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Verbotskultur mal wieder:
| Die Diskussion über die Ankündigung des Würzburger Hafensommers, aus Klimaschutzgründen (die Stadtverwaltung will in fünf Jahren CO2-neutral werden) ausschließlich rein vegetarische Speisen anzubieten, schlägt große Wellen.
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Hintergrund:
| SPIEGEL: Dann erklären Sie es uns: Warum wird es beim Hafensommer kein Fleisch geben?
Könneke: Vorab gesagt: Es ist keine politische Entscheidung, keine Direktive. Der Hafensommer, das sind 17 Abende mit Konzerten, die zwei, drei Stunden dauern. Dafür bieten wir Getränke und Pausensnacks an. Es gibt eine Essensbude, mehr hat es noch nie gegeben. Und unser Caterer macht schon seit vielen Jahren die Erfahrung, dass die vegetarischen Gerichte besser angenommen werden als die Fleischgerichte. | |
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Nun kündigte die CSU an, zusammen mit den Fraktionen FDP/Bürgerforum und FWG-FW einen Antrag zur Bewirtung des Hafensommers zu stellen. Auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt hat diesen Antrag unterzeichnet, der dem Veranstalter vorschreiben soll, Fleisch anzubieten.
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Ist die Verbotskultur jetzt schlimm oder notwendig?
Bonus:
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Daher wird in dem Antrag das zuständige Kulturamt aufgefordert, die Beschränkung auf vegetarisch/vegane Produkte aufzuheben, da dies „seitens der Antragsteller als übergriffig im Hinblick auf die persönliche Lebensführung“ angesehen werde. | |
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlKoch am 04.05.2023 9:11]
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| Zitat von Nighty
| dubious methodologies, which were morally prejudicial to the listed company. | |
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Die neue Kampfmethode der Fossilkonzerne.
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| Zitat von KarlKoch
Verbotskultur mal wieder:
| Die Diskussion über die Ankündigung des Würzburger Hafensommers, aus Klimaschutzgründen (die Stadtverwaltung will in fünf Jahren CO2-neutral werden) ausschließlich rein vegetarische Speisen anzubieten, schlägt große Wellen.
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Hintergrund:
| SPIEGEL: Dann erklären Sie es uns: Warum wird es beim Hafensommer kein Fleisch geben?
Könneke: Vorab gesagt: Es ist keine politische Entscheidung, keine Direktive. Der Hafensommer, das sind 17 Abende mit Konzerten, die zwei, drei Stunden dauern. Dafür bieten wir Getränke und Pausensnacks an. Es gibt eine Essensbude, mehr hat es noch nie gegeben. Und unser Caterer macht schon seit vielen Jahren die Erfahrung, dass die vegetarischen Gerichte besser angenommen werden als die Fleischgerichte. | |
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Nun kündigte die CSU an, zusammen mit den Fraktionen FDP/Bürgerforum und FWG-FW einen Antrag zur Bewirtung des Hafensommers zu stellen. Auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt hat diesen Antrag unterzeichnet, der dem Veranstalter vorschreiben soll, Fleisch anzubieten.
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Ist die Verbotskultur jetzt schlimm oder notwendig?
Bonus:
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Daher wird in dem Antrag das zuständige Kulturamt aufgefordert, die Beschränkung auf vegetarisch/vegane Produkte aufzuheben, da dies „seitens der Antragsteller als übergriffig im Hinblick auf die persönliche Lebensführung“ angesehen werde. | |
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in Bayern darf halt jeder essen was er will!
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Warum sowas angekündigt wird, statt es einfach zu machen. Immer wieder die gleichen Fehler.
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| Zitat von Shooter
Verzichten, evtl. sogar technologische Rückschritte und begrenztes Wachstum. Wie will man einer Gesellschaft, welche das kapitalistische Versprechen des Wachstums, der Fortschritte und des Überflusses für alle von Kindesalter an kennengelernt haben (und nichts anderes als das) beibringen, dass es nicht nur nicht mehr erstrebenswert ist alles was man besitzen will auch besitzen kann, sondern dass man aktiv Dinge, welche man bereits besitzt, wieder zurückgeben muss? Und das nicht nur von ein paar Idealisten, nicht nur von einer Mehrheit (was schwierig genug ist), sondern von allen, auch denen die in dem ganzen Überfluss noch ein x-faches mehr von dem besitzen als alle anderen.
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Genau das ist eigentlich das Hauptproblem. Wenn man den Ansatz verfolgt "Jeder soll ein bisschen verzichten" wird das nicht funktionieren, da es unterschiedliche Bevölkerungsgruppen ungleich härter trifft und dadurch natürlich auch nicht sozial gerecht ist.
Wenn du jemandem, der sowieso im völligen Überfluss lebt, 10% wegnimmst, wird er das wahrscheinlich nicht mal bemerken. Machst du das aber bei jemandem, der sowieso schon jeden Cent für ein bisschen Luxus mühsam zusammenkratzen muss, dann schlägt das halt richtig ins Kontor und fühlt sich für diesen schon fast wie Diebstahl an. Und deshalb wirst du dafür auch keine Mehrheiten zusammenkriegen.
Man müsste das denke ich anders aufziehen. Mehrheitsfähig wäre sicherlich eher ein Ansatz, bei dem man zunächst mal versucht die klimatechnisch perversesten Auswüchse der oberen X% zu unterbinden (z.B. solche Späße wie Privatjets) und dafür im Gegenzug den "kleinen" Leuten erstmal ihren begrenzen Luxus lässt. Die Frage wäre dann eher die nach dem "wie?". Solche Maßnahmen wie das Klimageld sind zwar eine gute Idee, sie skalieren aber nicht unbegrenzt, denn ab einem gewissen Vermögen sind dir die zu zahlenden Mehrkosten schlichtweg egal. Eigentlich würde es dann nur mit direkten Verboten funktionieren, was aber auch wiederum recht wirkungslos ist, wenn es nicht international durchgesetzt würde.
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Das ist das Amtsgericht, nicht das Landgericht, aber diese Entscheidung sollte keinen Juristen überraschen.
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| Zitat von Armag3ddon
| Zitat von Nighty
| dubious methodologies, which were morally prejudicial to the listed company. | |
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Die neue Kampfmethode der Fossilkonzerne.
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| This is a question of principle, and a judgment from the court will not prevent Greenpeace from continuing to criticise us and our climate strategy if they wish, but will remind them that public debate on issues with such high stakes concerning a listed company require rigour and good faith, a TotalEnergies spokesperson said. | |
Würde sagen da geht es um (potenzielle) Klagen zu Kapitalanlagebetrug
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Doch nicht.
| Die Ökoworld AG wird nun doch keine Geldstrafen und Polizeigebühren von Aktivist:innen der Letzten Generation übernehmen. Alfred Platow, Vorstandsvorsitzender der Ökoworld AG, zog seine entsprechende Zusage in vollem Umfang zurück und begründete dies mit massiven öffentlichen Anfeindungen. Die Ökoworld AG vertreibt ethisch-ökologische Investmentfonds, die nicht renditemaximiert sind. | |
https://taz.de/Finanzielle-Hilfe-fuer-Letzte-Generation/!5932369/
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Ich weiss die Kommentare sollte man nie lesen, aber manchmal sind sie ja so nah dran...
"Seit 30 Jahren sagen die jetzt schon wir müssen unbedingt was machen! Irgendwann ist auch mal gut!"
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Nach 30 Jahren Nichts machen muss es wirklich mal gut sein!
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| Zitat von Armag3ddon
Nach 30 Jahren Nichts machen muss es wirklich mal gut sein!
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Das haben wir aber schon immer so gemacht!
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und die Polizei so: nicht mein problem, dass die über den Fahrradweg fahren, muss KLIMAKLEBER VERHAFTEN111einseinself
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Das eine sind halt Terroristen und die anderen sind Gute Deutsche Arbeitnehmer die dringend zur Arbeit müssen um die Wirtschaft zu retten.
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| Zitat von -Marvin-
und die Polizei so: nicht mein problem, dass die über den Fahrradweg fahren, muss KLIMAKLEBER VERHAFTEN111einseinself
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Es ist so wunderschön. Deutschland in a nutshell. DER RASEN DARF NICHT BETRETEN WERDEN. Von befahren hat niemand was gesagt.
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Ordnungsamt hinstellen, von jedem dort 50 Euro wegen fahren gegen die Einbahnstraße kassieren.
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Macht das Ordnungsamt inzwischen auch fahrenden Verkehr?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DeathCobra am 05.05.2023 9:22]
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Ich hab doch keinen Plan, ich fahre in der Regel nicht falschrum in Einbahnstraßen ein weil ich vielleicht zu spät zur ARBEIT ARBEIT kommen könnte.
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Hauptsache Bremmbremm finds a way.
Wenn die 90PS Lausbuben dann irgendwo ein Fahrrad mitnehmen, ist wieder die Klima-RAF schuld.
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| Zitat von -Marvin-
und die Polizei so: nicht mein problem, dass die über den Fahrradweg fahren, muss KLIMAKLEBER VERHAFTEN111einseinself
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Oh, die Polizei kann also doch Ursachen bekämpfen wenn sie denn will.
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Ich find das jetzt eigentlich garnicht so unverständlich. Wenns irgendwo ne Baustelle oder Behinderung gibt kümmert sich die Polizei ja auch um ne Umleitung.
Wenn die Polizei sich nicht drum kümmert macht das halt die Masse selbst. Solange sie niemanden gefährden (die Sprinter fahren jetzt ja auch wirklich Schritttempo) finde ich das keinen großen Aufschrei wert, sondern lässt mich lulzend zurück weil die sich da jetzt angeklebt haben und nicht mal schnell auf den Fahrradweg können um da zu blockieren.
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Die Umleitung möchte ich ja sehen welche über einen getrennten Fahrradweg oder Bürgersteig führt. In den Gegenverkehr, ok. Über von der Strasse abgetrennte Rad/Fusswege, eher nicht.
Aber Klassiker der normalen Zweiklassengesellschaft im Verkehr. Auto zuerst, alle anderen dürfen weichen. Und halt super dass wenn man bei einer Aktion gegen die Klimaverschmutzung dem einzigen Gefährt welches Aktiv das Klima schädigt allen anderen die das nicht tun den Vorzug gibt. Und sich dann wieder wundern dass die Leute denen das Klima nicht am Arsch vorbei geht zu extremen Massnahmen greifen.
Abschaffen, das ganze Scheisssystem, bevor es sich selber zerstört und alle anderen mit sich runterzieht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 05.05.2023 9:40]
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Jo passiert so bei jedem Unfall, Baustelle, Einsatz XYZ.
Man leitet den Verkehr bestmöglich um oder führt ihn an der Stelle vorbei.
Selbstständig ohne polizeiliche Anweisung irgendwie irgendwo drüber zu juckeln ist allerdings keine gute Option.
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| Zitat von Black1900
Jo passiert so bei jedem Unfall, Baustelle, Einsatz XYZ.
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Auch so wie in dem Video, über einen durch einen Grünstreifen abgetrennten Radweg? Also ernsthaft, jetzt, das macht ihr tatsächlich?
Habe ich hierzulande wirklich noch nie gesehen. Da kannst ja auch direkt bei der Autobahn das Tor der Wartungsstrasse öffnen und den Verkehr auf die Landstrasse ergiessen lassen (welcher dann eben diese vermutlich hoffnungslos verstopft, genau wie der Verkehr die Radwege verstopfen wird).
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Natürlich ist es nicht erlaubt. Aber ich find's pragmatisch und frage mich wieso die Leute vorher erst alle überfahren wollen, anstatt mit ihrem SUV endlich mal ins GRÜNE zu fahren.
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Pragmatisch weil man damit Radfahrenden ihre Spur nimmt? Ok
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Ich empfinde eigentlich die Abkürzung über 3m Radweg vom Video auch als nicht so einen großen Aufreger wie das Fahren in die fucking Gegenfahrbahn oben auf dem Foto von der Frankfurter Allee. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass auf der anderen Seite auch blockiert war.
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |