habt doch eh n Auto, da könnt ihr das doch mal schnell machen". Ohne Rücksicht dabei aufs Interieur zu nehmen, selbst nach Ansage (ist doch nur n Kratzer, hab Dich nicht so) oder mal was für den Sprit dazuzugeben.

Ja, das mag die Minderheit sein, solche Leute versauen es dann aber für den Rest.

Es gibt entsprechende Lösungen für alles. Mietwagen, Carsharing, wenn man sich kein eigenes Auto leisten kann. Taxi, Lieferdienste wenn man auch keinen Führerschein machen will.

Wenn ihr das konsequent nutzt und auf n Töff verzichtet: Kudos. Dann gehört ihr auch eher zu den Leuten, denen man dann mal einfach mal so hilft, auch ohne ne Gegenleistung zu erwarten oder so.
Was ich halt nicht abkann ist das "auf KFZ rummotzen weil sind ja sooo schlimm und wir können ja alles ohne", dann aber alle Nase nach Hilfe von Leuten mit Auto fragen, weil man ja keins hat und keins braucht... ääääh...
20.01.2023 21:50:14  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
10 Minuten entfernt ist die Kinderärztin.
Die Hausärzte sind zwei Minuten entfernt, am Ende der Straße. Haben aber auch eine Videosprechstunde.
Und ja, wir haben kein Auto und organisieren unser Leben möglichst ohne. Das beinhaltet auch, keine Freunde zu fragen und deren Autos kaputt zu machen.
20.01.2023 21:58:13  Zum letzten Beitrag
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Zipper

zipper
Haben auch kein Auto
20.01.2023 22:13:48  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future )
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25.11.2022 10:21:41 Irdorath hat diesen Thread repariert.
21.11.2022 13:40:48 Irdorath hat diesen Thread repariert.
15.12.2021 10:47:51 statixx hat diesen Thread repariert.
19.08.2021 11:20:39 Che Guevara hat diesen Thread repariert.
15.01.2020 08:18:28 statixx hat den Thread-Titel geändert (davor: "Klimawandel")

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