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| Zitat von Armag3ddon
Was ist denn das genaue Streitgespräch hier? Parallel zum Ausbau von Wind und PV müssten Speicherkapazitäten und Spitzenlastkraftwerke ausgebaut werden, okay. Das hat ja nichts mit Atom- oder Kohlekraftwerken zu tun, weil beide sich nicht als solche Spitzenlastkraftwerke eignen.
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Nicht nur Spitzenlastkraftwerke. Man wird zu 100% disponible Leistung (der gesamten Stromabnahme) als Schattenpark vorhalten müssen.
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| Zitat von loliger_rofler Im Prinzip gehört jeder, der zu diesem Zeitpunkt noch Kernkraftwerke neu bauen will, mit monischnuckis Windkraftrant verprügelt, ausgedruckt auf einen Baumstamm. | |
Leider nein, denn zu allererst ginge es darum, die in Deutschland noch potentiell fähigen Kraftwerke in möglichst kuzer Zeit wieder in Kraft zu setzen. Denn leider ist das Problem vor dem 'wir' stehen dermaßen groß, dass wir es uns nicht erlauben können, dass wir irgendeine Art und Weise die elektrische Energie herstellt, aber so gut wie kein CO2 erzeugt, nicht ausschließen sollten. Das sage ich, obwohl ich eigentlich Gegner der Atom'industrie' bin, aber mir ist unsere zeitnahe Zukunft wichtiger als eine etwaige StarTrek Zukunft. Wir müssen jetzt ALLES ändern, aber auch ALLES einsetzen, was wir an Technologie zur Verfügung haben, um eine Chance zu haben.
Ist halt ein kurzfristiges Problem, srsly, und eben nicht Plutonium in verschwindend geringen Mengen. It's us, now...
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Bitte auf Seite 733 auch wieder als erstes ein Post über disponible Leistung im Schattenpark, homer. Den Hattrick schaffst Du!
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| Zitat von TemplaR_AGEnt
Bitte auf Seite 733 auch wieder als erstes ein Post über disponible Leistung im Schattenpark, homer. Den Hattrick schaffst Du!
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27!
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| Zitat von homer is alive
| Zitat von Armag3ddon
Was ist denn das genaue Streitgespräch hier? Parallel zum Ausbau von Wind und PV müssten Speicherkapazitäten und Spitzenlastkraftwerke ausgebaut werden, okay. Das hat ja nichts mit Atom- oder Kohlekraftwerken zu tun, weil beide sich nicht als solche Spitzenlastkraftwerke eignen.
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Nicht nur Spitzenlastkraftwerke. Man wird zu 100% disponible Leistung (der gesamten Stromabnahme) als Schattenpark vorhalten müssen.
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jein.
das problem ist wohl "einfach" dass es (mal gewürfelte zahlen) 95% der zeit kein problem sein wird genug strom zu produzieren, aber um halt die letzten 5% auch abzudecken wirds richtig richtig teuer.
das kann man dann aber von mehreren seiten angehen, z.b. auch indem man mit einem betrieb der angeblich 1% des stroms deutschlands verbraucht abmacht dass die dann halt runterdrosseln. das machste einmal die liste von oben herrunter (gibt ja betriebe bei denen das einfacher geht)...
ist ja jetzt schon der fall (weiss aber nicht ob das auch wirklich vorkommt) dass im falle einer netzinstabilität aufgrund von zuwenig einspeisung große verbraucher mit vorwarnung abgeworfen werden können.
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wie viel milliarden man jetzt erst mal verschwendet um akw zurück zu bauen und atommüll zu lagern.
die 24 milliarden der atomindustrie werden bestimmt nicht annähernd ausreichen.
sollte man direkt mal zum thema machen.
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Alles in allem 1 teurer Spaß den sich die Boomer da gegönnt haben
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| Zitat von TemplaR_AGEnt
Bitte auf Seite 733 auch wieder als erstes ein Post über disponible Leistung im Schattenpark, homer. Den Hattrick schaffst Du!
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Ist halt sehr wichtig, Schattenpark of the day!
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Ganz gut begründetes Urteil, wie ich finde. Trifft was ich ebenfalls schon kritisiert habe: Die meisten Aktionen richten sich nicht gegen wesentliche politische Verantwortliche (Politik, Lobby ...) oder gegen zentrale Strukturen (Kraftwerk, Raffinerie ...), sondern wahllos gegen jedermann, um auf diesem Umweg Druck auf Entscheidungsträger zu machen. Das funtkioniert erstens nicht (anderes Bier, steht hier nicht zur Debatte), und zweitesn ist es lt. Gerichtsurteil verwerflich, weil es die Betroffenen (die im Stau) damit zum Objekt im politischen Machtkampf zwischen Aktivisten und Politik macht und sie behidnert, um primär mediale Aufmerksamkeit zu erzielen, und nicht weil die konkrete Aktion an sich und im Zusammenhang mit den Betroffenen etwas im Sinne des Anliegens nützt.
https://blog.burhoff.de/2023/04/stgb-iii-fahrbahnsitzblockade-von-klimaaktivisten-oder-keine-rechtfertigung-da-selbstdarstellung/
Olle Kant sagte: | "Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person als in der Person eines jeden anderen, jederzeit zugleich als Zweck niemals bloss als Mittel brauchest." | | . Das sagt auch das Gericht, und ich denke, es hat Recht.
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Wie würdest du das sehen, wenn sich jemand im Bus auf den falschen Platz setzt, den eine andere Person (nicht politisch verantwortlich, keine zentrale Struktur) bekommen sollte?
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Hat diese Person den Platz gebucht?
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Jo gibt gar keine Klimakatastrophe, grad gelernt.
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| Zitat von RushHour
Ganz gut begründetes Urteil, wie ich finde. Trifft was ich ebenfalls schon kritisiert habe: Die meisten Aktionen richten sich nicht gegen wesentliche politische Verantwortliche (Politik, Lobby ...) oder gegen zentrale Strukturen (Kraftwerk, Raffinerie ...), sondern wahllos gegen jedermann, um auf diesem Umweg Druck auf Entscheidungsträger zu machen. Das funtkioniert erstens nicht (anderes Bier, steht hier nicht zur Debatte), und zweitesn ist es lt. Gerichtsurteil verwerflich, weil es die Betroffenen (die im Stau) damit zum Objekt im politischen Machtkampf zwischen Aktivisten und Politik macht und sie behidnert, um primär mediale Aufmerksamkeit zu erzielen, und nicht weil die konkrete Aktion an sich und im Zusammenhang mit den Betroffenen etwas im Sinne des Anliegens nützt.
https://blog.burhoff.de/2023/04/stgb-iii-fahrbahnsitzblockade-von-klimaaktivisten-oder-keine-rechtfertigung-da-selbstdarstellung/
Olle Kant sagte: | "Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person als in der Person eines jeden anderen, jederzeit zugleich als Zweck niemals bloss als Mittel brauchest." | | . Das sagt auch das Gericht, und ich denke, es hat Recht.
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Geh weida, die Begründung Elfenbeinturmboomert von hier bis nach Frankreich.
Kant hat den Satz wohl kaum auf eine Situation bezogen, in der die Existenz der Spezies und aller uns bekannten Ökosysteme auf dem Spiel steht.
Faktenverzerrend, moralisierend und ohne den Aufruf, als Alternative CEOs Pipelines in die Luft zu sprengen, entsprechend völlig wertlos.
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Die vorzunehmende Prüfung der Zweck-Mittel-Relation ergibt im vorliegenden Fall, dass der Einsatz des Nötigungsmittels der Gewalt (gewaltsame, gezielte Blockade der Verkehrsteilnehmer) zu dem angestrebten Zweck (öffentlich-mediale Aufmerksamkeit erlangen) als verwerflich anzusehen ist.
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Das ist halt schon falsch, der Zweck ist nicht Aufmerksamkeit sondern Änderung herbeizuführen um direkt Lebensgrundlage und Leben zu retten. Notwehr.
Schwachsinnsurteil.
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| Zitat von RushHour
Ganz gut begründetes Urteil, wie ich finde. Trifft was ich ebenfalls schon kritisiert habe: Die meisten Aktionen richten sich nicht gegen wesentliche politische Verantwortliche (Politik, Lobby ...) oder gegen zentrale Strukturen (Kraftwerk, Raffinerie ...), sondern wahllos gegen jedermann, um auf diesem Umweg Druck auf Entscheidungsträger zu machen. Das funtkioniert erstens nicht (anderes Bier, steht hier nicht zur Debatte), und zweitesn ist es lt. Gerichtsurteil verwerflich, weil es die Betroffenen (die im Stau) damit zum Objekt im politischen Machtkampf zwischen Aktivisten und Politik macht und sie behidnert, um primär mediale Aufmerksamkeit zu erzielen, und nicht weil die konkrete Aktion an sich und im Zusammenhang mit den Betroffenen etwas im Sinne des Anliegens nützt.
https://blog.burhoff.de/2023/04/stgb-iii-fahrbahnsitzblockade-von-klimaaktivisten-oder-keine-rechtfertigung-da-selbstdarstellung/
Olle Kant sagte: | "Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person als in der Person eines jeden anderen, jederzeit zugleich als Zweck niemals bloss als Mittel brauchest." | | . Das sagt auch das Gericht, und ich denke, es hat Recht.
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wie passt das dann damit zusammen, dass man für die blockade eines kohlekraftwerks ohne bewährung bestraft wird?
gar nicht, oder?
zukünftig zielgerichtet ceo und politiker abknallen ist legitimer als protest auf der straße?
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Dass sich RH jetzt auf ein derartiges Elfenbeinargument stürzt, wundert nicht; er reagiert ja auch nicht darauf, wenn man ihn darauf hinweist, dass die ganzen Klimabewegungen sehr, sehr viel Zeit, Recherche und Arbeit investieren, was wie gut und was nicht gut funktioniert. Da wird tatsächlich viel mit wissenschaftlicher Methode zur Effektivität von Bewegungen gearbeitet. Aber KANT hat es besser gewusst.
Besonders geil, weil ich argumentieren würde, dass die Zweck-Mittel-Relation bei den Protestaktionen SEHR konkret den Menschen als Zweck ansetzt, nicht als Mittel. Das Mittel sind hier unsere Verkehrspolitik, unsere Straßen, unsere Infrastruktur.
Aber RHs Verboomerung ist nur der logisch nächste Schritt seiner altlinken Vergangenheit.
Your ass looks fat in that skirt. I mean, yes ma'am.
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Wenn sich Grüne, FFF und RushHour wie eben auch Millionen anderer gegen Kleben als Dialogform, weil es ein ständig wiederholter Monolog ist, aussprechen, hat natürlich dennoch die Letzte Generation zu 100% Recht. Dann muss man nicht weiter denken, wie man ins politische Handeln kommt, man tut ja was total sinnvolles.
"Die ganzen Klimabewegungen" gibt es so nicht, WoS, schon gar nicht sind alle bei der Sinnhaftigkeit einzelner Maßnahmen einer Meinung.
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Womit wir wieder bei: "Protest bitte nur wenn ihn niemand mitbekommt" wären
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Der Aufstand Letze Generation hat ja auch sinnvolle Aktionen gemacht. Das immergleiche Festkleben auf Straßen oder an Kunstwerken zählt da aber nicht zu und das sehen auch breite Teile der Gesellschaft (inzwischen) so.
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Und täglich grüßt die gleiche Diskussion?
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Und die User des Brunchthreads. Lieb aber.
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| Zitat von Aspe
Der Aufstand Letze Generation hat ja auch sinnvolle Aktionen gemacht. Das immergleiche Festkleben auf Straßen oder an Kunstwerken zählt da aber nicht zu und das sehen auch breite Teile der Gesellschaft (inzwischen) so.
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auja, lass uns von nuseren couches listen machen, welche protestformen andere leute doch bitte am beten wählen sollen.
oder die fresse halten "wer macht hat recht" und jeglicher protest ist besser als kein protest.
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| Zitat von [KdM]MrDeath
oder die fresse halten "wer macht hat recht" und jeglicher protest ist besser als kein protest.
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Das ist halt einfach nicht richtig.
Wenn man dem Durchschnittsbürger dauerhaft zu sehr auf den Sack geht, hat man irgendwann AfD und FDP > 10%.
Protest an falscher Stelle mit falschen Mitteln wird trotz vollkommen korrekter Message mittelfristig den Interessen eher schaden.
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die diskussion um protestformen, e-fuels, akw betrieb zeigt sehr gut warum man in deutschland niemals volksbefragungen auf bundesebene einsetzen sollte.
die ganze populismusmaschinerie aus aiwanger, axel springer, csu und fdp hat mit faktenfreiem unsinn die mehrheitsmeinung so schnell richtung idiotie verschoben, dass wir bei volksbegehren gefickt wären.
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| Zitat von [KdM]MrDeath
oder die fresse halten "wer macht hat recht" und jeglicher protest ist besser als kein protest.
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Wiederholst du das, wenn das Wähler dann zur Union oder noch weiter Rechts treibt, weil die das ja mit Augenmaß machen ?
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Das ist der Clou? Wenn man die falsche Protestform wählt, wählt die Bevölkerung einfach den eigenen Tod?
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| Zitat von [Indiana Jones]
die diskussion um protestformen, e-fuels, akw betrieb
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Ahja, das ist ja quasi gleichbedeutend. Soviel zum Thema Elfenbeinturm, @loro.
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Fakt ist: ohne die Klimakleber-RAF wären wir beim Thema Umweltschutz schon fast am Ziel und der Igel würde noch leben. Wenn die Ficker nächste Woche in Berlin ihre nächste große Aktion starten, werden Industrie, Politik und Gesellschaft aus der Vergangenheit noch mehr aufs Klima scheißen! Das ist meine Meinung. Jegliche Gegenrede ist cancel culture und absichtliches Missverstehen.
Stacheln zeigen nützt ihm nichts
| Die 53-seitige Broschüre hat ein paar good news parat: In den vergangenen 30 Jahren ist keine zusätzliche Art in der Schweiz ausgestorben, und bei vier Säugetieren konnte der Gefährdungsstatus herabgestuft werden. Dem Biber, dem Wolf, dem Luchs und der Wildkatze geht es heute bedeutend besser als damals. Aber insgesamt, schreibt die Bafu-Vizedirektorin Franziska Schwarz, das sind die bad news, habe sich die Lage der Säugetiere in der Schweiz verschlechtert. Acht Arten haben einen höheren Gefährdungsstatus: Neben vier Maus-Arten sind dies der Baumschläfer, das Wildkaninchen, der Schneehase – und eben: der Igel. Genauer gesagt der Braunbrustigel, Erinaceus europaeus.
Dass ausgerechnet die Population eines Tieres zurückgeht, das ausgesprochen genügsam ist und außer dem Dachs und dem Uhu keine Fressfeinde kennt, lässt aufhorchen. Wird eine Tierart, die bisher stark verbreitet war, seltener, deute dies darauf hin, dass sich das Ökosystem nachhaltig verändert habe, heißt es im Bericht. Als Hauptursachen nennt das Bafu Faktoren, die alle mit menschlichen Tätigkeiten zusammenhängen: die Verarmung der Landschaft, der dichter werdende Straßenverkehr, der Verlust der Biodiversität in den Siedlungsgebieten, die sich der Igel als Ersatzlebensraum angeeignet hat. | |
| Wie stark die Igelpopulation zurückgegangen ist, lässt sich für die gesamte Schweiz nicht beziffern. In der Stadt Zürich, wo er sich zuletzt besonders wohlfühlte, ging die Population zwischen 1992 und 2016 um 40 Prozent zurück. Noch 900 Igel wurden gezählt. In 18 Prozent der Gebiete, in denen das Projekt "Stadt-Wild-Tier" in den 1990er-Jahren noch Igel feststellen konnte, tauchte bei der Nachfolgeuntersuchung kein einziger mehr auf. | |
| Im Wohnzimmer schenkt er an einem kleinen Holztisch Orangensaft ein und erklärt, worum es ihm eigentlich geht: "Ich möchte nicht ein, zwei, hundert Tiere schützen, sondern das ganze System." Der Igel sei der perfekte Botschafter für einen insektenfreundlichen Garten, in dem es alles gebe, was er braucht: Käfer, Maden, Raupen, Engerlinge, Würmer und Schnecken. "Fehlen die Insekten, gibt es bald keine Igel mehr, keine Kröten, keine Echsen und auch viele Vögel nicht mehr."
Die Krefelder Studie, die den dramatischen Rückgang der Insekten 2017 in Deutschland dokumentiert hat, habe ihn wachgerüttelt, sagt Bader. "Seither bin ich in Alarmstimmung." Entmutigen lassen will er sich trotzdem nicht. Zu groß ist seine Begeisterung für die Arbeit. Bader hat nach einem abgebrochenen Studium zwanzig Jahre lang als Lastwagenchauffeur gearbeitet und fand dann, per Zufall, wie er sagt, einen Job bei der Tierschutzorganisation Vier Pfoten. "Dort habe ich gegen die verbrecherische Nutztierhaltung gekämpft. Heute setze ich mich für ein Tier ein, das große Sympathien genießt, das ist sehr befriedigend." | |
/drölf edits gegen Hippies \o/
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von zapedusa am 16.04.2023 17:01]
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |