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| Zitat von zapedusa
| Zitat von [Indiana Jones]
klingt als sei berlin noch nicht verloren.
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Doch, doch. So wie der Rest der Republik. Es gibt viel zu wenig Schutzkonzepte. Schutz der breiten Bevölkerung vor tage- und wochenlangen Extremtemperaturen, ist eben nicht vorhanden. Bisher hat sich das auf Obdachlose im Winter bezogen, Sommerhilfe kam erst recht kurzfristig hinzu. Hilfe für Obdachlose ist ein Thema, das gerade für Klein- und Mittelstädte eh nie so das hardcore allgegenwärtige Ding war und in Großstädten mehr oder weniger über Ehrenamt angegangen wurde. Notunterkunft hier, Wärmestube da, zu wenig Plätze sowieso, hier mal für zwei Tage die U-Bahn-Station auf lassen, Ehrenamt regelt das schon, alles klar.
Jetzt haben wir aber Hitze am Sack, die alle, nicht nur Obdachlose, bumst. Klimaanlagen sind (noch) nicht normal in deutschen Residenzen. Ändert sich (gibt es eigentlich schon einen pOT-Standard?) und ist aus offensichtlichen Gründen auch gar nicht so geil, wenn auch höchstwahrscheinlich irgendwann unumgänglich für die allermeisten Leute. Was tun die Städte 2023, mit dem aktuellen Wissen und nach drölfzig richtig radikalen Hitzesommern? Potsdam: drei (3) Trinkbrunnen, ein Telefon-Service ab 75, für den man sich erst registrieren muss und ausgewiesene weniger heiße Flächen im Stadtgebiet wie den Friedhof. Und das wird so hingenommen, als sei das vollkommen normal und würde, gerade bei Orten wie dem verdammten Friedhof, keinerlei soziale Probleme verursachen.
Was wir allerdings brauchen: Öffentliche Hitzeschutzräume für alles und jeden. Vom 20-jährigen Studi mit Dachgeschoss-Wohnung über den Obdachlosen, Ommer Hilde ohne Klimaanlage in der Bude, den Touri mit Hund, der gerade auf dem Weg zum Feiern ist und dem schummrig wird, die DHL-Fahrerin auf Tour, Familie mit Kind, die eigentlich auf den Spielplatz wollte. Die Räume natürlich von Leuten besetzt, die auch noch bezahlt werden wollen, Betriebskosten laufen sowieso. Vielleicht solche Hitzeschutzräume dem freien Markt überlassen oder Wehrpflicht wieder einführen, damit man ein paar Zivis dafür abstellen kann. Oder Bundesfreiwilligendienst im Hitzebunker! Besser gehts nicht. Und dann brauchen wir erheblich mehr öffentliche Trinkbrunnen + Kampagne, um eine Akzeptanz zu schaffen, weil da ja nur Arme draus süppeln. Geht nicht anders. Und nicht nur in Berlin und Mannheim, München und Wiesbaden, sondern auch in Worpswede und Olfen. Flächendeckend, überall. Und das nur als Sofortmaßnahmen, um Menschenleben (und den Hund vom Touri) zu schützen.
Jeder noch so krasse Sommer ist vergessen, sobald in Vernunftland irgendwo Schnee fällt. Dürre gibt es eh nicht, weil ich heute geduscht habe. Politisch scheint das Thema Bevölkerungsschutz parteiunabhängig regelrecht totgeschwiegen zu werden. Ich frage euch, überwiegend Brüder im pOT, wie man sich unter solchen Umständen noch anständig auf die Straße (oder die Ölheizung wenn man FDPCDUAFD wählt) kleben soll. Tragisch. Da ist richtig was zu machen. Wir werden auch dieses Jahr Menschen haben, die wegen der Hitze sterben. Ommers aber, wahrscheinlich nicht unsere, denn sowas passiert nur fremden. Da hilft es dann auch nur bedingt, wenn in der Stadt drei Trinkbrunnen stehen.
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wenn man lernen wollte, könnte man beispielsweise mal nach spanien fahren und schauen was da so passiert. die maßnahmen dort sind klimatisierte räume und cafés (für die touris und omers), sonnensegel, vernünftiger straßenbelag (nicht für den autoverkehr geplant), sehr viel begrünung der innenstädte und eben an jeder fucking ecke ein trinkbrunnen.
aber spanien ist nicht mit deutschland vergleichbar, das ist doch eine insel und die haben da auch keine a-100.
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Ja, aber der Ruß reflektiert auch Sonnenlicht. Die Natur heilt sich selbst!
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| June 7th is actually ‘clean air day’ in Canada | |
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auf jeden fall cleaner als in new york
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Okay.jayjiff.
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| Die Rauchentwicklung durch die großen Waldbrände in Kanada wirkt sich nach Behördenschätzungen auf das Leben von mehr als 100 Millionen Menschen aus. Neben den kanadischen Gebieten sind auch weite Teile des Nordostens der USA von verschmutzter Luft und Sichtbehinderungen betroffen.
Die amerikanische Flugsicherheitsbehörde beschränkte inzwischen den Flugverkehr nach New York. Sie erwägt nach eigenen Angaben ähnliche Maßnahmen auch für die Flughäfen Washington, Philadelphia und Charlotte. Die Luft dort schimmert gelblich. Die Behörden gaben Warnungen vor gesundheitlichen Schäden heraus. | |
Ich hab drei Stifte bei amazon.com bestellt, hoffentlich verspäten die sich nicht.
| Der seit einer Woche andauernde Waldbrand bei Jüterbog in Brandenburg hat sich deutlich ausgeweitet.
Wie die Behörden mitteilten, beträgt die Brandfläche inzwischen mehr als 650 Hektar – doppelt soviel wie zuletzt. Hitze und Wind fachen das Feuer immer wieder an. Wie bereits in den letzten Tagen sollen wieder kleinere Löschflugzeuge und Hubschrauber eingesetzt werden.
Bei dem Gelände bei Jüterbog handelt es sich um einen ehemaligen Truppenübungsplatz, der mit alter Munition aus der DDR-Zeit und dem Zweiten Weltkrieg belastet ist | |
https://www.deutschlandfunk.de/waldbrandflaeche-deutlich-ausgeweitet-100.html
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Frage!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=Q=- 8-BaLL am 08.06.2023 14:23]
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Die Machart ist manchmal ein bisschen weird, aber inhaltlich ist das juti
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Haben wir es eigentlich schon mit Freiwilligkeit probiert?
| Eine mögliche Kompromisslinie wird innerhalb der SPD-Fraktion derzeit vertreten: Demnach würde die geplante Pflicht, klimafreundliche Heizungen einzubauen, teilweise entfallen. Dem Vorschlag zufolge wäre nur in Neubauten die Installation etwa von Wärmepumpen oder Hybridanlagen verpflichtend. In Bestandsgebäuden hingegen bräuchten Öl- und Gasheizungen, die kaputtgegangen sind, nur freiwillig gegen Systeme ausgetauscht werden, die zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. | |
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Einfach alles freiwillig machen, Problem gelöst.
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Das ist doch super smart. Freedom gewinnt, Trottel zahlen sich dann halt dumm und dämlich, wenn sie ihre fossilen Brennstoffe weiter verballern wollen.
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Klar, weil die Politik auch niemals Steuergelder zur Fossilindustrie verschiebt, um die Preise günstig zu halten.
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Habeck: "Letzte Generation" schadet dem Klimaschutz
| Die Aktionen der Gruppe "Letzte Generation" schaden nach Ansicht von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck den Bemühungen um den Klimaschutz. "Dieser Protest verhindert eine Mehrheit für Klimaschutz und treibt die Leute weg", sagte Habeck auf dem Evangelischen Kirchentag in Nürnberg. Die Aktionen seien unspezifisch, träfen alle und damit "in Wahrheit niemanden". Damit verpuffe der Protest und mache die Leute "nur zornig und ärgerlich".
Habeck entgegnete, apokalyptischen Szenarien seien nicht hilfreich, um Forderungen nach mehr Klimaschutz Nachdruck zu verleihen. Negativnachrichten und Schreckensszenarien "werden immer im Wettbewerb mit dem nächsten Populismus stehen", sagte der Vizekanzler. Die Überbietung des Negativen, "getriggert durch soziale Medien, Likes und Tweets", führe nicht dazu, dass die Gesellschaft an Verbesserung, Hoffnung und Zuversicht arbeite. | |
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Jagut, das sagt der Wirtschaftsminister auf dem Kirchentag. Hat ja nichts zu heißen. Vielleicht sind die Grünen ja trotzdem noch insgesamt für Klimaschutz.
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Aber wer wird/wurde/werden von solchen Faktenzahlen abgeholt?
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Von Fakten werden die wenigsten abgeholt.
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Erst sekundenkleber verbieten, dann Feuerlöscher. Problem gelöst.
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| Heißer Beton, wenig Schatten: Hitzewellen nehmen durch den Klimawandel zu. Die städtische Architektur verstärkt die hohen Temperaturen zusätzlich. Im vergangenen Sommer stiegen in vielen deutschen Städten die Temperaturen bis zu 40 Grad und mehr. Und das sei erst der Anfang, sagen Experten.
Was man dagegen tun kann und warum wir uns sehr wahrscheinlich zwischen Autos und einer lebenswerten Stadt entscheiden müssen, erklärt Landschaftsplaner und Stadtökologe Stephan Pauleit von der Technischen Universität München | |
https://www.n-tv.de/wissen/Wir-muessen-Autos-durch-Baeume-ersetzen-article24177799.html
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
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Was man dagegen tun kann und warum wir uns sehr wahrscheinlich zwischen Autos und ei... | |
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Autos! Eindeutig Autos!
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Da inzwischen eh alle SUVs fahren, braucht es sicher keine befestigten Straßen mehr.
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Das SUV ist doch eh klimatisiert, versteh das Problem nicht.
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Mit Ökostrom geladener, klimatisierter Elektro-SUV auf nicht versiegelten Straßen. Das ist die Zukunft.
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |