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Die Kommentare...
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Okay, ist zwar verpixelt, aber wir haben Unternehmen und Nummernschild, Fahrer lässt sich ermitteln. Wer will?
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Das ist natürlich fies:
| In Hamburg blockierten Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ die Elbbrücken stadteinwärts. Die Polizei meldet, der Verkehr sei zum Stillstand gekommen. Weil die Autobahn 7 und der Elbtunnel wegen Bauarbeiten gesperrt sind, waren die Elbbrücken die einzige Möglichkeit, von Süden in die Stadt zu gelangen. | |
Kann man schonmal treten.
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gute arbeit von den klimaterroristen. unschuldige deutsche männer zu tätern machen.
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Die Facebookpräsenz von der Firma ist in den letzten zwei Stunden verschwunden. Oh boi.
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Ja gut, ganz eindeutige Körperverletzung auf Video. Wie dumm kann man eigentlich sein. Hoffe der wird auch tatsächlich angezeigt.
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Jo, Anzeige muss schon sein. Und am besten sollte die gesamte Firma aufgeklärt werden, auf dass anderen Helden der Landstraße bewusst wird, wie komplett dumm so etwas ist.
Aber es scheint, dass das dort schnell die Runde gemacht hat. Also mal schauen, was dabei herauskommt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Duftibär am 25.03.2023 16:15]
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Wird er mit Sicherheit.
Ich glaube aber auch, dass sich der Klebeprotest allmählich überleben sollte, da man einfach zu sehr in den Alltag von an der Misere Unschuldigen eingreift.
Da klebt halt in der Sicht von Albert LKW-Fahrer ein Gymnasiast, der noch nie geschafft hat und auch keine Kinder zu versorgen hat, der ihm Lohn und Freizeit kaputt macht. Das kann man sogar nachvollziehen.
Kleben vielleicht einfach mal konzertiert vor Tiefgaragen der EnBW, Vattenfall, Süwag, Aral(BP), Shell und sonstigen direkt Beteiligten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Huckel am 25.03.2023 16:17]
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| Zitat von Huckel
Wird er mit Sicherheit.
Ich glaube aber auch, dass sich der Klebeprotest allmählich überleben sollte, da man einfach zu sehr in den Alltag von an der Misere Unschuldigen eingreift.
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Ach, so wie Fluten, Stürme, Dürren und Hitzetode? Du hast Recht, das Mittel ist viel zu radikal, man muss die Leute abholen und mit dem Klima verhandeln, um auf dem Marktplatz der Ideen einen Mittelweg zu finden.
Die Leute stören ja AUCH den Betrieb an Pipelines usw. Die Idee ist aber nicht, ein paar leicht zu umgehende Störungen im Betriebsablauf der Konzerne zu platzieren, sondern die Katastrophe in die Mitte der Gesellschaft zu tragen, unignorierbar. Wenn ein paar Typen am Werkstor kleben, fahren die LKW hinten rum durch das Nottor rein und keiner kriegt es mit ausser der Polizei.
Was Du willst, ist technisch gesehen Terrorismus, da echte Disruption faktisch der Zerstörung der entsprechenden Produktionsmittel mit Gewalt bedarf.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 25.03.2023 16:27]
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Der Soundtrack zu dieser Diskussion: klück
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| Zitat von Huckel
...da man einfach zu sehr in den Alltag von an der Misere Unschuldigen eingreift.
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[X] doubt
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Es gibt auch Kommunikationswege, die bekloppten Kollegen da abzuholen ohne deren Leben zu erschweren, ja. Man muss sie bespielen, davon sehe ich nix.
Nix dagegen ab und an was zuzukleben, dann nimm aber die Werkstore von VW nicht random Verkehrswege wie jetzt in Hamburg.
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| Zitat von Huckel
Es gibt auch Kommunikationswege, die bekloppten Kollegen da abzuholen ohne deren Leben zu erschweren, ja. Man muss sie bespielen, davon sehe ich nix.
Nix dagegen ab und an was zuzukleben, dann nimm aber die Werkstore von VW nicht random Verkehrswege wie jetzt in Hamburg.
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Das Werkstor von VW juckt niemanden, nichtmal VW - Produktionsstandorte haben Nottore und Extrazufahrten und die kann und will man nicht alle stören, da im Notfall Feuerwehr und Rettungsdienst auf's Gelände müssen.
Effektiv müssen die Mitarbeiter einmal um das Gelände rum und hinten rum rein und es nervt morgens bei Schichtwechsel für ne Stunde.
Das ist wirkungslos.
Es gibt nur zwei Richtungen hier, Eskalation oder Deeskalation - gewalttätige(re) Distruption (aktive Zerstörung von Firmeneigentum) und weniger Disruption (Demos Richtung FFF, erwiesnermaßen wirkungslos).
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 25.03.2023 16:35]
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| Zitat von loliger_rofler
Die Idee ist aber nicht, ein paar leicht zu umgehende Störungen im Betriebsablauf der Konzerne zu platzieren, sondern die Katastrophe in die Mitte der Gesellschaft zu tragen, unignorierbar.
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Jep, mit entsprechender Reaktion aus der Mitte der Gesellschaft. Davor habe ich Angst. Bringt vermutlich kräftig Zulauf zu rechtskonservativen, die die Ordnung wieder herstellen wollen.
Das Kleben war anfangs super, hat einiges gebracht, jetzt muss was anderes her.
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Was genau hat das Kleben gebracht? Die Politik zbsp ignoriert es ja weiterhin konsequent?
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| Zitat von loliger_rofler
Es gibt nur zwei Richtungen hier, Eskalation oder Deeskalation - gewalttätige(re) Distruption (aktive Zerstörung von Firmeneigentum) und weniger Disruption (Demos Richtung FFF, erwiesnermaßen wirkungslos).
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Dann hast Du bald drei Tote und keine Proteste mehr. Weißt Du wie Werkschutz bei - sagen wir BASF, die kennst Du ja gut - unterwegs ist? Da gibt es eine riesige Diskrepanz zwischen Intellekt und Ausrüstung/Bewaffnung.
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Das hab ich vor ... 4? ... Monaten bereits gesagt und bin wie hier gewohnt nur plattgetalked worden.
Die Politik reagiert wie gewohnt überhaupt nicht und/oder benutzt das Geklebe sogar noch als Profilierung für eigene Zwecke wärend die Festgeklebten großteils wohl die sind die in ihrem eigenen Tagesablaufsmühlrad festsitzen (und sich Verzögerungen schlecht leisten können) oder bereits auf der Seite der Kleber sein könnten.
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| Zitat von Shooter
Was genau hat das Kleben gebracht? Die Politik zbsp ignoriert es ja weiterhin konsequent?
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Es hat schon einer großen Öffentlichkeit näher gebracht, dass es richtig viele Leute gibt, die sich aus Sorgen um Zukunft und Gegenwart aller sogar Repressalien aussetzen, um ihre Botschaft weiterzutragen. Das macht schon was her, meiner Meinung nach.
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Der BASF Werkschutz ist bewaffnet? O_o
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| Zitat von Huckel
Das Kleben war anfangs super, hat einiges gebracht, jetzt muss was anderes her.
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Und das frage ich Dich ja - was soll das noch sein? Konsistent, konsequent stören ist immerhin aufmerksamkeitsökonomisch wirksam.
Für Terrorismus ist die Situation gerade so nicht verzweifelt genug.
Was Du aber machst (das schadet dem Anliegen, das stört die normalen Leute zu sehr) wurde genau so auch gegen das Civil Rights Movement in den USA verwendet. Auch hier fanden Sit-Ins statt, haben sich die marginalisierten Personen in die Mitte der Gesellschaft begeben, in Weißen-Restaurants gesetzt, im Bus nach vorne gehockt, haben Wege blockiert und Abläufe gestört.
Und es gab Artikel über Artikel über Artikel, dass das "der Sache schadet" weil es die Leute nur wütend macht.
Selbes bei Protesten von LGBTQ-Personen.
Es ist, historisch belegt, in der jüngeren Vergangenheit mehrmals so gewesen, dass extrem störende Aktionsformen zuerst verteufelt wurden und dann die bigotten Lügenschweine, die sagten, sie wären ja dafür dass die N-Wörter Rechte kriegen, wenn sie nicht so nerven würden, plötzlich ganz alleine auf der falschen Seite der Geschichte standen.
Ich halte es für eine ignorante Argumentationslinie, diese Parallelen auszublenden. Wenn überhaupt, ist die Frage der Klimagerechtigkeit größer und globaler als der Kampf um die Rechte marginalisierter Gruppen.
Oder stört Dich am Klebeprotest was anderes als dass es "normale Leute" trifft?
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| Zitat von statixx
| Zitat von -EFLON-
Geht bei dir beim lesen eines solchen Posts eigentlich instant ein rotes Lämpchen an, wenn du über ein Wort stolperst, was dir nicht gefällt? Und kannst du dann gar nichtmehr über den eigentlichen Inhalt nachdenken, sondern nur über dieses eine Wort (was man wie drexlor schon feststellte auch einfach weglassen könnte)?
Ich dachte, es würde einfach nur klarstellen, dass ich nicht für oder gegen eine spezielle Technologie bin. Alle haben Vor- und Nachteile. Die wägt man in Diskussion ab.
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Sorry, das war nicht speziell auf dich gemünzt. Direkt auf der Seite oben ist zufällig ein relevanter fdp-tweet gepostet, und ja, mich triggert das inzwischen gelinde. Es bedeutet nämlich praktisch eben nicht (nur) "ich bin offen für alle Technologien", sondern auch "egal wie schlecht sie vergleichsweise sind" oder mehr "einfach weiter wie bisher und nix ändern". Falls dir das nicht bewusst war, nun gut. Wie gesagt, sorry.
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Danke, da hatte ich selbst den Kontext übersehen.
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| Zitat von Shooter
Der BASF Werkschutz ist bewaffnet? O_o
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Weißt du was da für Zeug gelagert wird?
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| Zitat von moha
| Zitat von Shooter
Der BASF Werkschutz ist bewaffnet? O_o
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Weißt du was da für Zeug gelagert wird?
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Nein.
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| Zitat von loliger_rofler
Oder stört Dich am Klebeprotest was anderes als dass es "normale Leute" trifft?
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Nein.
Zumal ich die Ziele und den Einsatz der Protestler absolut bewundere, ich hätte den Arsch nicht in der Hose, das durchzuziehen. Ich habe aber aktuell die Angst, dass die Stimmung in der Bevölkerung irgendwann komplett kippt und der eigentlich aufklärende Charakter der Proteste das konträre Ergebnis begünstigt.
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| Zitat von Huckel
| Zitat von loliger_rofler
Es gibt nur zwei Richtungen hier, Eskalation oder Deeskalation - gewalttätige(re) Distruption (aktive Zerstörung von Firmeneigentum) und weniger Disruption (Demos Richtung FFF, erwiesnermaßen wirkungslos).
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Dann hast Du bald drei Tote und keine Proteste mehr. Weißt Du wie Werkschutz bei - sagen wir BASF, die kennst Du ja gut - unterwegs ist? Da gibt es eine riesige Diskrepanz zwischen Intellekt und Ausrüstung/Bewaffnung.
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Eine Aktion mit illegalen, gefährlichen Stoffen wie größeren Mengen Sprengstoff hat natürlich ein anderes Risikoprofil, benötigt mehr Diskretion und Vorbereitung und vor allen Dingen die Bereitschaft, lange Gefängnisstrafen zu riskieren. Sowas würden nicht dieselben Leute machen, die gerade kleben. Aber spannend, wie jetzt der Klebstoff genau zu so einer illegalen Substanz und das Kleben an sich riskant gemacht wird, und damit die Lücke zwischen den Aktionsformen effektiv schrumpft, oder?
Man muss ja auch nicht das Lösemittellager der BASF sprengen (die wären sowieso ein schlechtes Ziel, weil sie kritische Substanzen für Medizin und Landwirtschaft erzeugen). Thermit auf die Steuereinheiten vom Braunkohlebagger wäre eine Idee für die man einen Insider, Glück und gute Vorbereitung braucht, ein Logistikzentrum unbenutzbar machen eine andere. Ventile einer Ölleitung beschädigen ist auch eine Idee gewesen, die letzthin an technischem Wissen scheriterte, aber sicherlich nicht unmöglich ist.
Es gibt sicherlich genug Angriffspunkte, die schwere Störungen in industriellen Prozessen erzeugen und nicht garantiert damit enden, dass jemand erschossen wird. Und je verzweifelter die Lage wird, desto attraktiver wird es, zu solchen Mitteln zu greifen.
Das ist aber eigentlich nur ein Nebenschauplatz, die Frage, die Du stelltest, war ja eher, ob es Not tut, weiter auf Straßen zu kleben, und nicht "was anderes" her muss. Was wäre denn so eine "andere" Aktionsform, die Du für Wirkungsvoller hältst?
E:
| Zitat von Huckel
| Zitat von loliger_rofler
Oder stört Dich am Klebeprotest was anderes als dass es "normale Leute" trifft?
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Nein.
Zumal ich die Ziele und den Einsatz der Protestler absolut bewundere, ich hätte den Arsch nicht in der Hose, das durchzuziehen. Ich habe aber aktuell die Angst, dass die Stimmung in der Bevölkerung irgendwann komplett kippt und der eigentlich aufklärende Charakter der Proteste das konträre Ergebnis begünstigt.
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Ah. Da kann ich Dich beruhigen, die Stimmung kippt nicht wegen der Aktivist*innen und ihrer Aktionen, sondern wegen der üblichen Hetze von BILD, Welt und von Deutschen gewählten Abgeordneten von Konservativen Parteien.
Wenn einer totgeschlagen oder überfahren wird, dann liegt das unter anderem an Ulf Poschardt und seinen Schergen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 25.03.2023 17:03]
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| Zitat von Shooter
Der BASF Werkschutz ist bewaffnet? O_o
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Ja natürlich.
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| Zitat von Shooter
Der BASF Werkschutz ist bewaffnet? O_o
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Bewaffneter Objektschutz heisst das. Von denen sieht man nicht viel (die "bitte hier entlang und da parken"-Dudes am Haupttor haben keine Schusswaffen offen am Mann). Es gibt sie aber.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 25.03.2023 17:07]
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| Zitat von loliger_rofler
Was wäre denn so eine "andere" Aktionsform, die Du für Wirkungsvoller hältst?
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Warum muss ich das wissen? Nein, das muss ich nicht.
Ich ehre die Ziele der Aktivisten, bemühe mich selbst mein Verhalten anzupassen und in meinem privaten Umfeld Aufklärung zu betreiben, bin aber selbst - DU nanntest mich neulich Boomer, obwohl ich eher Generation X entspreche - unsicher, kenne mich auch ab von meinem Die Grünen Ortsverband nicht mit weiteren Schwingungen aus.
Ja, Dinky Generation X hier.
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |