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| Auch Kernenergie verursacht CO2
Strom aus Atomkraftwerken ist laut Umweltbundesamt nicht CO2-neutral, wie es an vielen Stellen und besonders in den sozialen Medien oft beworben wird. Die Treibhausgase entstehen besonders vor und nach der Stromproduktion, etwa beim Uranabbau, beim Kraftwerksbau oder -rückbau bis hin zur Endlagerung. Den gesamten Lebenszyklus der Braunkohle und -Kraftwerke zu berücksichtigen, würde die dortigen Emissionen übrigens ebenfalls erhöhen.
Dem Bericht der weltweiten Klimakommission IPCC aus dem Jahr 2014 zufolge emittieren die Kernkraftwerke zwischen 3,7 bis 110 Gramm CO2-Äquivalente pro Kilowattstunde, wahrscheinlich eher im Bereich von 12 Gramm. Für das Jahr 2019 ergäbe das schätzungsweise 731 000 Tonnen CO2 – es bliebe also noch immer eine Ersparnis von vermutlich mehr als 54 Millionen Tonnen pro Jahr. | |
https://www.quarks.de/technik/energie/atomkraftwerke-fuer-den-klimaschutz
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Und es verursacht die wenigsten Todesfälle pro Jahr. Atomkraft ist gut.
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| Zitat von Bregor
| Auch Kernenergie verursacht CO2
Strom aus Atomkraftwerken ist laut Umweltbundesamt nicht CO2-neutral, wie es an vielen Stellen und besonders in den sozialen Medien oft beworben wird. Die Treibhausgase entstehen besonders vor und nach der Stromproduktion, etwa beim Uranabbau, beim Kraftwerksbau oder -rückbau bis hin zur Endlagerung. Den gesamten Lebenszyklus der Braunkohle und -Kraftwerke zu berücksichtigen, würde die dortigen Emissionen übrigens ebenfalls erhöhen.
Dem Bericht der weltweiten Klimakommission IPCC aus dem Jahr 2014 zufolge emittieren die Kernkraftwerke zwischen 3,7 bis 110 Gramm CO2-Äquivalente pro Kilowattstunde, wahrscheinlich eher im Bereich von 12 Gramm. Für das Jahr 2019 ergäbe das schätzungsweise 731 000 Tonnen CO2 – es bliebe also noch immer eine Ersparnis von vermutlich mehr als 54 Millionen Tonnen pro Jahr. | |
https://www.quarks.de/technik/energie/atomkraftwerke-fuer-den-klimaschutz
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Gute Darstellung.
"It kisses the boy or it gets the hose again."
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Nein denn die Darstellung impliziert, dass es eine Einsparung gäbe, weil bei Atomkraftwerken der gesamte Lebenszyklus, bei fossieln Energieträgern aber nur der eigentliche Kraftwerksbetrieb gemessen wird. Der selbe Trick wie bei erneuerbaren Energien.
Atomenergie ist was CO2 angeht unschlagbar gut. Es sind die ganzen anderen Probleme (Endlagerung/Kosten/Zeit) die die Sache runterziehen.
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Selbst in der Darstellung steht Atomkraft aber CO2-mäßig noch besser da und es wird darauf hingewiesen, dass es vor allem ein sehr deutsches, politisches Hindernis daran gibt.
Good news, everyone! I'm sending you on an extremely controversial mission!
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Frustrierend ist doch bei der Diskussion v.a., dass wir mit Windenergie und Photovoltaik schon seit langem eine bezahl- und machbare Lösung haben.
Und wenn wir in 50 Jahren die Fusion haben, können die Windräder quasi problemlos und v.a. kostengünstig wieder demontiert werden.
Der Rückbau eines AKW ist so immens teuer, die Endlagerung ist da noch gar nicht mit drin.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Phillinger am 27.09.2020 9:53]
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| Zitat von Wraith of Seth dass es vor allem ein sehr deutsches, politisches Hindernis daran gibt.
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Das ist aber völliger quatsch, da die Nuklearenergie weltweit sich ähnlich verhält, auch dort wo es kein politisches Hindernis gibt (beispielsweise in der Volksrepublik China). Das war übrigens auch vor Chernobyl so.
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| Zitat von Aerocore
| Zitat von Wraith of Seth dass es vor allem ein sehr deutsches, politisches Hindernis daran gibt.
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Das ist aber völliger quatsch, da die Nuklearenergie weltweit sich ähnlich verhält, auch dort wo es kein politisches Hindernis gibt (beispielsweise in der Volksrepublik China). Das war übrigens auch vor Chernobyl so.
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Wovon laberst du? Das steht im Artikel und der bezieht sich nunmal auf Deutschland, nicht auf China.
Atkins diet. I maim anyone with carbohydrates. Keeps me rather fit.
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Es ist mir entfallen, aber wie lange müssen alte Brennstäbe und so Zeug gelagert werden bevor man nicht mehr von einer Gefahrenquelle sprechen muss?
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Na, so ne Million Jahre oder so.
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Schau an, doch so lange. Danke für die Info.
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Nur ist diese Büchse der Pandora halt eh schon offen. Die Menge ändert nichts mehr am grundsätzlichen Problem, und wenn man das einmal sinnvoll angegangen ist, dann ist das auch für mehr Müll machbar. Wenn man aber das Problem nicht löst, ist es auch mit Atomausstieg weiterhin ein Problem.
You need a reason to live! You don't need excuses to die!
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Das Zeug wird noch Jahrzehnte in nem Schuppen bei Gorleben rumstehen, weil wir es nicht gebacken bekommen. Das können sie es lieber in ein stillgelegtes Atomkraftwerk stellen
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| Zitat von Bregor
Das können sie es lieber in ein stillgelegtes Atomkraftwerk stellen
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Wird das nicht u.a. in Biblis heute bereits gemacht?
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Solange man sich nicht auf nen Bergschacht einigen kann, ist das leider so. Man könnte ja mal die Finnen fragen wie die das so machen.
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Das ist korrekt, ich bin auch Fan davon den Mist überirdisch zu lagern und einfach mal darauf aufzupassen.
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| Zitat von monischnucki
Unter Erde vergisst das doch irgendwann in 1 Mio Jahren jemand.
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Fast Forward 50 Jahre:
W E S T O R M A R E A 68647, sie können uns nicht alle aufhalten
b i b l i s i s t k e i n s o u v e r ä n e s A K W
nach dem Seerecht von 1765 ist freien Bürgern der Zutritt zu jedem Sarkophag erlaubt
Deutschland Deutschland Hup Hup
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Joggl² am 27.09.2020 13:53]
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| Zitat von Joggl²
| Zitat von monischnucki
Unter Erde vergisst das doch irgendwann in 1 Mio Jahren jemand.
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Fast Forward 50 Jahre:
W E S T O R M A R E A 68647, sie können uns nicht alle aufhalten
b i b l i s i s t k e i n s o u v e r ä n e s A K W
nach dem Seerecht von 1765 ist freien Bürgern der Zutritt zu jedem Sarkophag erlaubt
Deutschland Deutschland Hup Hup
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Wenn's nicht so traurig wäre würde ich drüber lachen
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Ich finde es sehr blauäugig zu glauben, dass irgendwo auf diesem Planeten politisch lange genug stabil sein kann um "in Halle werfen und bewachen" für ansatzweise vernünftig zu halten
Plutonium 239 hat ne Halbwertszeit von 24.000 Jahren. Wer gerade wo regiert hat hat sich in der Zeit quasi überall so ein zwei Mal geändert.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von The_gonzo am 27.09.2020 14:01]
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Gilt fürn nen Schacht ja genauso. Wenn der plötzlich in Feindesland ist.
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| Zitat von The_gonzo
Ich finde es sehr blauäugig zu glauben, dass irgendwo auf diesem Planeten politisch lange genug stabil sein kann um "in Halle werfen und bewachen" für ansatzweise vernünftig zu halten
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Ob im Stollen oder in der Halle, wenn's politisch bergab geht, ist's am Ende auch relativ egal wo es liegt.
Auch wenn vermutlich der Zugang in eine Halle leichter ist.
Aber sollte in einem stabilen System Mal etwas schief gehen, stelle ich mir schon vor, dass man bei einer Halle dann doch leichter warten kann als in einem Schacht.
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| Zitat von Black1900
| Zitat von The_gonzo
Ich finde es sehr blauäugig zu glauben, dass irgendwo auf diesem Planeten politisch lange genug stabil sein kann um "in Halle werfen und bewachen" für ansatzweise vernünftig zu halten
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Ob im Stollen oder in der Halle, wenn's politisch bergab geht, ist's am Ende auch relativ egal wo es liegt.
Auch wenn vermutlich der Zugang in eine Halle leichter ist.
Aber sollte in einem stabilen System Mal etwas schief gehen, stelle ich mir schon vor, dass man bei einer Halle dann doch leichter warten kann als in einem Schacht.
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Zumindest stolpert man über so'n Schacht nicht einfach mal drüber vermute ich.
Man kann ihn auch deutlich schwieriger mit ICBMs bewerfen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von The_gonzo am 27.09.2020 14:03]
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An dieser Stelle sei "Into Eternity" empfohlen.
Dann werden einem mal die Maßstäbe klar, die das Thema Atommüllendlagerung annimmt.
Wohlgemerkt geht es da um den Müll von Finnland...
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Selbst wenn das alles kein Problem wäre: Bis ernsthaft nukleare Energie online geht ist es längst zu spät. Das hätte man 1970 machen können wenn es nicht so mega teuer gewesen wäre (deshalb steigt Frankreich ja jetzt wieder aus). Jetzt darauf zu pochen ist nix anderes als Klimawandel leugnen, sich dabei aber besser fühlen als die anderen Skeptiker. Mit ner Lösung hat das aber alles nix zutun, geht nur ums Finger zeigen.
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Das ist der Punkt. Für die ganzen interessanten V4 Designs gibt es noch keine laufenden Prototypen und eine Zulassung ist noch Jahrzehnte entfernt. Selbst ein altes Design zu bauen dauert über 10 Jahre. Wir brauchen jetzt gewaltige Mengen PV/Wind und türkisen Wasserstoff.
Meinetwegen sollen die PV-Zellen in China mit AKWs hergestellt werden, hauptsache es passiert ziemlich schnell etwas.
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |